
Abd al Rahman
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- Tomatensosse ist die Verkörperung des Bösen!
Jede Wahrheit braucht einen Mutigen der sie ausspricht Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
Zunächst mal: Ziemlich gut zusammengefaßt. Danke dafür. Ich antworte mit einem klaren "Jein". Der Aufwand für die Gesamtkampagne ist höher. Ich muss meine NSC im Kopf verfügbar haben, ich muss immer wissen, was jede der am Plot beteiligten Parteien zur Zeit gerade macht. Was ihre Ziele sind und wie sich die Aktionen der Abenteurer im Gesamtgeflecht auswirken. Wie reagieren die einzelnen Gruppen? Sind die Ziele der Gruppen noch realisierbar? Werden neue Bündnisse wahrscheinlich etc. Die ganze Struktur einer Kampagne kann durch Entscheidungen der Spieler verändert, ja sogar umgeworfen werden. Ich muss quasi die Spielwelt vollständig in all ihren relevanten Facetten im Kopf haben. Die Vorbereitung für einen Spielabend ist nicht aufwändiger wie bei einem Fertigabenteuer. Ich weiß ja in etwa was die Abenteurer vor haben. Da bereite ich mich darauf vor. Weichen die Abenteurer vom gedachten Plan ab, muss ich halt improvisieren. Da ich die Welt aber im Kopf habe fällt mir das nicht schwer. Ja aber sicher lohnt sich der Aufwand. Ich beschäftige mich gerne damit. Ich sitze gerne im Zug oder im Auto und lasse mir die von mir geschaffene Welt durch den Kopf gehen. Ich lasse kleine Geschichten in meinem Kopf spielen um wichtige NSC besser zu verstehen, ich versetze mich in die Lage der einzelnen Interessensgruppen und versuche mir vorzustellen was in ihnen gerade vorgeht. Es bringt mir persönlich ziemlich viel Spass. Ob es im tatsächlichen Spiel einen bemerkbaren Unterschied für die Spieler bedeutet mag ich nicht beantworten. Ich glaube schon. Aber das ist zweitrangig. Wichtig ist, es macht mir Spass so zu leiten. Also lohnt es sich schon deshalb Ein Rollenspiel ist kein Film und auch kein Buch. Ich verstehe diesen Vergleich nicht. Kein Schauspieler und keine Romanfigur kann aus dem vom Autor oder Regisseur vorgeplanten Ablauf ausbrechen. Viele Grüße hj- Urheberrecht / Copyright im Forum
Sagt mal, meinen Beitrag habt Ihr aber schon gelesen, oder? Viele Grüße hj- Urheberrecht / Copyright im Forum
Das hab ich mit Elsa Franke geklärt. Wenn's a bisserl viel Grafik ist, frag ich auch mal getrennt nach ob das noch in Ordnung ist. Bisher gab es keine Beanstandungen. Im Gegenteil. Elsa freut sich über so viel Fanarbeit. Wobei eins ganz klar ist: Die Grenzen zur Urheberrechtsverletzung sind fließend. Da wir hier aber einen guten Draht zu den Frankes haben, habe ich keine Angst, dass Unstimmigkeiten nicht über den kleinen Dienstweg geregelt werden können. Viele Grüße hj- Wo habt Ihr als Spielleiter noch Verbesserungspotential?
Könntest Du mir das bitte erklären. Ich verstehe nicht, was Du meinst. Danke midgardholic Du kannst durch Körperhaltung und veränderte Stimmlage den Status der Figur verändern. Ist es ein geborener Anführer? Verfügt er über natürliche Autorität? Ist es eine typische Opferrolle etc. Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
- Sanktionen gegen Spielfiguren - Schikane oder Teil der Regeln?
