Ich denke, das ist der eigentliche Punkt.
Gilden und Zünfte dienen ja nicht nur der restriktiven Marktregulierung, sondern sind eingeschworene Gemeinschaften.
Sie begrenzen nicht nur die Anzahl der einzelnen Gewerbetreibenden, sondern sorgen auch dafür, dass kein Auswärtiger einem Ansässigen die Chancen schmälert.
Um also ein Gewerbe zu eröffnen, müsste die Figur in "meinem" Alba weitaus mehr als nur Bürgerrechte besitzen:
Sie müsste ein ortsansässiger Zunft- oder Gildenmeister sein, und diese Meisterbriefe sind nicht nur limitiert, sondern werden in erster Linie vom Vater auf den Sohn vererbt.
Hinterlässt ein Meister keinen Sohn, geht der Anspruch auf den Meisterbrief auf die Witwe über, die dann durch Heirat einem Altgesellen zu seinem Glück verhelfen kann.
Einfacher und eleganter wäre es m.M.n. einen verschuldeten Meister mit bestehendem Gewerbe aufzutreiben:
Die Figur tilgt die Schulden des Meisters, im Gegenzug wird sie Teilhaber, ob still oder mit Rechten ist dann Verhandlungssache.
Damit wäre zugleich geklärt, wer das Geschäft führt, wenn die Figur auf Abenteuer auszieht.