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Scharfschießen ist doch DIE Elfenfähigkeit schlecht hin. Denkt mal an Legolas ohne seine Treffsicherheit mit dem Bogen. Das geht doch nicht!
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Können weisse Hexer Sklaven kaufen und besitzen?
Tellur antwortete auf Slüram's Thema in Spielsituationen
Das kann sein. Sowas passiert eben, wenn man die eigenen Regeln zur Sklavenhaltung nicht befolgt, sie schlecht behandelt und ihnen ihre Rechte verweigert. Das kann einem aber auch bei einer anderen Klasse passieren - Stichwort Proletariat im 19. Jhd. Ich argumentiere jetzt auf Spielebene: Nur weil die Ausführung nicht passt, ist die prinzipielle Ordnung noch lange nicht falsch! Solange der weiße Hexer sich also mustergültig gegenüber seinen Sklaven verhält, ist es unwahrscheinlich dass diese sich gegen ihn auflehnen. Zudem ist er Beispiel für andere Sklavenhalter es ihm gleich zu tun. Außerdem sind die wenigsten Götter nach unserer Moralvorstellung absolut gut. Herrschaftsgötter bestehen auf die gegebene Ordnung (inkl. Sklaven). Handelsgötter haben einen leichten Hang zum Kapitalismus, Fruchtbarkeitsgötter halten sich Liebessklaven und Kriegsgötter sind sowieso ein Kaliber für sich. -
Können weisse Hexer Sklaven kaufen und besitzen?
Tellur antwortete auf Slüram's Thema in Spielsituationen
Ja! Was ist ein weißer Hexer? Ein weißer Hexer unterscheidet sich von einem normalen, grauen Hexer dadurch, dass er eine Gottheit (oder einen Götterboten) als Mentor hat. Die implizite Wertung, dass weiße Hexer gut sind, kommt dadurch zustande, dass die etablierten Götter als gut definiert sind. Es wird im Arkanum auch explizit erwähnt, dass weiße Hexer auch mal in den Kampf gegen Glaubensfeinde geschickt werden. Das sind also nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen-Typen. Damit muss ein weißer Hexer nur der Moralvorstellung des Gottes entsprechen, was meistens mit den Moralvorstellungen der Kultur zusammenfällt. Ist in einer Kultur Sklaverei also legitim darf auch der weiße Hexer einen oder mehrere Sklaven halten. -
Er akzeptiert aber auch die Beschaffung. Also dass man Knaben und Mädchen als "Kriegsbeute" verschleppt. Oder dass Sklavenjäger Dörfer plündern. Die Sklaverei in Eschar ist klar ausgeführt, und abgesehen von Elhaddar bei weitem nicht so romantisch wie deine Ausführungen. Kann man als Landessitte oder gesellschaftliche Realität abtun. So gesehen kann man dann auch einen weißen Hexer spielen, der andersgläubige mordet und plündert wie es ihm beliebt. Er handelt ja innerhalb seiner moralischen Maßstäbe, ohne ein unnötiges übergeordnetes "gut". Auch das ist legitim. Man könnte auch anführen dass ein "guter" Mensch Sklaven kauft um sie vor einem schlechteren Herrn zu bewahren. Er muss sie behalten, da sie sonst nur wieder in die Sklaverei abdriften. Also lässt er sie für sich arbeiten, damit sie vielleicht später irgendwann auf eigenen Füßen stehen können. Oder zumindest die Kinder der Sklaven. Es gibt viele Möglichkeiten so eine Situation zu kreieren. Aber kommen wir bitte wieder auf das Thema zurück. Ich denke es wurde gezeigt, dass es einige Konstrukte gibt, die "gute" Charaktere als Sklavenhalter zulassen und damit auch ein gewisses Vertrauen zwischen Sklave und Herr aufbauen, sodass letzterer nicht bei der erstbesten Gelegenheit mit durchgeschnittener Kehle (nicht-)aufwacht.
