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Abu 'Nzuhir

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  1. Häufig wird aber nur die Frage gestellt, ob man etwas gelesen haben muss. Die Frage, wozu man das getan haben muss, gerät dabei gelegentlich aus dem Blickfeld.
  2. Ich finde die Frage nach dem Muss etwas sinnlos, wenn man nicht zugleich nach dem Wozu fragt. Einen allgemeinen Kanon ("Das muss man gelesen haben") kann es meines Erachtens nicht geben. Anders sieht es aber aus, wenn man die Ziele mit betrachtet. Natürlich muss man etwa die Odyssee nicht kennen. Millionen Menschen sind auch ohne diese Kenntnis glücklich. Aber ohne Kenntnis der Odyssee wird man vom Ulysses nicht soviel haben. Insofern würde ich einen Kanon immer nur vor dem Hintergrund betrachten, wofür das ein Kanon sein soll.
  3. Selbst wenn man den Sinn eines Kanons generell anerkennen möchte, muss man doch spätestens an dieser Stelle stutzig werden! In der Literatur gibt es genug Beispiele für Schriftsteller, die schlicht in Vergessenheit geraten sind, und andere, die nur auf Grund ihrer Kontakte bekannt wurden und es dann eben blieben. Manche Literaturgattungen werden erst gar nicht berücksichtigt, weil eine verschwindend kleine Gruppe (weißer, männlicher, christlicher, "gebildeter"...) Literaturwissenschaftler sie für schlecht erachtet. Gruß von Adjana Ich glaube auch nicht, dass es so etwas wie einen allgemein und ewig gültigen Kanon geben kann. Ein Kanon ist - bestenfalls - eine Momentaufnahme von dem, was für bestimmte Bereiche sinnvoll ist. Im Laufe der Zeit kommen Werke dazu, andere fallen heraus. Und je nach Betrachter gibt es da auch unterschiedliche Gewichtungen. Dennoch gibt es vermutlich eine ganze Reihe von Werken, über die ein Konsens besteht, dass sie für ein bestimmtes Feld kanonisch sein müssten - und die erfüllen dann doch auch genau den Zweck, den sie erfüllen sollen: Sie repräsentieren das, was eine grosse Mehrheit für wissens- und erinnernswert hält.
  4. Für Namen mag das in einem gewissen Rahmen stimmen, die kann man nachschauen. Für die Kunst sieht das anders aus - da kann man die Szenen nur erkennen, wenn man die Geschichten kennt. Ebenso wie man bei Anspielungen, Umdeutungen und Neuinterpretationen von Geschichten eigentlich nur eine Chance hat, diese als solche zu begreifen, wenn man die Geschichten dahinter kennt. Zudem - und an dieser Stelle stimmt das mit den Namen m.E. nur teilweise - wird man ohne Kenntnis der Geschichten einen erwähnten Namen möglicherweise für belanglos halten, der aber tatsächlich bewusst als Anspielung gewählt wurde. Insofern kann ein Kanon helfen, als gemeinschaftliches Wissen verstandenes Wissen auch als solches zu erkennen. Dies trifft für die Kunst und Literatur bis in die Neuzeit meines Erachtens vor allem auf die griechische Mythologie und die Bibel zu, die sehr prägend gewesen sind. Natürlich kann man auch ohne diese Kenntnis glücklich werden - aber der Zugang ist dann ein völlig anderer.
  5. Ein Ersatz für eine richtige Rollenspielrunde am Tisch wäre das für mich auch keinesfalls. Die Atmosphäre wäre eine ganz andere, und ich möchte die Leute, mit denen ich spiele, auch gerne um mich haben. So ein Treffen besteht ja aus mehr als Rollenspiel. Aber als zusätzliche Möglichkeit hin und wieder könnte das vielleicht ganz witzig sein. Obwohl ich mir das aufgrund der eingesetzten Technik eher für ein Science Fiction Rollenspiel vorstellen könnte - da hingegen könnte es sogar ganz stilvoll sein, nur über Computer und Monitor miteinander zu kommunizieren. Grüße, Andreas
  6. Das ist allerdings kein Fehler. Sprechen+18, Schreiben+9 Tja, so kann das gehen, wenn man nur Teile zitiert... +18/+9 ist in der Tat richtig - aber nicht in Kombination mit (+8).
