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Das Tor nach Ta-meket


Fimolas

Wie findet Ihr das Buch?  

61 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findet Ihr das Buch?

    • * Zeitverschwendung
    • ** eher schwach
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    • **** empfehlenswert
    • ***** Großartig


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Nachdem ich heute die letzten Geschichten gelesen habe hier meine Meinung:

 

Einige der Geschichten erschliessen sich wahrscheinlich nicht für den Einsteiger, aber es ist insgesamt eine Sammlung von flüssig zu lesenden Geschichten. Normalerweise bevorzuge ich längere Geschichten, die nicht schon ausgelesen sind, bevor ich richtig angefangen habe, aber hier hatte ich ja schon mein persönliches Bild der Welt Midgard im Kopf.

 

Zu den einzelnen Geschichten:

 

"Das Tor nach Ta-meket"

Das Setting und die Darstellung von Inshur haben mir sehr gut gefallen, einige Details in Eschar sind eher Geschmackssache. Aber warum wird eine für Midgard untypische Magie verwendet?

 

Bei der bisherigen Zahl von Geschichten und Romanen sollten doch mit den bereits bekannten Mitteln genügend weitere Werke entstehen können, bevor man so exotisch werden muss.

 

 

"Der Magier"

 

Ein kleines Geschichtchen, obwohl mir die Bindung zur restlichen Welt noch fehlt. Falls diese durch weitere Geschichten oder gar Abenteuer hergestellt würde, dann fände ich das sehr spannend.

 

 

"Die Bandor-Triologie"

 

Eine sehr schöne Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen. :thumbs:

Ein sehr gelungenes Detail ist der Kammerdiener, hoffentlich kann man das mit Meister der Sphären nachspielen! :rotfl::rotfl:

 

Allerdings gibt es einen Patzer, den ich doch bemerkenswert finde: Warum spricht das Mädchen in Warogast Comentang? Wenn so ein Kind schon in einer nicht Grenz-/Küstenstadt eine zweite Sprache beherrscht, dann doch eher Waelska, Tegarisch oder Vallinga, oder?

 

 

"Mord in der Via Orc"

 

Eine hübsche Geschichte mit Flair, das Ende ist für Kenner des Waeland-QB schön nachvollziehbar.

 

 

"Das Geheimnis der Vanasfarne-Geschichten"

 

Eine sehr schöne Umsetzung von Sprachwissenschaft in albischer Umgebung. Da sage jemand, Bücher seine langweilig. ;)

 

 

"Die Wölfin von Dunwold"

 

Das Thema Eagrel wird schön dargestellt, das Ende ist allerdings etwas platt.

 

 

"Gebrandmarkt!"

 

Mir gefällt die Beschreibung der Figuren sehr gut, das Thema erinnert mich stark an einige Romane aus dem Darkover-Zyklus von Marion Zimmer Bradley.

 

 

"Brans Tod"

 

Die Geschichte fängt die "Andersartigkeit" in Erainn schön ein, aber es fehlt ein wenig die Information darüber, welches Verhalten für den jüngeren Bran "normal" gewesen wäre. Hätte er selber zuschlagen müssen oder war es richtig, dass er sich erst gegen den Angriff verteidigte?

 

 

"Die Geschichte von Branwen und Aid"

 

Ein schönes Märchen, welches man jedem Barden in den Mund legen kann.

 

 

"Uggreis Brunnen"

 

Ebenfalls eine Geschichte, die gut zu langen Winterabenden passt.

 

 

"Die Katze"

 

Sehr tröstlich, dass nicht nur Spielerfiguren Schwierigkeiten haben, sich im Dschungel KTPs zurechzufinden. :D

 

 

 

Fazit: Eine empfehlenswerte Sammlung von Geschichten, die durchaus fortgesetzt werden sollte.

 

Solwac

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Top-Benutzer in diesem Thema

Das Setting und die Darstellung von Inshur haben mir sehr gut gefallen, einige Details in Eschar sind eher Geschmackssache. Aber warum wird eine für Midgard untypische Magie verwendet?

 

Künstlerische Freiheit des Autoren.

 

Rainer

Das ist klar. ;)

Trotzdem hätte ich darauf verzichten können, zugusten einer etwas "herkömmlicheren" Magie.

