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Neq

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Alle Inhalte von Neq

  1. Ups, Yon war schneller Naja, Yon schlug aber die Option vor, dass das Feld freigelassen werden kann und auch mit Hinweisen wie "Für Kinder geeignet" gefüllt werden kann. Damit ist es doch nicht mehr eine verordnete Altersfreigabe sondern beruht nurnoch auf Freiwilligkeit. Solange dort nicht FSk 18 eingetragen ist gehen die Kinder / Jugendlichen nur das Risiko ein, evtl. gelangweilt zu werden, ist dort etwas eingetragen wird es wahrscheinlich eine reine Kindergruppe werden, was allerdings für alte Kinder wiederum uninteressant ist (ein 13 Jähriger wird sich zwischen lauter 6-8 Jährigen wahrscheinlich auch ein wenig unwohl fühlen).
  2. Hallo Rosendorn, Ich hab auch mal überlegt welcher der beiden Spielertypen mir im Spiel Probleme bereitet bzw. wo ich selbst irgendwelche Macken habe: Ich denke ein Reiz unseres Hobbies ist, dass es sehr häufig im Spiel zu spannungsgeladenen Situationen kommt, so dass man als Spieler tatsächlich emotional stark eingespannt ist. Dadurch passiert es aber auch, dass ein bei den meisten Spielern vorhandenes Fingerspitzengefühl seinen Mitspielern gegenüber getrübt ist und es zu folgenden Reibungspunkten mit dem Rest der Gruppe/ einem Teil der Gruppe kommen kann: Negative Beispiele für einen Herausforderungsspieler Er fährt dem Mitspieler über den Mund um ihm sein strategisches Vorgehen aufzuzwingen Er macht den Mitspieler dafür verantwortlich wenn durch dessen vermeintliche Schuld Kämpfe verloren wurden oder Belohnungen nicht gefunden wurden Er trommelt mit den Fingern auf den Tisch oder äußert anderweitig seine Ungeduld wenn der Stimmungsspieler zu lang in seiner Rolle herumlammentiert Er versucht sich die nützlichsten Teile von der Beute einzuverleiben (zumindest solang er der Meinung ist, dass seine Figur damit ja am besten zur Lösung der Herausforderung beitragen kann) Er feilscht zu Beginn des Abenteuers ewig lang um die Belohnung (da bin ich mir nicht sicher ob das evtl nicht auch der Stimmungsspieler tut, nur um des reinen feilschens Willen) Er trifft ein oder mehere weitere Herausforderungsspieler und diese dominieren fortan das Geschehen (weil sie alle Fertigkeitsbereiche besser beherrschen als der Rest) Er vermeidet "Stimmung" oder macht diese kaputt durch Zeigen von absolutem Desinteresse an allem was nicht zur Herausforderung gehört und entsprechenden gelangweilten Bemerkungen Negative Beispiele für einen Stimmungssspieler Er spielt seinen Mitspieler sehr stark an und registriert nicht, dass dieser da nicht mit umgehen kann/keinen Bock drauf hat Er trifft ein oder mehrere weitere Stimmungsspieler (zur Not reichen ihm die NPCs des SL) und diese dominieren fortan das Geschehen (weil sie alle anderen in Grund und Boden quatschen in endlosen Wirtshausszenen / zumindest empfinden andere Spieler das recht schnell als langatmig) Er blockiert durch "Das mache ich (also meine Figur) nicht" das Teamplay (oder durch übertrieben ausgespielte Marotten) Die 1st Person Performance passt nicht zur Figur (Stichwort Laienspiel) Meine eigenen Macken Eine Macke ist: Ich kann nicht gut mit Ungerechtigkeit umgehen bzw. kann meinen Figuren nicht einen Minimum Ehrenkodex vorenthalten: Beispiel: Mein Charakter kann "Verhören" und befragt Orks. Er gibt sein Wort das der Ork laufen darf wenn er die gewünschte Info preisgibt. Er gibt sie preis und ein anderer Spieler erschlägt ihn (Also den Ork, nicht meine Figur). Da bin ich als Spieler dann sehr angefressen und es kann passieren, dass ich u.U. zum dritten Beispiel des Stimmungsspielers neige. Zumeist schaffe ich es aber so ein Ereignis nach der Regel "einmal ist keinmal" zumindest einmal auszublenden und den Plot weiter zu verfolgen. Eine weitere Macke ist Albernheit. Es gibt auf CONs viele - in den meisten Fällen unfreiwillige - Komik a la "The Gamers" und ich habe den Hang sowas ab und an auch etwas zu forcieren, insbesondere wenn Mitspieler voll darauf einsteigen. Ich bemühe mich natürlich mich zurückzunehmen wenn ich merke, dass der SL oder Mitspieler aus ihrem Konzept gebracht werden, kann aber nicht mit Sicherheit sagen ob mir das immer rechtzeitig gelingt, häufig flutschen solche Bemerkungen einfach ungewollt heraus Das hilft Dir wahrscheinlich auch nicht so richtig viel weiter, aber