  7. Upsi, ist mir doch einer entkommen. Das war nicht ich, sondern Magus ... Oh, da kann ich noch Erainnisch +18/+9 in Kombination mit Erainnisch (+8) anbieten. Ansonsten gefallen mir die Karten auch gut. Grüße, Andreas
  8. Der Mond scheint dabei ja von mindestens zwei Planeten teilweise verdeckt worden zu sein - einem, der oben vorbei zieht und einem an der rechten Seite. Ein außergewöhnliches Phänomen, das, hättest du es nicht dokumentiert, mir gar nicht aufgefallen wäre. Grüße, Andreas
  9. Ich falle für den 29.11. leider aus - ich hoffe aber, dass ich beim nächsten Mal wieder mit dabei sein kann. Grüße, Andreas
  10. Es spricht meines Erachtens nichts dagegen, einen ungelernten Wert für Kochen als Nahrung zubereiten zu werten (allerdings wird dies ja zum Großteil durch Überleben schon abgedeckt). Auch um einen Erfolgswert zu haben, wenn Abenteurer sich irgendwo als Köche haben einstellen lassen, mag ein ungelerntes Kochen sinnvoll sein. Dass man mit Kochen für Sonderfälle aber Giftmischen quasi mitgeliefert bekommt, finde ich dagegen etwas viel - da würde ich bei erfolgreichem Kochen allenfalls einen Bonus auf Giftmischen gewähren, bzw. auf Schmecken oder Giftmischen, wenn es darum geht, das Gift vorher in einer Speise zu entdecken. @Ody bei den Assad und Himjar würde ich - trotz der Stammesfeste - nicht von Kochen sprechen. Es dürfte sich dabei um ein oder zwei besondere Gerichte handeln, die auch vor allem deshalb besonders sind, weil besondere Zutaten (mehr Fleisch z.B.) verwendet werden, nicht, weil sie besonders ausgefallen sind. In Ländern, in denen Gewürze praktisch nicht bekannt sind und in denen die Hauptnahrung entweder aus gegrilltem Fleisch oder aus Haferbrei o.ä. besteht, finde ich Kochen als Fertigkeit eher fehl am Platze.
  11. Doch, die beiden Regionen könnte man wohl noch hinzunehmen. Es war mehr so ein erstes Überlegen bei mir gewesen. Auch in Eschar gäbe es Kochen als Kunst natürlich nur in den Städten und nicht bei den Wüstenvölkern.
  12. Ich würde Kochen ähnlich handhaben wie Teezeremonie machen, was die FP-Kosten angeht (hab leider das KTP-Quellenbuch nicht, so dass ich keine Werte angeben kann). Auch die Möglichkeiten könnte man daran anlehnen: Ein gutes Essen stimmt den Gast milder, man könnte Boni auf Beredsamkeit und Giftmischen gewähren. Die Fähigkeit beträfe nur die höhere Kochkunst, Nahrung zubereiten muss man meines Erachtens nicht lernen. Kochen als höhere Kunst gäbe es nur in folgenden Regionen: Halfdal, Küstenstaaten, Eschar, Aran, Rawindra, KanThaiPan. In den anderen Regionen haben sich entsprechende Künste noch nicht herausgebildet (30 Variationen von Haferbrei machen ihn auch nicht besser. ). Grüße, Andreas
  13. Meines Erachtens nur sehr bedingt: Wer gerade in einer netten Runde spielt, dem wird es egal sein, dass gerade andere Runden vergeben werden. Feste Aushangzeiten gab es ja auch diesmal - man würde nur bei diesen Aushangzeiten weniger Gedränge haben.
  14. Hi Rosendorn, ich hatte im Strang über Offene Spielrunden auf Cons einen Vorschlag gemacht, der vielleicht ein wenig dazu beitragen könnte, das Gedränge zu reduzieren. Leute zum Leiten zu verpflichten halte ich - wie einige andere offensichtlich auch - für keine gute Idee. Hendriks Vorschlag von exklusiven Con-Abenteuern, die man im Vorfeld anfordern könnte, gefällt mir hingegen gut. Das löst durchaus ein mögliches Problem, nämlich das der fehlenden eigenen Abenteuer. Es löst allerdings nicht das Problem, dass es unerfahrene Spielleiter gibt, die nicht ihre ersten Spielleitererfahrungen mit völlig unbekannten Spielern machen wollen. Solange sich deren Zahl in Grenzen hält, macht das aber ja auch nichts - wenn 60-80% der Teilnehmer ein eigenes Abenteuer anbieten, müsste das ja eigentlich ausreichen. Grüße, Andreas
