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<span id='QUOTE'>Zitat von HarryB am 1:31 pm am Sep. 4, 2001

Wenn ich als friedfertiger Mensch sehe, wie ein Mann ein Kind mißhandelt, vergesse ich auch meine Friedfertigkeit. Ob mich die anderen friedfertigen Menschen nun als Brutal und Herzlos einstufen werden, wenn ich dem Typ eine reindonnere, was er durchaus verdient hat?

</span>

 

Klar, du wirst ihn nicht lieb bitten [helft der Polizei: schlagt euch selbst ...], aber du wirst ihn nicht abmurksen, nur weil du weist, dass man das mit einem Messer an der Kehle genau so ganz sauber und schnell erledigen kann. Ich wage sogar daran zu zweifeln, dass du ihn töten wirst, verletzen schon, wenn es denn sein muss. Wenn es ohne Gewalt geht, dann wirst du wohl eher die Lösung suchen, auch auf die Gefahr hin, selbst ein paar blaue Felcken davonzutragen.

 

[ich war nicht beim Bund, aber mit der Einstellung sind schon andere durch die Verweigerungsanhörung gefallen]

 

Argol

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Nun, ich war beim Bund und ich glaube nicht, daß ich zuerst eine Gewaltlose Möglichkeit suchen würde, das Kind zu retten. Der Kerl der so einen Scheiß macht hat nichts anderes als Prügel verdient und das kräftig. Vor Gericht kann man das wunderbar als Affekthandlung geltend machen...

 

Außerdem stelle ich mal wieder fest, daß einige hier wunderbar schwarz-weiß malen. Ein Heiler ist durch und durch ein gutes Wesen. Er würde niemals gnadenlos wie ein Assassine meucheln. Er wäre zimperlich in der Wahl seiner Mittel und würde immer zuerst einen friedlichen Weg suchen.

 

Leute, wacht auf! Kein Mensch oder anderes intelligentes Wesen ist durch und durch gut oder durch und durch böse, weder hier noch auf Midgard. Auch gute Menschen haben graue Aspekte, genauso wie böse. Ist es denn etwa ok, wenn ein Heiler mittels "Stärke" und "Beschleunigen" den Kämpfern hilft, die Gegner schneller und sicherer Abzumurksen? Ich denke der Schritt von dort bis zu dem Punkt, an dem der Heiler selber Hand anlegt ist nicht mehr allzu groß.

 

In den meisten Fällen spielen doch die Spieler den Heiler nur deshalb so zurückhaltend, weil er kämpferisch nichts kann. Nicht weil sie nicht wollen...

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Wenn ich das richtig sehe, geht es darum den As/Hl zu begründen.

 

Zunächst ist das natürlich abzulehnen, da der Heiler eine natürliche Begabung hat, die durch seine lebensbejahende Einstellung zum Vorschein kommt. Heiler 'nachlernen' würde ich folglich auch streichen.

Und Elfen werden nicht Asssassinen, weil das bei denen die Krieger und Waldläufer erledigen. (mal ehrlich: welche Fähigkeiten unterscheiden sich denn da, abgesehen von Meucheln ?)

 

Ein Heiler mag einen Affektmord begehen. Das macht ihn aber nicht zum Assassinen.

 

Bleibt der weiße Assassine, der WvdM-PT nachlernt und zum Doppelcharakter wird. Das wäre dann entweder eine komplett

heretische Ylathor-Sekte oder ein relativ etablierter Culsu Orden.

Alternativ kann der Ordenskrieger etwas verändert werden (Heimlichkeitszauber statt Kampfzauber)

 

In allen Fällen hätten wir aber keine sauberen Morde, sondern völlig überzogen blutige rituelle Hinrichtungen.

 

Vielleicht ein MARDER Schamane ? Mit Meucheln als Standardfähigkeit und einem Totembonus von WM+2 ? Kann auch heilen. Und eine ganze Menge  üble Kampfzauber.

 

Nikolen.