aus meiner Sicht sind es diese punktuellen Reibungspunkte die am Spieltisch zu Konflikten führen. Auch wenn ich mehr Beispiele für den Herausforderungsspieler genannt habe empfinde ich die Macken des Stimmungsspielers als die anstrengenderen Die positive Erforschung - also was der Reiz am reinen Stimmungsspiel oder Herausforderungsspiel ausmacht ist mir bisher noch nicht gelungen. Für mich ist der Kick am Rollenspiel eine Mischung aus beidem. Herausforderungsspieler insofern, dass ich natürlich schon gern als Sieger aus einem Kampf hervorgehe, wenn mir drei Räuber in einer dunklen Gasse auflauern und daher meine Angriffswerte möglichst hoch treibe. Stimmungsspieler eher, dass ich im Wirtshaus - oder auch einfach nur um zu imponieren - bei kleinen Räubern auf Faustkampf (den ich nicht so gut kann) anstatt Schlachtbeil zurückgreifen würde. Herausforderungsspieler wiederum, da ich bei sich bietender Gelegenheit Faustkampf anheben würde um besser imponieren zu können. Herausforderungsspieler eher nicht wenn es um die Gesamtheit der Werte geht, da sollten die archetypischen Werte ganz nett sein, in Summe strebe ich aber nicht Perfektion in allen Bereichen an. Hier fühl ich mich in einer Gruppe eher wohl, wenn ich leicht unterdurchschnittliche Werte habe, genauso wie ich z.B. in einem Wettkampf lieber im leicht schwächeren Team spiele, dann freut man sich mehr über einen Sieg und hat schon eine Ausrede parat wenn man verliert Die Werte müssen aber so gut sein, dass ich die mir zugedachte Aufgabe in der Gruppe gut erfüllen kann. Ich betrachte meine Figur eigentlich meist aus der Sicht eines Erzählers und oft seh ich zuerst nur die Gesichter der Spieler und die Macken schlagen dann auch direkt auf die jeweiligen Spieler zurück. Wenn es aber so richtig gut läuft switche ich auch in die erste Person um und wenn dann die Mitspieler ebenfalls gut aggieren läuft auch schon mal alles wie ein Film ab, solche Situationen sind dann irgendwie die Highlights. In solchen Situationen mag ich auch das Rollenspiel, in der Regel bevorzuge ich aber plausible Beschreibungen meiner Figur die dann durch Würfeln auf Fertigkeiten umgesetzt werden und ggf. durch WM abhängig von der Güte meiner Beschreibung und weniger durch die Güte meiner 1Person Performance beeinflusst werden. Die Güte einer 1st Person Performance kann aber gern dazu führen, dass die Handlung ab und zu so vorangetrieben wird, dass es gar nicht zu Fertigkeitswürfen kommt. Weiterhin bevorzuge ich Battle Maps um eine gewisse Disziplin in Kampfsituationen zu wahren und zu vermeiden, dass die, die am lautesten Schreien (Im Kampf wahrscheinlich die Herausforderungsspieler) dadurch die größten Spielanteile bekommen.
  3. Jep, bei zwei Optionen und ansonsten gleichen Bedingungen würd ich immer die Option "mit passenden Graden" wählen aber völlig richtig, wenn man sieht, dass die Gruppe passt kommt man irgendwie durch jedes Abenteuer
  4. Was mich etwas irritiert: Müssten die Positionen 80% und 20% in der Reihenfolge der Abstimmergebnisse nicht getauscht werden damit die Zuordnung leichter fällt? zum Thema selbst: Es heißt andersherum aber doch, dass ca. 75% der Teilnehmer einen Vorabsprachen Anteil von 50% für akzeptabel halten. Ich persönlich kann sehr gut verstehen wenn Spieler Vorankündigungen im Forum aushängen (allein schon um die Akzeptanz des Abenteuers zu testen). Wenn dann direkt 6 Leute Interesse bekunden finde ich es konsequent wenn der SL (wie z.B. Leach es tut) nur einen Teil der Plätze vorab vergibt, kann aber auch verstehen, wenn nicht alle so konsequent sind sondern im Gegenteil - sich freuen, schon zu wissen eine tolle Runde zusammenbekommen zu haben. Das ist irgendwie doch menschlich. Andererseits sehe ich ebenso die daraus resultierende Problematik. Meine persönliche Konsequenz aus der Diskussion bzw. eigentlich aus der Tatsache, dass mir unter M5 Midgard wieder deutlich mehr Spass macht - u.a. eben auch das Leiten - ich versuchen werde immer ein vorbereitetes Abenteuer auf einem CON zur Hand zu haben. Hatte mich auf dem letzten Baseler ups Weinheim am Rhein Mini CON im nachhinein geärgert, dass SL Bedarf da war, ich Lust hatte aber nix adequates zur Hand hatte. Naja letztendlich ist dann Ohgottogott in die Bresche gesprungen. Werden genügend Abenteuer angeboten sollte sich der Punkt mit den Vorabsprachen doch deutlich entschärfen.