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Biegsames E-Paper So langsam wirds was
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Sklavenhalter sind gut! - Nein Böse! - Nein! Ach ich weiß auch nicht... Das Attribut "Sklavenhalter" beeinflusst allgemein die moralische Wertung nicht. Ein Sklavenhalter kann von gut bis böse alles sein, was er will. Der Unterschied besteht darin, wie er seine Sklaven behandelt. Sklaven sind in einer gemäßigten Kultur wie etwa Valian/Rom nicht rechtelos! Ein kostbarer Sklaven unterschied sich von einem normalen Diener in der Regel nur dadurch, dass er eben nicht die Freiheit hatte, seine Sachen zu packen und zu gehen. Einem Sklaven standen Unterkunft und Verpflegung zu, ein Taschengeld und sogar freie Tage (im gewissen Maß, abhängig von der Tätigkeit). In vielerlei Hinsicht ging es ihnen besser als dem teilweise mittellosen, aber freien Volk zu dem sie werden würden, wenn sie plötzlich aus ihrer Sklaverei entlassen werden würden. Behandelt der Sklavenhalter seine Sklaven also anständig, dann kann es sich dabei durchaus um einen "moralisch guten" Charakter handeln. Hält sich ein solcher einen Sklaven ist es sogar durchaus wahrscheinlich, dass dieser ihm treu ergeben ist. Eben weil er weiß, dass sonst ein härteres Leben auf ihn wartet. Wer bestimmt was der Sklave tun darf? Sklaven sind im Prinzip NSC's, werden also vom Spielleiter geführt. Im Prinzip. Da der Sklave aber Befehle von seinem Herrn, dem Spieler, entgegen nimmt ist natürlich der Handlungsrahmen eingeschränkt. Solange es sich allerdings um triviale Dinge handelt bei denen man sich nicht vorher in die Niederungen der menschlichen Seele des Sklaven begeben muss um eine Entscheidung zu treffen, sollte dieser vom Spieler geführt werden. Der Spielleiter hat ohnehin schon genug zu tun. Konstruieren wir einmal ein paar Beispiele: - Auf einer Überlandsreise wird dem Sklaven natürlich ein Dolch in die Hand gedrückt. (Solange es kein Wächtersklave ist wird er kaum eine andere Waffenfertigkeit erlernt haben.) Der Grund ist einfach: In einer Notsituation wird der Sklave sich und damit auch seinen Herrn verteidigen. Dazu braucht man kein kompliziertes Treueverhältnis konstruieren; das ist einfach purer Überlebenswille. Sorgen, dass sich die Sklaven urplötzlich gegen ihre Herrn erheben, braucht man sich auch nicht machen, da diese im Normalfall doch etwas kampfstärker sind... Es wäre Selbstmord sich plötzlich gegen den Herrn zu stellen, nur um frei zu sein, aber dann nicht zu wissen wohin, vielleicht auch noch gejagt von den kampflustigen Freunden des ehemaligen Herrn... In einer Notsituation wird der Sklave also seinen Dolch schwingen. Der Herr kann ihm Befehle zubrüllen und solange sie sinnvoll und nicht selbstmörderisch sind wird der Sklave sie ausführen. Der Sklave wird also vom Spieler gespielt. Er würfelt auf Angriff und Abwehr. - Der Sklave soll etwas wertvolles aus einem Anwesen in einer Stadt entwenden und es dem wartenden Herrn zurückbringen. Jetzt wird der Sklave vom Spielleiter gespielt. Warum? Es könnte dem Sklaven durchaus in den Sinn kommen, mit der Beute zu türmen. Insbesondere wenn der Sklave in der Vergangenheit schlecht behandelt wurde stellt das jetzt eine echte Option dar. Er muss zwar mit Verfolgung rechnen, aber in einer Stadt kann man um vieles leichter untertauchen oder in eine von mehreren Richtungen verschwinden ohne sofort verfolgbare Spuren zu hinterlassen. Das hängt natürlich auch davon ab, ob das Entwendete wertvoll genug ist, um damit ein eigenes Leben anzufangen. ________________ Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich Sklaverei in der Jetztzeit verabscheue. In der Antike bot die Sklaverei aber durchaus notwendigen Schutz und Überleben für die eigene Familie, insbesondere wenn man einigermaßen fähig war. Das Problem war nicht so sehr die Sklaverei an sich, sondern die Ausnutzung der Sklaven die Zwangsweise an einem Punkt passieren muss.