 

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<span id='QUOTE'>Zitat von sayah am 3:00 pm am Sep. 4, 2001

Ich denke diese Schwachpunkte kennt ein Krieger wohl einwenig schlechter, weiss dafür aber besser wie er mit seinem Dingsbums da hinkommt...

Ich finds eine schlechte Begründung. In meiner Vorstellung ist ein Assassine jemand der wenig zimperlich in der Wahl seiner Methödchen ist und wenig Respekt vor dem Leben seines Gegenübers hat. Ein Heiler (man verwechsle sie bitte nicht mit unseren Aerzten...) denkt da doch entschieden anders, was den grossen Unterschied dieser beiden Klassen ausmacht und wohl eine Vereinigung in einer Person mit Ausnahmefällen von Schizophrenie ausschliesst.

</span>

 

Hi!

 

Der Krieger ist an seiner Waffe gut ausgebildet und kennt meiner Meinung nach gewisse Schlagabfolgen, die ihn irgendwann hinter

die Deckung seines Feindes im NAHKAMPF bringen, um ihn zu verletzen und durch die Summation von Verletzungen zu töten.

Der Assassine kennt einzelne Punkte, die er treffen muss, um den Gegner direkt zu töten (= meucheln) oder kampfunfähig zu machen.

Auch in der Anwendung von Giften dürfte er Erfahrung haben.

Wenn man dem Heiler z.B. den (fiktiven) Medicus von Noah Gordon oder auch Paracelsus Bombastus von Hohenheim zugrunde legt,

ist mein Argument vielleicht nicht ganz so schlecht.

 

Ich hab gerade mal das genaue Zitat gesucht und bin auf das hier gestossen:

 

Paracelsus lehrt: "Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift, allein die Dosis macht?s, dass ein Ding kein Gift ist." Er galt als friedliebender Mann. Dennoch trug er immer das Schwert an der Seite, dessen Knauf eine hohle Kugel bildete. Die Kugel war abschraubbar; in ihrem Innern verwahrte er seine berühmten Laudanumpillen, welche seine kostbarste, oft lebensrettende Arznei waren. (Paracelsus, Bd. I, S. XXXIII)

<a href="http://www.paracelsus-center.ch/d_Leben%20von%20Paracelsus.htm

 

Wenn" target="_blank">http://www.paracelsus-center.ch/d_Leben%20von%20Paracelsus.htm

 

Wenn</a> also der Hl/As seine jeweiligen Fähigkeiten für die "gute" Seite einsetzt, warum nicht? Lieber geschickt den Feldherrn ausschalten, als eine ganze Stadt raubenden und mordenden Söldnern überlassen oder so ähnlich.

 

Gruß,

 

Cabra

(müde)  sleep.gif

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Unsere Meisterin (meine Freundin... :)) hat Niriell als ziemlichen Affenar*** dargestellt. Er ist mit uns nicht besonders nett umgesprungen, abgesehen davon, daß er einen Netzbewahrer quasi "vergewaltigt" hat (soll heißen ihn gezwungen, in zum Steinkreis zu bringen, obwohl die Kräfte des Netzbewahrers in der Regel nur für seine eigene Person ausreichen...). Es war eine logische Konsequenz, daß mein Hl/As nur seine dunklen Seiten gesehen hat und es für besser empfand, Midgard von diesem Subjekt zu befreien.

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Also ich würde die Kombination Assassine/Heiler auch kategorisch ablehnen. Der Heiler beschäftigt sich im wesentlichen damit, wie er Leben bewahren und schützen kann. Dass er dann im Ernstfall zur Rettung eines Lebens auch mal zur Gewalt greifen mag (z.B. Schutz eines Kindes vor einem Mißhandler) mag sein.

 

Es ist aber ein Riesenunterschied, ob ich bereit bin, in Notsituationen mal Gewalt anzuwenden, oder ob ich mich mit viel Aufwand darin ausbilde, Menschen auf möglichst viele Weisen elegant ins Jenseits befördern zu können (aus welchen Motiven auch immer), wie es der Assassine tut. Im Laufe einer solchen Ausbildung muss der Heiler sich ständig in Situationen begeben, die seinem eigentlichen Wesen zutiefst zuwider sind. Das kann er m.E. nicht durchhalten.