  5. Hallo Detrius, ich denke bei den Abenteuern die mit "Grad beliebig" gekennzeichnet sind ist eine homogene Gruppe verhältnismäßig unproblematisch (soweit wird sich der SL schon Gedanken gemacht haben), eine inhomogene Gruppe könnte Probleme bereiten wie von Unicum beschrieben und zwar dann, wenn die Gruppe Wege geht die so vom SL dann doch nicht vorgesehen waren. Ich denke aber der Hauptgrund, dass ich nach Möglichkeit solche Abenteuer vermeide - da bin ich ähnlich wie Einsi gestrickt - ist die Skepsis, dass da womöglich nicht genug würfeltechnische Herausforderung anfällt (weil eben die Grade der Figuren egal sind und somit die Herausforderung des Abenteuers nicht in dem Einsatz von Fertigkeiten liegt). Für mich sollte schon ein paar mal im Abenteuer die Axt durch den Stollen fegen damit es nicht langweilig wird Wahrscheinlich tue ich in vielen Fällen den Erstellern unrecht und mir ist so schon das ein oder andere Schmankerl entgangen aber die Skepsis ist grundsätzlich da
  6. Neulich am Spieltisch "Wahnsinnsszene 3.Akt": Emotionaler Ausbruch als Spaßquelle im Rollenspiel
  7. Ja, das scheint mir eine gute Lösung. So finden alle die speziell danach suchen schnell die gesuchten Hinweise. Steht dort aber nichts, heißt das nicht direkt das das Abenteuer nicht für Kinder geeignet ist, sondern nur dass sich der Autor keine speziellen Gedanken dazu gemacht hat und man ihn gern darauf ansprechen kann (Ich denke das war es was Morgadil vorher störte, dass ein "nicht ankreuzen" direkt heißt "nicht für Kinder geeignet"). Und ein eingetragenes SFK 18 oder "Nicht für Jugendliche geeignet" weist darauf hin das man eine reine Erwachsenen Runde wünscht (wobei sicher keiner auf die Idee kommt einen Ausweis zu verlangen, ich denke wie auch schon von anderen erwähnt es geht in erster Linie um kleine Besucher U14 und deutlich drunter). Ich nehme an, dass der überwiegende Teil dort nichts eintragen wird, fände es aber toll wenn die Zahl derer die etwas speziell für Kinder anbieten weiter wächst. Außerdem ist so auch irgendwie über einfache Kommunikation geregelt, dass die sagen wir Ü13 die sich schon an der Schwelle zum Erwachsen werden befinden auch problemlos eine Runde finden (also zumindest nicht schwieriger als Erwachsene). Denn diese Gruppe hat womöglich auch nicht unbedingt Lust in einer reinen Kindergruppe zu spielen müsste so aber nur die reinen SKF 18 oder "für Kinder nicht geeignet" Gruppen meiden und selbst in diesen wird da keinem SL ein Zacken aus der Krone fallen wenn er von einem halbwegs vernünftig erscheinenden Ü13 Spieler angesprochen wird ob dieser teilnehmen kann. Entweder kommt dann "Ok, versuchen wir mal" oder "Nee Du, bitte hab Verständnis, da sind schon ein paar Dinge eingebaut da hab ich schon ein wenig Angst dass ich hinterher Ärger mit Deinen Eltern bekomme".
  8. Ich würd wahrscheinlich eher ein kleinwenig umschreiben a la "Du triffst ihn und er fliegt in die Ecke" oder "Du triffst ihn und *boing* er kippt um". Also auch eher "erledigen" als töten. Aber ich denke das ist alles nicht zwingend sondern entspricht nur dem Stil des jeweiligen SLs.
  9. Hallo Drachenmann, sehr schöne Ergänzungen die ich in allen Punkten teile Bei dem folgenden Punkt glaube ich allerdings dass Detrius den Schwerpunkt nicht auf Verrat allein sondern auf die Kombination von Verrat und Vertrauensperson legte. D.h. man sollte einen NPC-Verräter im Vorfeld nicht total sympathisch erscheinen lassen, so dass die Kinder ihn sehr liebgewonnen haben wenn er einen Verrat begeht (in Deinem zitierten Text ergänzt. Ansonsten stimme ich Dir auch hier in Deinen Ausführungen zu.
  10. Schöner Vorschlag! Guter Vorschlag! Ihr wisst aber schon, dass davor ganz klar Werbung dafür gemacht werden muss? Sonst denkt wohl kaum jemand daran, "Kinder willkommen" auf seinen Zettel zu schreiben. Schön wäre dann auch eine Handreichung mit Tipps für kindgerechte Abenteuer. Sowas wie: viel Action, klares Gut+Böse-Schema, kein Verrat, gerne mal eine Ungerechtigkeit, die die Kinder klären können usw. Ja, ich denke so könnte ein Schuh daraus werden, wobei wir damit doch gar nicht weit vom Ist Zustand sind. Denn ich vermute, dass sich die Zahl derer die sich die Mühe machen ihre Abenteuer darauf zu prüfen ob sie für Kinder geeignet sind auch zukünftig eher im überschaubaren Rahmen bleiben wird. Daher wäre ich für folgende Regelung a) Kennzeichnung "Kinder willkommen, viel Action, viel zu Lachen, etc." : Bedeutet SL hat sich die Mühe gemacht ein für Kinder geeignetes Abenteuer anzubieten; Sehr lobenswert (wird aber auch zukünftig eher die Ausnahme als