  15. Hi Nix, ich als Spieler war mit den Aushängen auch nicht wirklich glücklich. Ich hatte mir die Mühe gemacht, die Ankündigungen im Internet durchzulesen und wusste auch, in welchen Abenteuern ich gerne mitspielen würde. Bei dem Gedränge war es dann aber kaum möglich, alle aushängenden Abenteuer zu sichten. Manche Listen waren offensichtlich schon wieder abgehängt (weil voll), andere noch nicht aufgehängt (weil nicht genug Platz war). Insofern war es dann - trotz Studiums der Vorankündigungen - eher Glückssache, in welchem Abenteuer man schliesslich landete. Das spricht meines Erachtens aber nicht gegen die Ankündigungen, sondern eher gegen das Verfahren bei der Eintragung. Ich möchte mal einen Vorschlag zur Diskussion stellen, der das Gedränge vielleicht etwas auflockern könnte und die Anzahl der "Fehlbelegungen" etwas vermindern könnte: Wenn wir mal von 4 Aushangterminen ausgehen (Fr. Abend, Samstag Morgen, Nachmittag/Abend, Sonntag Morgen) werden die Spieler zunächst in vier verschiedene Gruppen eingeteilt (Gruppen A, B, C, D). Am Freitag Abend können sich dann zunächst die Spieler der Gruppe A die Aushänge anschauen und sich eintragen, dann die der Gruppe B usw. Am Samstag früh wäre dann zunächst die Gruppe B mit dem Anschauen und Eintragen dran, dann die Gruppe C usw. - die Gruppe A käme dann an letzter Stelle. Für den Samstag Nachmittag könnte sich Gruppe C zuerst eintragen usw. Vorteile: - Das Gedränge wäre deutlich geringer, da es gestaffelt wäre (man würde nur mit etwa 20-30 Leuten um die Zettel stehen, nicht mit mehr als 100). - Man hätte jeweils die Möglichkeit, sich die angebotenen Abenteuer in Ruhe anzuschauen und zumindest einmal (wenn die eigene Gruppe als erstes auswählen darf) mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in die gewünschte Gruppe zu kommen. Nachteile: - Ein etwas höherer Verwaltungsaufwand (vor allem die Einteilung der Spielleiter in Gruppen wäre etwas aufwendiger, damit es keine Überschneidungen zu den eigenen Abenteuern gibt - alternativ könnte man überlegen, ob Leute, die selbst leiten, sich grundsätzlich als erstes in Listen eintragen können zu den Zeiten, wo sie nicht leiten). - Wenn man Abenteuer spielt, die länger als bis zur nächsten Ankündigung dauern, verliert man evtl. den Vorteil, sich auch mal mit als erstes einzutragen. - Es müsste sicher gestellt sein, dass zu den jeweiligen Terminen ähnlich viele Abenteuer angeboten werden. Für spontane Spielegruppen wäre natürlich auch ausserhalb dieses Verfahrens immer noch Platz. Auch wenn dieses Verfahren immer noch nicht alle Probleme lösen würde, scheint es mir doch ein bisschen gerechter zu sein als das Verfahren im Moment, bei dem vor allem jene bevorzugt werden, die besonders gut drängeln können. Was hieltet ihr von einem solchen Verfahren? Grüsse, Andreas
  16. Hi Rosendorn, dann bekommst du meinen ausdrücklichen Dank auch nochmal hier. Da ich den anderen Thread auch sehr lang und damit unübersichtlich finde, kopiere ich meinen Beitrag aus dem anderen Thread nochmal hierher, wo er dann ja eigentlich hin gehört: Für mich war es mein erster Con, und ich fand ihn in vieler Hinsicht super: Die Burg traumhaft schön, die Organisation toll, die Leute nett und endlich die Möglichkeit, einige der Forumsmitglieder mal persönlich kennen zu lernen - was will man mehr? Ohne Erkältung wäre es noch etwas schöner gewesen, aber dafür kann ja der SüdCon nichts. Mein erstes, ganz dickes Lob gilt dem Orga-Team: Ich hatte von der Anmeldung bis zur Abreise immer das Gefühl, gut betreut zu sein, wusste immer, an wen ich mich wenden konnte und wann was anstand; von der Abholung bis zur Abreise klappte alles hervorragend - super! Ebenfalls toll war das Tavernen-Team. Stimmungsvoll gewandet, mit leckerem Essen, immer zur Stelle - Getränke und Essen wurden gelegentlich sogar zum Tisch gebracht. Unvergesslich werden mir auch die harten Verhandlungen bleiben, als der Kneipenwirt im Abenteuer als Händler fungierte... Danken möchte ich auch allen Spielleitern (und insbesondere natürlich meinen: Mark, Detritus und Adjana) die ganz wesentlich zum Gelingen der eigentlichen Hauptsache des Cons beigetragen haben. Exemplarisch vorgeführt wurde das perfekte Zusammenspiel der verschiedenen beteiligten Personen am Samstag: Nicht nur war es dem Orga-Team gelungen, kurzfristig noch eine totale Mondfinsternis bei sternenklarem