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<span id='QUOTE'>Zitat von HarryB am 11:17 am am Sep. 6, 2001

 

(snip)

Es war eine logische Konsequenz, daß mein Hl/As nur seine dunklen Seiten gesehen hat und es für besser empfand, Midgard von diesem Subjekt zu befreien.</span>

 

Klingt nach Hannibal Lecter. Der hat hauptsächlich die Unhöflichen getötet, ... um der Welt einen Gefallen zu tun. :-)

 

Eigentlich gefällt mir der weltverbessernde, heilende Assassine recht gut. Ich kann da nur nicht über meinen midgardkosmologischen Schatten springen.

 

In welchem Grad ist die Figur eigentlich ? 5000 FP für WvdM sind ja nicht gerade ein Pappenstiel. Und dann langsam die ganzen Zauber nachlernen...

 

Nikolen.

 

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Hallo miteinander!

 

Die Kombination ist ein wirkliches Negativbeispiel für die eh schon sehr mächtigen Klassenkombinationen. Man fragt sich ernsthaft, wie man das noch toppen kann. Erstens, weil es, wie auch von anderen bereits formuliert, der Sichtweise eines Heilers wiederspricht, zweitens, weil es die Regeln gar nicht zu lassen. Natürlich kann man sich in der eigenen Gruppe darüber hinwegsetzen, aber ich empfinde eine derartige Figur völlig aus dem Lot. Alles riecht verdammt nach powergaming. Da kann auch ein interessanter Hintergrund - das gilt jetzt nur für mich (!) - nichts mehr herausreißen. Interessant finde ich vor allem das Argument "Ja, ich weiß das das alles nach den Regeln nicht so geht, ABER der spezielle Hintergrund meiner Figur, der begründet das eben dann doch." Sehr merkwürdig, finde ich. Meines Erachtens hat hier der Spielleiter einen Fehler begangen, der zu Lasten des Spielgleichgewichts geht, insbesonder gegenüber den anderen Gruppenmitgliedern (oder sind die etwa auch alle regelwidrig?). Dass HarryB mit dieser Figur seinen Spaß haben wird, da bin ich mir sicher. Ob es seine Mitspieler haben, wer weiß ...

 

Ciao,

Dirk.

 

(Geändert von DiRi um 12:50 pm am Sep. 6, 2001)

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Zum einen ist diese Figur - wie bereits gesagt - aus Regelunkenntnis entstanden. Wir waren der Meinung, Assassinen seien immer Doppelcharaktere, um eine Tarnexistenz zu haben. Dies über Berufe abzudecken, dieser Gedanke ist uns schlich nicht gekommen.

 

Zum anderen ging es mir nicht darum eine möglichst mächtige Figur zu erschaffen. Powergamin hatte ich hier nicht im Sinn.

 

Weiter ist die Figur erst Grad 5, da ich die Figur bereits zu Spielbeginn mit 2 Klassen erstellt hatte - wie gesagt, Regelunkenntnis.

 

Schließlich und endlich denke ich schon, daß diese Figur auch meinen Mitspielern Spaß machen kann, sie kommen ganz gut mit ihm aus. Auch wenn sie sich über die Aktion mit Niriell gewundert haben.

 

95% der Zeit wird auch der Heiler ausgespielt, nicht der Assassine. Der kommt nur auf den Plan, wenn es eine unerwünschte NSpF zu beseitigen gilt.

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Grundsätzlich stehe ich den Doppelklassencharakteren sehr skeptisch gegenüber, da sie die jeweiligen Figuren relativ stark machen. In unseren Gruppen gab es das auch nur genau einmal, als ein streng ormut-gläubiger Wüstengänger zum Priester wurde (wobei er sich eher in der Tradition der Derwische sieht). Beweggrund für mich als SL war dabei vor allem, dass die Gruppe im Bereich Magie etwas unterbelichtet war (4 reine Kämpfer, 1 Zauberer) und dass der entsprechende Spieler sich nicht nur sehr regel- sondern auch streng kulturkonform verhält.