 

Solwac

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Inshur ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Es gibt so viele Dinge, die es einst auf Midgard gab und die nie ihren Weg in Spielregeln finden werden. Auf diese Art und Weise wird die Vergangenheit der Spielwelt en wenig vielschichtiger.

 

Und wenn dir das nicht gefällt: Fang an, dir Gedanken über einen möglichen Zusammenhang mit dem Antriebssystem der Schwarzen Galeeren zu machen...

 

Rainer

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Es ist ja nicht so, dass ich die Idee an sich nicht gut finde. Nur bei der derzeitig noch nicht so großen Zahl von Geschichten hätte ich mir halt etwas anderes zuerst gewünscht. Natürlich bin ich mir bewußt, dass dies von den Vorlagen abhängt, aber da müssen meine Wünsche ja keine Rücksicht drauf nehmen.

 

Diese Art der Magie, die ja wohl mit der Lebenskraft des Zauberers gewirkt wird, hat für mich Parallelen zur Magie der Seemeister, wie sie in der Geburt der dunklen Götzen beschrieben wird. Uninteressant ist das nicht, aber da werde ich einfach die weitere Entwicklung abwarten.

 

Solwac

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  • 4 Wochen später...

Zwar habe ich noch nicht alle Geschichten gelesen, nehme mir aber die Freiheit, gleich ein Zwischenresümee zu liefern. Für den Eiligen sei gesagt, dass mein Eindruck zwischen bluemagician und Hornack Lingess steht.

 

Das beste der drei bislang erschienenen Bücher. Ich hoffe, die Tendenz hält an. Das Titelbild ist dieses Mal sogar ganz erträglich. Die grundsätzliche Aufmachung des Buches - schlicht, aber ansprechend - sagt mir zu und ich hoffe schon allein deswegen, dass noch weitere Romane bzw. Geschichtensammlungen erscheinen werden.

 

"Brans Tod": Mein (bisheriger) Liebling. Gelungener Einstieg; souverän und stimmungsvoll, um nicht zu sagen schön geschrieben; erfasst sehr gelungen die Stimmung der Kultur und einer anderen Welt/Zeit und hat auch noch eine gewisse inhaltliche Tiefe. Ich hoffe sehr auf mehr von diesem Autor. Sehr.

 

"Die Vanasfarne-Geschichten" haben mir gefallen, weil ich sie so außergewöhnlich fand. Sicher nicht jedermanns Geschmack (und auch nicht beliebig wiederholbar), aber sehr reizvoll. Ich persönlich habe mich sehr daran erfreut, wie man die trockene Methodik der Geisteswissenschaft in einem Stück Unterhaltungsliteratur eben so unterhaltsam und fesselnd machen kann.

 

"Die Katze": Gut, so ganz klar ist nach der ersten Lektüre nicht, wer hier gegen wen intrigiert und welches Fläschchen usw. Aber das ist auch egal, denn nichtsdestotrotz ist die Geschichte sehr erfrischend und bietet mit einem hintergründigen Lächeln einen Einblick, wie am Kaiserhof gedacht (und gehandelt) wird. Und leistet damit auch noch ein Stück Kulturarbeit. ;)

 

"Die Morde in der Via Orc": Heiter. Diesem klassischen Genre gelingt doch immer wieder, Unterhaltung zu bieten. Literarisch noch kein Bravourstück, aber wie gesagt, sehr unterhaltsam ... Gerne gelesen.

 

"Der Magier": Nun ja, eine "gewöhnliche" - weder schlechte, noch gute - Fantasygeschichte, die im Grunde nur von dem Spiel mit den Perspektiven (die beiden Kriegsparteien) lebt. Ich war ja sehr erleichtert, dass die Auflösung nur auf eine "Aufwallung des Magan" und nicht eine Atombombe hinauslief ... :D

 

"Die Bandor-Trilogie": Leider kann ich die Meinung mancher Forumsgenossen nicht teilen. Der Humor ist keineswegs immer gelungen. Allgemein die Erzählweise wie auch Inhalt der Geschichte überzeugen mich nicht. Und nicht zuletzt: Muss man für drei verknüpfte Kurzgeschichten - zudem aus dem Genre der "lockerleichten" Ulkgeschichten! - unbedingt gleich so ins Volle greifen? Man fängt mit einem Phönixei an, schreitet über Sritraassasinen (SIE SIND ÜBERALL) und gemeuchelte Radschas zu Zeitreisen ... Worüber schreibt man dann eigentlich noch in Romanen? (Ach ja, ich vergass: Über die Geburt der Dunklen Götzen.) Will nur sagen: Da wird zuviel Pulver verschossen.