- Urheberrecht / Copyright im Forum
Grad gelesen Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
Indem ich mit den Abenteurern lose Fäden zusammenfasse und sie entscheiden was sie als nächstes angehen wollen. Das ist übrigens ein Punkt den ich lernen mußte. Bevor wir die Fäden zusammengefaßt haben, trat Frust bei den Spielern auf (Hat Bruder Buck in einem anderen Strang so beschrieben). Wichtig beim zusammenfassen ist: Ich moderiere nur. Ich erwähne offene Handlungsfäden, über die die Spieler bzw. Abenteurer Kenntnis haben. Wir verhindern damit das "Wald vor lauter Bäumen nicht sehen" Syndrom. Viele Grüße hj Ich will dir die Methode ja nicht madig machen. Für mich ist es nur nichts. Wenn die Handlungsfäden dramaturgisch verwoben sind, müssen sie am Schluss zusammenführen. Dazu komme ich mit dieser Beliebigkeit nicht weiter. Ich würde dich in so einer Situation offgame als Spieler fragen: Und, welcher dieser Fäden gibt jetzt am meisten her? Ingame fände ich es schöner, in eine Richtung gelockt zu werden, zb dadurch, dass einer dieser Fäden besonders spannend aussieht. Gruß von Adjana Das machen meine Spieler auch Ich versuche ihnen aus Sicht ihrer Abenteurer Hilfen zu geben. Ich bin irgendwie zu viel Berater glaube ich Berufliche Deformation nennt man das glaube ich Mal davon abgesehen: So wie ich leite muss nicht jedem gefallen Epochale Erkenntnis Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
- Railroading in Kampagnen?
Indem ich mit den Abenteurern lose Fäden zusammenfasse und sie entscheiden was sie als nächstes angehen wollen. Das ist übrigens ein Punkt den ich lernen mußte. Bevor wir die Fäden zusammengefaßt haben, trat Frust bei den Spielern auf (Hat Bruder Buck in einem anderen Strang so beschrieben). Wichtig beim zusammenfassen ist: Ich moderiere nur. Ich erwähne offene Handlungsfäden, über die die Spieler bzw. Abenteurer Kenntnis haben. Wir verhindern damit das "Wald vor lauter Bäumen nicht sehen" Syndrom. Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
Aber auch danach hat die Kampagne einen Plot: Es ist von mir definiert wie der Plot abläuft, wenn die Abenteurer nicht eingreifen. Sitzen die Abenteurer einfach nur still rum wird der Plot so passieren wie ich es mir gedacht habe. Durch das eingreifen der Abenteurer verändert sich der Plot aber dynamisch. Viele Grüße hj Dann ist er aber nicht mehr vorgedacht und führt (unter Umständen) auch nicht zu dem dramaturgisch guten Ende. Gruß von Adjana PS: Nochmal: Dein Szenario kennst du am besten, ich kann das nur aus der Ferne beurteilen. Meine Beobachtungen resultieren aus den Kampagnen, die ich schon gespielt bzw geleitet habe. Ja doch ist er vorgedacht. Er kann sich nur dynamisch verändern. Dazu ist es Rollenspiel Aber ganz richtig: Er kann in die katastrophe führen wenn die Abenteurer Mist bauen. Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
Aber auch danach hat die Kampagne einen Plot: Es ist von mir definiert wie der Plot abläuft, wenn die Abenteurer nicht eingreifen. Sitzen die Abenteurer einfach nur still rum wird der Plot so passieren wie ich es mir gedacht habe. Durch das eingreifen der Abenteurer verändert sich der Plot aber dynamisch. Das steht doch mit der Plotidee nicht im Widerspruch? Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
- Railroading in Kampagnen?
- Railroading in Kampagnen?
- Sanktionen gegen Spielfiguren - Schikane oder Teil der Regeln?