der Normalfall bleiben) b) keine Kennzeichnung: Bedeutet SL hat sich nicht die Mühe gemacht das Abenteuer darauf zu testen ob es für Kinder geeignet ist, geht aber davon aus das ein paar Kinder in der Runde völlig ok sind, die Teilnahme ist aber auf eigene Gefahr (Stichwort Langeweile). Wenn ich SL wäre würde ich es aber schon irgendwie hin bekommen, dass keine Langeweile aufkommt denke ich. Aus meiner Sicht (ich war allerdings nicht auf Breuberg) bisher der Normalfall c) Kennzeichnung SFK 18: Der Inhalt des Abenteuers ist für Kinder ungeeignet (sei es, weil die schon angesprochenen Elemente wie keine klare Zuordnung von Gut und Böse, wenig Action etc. dort auftauchen, das Abenteuer auch für Erwachsene schon harter Tobak ist oder die Mitspieler angedeutet haben dass sie lieber eine reine Erwachsenenrunde haben wollen). Dafür braucht sich keiner rechtfertigen oder sagen lassen nach "Nach umfangreicher Prüfung ist Dein Abenteuer ja doch nur SFK 12". Hier von Diskriminierung zu sprechen geht meiner Meinung nach stark am Ziel vorbei. Es ist doch eher ein Schutz aller Beteiligten, vor einer unfreiwillig zusammengezwungenen und damit spassreduzierten Runde. Ich bin als Kind doch auch nicht auf die Idee gekommen z.B. im Tennisdoppel eingespielter Erwachsener das Recht einzufordern dort mitspielen zu dürfen. Ansonsten ist für mich das Positive, was ich aus der Diskussion mitnehme, dass die einschlägigen Erfahrungen so sind, dass Kinder in normalen "Feld Wald und Wiesen" Abenteuern durchaus mitmachen können wenn SL und erwachsene Mitspieler ein kleinwenig auf sie eingehen. Ich denke daher das die hohe Zahl der in Breuberg als SFK 18 gekennzeichneten Abenteuer eher eine Ausnahme war und zukünftig wenn auch nicht viel mehr Abenteuer der Kategorie a) so doch deutlich weniger Abenteuer der kategorie c) auf CON s angeboten werden (was sich dann wieder mit meiner bisherigen CON Erfahrung decken würde). PS: Als Abenteuer-Schreiber bin ich eher eine faule Socke und schon froh die hinzubekommen für die ich mich wirklich interessiere. Wenn Bedarf besteht und mir wer ein Abenteuer der Kategorie a) in die Hand drückt bin ich aber gerne bereit dies auf dem ein oder anderen CON zu leiten.
  11. Ich denke auch, der richtige Mix ist wichtig. Und bei den Macken ist weniger dann oft mehr. Natürlich gehört es zum Rollenspiel, dass sich die Figuren auch aneinander reiben. Aber - wie Rosendorn oben schreibt - sollen sie halt dabei nicht das Teamplay vergessen. Wenn also bei dem Beispiel mit der "Saubere Kleidung Macke" der Küstenstaatler-Stutzer entsetzt ausruft "Was in diesen dreckigen Stollen soll ich krabbeln? Ich habe gerade ein Vermögen für die Reinigung meiner Kleidung gezahlt" Und der Zwerg ihm eine handvoll Schlamm auf den Wams knallt und sagt "Ok nun ist sie wieder dreckig also komm wir haben einen Auftrag und einen engen Zeitplan" dann kann der Stutzer gern vor sich hin fluchen, am Ende des Abenteuers die Rechnung einfordern etc. aber er sollte sich in erster Linie auf den Fortgang der Handlung konzentrieren. Tiefe gewinnt eine Figur in meinen Augen auch, wenn sich im Spiel Situationen ergeben wo man sie eigentlich nur noch auf eine für sie typische Weise aggieren lassen kann. Ich erinnere mich an eine Gruppe mit zwei Zwergen. SL: Ihr hört Kampfgeräusche hinter der nächsten Kreuzung. EK-Zwerg: Ich greife an. SL: Du siehst doch noch gar nichts? EK-Zwerg: Egal, ich greife an. (rennt los) SL: Du siehst 20 Vampire EK-Zwerg (im Lauf): Ich greife aaaaaan Solwac Zwerg: Du glaubst doch wohl nicht, dass Du den ganzen Ruhm allein einstreichst (rennt hinterher) Trotz einiger Patzer und dank eines gutmütigen SLs ging das dann auch glimpflich aus. Sowas kann natürlich auch ins Auge gehen und wenn dieses Verhaltensmuster ständig praktiziert würde auch manchen guten Plan zunichte machen. Es passierte aber nicht ständig sondern nur dieses eine Mal im Abenteuer und in dem Moment hatte ich als Mitspieler nicht mehr die Spieler, sondern die Figuren im Kopf. Und die beiden halt nicht irgendwelche Einschätzungen des Risikos und der möglichen Folgen soindern einfach nur: Da ist was zu kämpfen also druff. Zusammenfassend würd ich sagen, dass man den nachhaltigsten Eindruck seiner Figur hinterlässt wenn man schon die ein oder andere Marotte ausspielt, sich dabei aber nicht zu ernst nimmt und das Teamplay nicht aus den Augen verliert. Wenn man dann das Glück hat, dass sich im Spielverlauf noch das ein oder andere Highlight für die eigene Figur ergibt dann ist das das Sahnehäubchen und der Tiefe ebenfalls zuträglich. Sowas kann man aber nicht erzwingen.