 

Das ist in meinen Augen auch der springende Punkt bei der Handhabung der Doppelcharaktere. Diese haben nicht nur eine, sondern zwei (mehr oder weniger intensive) "Hintergrundschulungen" erhalten. Diese zu beachten und zu leben, fordert einiges vom jeweiligen Spieler und vom SL. Ansonsten driftet man, wenn vielleicht auch unbewusst, stark in Richtung Powergaming. Die entsprechenden Hinweise und Einschränkungen bei der Wahl der zweiten Klasse betonen diesen Aspekt der kulturellen Restriktion ja auch stark.

 

Hl und As ist da in der Tat eine absolute Ausnahmekombination. Ein Hl kann, wie erwähnt, niemals As werden. Sein Glaube und seine kulturelle Prägung lassen das nicht zu. Ein As kann hingegen Hl werden, wenn er einem entsprechenden Glauben seit einigen Jahren anhängt. Als SL würde ich einem Spieler, der dies wünscht allerdings nur die Option eines Wechsels zum reinen Heiler eröffnen. Als echter Doppelcharakter As/Hl ist das m.E. nicht spielbar. D.h. ein As kann nur dann zum Hl werden, wenn er seinen alten "Untugenden" völlig abschwört und sich fortan noch lebensrettender als ein "nur-Hl" aufführt. (Das alte Konvertitentrauma...)

 

@HarryB Mir ist das arg rätselhaft, wie man darauf kommen kann. eine zweite Charakterklasse als Tarnung für den As zu verwenden. Stellen sich eure SCs immer mit Worten wie "Guten Tach, ich bin Y der graue Hexer vor?". Die bei uns herumlaufenden As, Sp, Hx sind im Zweifelsfall ganz einfach offiziell Sö, Ma oder noch simpler Gelehrte, Kaufleute, Kämpfer - also etwas, was der gemeine Midgardianer versteht.

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Hi Karsten,

 

am Anfang sieht man doch erst die Werte und kennt eigentlich nur Brettspiele, bei denen das Optimieren der Standard ist. Ich kenne einige Gruppen aus dem Anfang der 90er, in denen es vor Doppelcharakteren nur so gewimmelt hat. Die klassischen Powerkombinationen waren da Hl/Wa (massig APs, Bewegung, Kampf, alles drin) Kr/Th (Waffen zwar "nur" Standard aber dafür extrem billige Zauber mit Zauberdauer 1s und massig APs) und natürlich BAR/Sc (wieder die vielen APs, Kampf, Bewegungsfertigkeiten und ein paar praktische Zauber) außerdem gab es ja noch die "legalen" Munchkins Ordenskrieger und Kriegspriester.

 

Der Hl/As hat lediglich: Standard APs, Standard Waffen, gute Bewegungsfertigkeiten und viele günstige Zauber. Also minimal besser als ein PK. (wie gesagt ist das bei mir nur ein Kosmologieproblem, wenn Kampagnen auf Powergaming aus sind: kein Problem.)

 

Ich denke, das Problem liese sich einfach lösen, indem man einem Doppelcharakter immer die schlechtere AP-Kategorie der Kombination gibt.

 

Nikolen.

 

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Marek am 2:11 pm am Sep. 6, 2001

@HarryB: Spielst Du dann auch mit Hälfte KEP sowie ZEP bei vollen AEPs?

 

Marek

</span>

 

Daß es dafür Regeln gibt, war mir bislang nicht klar. Ich werde mir diese aber zu Gemüte führen und mich entsprechend daran halten.

 

Quote:

<span id='QUOTE'>

@HarryB Mir ist das arg rätselhaft, wie man darauf kommen kann. eine zweite Charakterklasse als Tarnung für den As zu verwenden. Stellen sich eure SCs immer mit Worten wie "Guten Tach, ich bin Y der graue Hexer vor?". Die bei uns herumlaufenden As, Sp, Hx sind im Zweifelsfall ganz einfach offiziell Sö, Ma oder noch simpler Gelehrte, Kaufleute, Kämpfer - also etwas, was der gemeine Midgardianer versteht.