Sanktionen müssen folgenden Richtlinien folgen: 1. Sie müssen innerhalb der Spielwelt begründbar sein (Spieler müssen die BEgründung nicht notwendigerweise kennen. Das herausfinden warum sie gerade benachteiligt werden kann ein Abenteuer sein). 2. Sie müssen verhältnismäßig sein, wobei hier natürlich die Meinungen was denn Verhältnismäßig ist auseinander gehen können. 3. Der Spielleiter darf nicht sanktionieren, weil er die Spieler triezen will. Plausibel begründen lässt sich vieles. Das ist natürlich unmöglich zu kontrollieren. Hier hilft nur das vertrauen der Spieler in ihren Spielleiter. Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
können wir uns bitte von dem Hintergrundkerker befreien und vom Hintergrundkerker abzuweicheen legitimiert keine Klischee AP Keule. Abzüge auf Wundertaten, Boykottieren von Wundertaten, sind passend, wenn du mir die Jagdzeit erklären kannst. Jagdzeit ist gut Volle Zustimmung zu diesem Beitrag. Die Begründung muss innerhalb der Spielwelt plausibel sein. Das ist das wichtigste. Dazu kommen noch Sachen wie Verhältmismäßigkeit, aber hier bewegen wir uns aus der Diskussion heraus. Das hat nichts mit Railroading oder Bevormundung zu tun sondern ist eher eine Frage ob sich die Vorstellung des Spielers und der des Spielleiters decken. Viele Grüße hj- Einzelabenteuer (keine Kampagnen) ohne Railroading möglich oder nicht? Vergleich zum Kampagnenspiel
sehe ich nicht so, man kann Einzelabenteuer aus railroading sicht erstmal als kleine Kampagnen sehen. Aber erstmal schauen was du so als Begründung schreibst... Danach bringst du viele viele (also drei) Beispiele die sich nur auf den Abenteuerstart beziehen. Also gehe ich erstmal davon aus das nur der Start eines Abenteuers gerailroaded werden muss. Oder habe ich da was falsch gelesen? Aber auch eine Kampagne startet irgendwo, du wirst einen Aufhänger brauchen. Der Start einer Kampagne ist meiner Meinung nach genauso von Vorgaben geprägt wie der Start eines Einzelabenteuers. Was ist wenn meine Kampagne darum geht das Schiffbrüchige einen neuen Kontinent entdecken (Der SL verfrachtet die Figuren auf das Schiff) Was ist wenn meine Kampagne darauf basiert das den Abenteurern etwas schlimmes passiert? (Dann wird das wohl passieren, oder?) Zugegeben das sind jetzt spezielle Beispiele, aber das waren deine auch Es hängt hier mehr oder weniger davon ab wie du den beginn eines Abenteurs, der Kampagne planst wie stark du Vorgaben machen must. Dies hat nichts damit zu tun ob du eine Kampagne oder ein Abenteuer leitest! Gruß sir_paul Prima Antwort, Danke! In meiner Vorstellung fangen Kampagnen viel früher an. Für das Beispiel Schiffbruch: Die Spieler überlegen sich Hintergründe für ihre Abenteurer, die ich dann zu einem gemeinsamen Startpunkt kombiniere. Am einfachsten wäre, wenn sie alle aus einem Dorf oder aus der gleichen Nachbarschaft einer größeren Stadt kämen. Dann wird zuerst ganz allgemeines Geplänkel innerhalb ihrer Gemeinschaft gespielt. Erst im Laufe dieser Geschichte werden die Abenteurer irgendwann zur See fahren, wo dann der Schiffbruch passieren wird. Ein Abenteuer fängt direkter, unmittelbarer an. Hier scheint mir das eigentliche Mißverständnis begründet zu liegen. Kampagnen wie ich sie verstehe werden lange vorbereitet. Sie fangen nicht einfach mit Abenteuer 1 an. Viele Grüße hj- Einzelabenteuer (keine Kampagnen) ohne Railroading möglich oder nicht? Vergleich zum Kampagnenspiel