  12. Hallo Einsi, Ich kenne von CONs zwei Abenteuer (ich selbst habe allerdings nicht mitgespielt) die mit FSK 18 angeschlagen waren und bei denen es den SLs nicht so sehr um explizite Gewaltdarstellung ging sondern darum die Gruppe in psychologische Dilemma zu bringen und "Gut" und "Böse" zu verwischen. Das finde ich einen interessanten Ansatz der aber für Kinder ungeeignet ist und da der ganze Plot seine Spannung daraus bezieht auch schwerlich umwandelbar ist, so dass ich da die Kennzeichnung völlig in Ordnung finde. Das völlige Ausspielen von z.B. Vergewaltigungs Szenen wurde schon einmal in einem anderen Strang thematisiert, ist mir aber auch noch nicht untergekommen. Solche Dinge kann man aber doch leicht umbauen wenn man möchte. Da ist das Opfer halt nicht vergewaltigt worden sondern wurde geraubt um mit dem bösen Orc Häuptling verheiratet zu werden. Wo ich mehr Probleme sehe ist - wurde auch schon angesprochen - wenn es über das Bekämpfen von "bösen NPCs" hinausgehende Opfer geben soll. z.B. die Orcs die sich ergeben haben und eigentlich eher ganz niedlich gespielt werden aber einige Spieler meinen sie trotzdem umbringen zu müssen mit der Begründung "Die würden uns ja doch nur verraten". In reinen Erwachsenen Runden akzeptiere ich wenn ein Spieler seine Figur über solches Macho Verhalten definiert, das bringt dann ja auch ingame interessante Spannungen ins Spiel (Meine Figuren sind da eher so ein wenig nach der der Gary Cooper Menschenfreund Variante gestrickt), in einer Kinder Runde hätte ich da Bedenken (wenngleich auch wahrscheinlich eher unbegründet). @Yon: Hatte Dein posting weiter oben gelesen. Klar wenn Du persönlich Deine Abenteuer mit z.B. FSK 12 kennzeichnest um direkt zu signalisieren, dass da Kinder zwar nicht grundsätzlich eingeplant aber doch willkommen sind ist das natürlich völlig ok. Ich hatte das weiter vorher missverstanden und dachte eine solche Einschätzung sollte zukünftig prinzipiell auf CONs bei den Abenteueraushängen erfolgen. Hallo Shay, Nein, ich denke dass wenn wer auf CONs die Bereitschaft äussert wird das Spiel auch entsprechend angepasst. Ich bin aber in meinen Postings davon ausgegangen - da es in der Regel in erster Linie Erwachsenen Spielrunden sind, dass ich als der Verantwortliche für das Kind die Runde aussuche. Dabei käme es mir auch nicht so sehr auf den Inhalt des Abenteuers an sondern eher darum, dass der Einstieg für SL und Spieler ok ist. Wenn Dein Neffe sich da schon selbst organisiert um so besser
  13. Hab ich bisher nicht gefunden. Ja, das geht derzeit noch nicht, es existiert aber schon ein entsprechender Feature Request, habe ich also auf meiner Todo-Liste. Ok, bis Weihnachten sollte ich das hinbekommen haben... Cool, dann wäre das Tool aus meiner Sicht perfekt
  14. Und was bedeutet es für Dich an Mehrwert? Ok, bei einem Kaufabenteuer dass dann durch ein fachgerechtes Gremium geprüft wurde mag das Sinn ergeben. Nun macht sich ein CON Besucher und SL die Mühe ein Abenteur speziell für Kinder auszuarbeiten. und schreibt z.B. SFK 6 darauf. Welchen zusätzlichen Vorteil bringt Dir das? Bist Du Dir sicher, dass er genau geprüft hat was SFK 6 genau bedeutet? Mir würde die Beschreibung des Abenteuers + die Angabe das es explizit für Kinder ausgerbeitet wurde + die weitere Tatsache dass in diesem Abenteuer dann vermehr Kinder mitspielen eigentlich reichen.
  15. Aber an dem Punkt sind wir doch schon. Es gibt Spieler, die arbeiten speziell für Kinder geeignete Abenteuer aus und bieten diese unter diesem Vermerk an (ob da nun FSK x drauf steht ist doch wurscht). SLs/Spieler die eine Runde ohne Kinder wollen schreiben FSK 18 auf ihr Abenteuer. Der Rest geht i.d.R. davon aus eine Erwachsenenrunde zu leiten (in ihr zu spielen) und spielt ohne Kinder womöglich etwas zotiger, passt sich aber mit Kindern in der Gruppe entsprechend an. Das eigentliche Problem scheint mir doch zu sein, noch mehr SLs zu animieren kindergeeignete Abenteuer anzubieten oder - wenn das nicht klappt - durch eine kurze Nachfrage bei SL und Gruppe - zu prüfen ob sich womöglich eine Gruppe bereitfindet ein Kind mitspielen zu lassen und den Stil entsprechend anzupassen. Wie ein kindergeeignetes Abenteuer aussehen sollte wurde schon an anderer Stelle diskutiert. Wenn ich ein Kind einer "improvisiertes" Abenteuer stecke (also zu wem, der das vorher nicht geplant hatte) muss es aber schon so reif sein, dass den ein oder anderen Ausrutscher eines Erwachsenen ab kann (was die meisten > 10 jährigen aber sicher sind) und sollte um ganz sicher zu gehen selber in der Gruppe mitspielen. Tu ich dies nicht kann ich mich hinterher aber nur schwer beschweren.