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Das System solltest du dir eigentlich nicht zerschießen können. Aber ich habe bei Computern schon viele Dinge gesehen die eigentlich nicht hätten sein können... Wo du sehen könntest welches SP installiert ist weiß ich ad-hoc nicht. Vista habe ich nur selten verwendet. Wahrscheinlich indem du im Explorer mit der rechten Maustaste auf den Computer klickst und dir davon die Eigenschaften anzeigen lässt. So gings zumindest noch bei WinXP... Dort sollte dann sowas stehen wie "Microsoft Windows Vista SP1" oder eben "Microsoft Windows Vista" wenn keines installiert ist. Ich würde aber auf jeden Fall das Tool zum entfernen von Schadsoftware drüberlaufen lassen. Es gibt auch Tools von den größeren Security Firmen wie etwa McAfee
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Bei microsoft gibts ein Tool zum entfernen von Schadsoftware. Eventuell hilft das. Ist Vista schon auf Service Pack 1 bzw. 2 geupdatet worden? Eventuell lädst du dir die beiden Pakete manuell runter (wieder von Microsoft) und installierst sie.
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Das klappt in diesem Forum sehr gut. Als Moderator hätte ich keine Bedenken auch einen Administrator (blau) oder Super-Moderator (grün) aus den genannten Gründen zu löschen. Und der Fall ist nicht nur akademisch sondern tritt hin und wieder auch ein.
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Einsprüche sind an den Dudenverlag zu wenden Schön, aber ich kann da nichts zwingend negatives herauslesen. Es ist eine Spielweise die mehr auf "Spiel" als auf "Rolle" Wert legt. Das ist alles was da steht. Zudem ist die Beschreibung absolut. Reale Spieler werden wahrscheinlich nicht alle Aspekte so vollständig verkörpern wie in der Definition dargelegt. Das ist normal und trifft auch auf andere Spielertypen zu. Was mich stört ist, dass die Definition einen negativen Klang hat, ohne dass inhaltlich Anlass dazu besteht. Von der Dudenredaktion würde ich mir mehr Umsicht wünschen. Außerdem: Auf welche Szene ist diese Definition gemünzt? Online-RPG oder P&P-RPG? Auf die Unterschiede habe ich ja schon aufmerksam gemacht...
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Computernerds unter sich - Der Computerschwampf
Tellur antwortete auf draco2111's Thema in Die Differenzmaschine
Dann würden ja noch 2 GB frei bleiben. Das geht doch -
Computernerds unter sich - Der Computerschwampf
Tellur antwortete auf draco2111's Thema in Die Differenzmaschine
Dazu gibt es einen Artikel vom Windowsteam. In einer Woche? Irgendwie habe ich das heute auf einem neuen Rechner installiert. Let's do the timewarp again. Ich auf dem Rechner meiner Schwester sogar schon vor 2 MSDN sei Dank. Momentan überlege ich mir ob ich es auch auf meinem Wintendo-System installieren soll (4 Jahre alt, WinXP in Erstinstallation, läuft klaglos) -
Leider. Aber man kann sich auf einige Grundzüge einigen die möglichst vielen Empfindungen gemein sind. Ich würde dazu folgendes vorschlagen: Ein Powergamer investiert sehr viel Zeit und Mühe in das Rollenspiel. Er möchte dadurch den Aufwand den er treibt seinen Spielweise und seinen Charakter optimieren. Wie das Optimum aussieht kann von Spieler zu Spieler unterschiedlich sein. Die einen möchten die ihnen zukommende Aufgabe (in der Gruppe, dem Charakter entsprechende) möglichst effizient erfüllen, andere möchten möglichst viele Gegner erschlagen, Schätze anhäufen... Um sein Ziel zu erreichen setzt sich der Powergamer intensiv mit den Feinheiten des Regelsystems auseinander und versucht diese zu seinem Vorteil anzuwenden. Er ist ständig bestrebt die bestmöglichste Wahl zu treffen sowohl was Ausrüstung als auch Fertigkeiten, Vorgehensweisen oder Interaktion mit NPC's betrifft. Diese Grundzüge können sowohl einen positiven als auch negativen Spieler charakterisieren. Ein positiver Powergamer würde sein Wissen zu Gunsten seiner Mitspieler anwenden. Er bringt Regelsicherheit in die Gruppe und entlastet damit den Spielleiter, kann anderen Spielern helfen ihren Charakter besser nach ihren Wünschen zu gestalten oder durch gezieltes Anspielen andere Charaktere zum Zug zu kommen z.B. weil dieser Charakter besser geeignet ist eine Aufgabe zu erfüllen die zum Gruppenerfolg beiträgt. Negative Powergamer biegen oder brechen Regeln zu ihren (und nur ihren) Gunsten, setzen sich selbst in den Vordergrund, sind dauernervende Besserwisser oder verderben anderen Spielern durch atmosphärenstörende Spielweise ("seht mal: 20 KEP auf Beinen") deren Spaß am Spiel.