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Nun, es ist nicht nur so, daß ich erst vor knapp 2 Jahren mit Midgard begonnen habe, sondern zu genau diesem Zeitpunkt sich meine ersten intensiven Kontakte mit dem Rollenspiel ergeben haben. Meine Erfahrung vorher bezog sich auf: ein begonnenes Abenteuer DSA mit Charakteren von denen ich nicht mehr weiß, woher sie kommen; einen Abend völlig freies Rollenspiel, ohne Regeln, ohne Charakterblätter; ein halbes Abenteuer Midgard mit einem von dem Meister vorgefertigten Charakter; Computerrollenspiele.

 

Hast Du zu Beginn Deiner "Rollenspielkarriere" keine Fehler gemacht?

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@Karsten Wurr

 

Noch ein Nachtrag: so wie ich den Heiler interpretiere gibt es da durchaus Raum für einen Assassinen. Das kommt zum einen auf den Heiler und zum anderen auf den Assassinen an und wie man das ganze ausspielt.

 

Wie ich bereits sagte, die Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Abgesehen davon haben ein Heiler und ein weißer Assassine durchaus ähnliche Ausrichtungen. Wenn Du mal meinen etwas längeren Beitrag auf Seite 3 glaube ich liest, dann wirst Du verstehen, was ich meine.

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Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Kämpfer/Zauberer nur die Hälfte an KEP und ZEP bekommen (DFR), nur ihre AEP in voller Höhe. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das den weiteren Aufstieg erheblich erschwert. Denn die Möglichkeit, zwei Klassen zu vereinen, bedeutet nicht gleichzeitig doppelte oder mehr EP. read.gif

Natürlich ist die Figur mit mehr Fähigkeiten ausgestattet, aber solange das stimmungsvoll ist, und - wie von mir oben bereits geschrieben - keine Probleme in der Spielgruppe aufwirft, ist das in Ordnung. Manchmal - so wie in unserer Gruppe - ergeben sich solche Dinge aus dem Rollenspiel heraus einfach zwangsläufig...

 

Marek

 

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Hallo HarryB!

 

Rollenspiel soll Spaß machen. Solange das bei dir und auch bei deinen Mitspielern der Fall ist, werde glücklich mit der nichtregelkonformen HL/As Kombination. Wir alle, na gut fast alle, haben in unserer Midgardanfangszeit doch etwas überzüchtete Figuren, si will ich es mal nennen, gehabt - keine Frage. So lange du aber entlang des Hintergrundes von Heiler (nach Midgard) und Assassine (ebenfalls nach Midgard) argumentierst, hinken deine Ausführungen. Beide Charakterklassen passen nicht zusammen. Weder aus dem Regelzusammenhang noch aus dem Hintergrund dessen, was einen Heiler bzw. Assassinen ausmacht. Daran gibt es nichts zu rütteln. Offensichtlich deutet ihr in eurer Gruppe das ganze anders, habt einen Mechanismus gefunden, der auch einen Heiler/Assassinen ermöglicht. Es ist eine typische Hausregeldiskussion, die so zu keinen Ergebnissführen kann.

 

Ciao,

Dirk.  

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Fehler hin oder her (an die möglicherweise zahlreichen aus der Anfangszeit kann ich mich eh nicht mehr erinnern) - Fakt ist, dass es bei MIDGARD eigene Regeln für die relativ restriktive Handhabung von Doppelcharakteren gibt. Wer etwas anderes will, betreibt dies auf eigenes Risiko, nur für sich und zum Spaß. (O.k., das gilt für alle Rollenspiele biggrin.gif ) Ich halte Doppelcharaktere für echte Ausnahmen auf Midgard und bei MIDGARD.

 

Natürlich ist nicht alles schwarz oder weiß. Das Meiste ist eh grau mit gewissen Tendenzen. Aber Heiler und Assassin passen m.E. ungefähr so gut zusammen wie die Profession Krieger mit dem Hobby Bügeln.