 

"Das Tor nach Ta-meket" habe ich nur angelesen, blätterte dann ein bisschen drin herum - und habe dann die nächste Geschichte aufgeschlagen. Die Zeiten, in denen ich meine Zeit mit miserabel geschriebenen Geschichten verschwende, sind vorbei.

 

Die restlichen Geschichten nehme ich mir in den nächsten Tagen vor.

 

Holger

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"Der Magier": Nun ja, eine "gewöhnliche" - weder schlechte, noch gute - Fantasygeschichte, die im Grunde nur von dem Spiel mit den Perspektiven (die beiden Kriegsparteien) lebt. Ich war ja sehr erleichtert, dass die Auflösung nur auf eine "Aufwallung des Magan" und nicht eine Atombombe hinauslief ...

 

Tut sie nicht. Der Bezug ist ein völlig anderer.

 

Rainer

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Gestern habe ich "Uggreis Brunnen" gelesen und dabei einen neuen Favoriten entdeckt. Stilistisch gut (von kleinen Schwächen in den erklärend-beschreibenden Passagen abgesehen). Die Einstiegsszene gefiel mir: Das Panorama aus der Sicht des in die Geschichte gezogenen Betrachters (das ist ja noch nichts Außergewöhnliches) und dann der Übergang in das eigentliche Geschehen. Perspektivisch schön. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Was die fünf waelingischen Burschen anbelangt, hat man den Eindruck, wirklich Waelinger vor sich zu haben und nicht einen Mitteleuropäer und Rollenspieler, der sich in eine Geschichte hineinprojeziert. Sehr schön, das schätze ich sehr! Die Handlung ist interessant und spannend und die Pointen in der letzten Szene waren ein prima Abschluss einer gelungenen Geschichte.

 

Diese ist im Übrigen auch die Lieblingsgeschichte einer Leserin, die sich nicht ins Forum verirren werden wird.

 

Holger

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Ich habe bis jetzt zwei Geschichten gelesen:

 

Die Katzte und Das Tor nach Ta-Meket.

 

Die Katze ist einfach hervorragend. Ich hoffe, es erscheint von Isolde noch mehr :)

 

Das Tor nach Ta-Meket finde ich einfach nur schlecht. Waelinger, die einen Seidwirker, der offensichtlich finstere Magie einsetzt nicht einfach über Bord werfen sind einfach zu viel. Die Idee eine Midgard untypische Magie zu verwenden finde ich (Künstlerische Freiheit hin oder her) für weniger gelungenn bzw. hat mir überhaupt nicht gefallen.

 

Etwas anderes ließ mich wundern: Wieviele Waelinger sind denn auf so einem Schiff? Im Band ist von 150 die Rede, + diejenigen die bereits in vorherigen Kämpfen gefallen sind ...

 

Egal :) Ich freue mich auf die anderen Geschichten.

 

Viele Grüße

hj

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Der Kapitän des Schiffes hatte einen Handel mit dem Fremden geschlossen und ihn an Bord willkommen. Soll seine Besatzung da rebellieren? Es war klar, dass sie ihn nicht mögen (und teilweise auch Angst vor ihm haben), aber ihn dulden müssen.

 

Das ist ein modernes waelisches Kriegsschiff. Es kann laut Quellenbuch bis zu 200 Krieger aufnehmen.

 

Rainer

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Hi.

 

Habe den Band heute morgen fertig gelesen, dazu später mehr.

 

Waelinger: Also, ich finde das auch etwas unglücklich.

 

Zum Thema Rebellion: O.k., ich habe nicht nachgelesen, aber ich gehe davon aus, dass die Mannschaft sich aus freien Stücken dem Kapitän angeschlossen hat, weil er erstens das Boot hat und zweitens ihnen fette Beute versprochen hat.

 

Die Jungs sind keine Abenteurer im Regelsinne, sondern Waelinger auf Vidingfahrt. Wenn ihr Kapitän von einem schwarzen Hexer beherrscht wird (davon müssten sie eigentlich ausgehen, auch ohne irgendeine Ahnung davon zu haben...) ist das für mich ein guter Grund, den Hexer zu töten und den Kapitän vom Bann zu befreien (also erstmal schlafen zu legen).