Hallo alle zusammen, ausgehend von diesem Beitrag (incl. Zitate) stelle ich folgende These auf: Einzelabenteuer sind ohne Railroading fast nicht umzusetzen. Die Betonung liegt hier auf fast. Dass ich mir irgendwelche wilden Beispiele zusammenkonstruieren kann um zu einem anderen Ergebnis zukommen ist mir auch klar. Wenn ich ein Einzelabenteuer habe, dann startet das immer mit diversen Vorgaben und Annahmen des Spielleiters. Extremer Fall: Das Schiff geht unter. Andere Fälle wären: Euer Verwandter Onkel Benz wird entführt, verhaftet oder ermordet. Die Abenteurer haben bei solchen Abenteuern normalerweise keinen Bezug zur Vorgeschichte. Dashalb heißen sie Einzelabenteuer. In Kampagnen kann diese Vorgeschichte erspielt werden. In obigen Fall können die Spieler entscheiden ob sie diesen Verwandten mögen oder nicht, ihm also helfen wollen oder nicht. Das läßt sich mit den anderen gängigen Abenteuereinstiegen fortsetzen: Die Abenteurer sind auf einem Schiff und erleben Schiffbruch. Im Einzelabenteuer verfrachtet der Spielleiter die Abenteurer irgendwie auf ein Schiff, damit das geplante Einzelabenteuer stattfinden kann. Die Spieler erhalten einen Auftrag. Im Einzelabenteuer wissen die Spieler: Nehme ich den Auftrag nicht an, gibt es kein Abenteuer. In einer Kampagne spielen diese Gedanken nur selten eine Rolle. Einem Abenteurer geschieht irgendwas schlimmes. Im Einzelabenteuer muss der Spielleiter darauf hinarbeiten, damit das Abenteuer stattfinden kann. In einer Kampagne hingegen ist es egal. Je nach Verhalten der Spieler kann das Ereignis eintreten oder auch nicht. Ich glaube, dass die Meinungsverschiedenheiten zwischen Railroadingfreunden und Gegnern zum Großteil aus einer unterschiedlichen Wahrnehmung heraus, was Einzelabenteuer und was Kampagnen sind, bzw. bedeuten resultieren. Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
- Railroading in Kampagnen?
Es gibt, wenn ich mich richtig entsinne an drei stellen übelstes Railroading. Zwei Stellen hab ich umgeschrieben, die dritte (ich mag wegen Spoilergefahr nicht näher darauf eingehen) würde ich aus heutiger Sicht so nicht mehr leiten wollen und ebenfalls ändern. Man lernt halt dazu. Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
Das würde schon sehr darauf ankommen, wie das vonstatten geht. Wenn der SL das Abenteuer mit den Worten beginnt "Folgende Situation: Ihr habt Schiffbruch erlitten und treibt nun im Meer ...", dann käme ich mir schon gegängelt vor. Von mir käme ein frustriertes Aufstöhnen "ach schooon wieder"... Wenigstens den Schiffbruch sollte man ausspielen. Angenommen, die SC müssen Schiffbruch erleiden um ein Abenteuer starten zu können (z.B. Ein Geist in Nöten) dann ändert die Tatsache, dass gewürfelt wird und die SC scheinbar die Entscheidungsfreiheit haben zu tun was sie wollen, nichts an der Entscheidung des SL dass sie Schiffbruch erleiden werden (vielleicht haben ihre Handlungen einen Einfluss darauf wie schlimm der Schiffbruch wird, schiff sinkt auf hoher See vs rettet sich unreparierbar beschädigt auf eine Sandbank an der Küste). Das Resultat ist das selbe, das Ausspielen allenfalls Rethorik. Zugegeben, diese gehört sehr wohl zu einem gelungenen Abenteuer dazu. es grüsst Sayah el Das ist übelstes Railroading und würde mich als Spieler ziemlich anätzen. Viele Grüße hj- Railroading in Kampagnen?
Prinzipiell lässt sich das mühelos auf eine Kampagne übertragen. Ich kann mir gut eine Gruppe Abenteurer vorstellen, die im "Auftrage Gottes" unterwegs ist. Und da die Midgard-Götter keine Kuschelonkels sind gibts auch mal ordentlich eins vorn Latz wenn die Abenteurer nicht parieren. Das sollte aber vorher in der Gruppe abgesprochen werden. Wenn alle einverstanden sind ist's ja kein Problem - sanktioniertes Railroading eben. Das würde ich sowohl als Spieler wie auch als Spielleiter ablehnen, weil das einen zu starken Eingriff in die Spielfiguren bedeuten würde. Ich würde das für keine gute Kampagne halten. Viele Grüße hj - Tomatensosse ist die Verkörperung des Bösen!