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Marek am 3:18 pm am Sep. 6, 2001

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Kämpfer/Zauberer nur die Hälfte an KEP und ZEP bekommen (DFR), nur ihre AEP in voller Höhe. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das den weiteren Aufstieg erheblich erschwert. Denn die Möglichkeit, zwei Klassen zu vereinen, bedeutet nicht gleichzeitig doppelte oder mehr EP.

(snip)

Marek

</span>

 

Die Spielpraxis hat (bei uns zumindest) gezeigt, dass die Formel stimmt. Am Ende hatten doch wieder alle den gleichen Grad. Wir sind relativ schnell von der Vergabe von KEP/ZEP abgekommen und verteilen seitdem nur EP, ob es dann immer noch stimmt weiß ich nicht da wir seitdem nie wieder Doppelcharaktere hatten.

 

Doppelfiguren müssen ihre Punkte zudem auf wesentlich mehr Bereiche verteilen, was indirekt dafür sorgt, dass sie in ihrer Mächtigkeit den anderen Figuren nicht davonlaufen. Es gleicht sich ungefähr aus, Beschleunigen für 800 EP oder Beidhändiger Kampf senken ,  Segnen oder Kampfstab +1, Schlaf oder Beredsamkeit lernen...

Der große Vorteil der Doppelcharaktere ist, dass sie nicht von anderen abhängig sind, da sie für fast jedes Problem eine Option haben. Es macht mir persönlich allerdings mehr Spaß im Team zu spielen, sprich: sich zu ergänzen.

 

Nikolen.

 

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@Nikolen

Richtig. Ich sagte ja bereits, dass die SpF in die bestehende Spielgruppe passen muss. Keine Frage. Auch ich habe bei der Kombination As/Hl Bauchschmerzen. Doch bevor es eine Kolik wird, will ich die Diskussion auf den allgemeinen Ausgangspunkt lenken. HarryB's Beispiel scheint mir nun wirklich nicht repräsentativ zu sein.

read.gif

Also noch einmal aus dem Regelwerk: Alle Grundfähigkeiten der einzelnen Klassen bleiben, gemeinsame Standardfähigkeiten ebenso. Trifft jedoch Standard auf Ausnahme, dann gilt die Ausnahmefähigkeit. Ich habe festgestellt, dass damit der "Rest" wirklich teuer wird. Damit konzentrieren sich die DoppelSpF (DSpF) meistens auf ihre Grundfertigkeiten.

Das ist natürlich bei einer Kr/Sö Kombination sehr "vorteilhaft". Aber gerade da würde ich es rollenspiel-technisch erschweren.

 

Marek

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Karsten Wurr am 3:38 pm am Sep. 6, 2001

... Fakt ist, dass es bei MIDGARD eigene Regeln für die relativ restriktive Handhabung von Doppelcharakteren gibt.

</span>

 

...was wir bislang nicht beachtet haben, in Zukunft aber sicher zun werden. In unserer Gruppe bin ich übrigens der einzige verbliebene Doppelcharakter. Beim ersten Abenteuer, das wir gespielt haben, gab es einen Ba/As und einen urks ich weiß nicht mehr, auch ein Doppelcharakter mit Assassine.

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Aber Heiler und Assassin passen m.E. ungefähr so gut zusammen wie die Profession Krieger mit dem Hobby Bügeln.

</span>

 

Nun, ich denke gerade da lassen die Beschreibungen, die das Regelwerk an die Hand, gibt durchaus Spielraum zu. Abgesehen davon ist nicht jeder Heiler gleich gesinnt. Schau Dir doch mal alleine das Spektrum an Gesinnungen an, daß es bei mittelalterlichen Priestern gab und zum Teil heute noch gibt. Wer sagt denn, daß es selbst auf Midgard nicht einen Heiler gibt, der nur vorgibt, so pazifistisch zu sein wie seine Berufskollegen?

 

Warte ab, vielleicht gewinnst Du noch einen anderen Eindruck, wenn Du die Hintergrundgeschichte gelesen hast. (Habe ich allerdings in den nächsten 4-5 Wochen mal wieder keine Zeit zu... habe bislang nur die Grundgeschichte im Kopf und ein bißchen digital...)

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