 

Abenteurer aus Waeland haben aus ihrer Erfahrung heraus evtl. ein anderes / differenzierteres Bild von Magie/Magiern. Aber der normale Waelinger soll einfach mal so über seine kulturellen Vorbehalte springen? Und dann auch noch in die Wüste marschieren?

 

Als SL würde ich sicherlich keinem Waelinger es übelnehmen, wenn er den Magier umgehauen hätte. Eher umgekehrt würde ich mir denken, er lässt seinen kulturellen Hintergrund weg um weitermachen zu können, also Spielerinteresse vor Charakterinteresse.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Moin,

 

meine Mini-Rezension:

 

Die Geschichte, von der das Buch seinen Namen erhalten hat, ist einfach die schwächste. Sprachlich und inhaltlich einfallslos.

 

Alle folgenden Geschichte fand ich gut bis sehr gut zu lesen. Meinen Dank an die Autoren für ein paar unterhaltsame Stunden.

 

Irgendwann ist glaube ich mal die Frage aufgetaucht, ob mehr Bücher mit Kurzgeschichten erscheinen sollen. Meine Meinung: Ja, aber höchstens jedes dritte bis vierte Buch.

 

mfg Ulf

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  • 2 Wochen später...

Ich habe es gestern fertig gelesen und finde es bislang das beste der 3 Bücher. Die Qualität der einzelnen Kurzgeschichten schwankt, mein persönlicher Favorit sind die Vanasfarne-Geschichten, gefolgt von der Katze. Auf jeden Fall ein weiterer Schritt nach vorne und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch. :thumbs:

Ich finde das ruhig jeder dritte Band eine Anthologie sein darf.

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  • 1 Monat später...

Ich habe gerade noch einmal "Die Geschichte von Branwen und Aid" von Dieter Paschier gelesen. Mein Fazit: Schwach bis Durchschnitt (mit Fehlern).

 

Die Geschichte ist oberflächlich betrachtet ganz nett, an manchen Stellen hakt es aber meiner Meinung nach. Grinsen musste ich übrigens bei den "Frauen und Kinder, die die Zinnen bemannt haben", gibt es da kein anderes Wort für? Aber o.k., schlimmer ist, dass einfach viel zu wenig beschrieben wird. Was für ein Hain ist das zum Beispiel? Welche Bäume gibt es da, wie ist er aufgebaut, warum (oder für wen) ist er heilig? Wer sich nicht in Erainn und mit der Bevölkerung auskennt erfährt kaum etwas darüber außer ein paar Floskeln (raues Land, Männer mit Bärten, scheu wie ein Reh etc.).

 

Unrealistisch ist, dass Branwen andauernd unbemerkt aus dem Wehrgehöft verschwinden kann. Das sie dann auch noch Aid unbemerkt aus dem Wehrgehöft bringen kann (einen Tag nach dem Kampf gegen die Orcs), na ja.

 

Unlogisch finde ich die Sache ich das Ende. Erst meint der Bepelzte, warum gerade Aid geretet werden soll, es seien viele tapfere Männer gestorben. Wobei sind sie gestorben? Beim Kampf gegen die Orcs, so schlimm scheint der Bepelzte das also nicht zu finden. Machen wir es kurz: Aid´s Leiche bleibt im Hain, Branwen tötet einen (den besagten) Orc, Aid erwacht zu neuem Leben (warum?) und Branwen verliert ihre Fähigkeiten (warum?). Warum darf die Leiche dann im Hain bleiben, wenn der doch was gegen die Aktion hat? Warum wirkt es gerade da?

 

Eventuell habe ich zu wenig Ahnung von Midgard, dann erklärt mir das bitte. Ansonsten muß ich sagen, eine märchenhafte Handlung (Tod des Geliebten als Anlass zu schwierigen Prüfungen, Initiation u.s.w.) wäre etwas gewesen. Oder eine gute Fantasy-Handlung. Aber so finde ich das Ende sehr unbefriedigend.

 

Insgesamt also doch eher unbefriedigend. Hinterlässt ein schales Gefühl mit dem Pseudo-Happy-End.

 

Ich hoffe nur, dass es nie die Barden singen werden.

 

Zum Spielwelt-Hintergrund: Hm, sage ich doch nichts zu, denn ich kriege da nicht damit in Verbindung gebracht.