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Ist das jetzt eine offizielle Genehmigung, Wegzoll zu verlangen? Wenn du vorhast, die 3 Tage unter einer Brücke zu verbringen und nicht zu spielen , sondern arme Leute abzuzocken, wohl ja Wir kommen doch eh nicht mehr raus und bleiben die ganze Zeit drinnen
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Diese beiden Absätze finde ich überhaupt nicht durchdacht. Du beschreibst weiter oben eine Art Powergamer den ich persönlich Munchkin nennen würde. Einen Powergamer also der Regeln biegt und bricht. In einem Online-RPG können Munchkins aus Prinzip nicht auftreten. Es gibt dort kein subjektiv einlenkendes Element das dem Spielleiter entspricht und mit dem man über Regeln diskutieren kann. Die Regeln sind gesetzt und unabänderlich (zumindest bis zum nächsten Patch). Was erlaubt ist, ist allen erlaubt. Und meistens ist das Optimum was Fertigkeiten (Builds) angeht prinzipiell auch allen zugänglich. Powergamer in Online-RPG's können sich nur in der Spielweise und der Ausrüstung von "normalen" Spielern unterscheiden. Auch den zweiten zitierten Absatz empfinde ich nicht als richtig oder sehe zumindest kein Problem darin. Sollen PG- und RP-Fraktion aufeinandertreffen. Wenn die PG's gewinnen dann haben sie das auf jeden Fall fair nach den Regeln gemacht. Das garantieren mir die unbrechbaren Regeln des Systems (wenn sie doch gebrochen werden ist das Cheaten und hat mitunter einen Spielausschlus zur Folge). Wenn die RP-Fraktion jetzt rumheulen will, dass sich der Gegner nicht verbeugt hat... Life's hard. Ich erinnere da an die super Szene aus Indiana Jones 3 wo Indy einem säbelschwingenden Schariden Ägypter gegebenübersteht. Dieser erwartet einen fairen Schwertkampf, Indy zieht obercool seine Knarre und schießt den Dämlack über den Haufen. So macht man das! Ist Indy deswegen Powergamer? Natürlich! Aber er ist der, der am Ende noch steht. Nicht der Säbelrassler. Teil der RP-Fraktion zu sein ist keine Absolution für unfähige Spieler oder dummes Agieren.
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Zauberer und Kämpfer - wer hat in eurer Gruppe tendenziell mehr GFP?