  16. Ich hege - beruflich bedingt - eine Aversion gegen jegliche Art von Reglementierung, wenn es nicht auch ohne geht. Was passiert hier gerade? Es wurde die Behauptung aufgestellt, dass manche Spieler sich durch die Angabe "FSK 18" davor schützen, Kinder in ihre Gruppe mit aufzunehmen. Ich glaube nicht das das so ist. Die einzigen Abenteuer wo so eine Angabe stand die mir ad hoc einfallen, waren Abenteuer in denen der vom SL geplante Plot bewusst über das übliche Maß an Sex and Crime hinausging. Alles in allem vielleicht 3-4 Abenteuer auf allen CONs auf denen ich war (mag sein, dass es noch mehr sind, trotzdem gemessen an den anderen Abenteuern eher sehr sehr wenig). Diese paar Abenteuer wären tatsächlich für Kinder < 18 ungeeignet. Und selbst wenn nun eine Gruppe einfach keinen Bock auf Kinder hat weil sie sich darauf freuen bis in die N8 hinein zu spielen, dabei literweise Whisky zu trinken und im Abenteuer von einer Zote zur anderen und von einer Metzelei und Folterung zur nächsten zu stolpern - so what? Dann ist es doch gut dies vorher kund zu tun und Kinder auszuschließen. (Wie ich eben per PN gehört habe, scheint genau dass in Breuberg vermehrt der Fall gewesen zu sein). Nun entspinnt sich darüber eine Diskussion über die Notwendigkeit einer Altersfreigabe? Wozu? Der überwiegende Teil unserer Spielrunden - so meine Einschätzung - hat aber mit Kindern doch kein Problem. Und ich unterstelle, dass dann der gesamte Spielstil dementsprechend angepasst wird. Anders als ein Film oder Buch ist eine Rollenspielsitzung doch flexibel gestaltbar und jeder halbwegs bei Sinnen seiende SL/Spieler wird sich darauf einstellen dass Kinder mitspielen. Was soll denn beispielsweise die Konsequenz sein wenn ich auf mein Abenteuer schreibe FSK 12 und ein mir bzw. meiner Gruppe anvertrautes Kind bekommt trotzdem nach dem Abenteuer Alpträume? Werd ich dann verhaftet? Ist der nächste Schritt, dass alle Spielrunden mit Kinderbeteiligung -zwecks nachträglicher Prüfung - gefilmt werden? Muss ich die teilnehmenden Spieler zertifizieren (Jeder bekommt dann auf sein Namensschildchen eine entsprechende Altersfreigabe z.B. weil er zotige T Shirts trägt direkt FSK 16?)? Also: Es gibt Abenteuerankündigungen extra für Kinder. Es sind weiterhin nicht so viele Kinder auf CONs, dass es ein Problem wäre Spielrunden zu finden die a) schon extra auf Kinder ausgerichtet sind oder b) sich (improvisiert) auf Kinder einrichten. Im Falle b) würde ich mich als Elternteil bei SL und den Spielern kurz rückversichern ob es für alle ok ist, dass mein Kind an der Runde teilnimmt und ggf. kurz über den geplanten Plot sprechen. Eine darüber hinausgehende Einteilung eines jeden Abenteuers in diverse Alterskategorien halte ich für überflüssig bzw. sehe weder die Notwendigkeit noch einen (im tatsächlichen Schadensfall belastbaren) Nutzen. Hallo Yon, das Argument für eine SFK Bewertung soll also sein, dass Du als SL keinen Bock hast ständig von Eltern über den Inhalt des Abenteuers angesprochen zu werden? Sind wir da nicht wieder beim Ausgangspunkt? Dann schreibst Du FSK 18 und gut ist In allen anderen Fällen würde ich nämlich - egal was auf dem Abenteuer steht - zu Dir kommen um mal kurz abzuchecken ob die Teilnahme meines - oder eines mir anvertrauten Kindes - ok ist. Egal ob Du da SFK 6, 12 oder 16 draufgemalt hast Gruß Neq
  17. Hab ich bisher nicht gefunden. Ausrüstung und Teile der Notizen (anklickbar welche) + Avatar als weitere Seiten des erzeugten PDF wünsch ich mir für Weihnachten Bis dahin arbeite ich mit Screencopies
  18. Hi Schrat, wie Draco schreibt mit Doppelklick oder bei Tabletts mit einem Wischer von Links nach rechts über den Namen der Fertigkeit. Dann sollte ein fetter roter Lösch Button im Feld "Bemerkung" der Fertigkeit erscheinen. Wenn Du sie in der Lernhistorie nicht findest dann ist die Fertigkeit durch einen Bedienfehler (beschreibt Biggels etwas weiter oben als Antwort auf mein letztes Posting) entstanden, daher erscheint sie nicht in der Historie. Wenn Du eine reguläre Fertigkeit löschen möchtest - und damit auch direkt die EP Rechnung automatisch korrigierst - siehe Biggels Link in seiner Antwort an Dabba.