Himmel zu organisieren, unser Abenteuer endete auch ein paar Minuten vor Einsetzen der totalen Phase der Finsternis - perfektes Timing. Lediglich zwei Dinge in der Organisation fand ich weniger gut (ohne allerdings gute Alternativvorschläge zu haben): Zum einen war vor dem Aushang der Spielegruppen sehr wenig Platz und das Gedränge entsprechend groß. Zum anderen ist die Taverne zwar ausgesprochen nett zum Sitzen, zum Spielen aber ein wenig problematisch: Die Ablenkungen sind doch recht groß, was der Aufmerksamkeit in der Gruppe ein wenig abträglich ist, und wenn (wie zeitweilig geschehen) alle Tische mit Spielgruppen gefüllt sind, fällt der netteste Aufenthaltsort für diejenigen Leute weg, die gerade nicht spielen wollen oder können. Aber das tut dem Gesamteindruck vom Con keinen Abbruch. Grüße, Andreas
  17. Für mich war es ja mein erster Con, und ich fand ihn in vieler Hinsicht super: Die Burg traumhaft schön, die Organisation toll, die Leute nett und endlich die Möglichkeit, einige der Forumsmitglieder mal persönlich kennen zu lernen - was will man mehr? Ohne Erkältung wäre es noch etwas schöner gewesen, aber dafür kann ja der SüdCon nichts. Mein erstes, ganz dickes Lob gilt dem Orga-Team: Ich hatte von der Anmeldung bis zur Abreise immer das Gefühl, gut betreut zu sein, wusste immer, an wen ich mich wenden konnte und wann was anstand; von der Abholung bis zur Abreise klappte alles hervorragend - super! Ebenfalls toll war das Tavernen-Team. Stimmungsvoll gewandet, mit leckerem Essen, immer zur Stelle - Getränke und Essen wurden gelegentlich sogar zum Tisch gebracht. Unvergesslich werden mir auch die harten Verhandlungen bleiben, als der Kneipenwirt im Abenteuer als Händler fungierte... Danken möchte ich auch allen Spielleitern (und insbesondere natürlich meinen: Mark, Detritus und Adjana) die ganz wesentlich zum Gelingen der eigentlichen Hauptsache des Cons beigetragen haben. Exemplarisch vorgeführt wurde das perfekte Zusammenspiel der verschiedenen beteiligten Personen am Samstag: Nicht nur war es dem Orga-Team gelungen, kurzfristig noch eine totale Mondfinsternis bei sternenklarem Himmel zu organisieren, unser Abenteuer endete auch ein paar Minuten vor Einsetzen der totalen Phase der Finsternis - perfektes Timing. Lediglich zwei Dinge in der Organisation fand ich weniger gut (ohne allerdings gute Alternativvorschläge zu haben): Zum einen war vor dem Aushang der Spielegruppen sehr wenig Platz und das Gedränge entsprechend groß. Zum anderen ist die Taverne zwar ausgesprochen nett zum Sitzen, zum Spielen aber ein wenig problematisch: Die Ablenkungen sind doch recht groß, was der Aufmerksamkeit in der Gruppe ein wenig abträglich ist, und wenn (wie zeitweilig geschehen) alle Tische mit Spielgruppen gefüllt sind, fällt der netteste Aufenthaltsort für diejenigen Leute weg, die gerade nicht spielen wollen oder können. Aber das tut dem Gesamteindruck vom Con keinen Abbruch. Grüße, Andreas
  18. Da kann google helfen: Hier der Text von Gino Vanelli - Wild Horses Ist das das gesuchte Lied?
  19. Klingt in der Tat spannend.
  20. Schon hier geschaut? Mitfahrzentrale zum SüdCon Grüsse, Andreas
  21. Ausland ist ja ein bisschen unspezifisch... Aber Lebensmittelpunkt ist wohl Basel, auch wenn ich noch viel zwischen hier, Berlin und Hamburg hin und her pendele. Grüsse, Andreas
  22. Hast du bei den Optionen -> Cache (je nach Browser evtl. unter "Advanced" zu finden) angegeben, dass er die Seite jedesmal mit der alten Seite vergleichen soll, wenn du sie besuchst? Diese Einstellung hat meistens geholfen, ähnliche Probleme zu beheben. Grüsse, Andreas
  23. Bin ich blind, oder hast du's dir wieder anders überlegt? Du bist blind! mfg Detritus Ich hab die Ankündigung auch schon gelesen...
  24. Ich hatte neulich abends im Freien mit Terrassenstrahlern ganz positive Erfahrungen gemacht, die waren auch nicht laut, wenn ich mich recht erinnere. Aber ich weiß nicht, ob sowas für die Räumlichkeiten geeignet wäre (und ob man sie überhaupt in Räumen betreiben darf).
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