Tellur antwortete auf Kataphraktoi's Thema in Spielsituationen
Korrigiert mich ruhig, wenn ich falsch liege (macht ihr sowieso ), aber sind streng nach Regeln Beschleunigen und Stärke nicht Kampfzauber, so dass die zusätzlichen Schadenspunkte dem Zauberer als ZEP und nicht dem Kämpfer als KEP zugute kommen? fragt sich Saidon Ich höre die Auslegung nicht zum ersten Mal finde sie aber nicht den Regeln entsprechend. Beschleunigen ist nicht nur Kampfzauber sondern hat auch andere Anwendungen. Genauso könnte man ja auch argumentieren eine Rüstungszauber würde Heilzauber zuvorkommen, jeder gerettete LP/AP sollte also 2 ZEP entsprechen. Außerdem wird im Fortgeschrittenen EP-System der veränderten Verteilung Rechnung getragen. Ein beschleunigter Kämpfer zählt dann nämlich für 2 - und es kommen Übermachtsabstriche zum Tragen (bei doppelter Spielerzahl gibts halbe EP wenn ich mich nicht irre). Demnach bleibt dem Kämpfer als Vorteil "nur" die schnellere Überwindung des Gegners und somit weniger Risiko. -
Dolch ist eine Waffe die überaus schnell und in jedem Kulturkreis vorhanden ist. Legt man einen Krieger eher als Einzelkämpfer im Nahkampf mit viel Geschicklichkeit und Gewandtheit an dann passt dort ein Dolch wunderbar. Natürlich könnte er auch mit Fuchtel oder Rapier kämpfen - aber halt: Das geht ja nur in den Küstenstaaten. Also Dolch und Buckler in Kettenrüstung ist für mich absolut stimmungsvoll. Dolch mit großem Schild und Vollrüstung weniger, aber geht auch Ok. Das ist deswegen noch kein Powergaming.
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Dann fang ich mal an... Also ich selber sehe mich schon irgendwo als Powergamer aber vermischt mit vielen anderen Aspekten. Eine genaue Regelkenntnis erwarte ich von mir selbst aber nicht zwingend von meinen Mitspielern. Das beinhaltet dass ich die Regeln nicht nur kennen möchte sondern auch in einer gegebenen Situation die bestmöglichste Antwort in Form einer Fertigkeit, eines Zaubers oder eine speziellen Kampftaktik (gezielter Hieb, Positionierung, ...) habe. Gefühle spielen eine Rolle, allerdings nur als primäre Handlungsmotivation also wenn über den groben Verlauf entschieden werden soll (wollen wir diesen Nebenplot nun auskosten oder gehen wir lieber in die nächste Stadt?). Im Kampf oder Abenteuer selbst spielen sie fast keine Rolle dort sind sie im Weg. Tiefes Versinken ist mir weniger wichtig. Ein paar ornamentalische Beschreibungen hier und dort können nicht schaden und wichtige Schauplätze müssen aufgrund taktischer Überlegungen natürlich gut ausgearbeitet werden. Ansonsten lege ich aber weder besonderen Wert auf direkte Rede oder möglichst realistischen SC-NSC Interaktionen. Allzu offensichtliche Brüche sollten aber dennoch vermieden werden. Planung von Aktionen in der Gruppe und eine effiziente Koordinierung ist wichtig. Ich gehe nicht gerne im Alleingang voran und bin dafür, dass eine Aktion vom bestgeeignetsten Charakter ausgeführt wird (auch wenn ich das in der aktuellen Gruppe direkt als erstes getan habe, als es darum ging ein Kind aus einem brennenden Haus zu retten. Ich bin einfach rein während meine zukünftigen Mitstreiter noch am rumdiskutieren waren ob man jetzt den Leuten in der Eimerkette helfen sollte oder nicht...) Ressourcen in Form von EP und Gold nutze ich bestmöglichst aus. Bei verbrauchbaren Ressourcen wie Tränken usw. bin ich eher sparsam und wäge genau ab ob ich den Trank nicht später doch besser gebrauchen könnte. Die Geschichte ist mir ziemlich wichtig. Ich möchte nicht wie blöde den 3765. Ork schnetzeln. Intrigen, mächtige Magie und Geheimnisse sind das Salz in der Rollenspielsuppe; Kämpfe der Pfeffer. Dabei bevorzuge ich eine freie Sandbox, kann aber auch mit einem sanft gerailroadeten Abenteuer leben, sofern nur die Geschichte gut genug ist Ich gewinne gerne, verkrieche mich aber nicht heulend im Keller wenn es mal nicht sein soll. Auch gegen Ende mit Beigeschmack habe ich