  19. Prados, wir reden hier im Rahmen von Wandeln wie der Wind von der Option eine weitere Person zu tragen ja? In diesem Zusammenhang schreibt Merl: Du sagst, diese Aussage sei nicht regelkonform und begründest es damit, dass ja schon im Bereich der "schweren Last" eine Erschwernis von -4 gibt. Das interessiert aber in diesem Zusammenhang doch nicht. Wichtig ist doch nur, dass man für wen der sich eine solche Last > 60 kg auf die Schultern packt (und damit natürlich in Summe weiterhin unter seinem Höchstlastmaximum bleibt) eben genau das machen kann was Merl vorschlägt. Anstatt der 60 kg könnte natürlich mit genau den gleichen Folgen auch schon 50 kg stehen oder noch weniger da hast Du natürlich recht. Ich habe aber die >60 kg als Beispiel für das Tragen einer duchschnittlichen Person empfunden und nicht, dass Merl damit den Mindestwert ab dem man die -4 bekommt definieren möchte.
  20. Hallo Prados, Ich wollte auf folgendes hinaus: Dein unten nochmals zitierter Beitrag hatte nach meinem Verständnis zum Ziel Merl darzulegen, dass seine Aussage nicht regelkonform ist. Dazu diente insbesondere der fett markierte Teil. Die reine Aussage sagt aber nur, dass 60 kg Last für alle natürlichen Spielfiguren im Bereich Höchstlast ist (zwischen schwerer Last und Höchstlast um genau zu sein). Nun muss ich meinerseits fragen was Du mit dieser Aussage genau ausdrücken wolltest? Denn laut Regelwerk ist die einzige weitere Einschränkung, dass der Betroffene in diesem Bereich zusätzlich zu den Einschränkungen von "schwerer Last" pro 10 Minuten 1 AP verliert. Laut Regelwerk ist also Merls Vorschlag bezogen auf Wandeln wie der Wind völlig regelkonform (Also den Bonus den der Spruch bringt gegen den Malus von -4 wegen "schwerer Last" zu verrechnen). Es ist im Regelwerk nirgendwo angegeben, dass ein höherer Malus als -4 angewendet werden muss wenn man sich in diesem Bereich befindet. Dann habe ich noch versucht an einem Beispiel zu verdeutlichen, dass es durchaus Situationen geben kann wo es Sinn macht höhere Mali auf Grund der Belastung im Höchstlastbereich zu vergeben. Also der schwarz markierte Satz hörte sich für mich so an, als ob Du damit sagen wolltest Wenn man in dem Höchstlastbereich ist bekommt man viel größere Abzüge als -4 oder kann gar nicht mehr schleichen und deshalb ist Merls Vorschlag nicht regelkonform. Wenn Du das nicht so gemeint hast haben wir aneinander vorbei geredet. Jetzt klarer geworden?
  21. Die parallel laufende Diskussion zu den Quadratmetern verstehe ich gerade nicht so richtig. Wenn ich mit Zinnfiguren spiele stelle ich die Figur mittig auf eine Kreisschablone mit 2m Durchmesser und zwar so, dass sie genau auf einem Battlemap Kästchen steht. Bewege ich sie, ziehe ich das ganze Konstrukt mit. Kriechen sollte so auch leicht möglich sein. Eine zweite Person Huckepack tragen auch (ggf. mit Abzügen, siehe andere Diskussion). Wo genau seht ihr denn regeltechnisch Diskussionsbedarf? Dass man sich womöglich schneller bewegt als die Körpermitte folgen kann und dann aus dem Kreis heraus ist?
  22. Nein, das ist ein Missverständnis. Die Tabelle auf Seite 59 gibt die jeweiligen Obergrenzen für Normallast, schwere Last und Höchstlast an. Sobald die Obergrenze von Normal- und schwerer Last überschritten werden, befindet sich die Spielfigur in der nächsthöheren Kategorie. Der Abenteuer mit Stärke 31 kann bis zu 15 kg als Normallast ohne Einschränkung tragen, gilt aber bereits mit 16 kg als schwer belastet. Trägt er 31 kg, schultert er eine Höchstlast. Seine maximale Höchstlast beträgt 60 kg - mehr kann er nicht tragen. 60 kg Belastung ist für alle Spielerfiguren eine Höchstlast, da diese 60 kg in allen Fällen oberhalb der Obergrenze für eine schwere Last liegen. Grüße Prados Hallo Prados, ich denke ich hab das schon richtig verstanden: Ja, die Tabelle gibt die Obergrenzen an. Ja, ist man bei 60 kg bewegt man sich selbst für Str 100 nicht mehr im Bereich der schweren Belastung sondern darüber ABER selbst jemand mit Str 31 kann 60 kg stemmen und bis zu diesen 60 kg tragen. Als weiteres Handicap für den Bereich zwischen schwerer Belastung und Höchstlast (neben dem Abzug auf Bewegungsfertigkeiten wegen schweren Belastung von -4 und der Einschränkung der Bewegung auf B/2) kommt aber nur hinzu, dass er 1 AP pro 10 Minuten verliert. Schleppt also ein durchschnittlich starker Mensch ein 60 kg Prinzessin durch die Gegend und muss sich schleichend bewegen wäre ein Abzug von -4 auf Schleichen also regelkonform. Ich würde ihm wegen der unhandlichen Last und der eingeschränkten Bewegung womöglich noch weitere -2 geben (er kann die Äste z.B. nicht so vorsichtig zur Seite biegen). Bei Einsatz von Wandeln wie der Wind würde dieser zusätzliche Malus entfallen, da die Natur ja für ihn arbeitet und er sich nur auf das Gehen beschränken muss (im Beispiel wo er sich durch einen dunklen Wald zurückzieht und es nicht so sehr auf Gesehen werden, sondern auf Gehört werden ankommt). Also nochmal auf den Punkt gebracht: Ich bin also der Meinung, dass es durchaus Situationen gibt, wo man im Bereich > schwerer Last < Höchstlast neben den Einschränkungen B/2 und 1 AP pro 10 min durchaus ohne weitere Einschränkungen als die -4 auf Schleichen auskommt. Daneben kann es aber sehrwohl Situationen geben, wo der Schleichen Wurf nochmal deutlich erhöht wird. Beispiel: Der o.g. Schleichende möchte von einer dunklen Ecke zur nächsten huschen und dies über mehrere Stationen. Hier muss er sich schnell bewegen um den freien Raum zu überwinden und sich dann unauffällig in die Ecke drücken, womöglich hinter einer Deckung in die Hocke gehen, schauen ob keiner schaut und auf zur nächsten Ecke. In so einem Fall könnte man durchaus argumentieren, dass Schleichen nur mit extremen Mali durchgeführt werden kann oder sogar gar nicht möglich ist.