nichts. Meistens bedeutet das ja "Fortsetzung folgt" - ich liebe Fortsetzungen Meinen Charakter entwickle ich gerne in mehrere Richtungen. Er soll in der Gruppe nützlich sein, also wird er an diese angepasst. Ein Heilzauber ist sinnlos zu lernen, wenn bereits 2 andere Charaktere solche beherrschen und auch Erste Hilfe mehrfach vorhanden ist. Ich konzentriere mich auf die Stärken meines Abenteurertyps und wildere nicht in fremden Jagdgründen (außer in Form eines Backups sollte der dedizierte Charakter ausfallen). Die Hintergrundgeschichte passe ich dem Abenteuer und dem Verhalten an. Nicht umgekehrt. Die Hintergrundgeschichte ist also ständig erweiterbar, in ihren Grundzügen aber fest. Umgekehrt mag ich es überhaupt nicht, wenn im Territorium meines Charakters gewildert wird. So ich hoffe daraus kann man einen Spielertyp herauslesen
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Das ist eine gemeine Unterstellung die ich noch nie als Wahr erfahren habe. Die von dir beschriebenen asozialen "Kellerkinder" sind die Ausnahme von der Regel. Sicher sind auch sie Powergamer aber keinesfalls repräsentativ oder typisch. Öh, ich hab mrolfs Beitrag gerade als gelungene Satire gerühmt. Viele Grüße hj Dafür fehlt mir ein Smilie oder wie auch immer gearteter Hinweis, dass es eben nicht wörtlich so gemeint ist, wie es geschrieben wurde.
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Das ist eine gemeine Unterstellung die ich noch nie als Wahr erfahren habe. Die von dir beschriebenen asozialen "Kellerkinder" sind die Ausnahme von der Regel. Sicher sind auch sie Powergamer aber keinesfalls repräsentativ oder typisch.
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Ob eine gewisse Spielweise nun optimal ist oder nicht finde ich tut hier kaum etwas zur Sache. Aber das Beispiel zeigt recht deutlich, dass selbst Powergamer sich über alles mögliche streiten können.
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Zustimmung. Powergamer sollte als Analogie des Powerusers (bzw. Superusers) im IT-Milieu gesehen werden. Ein User also, der über tiefer gehendes Wissen verfügt als für die meisten Aufgaben notwendig ist und verschiedene Funktionen und Aspekte voll auslebt. Er kennt sich auch gut mit den Hintergründen aus. Er ist kein Hacker* oder Cracker** oder auch nur ein Programmierer*** (um die Analogie zu erweitern), verfügt aber mitunter über das selbe Wissen und die selben Fertigkeiten. Er ist aber auch nicht einfacher User der meistens nur seine Routine abarbeitet und sich kaum über seinen Horizont hinaus wagt. Übrigens ist die Begriffsbelegung im Online-RPG-Genre eigentlich identisch belegt. Hier mal die Abstufungen wie ich sie kenne: Noob - Anfänger, kennt sich kaum aus Casual - Spielt zum reinen Vergnügen. Kennt sich gut genug aus um den normalen Inhalt ohne Probleme zu bewältigen. PG - Spielt auf den so genannten High-End Content hin. Versucht seinen Charakter und seine Spielweise ständig zu optimieren um auch noch das letzte Quentchen rauszuquetschen. Spielt aber in der Regel fair. Exploiter - Nutzt ungewollte Fehler in der Spielmechanik aus um schneller voran zu kommen. Verpönt und meistens verboten. Cheater - Ändert die Regeln ab wie es ihm passt. (sehr selten) Der Wikipedia-Artikel ist also sowohl für Computer-RPG's als auch P&P-RPG's Schrott oder besten Falls unvollständig. Ein Powergamer steht nicht zwingend im Konkurenzkampf mit anderen Spielern sondern mit der Spielwelt und versucht ihr gegenüber einen möglichst großen Vorsprung heraus zu holen. Powergamer schließen sich sogar sehr oft zu Gruppen zusammen in der jeder eine klar umrissene Aufgabe erhält die jeder individuell bestmöglich auszufüllen versucht. ______________ *) Sucht gezielt nach Schwachpunkten im Regelwerk ohne sie Auszunutzen **) Sucht nach Schwachpunkten im Regelwerk um sie auszunutzen ***) Erweitert das Regelwerk u.a. durch Quellbücher
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