  23. Wobei wir allerdings wieder bei "kleinlich" wären. 60 kg ist für Leute ab Stärke 31!!! die Höchstlast. Schwer belastete Personen bekommen -4 und B/2. Die Last bis zur Höchstlast ist die Obergrenze um a) etwas mit beiden Händen hochgestemmt zu bekommen und b) verliert man wenn man etwas normal trägt zu den Abzügen (-4 auf Bewegungsfertigkeit und B/2) noch 1 AP pro 10 Minuten (was ja unterstellt, dass man so eine Belastung durchaus länger mit sich herumtragen kann). Weitere Einschränkungen erfolgen laut Regelwerk nicht. Gerade in Verbindung mit dem Spruch "Wandeln wie der Wind" -der ja wie ausgeführt wurde auf die Umgebung wirkt braucht der Schleichende sich in bestimmten Situationen nicht sonderlich auf das Schleichen konzentrieren. z.B. ist es dunkel, er entführt eine vorher eingeschläferte Prinzessin (60 kg schwer) und hat sie sich über die Schulter geworfen und will halt nur leise durch den dunklen Wald in ein Versteck schleichen ( = langsam zurückgehen, das Gehölz schmiegt sich ja um ihn). In so einer Situation wäre ein Gesamtbonus von +4 (die Wandeln wie der Wind+8 und der -4 wg. schwere Last) aus meiner Sicht völlig regelkonform (ggf. mit weiteren situationsbedingten Abzügen/Zuschlägen). Insofern halte ich Merls Ausführungen durchaus innerhalb dessen, was das Regelwerk an Spielraum hergibt.
  24. @Yon Ich kann Deine Argumentation nicht nachvollziehen. Nur weil es bei x Zaubern so geschrieben steht: Reichweite: - Wirkungsziel: Umgebung Wirkungsbereich: Zauberer muss es beim x+1. Zauber ja nicht falsch sein wenn da Reichweite 0m Wirkungsziel: Umgebung Wirkungsbereich: 1m Umkreis steht. Der kleine Unterschied soll vielleicht nur sein, dass z.B. bei Wundersamer Tarnung der Zauberer das aktive Element ist (wie ein Chamäleon) und bei Wandeln wie der Wind ist das aktive Element die natürliche Umgebung (die um den Zauberer herum vom Spruch betroffen ist, ähnlich wie bei dem Zauber "Stille" und entsprechend besänftigt bzw. gedämpft wird. Zur Auslegung Bei Wundersame Tarnung steht definitiv Wirkungsbereich "Zauberer" und bei Wandeln wie der Wind ist in der Anleitung beschrieben, dass die Umgebung in 1 m Umkreis auf den Zauberer reagiert. Grundsätzlich ist also bei beiden die Intention, dass die Wirkung auf den Zauberer beschränkt bleibt. Bei Wandeln wie der Wind eben durch den erklärenden Text und den verhältnismäßig engen Umkreis. Ich sehe allerdings in beiden trotzdem Spiel bei der Auslegung: Bei Wundersamer Tarnung wäre derjenige mit getarnt über den sich der Zauberer beugt, bei Wandeln wie der Wind kämen die Huckepack Regeln oder auch ganz enges Anschmiegen einer zweiten Person in Betracht (schließlich sind 1m Umkreis immerhin 2m Durchmesser) wenngleich beides (situationsbedingte) Abzüge vom durch die Zauber erhaltenen Boni bringen könnten. Und bei der Gelegenheit nochmal zu Deinem Einwand "Eine Argumentation, die die Spruchdaten anhand der Spruchbeschreibung über den üblichen Bedeutungsgehalt der Spruchdaten hinaus auslegt . . . ": Ich sehe mir immer dann wenn es Gefahr von Missverständnissen gibt in erster Linie die Spruchdaten & Spruchbeschreibung zusammen an und hier steht nun mal "Der Zauberer wandelt im Wirkungsbereich, der sich mit ihm bewegt . . . ". Das ist doch völlig in Einklang mit den Spruchdaten. Ich sehe daher nicht, dass Galaphil, Prados oder auch ich in meiner Argumentation über den üblichen Bedeutungsgehalt hinaus interpretiert haben
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