 

Gruß

Bernd

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  • 3 Wochen später...

Inzwischen habe ich das Buch auch gelesen. Insgesamt finde es sehr gut. U.a. auch weil die Auswahl der Kurzgeschichten eine Vielzahl verschiedener Midgard-Kulturen beleuchtet. So würde ich es bei Kurzgeschichtensammlungen immer machen.

 

Ausreißer nach unten gab es mMn keine. Besonders schön fand ich z.B. die beiden Geschichten von Rainer. Gerade auch "Der Magier", wo man erst zum Ende hin langsam merkt, was Sache ist.

 

Solange Bücher zu Midgard auf diesem Niveau sind, kann ich mir gut vorstellen, weitere Bände zu kaufen.

 

Tschuess,

Kurna

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  • 2 Wochen später...

Das Buch finde ich ist insgesamt empfehlenswert. Ich habe bereits drei Fantasykurzgeschichtensammlungen gelesen und die Midgard Kurzgeschichtensammlung muß sich hinter keiner anderen Veröfentlichung verstecken. Nachdem ich von MIdgard bisher erst Lechviallan geselen habe ist dieses Buch eine unglaubliche Steigerung. Gerne würde ich weitere Bücher mit verscheidenen Autoren Lesen.

 

Die Geschichten:

 

"Das Tor nach Ta-meket" von Alfred Bekker

Die längste Geschichte, sie ist spannend aber unglaublich Blutleer. Es haat mich auch irgendwie nicht geweundert, daß der Autor normalerweise SF Geschichten schreibt. Sein Stil erinnerte mich daran. Schwach.

 

"Die Bandor-Triologie" von Alexander Huiskes

Über meine Ansicht von Alex Humor brauchen wir nicht mehr zu reden. Die Geschichte ist völlig schwach und uninteressant. ...

 

ganz meine Meinung. Irgendwie ist das nie Midgard was Alex beschreibt sondern eher eine Art von "Scheibenwelt"

 

"Der Magier" von Rainer Nagel

die Geschichte ist m ir einfach zu kurz. Sie kam mir vor wie ein Füllgeschichte, als ob schnell noch etwas ins Buch mußte

 

"Mord in der Via Orc" Axel Gottschalk

die Geschichte ist durchschnittlich. Leider erinnert Rainer in der Einleitung an Poe, sodaß ich dadurch sehr schnell auf die Lösung gekommen bin. Vielleicht hätte dieser Hinweise unterlassen werden sollen

 

 

"Das Geheimnis der Vanasfarne-Geschichten" von Rainer Nagel

diese Geschichte war die erste Geschichte in dem Buch die mir wirklich gefallen hat. Eine ganz starke Idee, die mich unglaublich fasziniert hat.

 

 

"Die Wölfin von Dunwold" von Christel Scheja

Zeitverschwendung und ein extrem kitschiges Frauenmärchen

 

"Gebrandmarkt!" von Christel Scheja

 

hat mir schon deutlich besser gefallen. Die Geschichte war nett und die Leute interessant.

 

"Brans Tod" von Manfred Roth

war ganz okay

"Branwen und Aid" von Dieter Paschier

diese Geschihte war wunderbar. Dieter Paschiers Schreibstil hat mmir irgendwie extrem gut gefallen. Ein wunderbarer Autor von dem ich gerne mehr lesen würde. Die Geschcihte was serh schön märchenhaft das Pelzwesen war sehr interessant. Bitte mehr!

 

"Uggreis Brunnen" von André Muhmood

Eine sehr schöne Geschichte von einem wunderbaren Waelinger. Die Idee mit dem Brunnen und der Trollhexe hat mir sehr gut gefallen. Das DIlema mit dem Trank war herrlich lustig, die Auflösung überrraschend. Das mit den Nüssen war witzig und danach wollte ich gleich einen Apfel mit Ziegenkäse essen. Bitte auch von ihm mehr!

 

 

"Die Katze" von Isolde Popp

Sehr skurille und unterhaltsame Geschichte. Eigentlich habe ich mir nur wegen dieser KTP geschichte den Roman gekauft. Neben "Uggreis Brunnen", "Branwen und Aid" und

"Das Geheimnis der Vanasfarne-Geschichten" eine der besten.

 

 

Grüße von Dengg

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  • 4 Wochen später...

Ich habe die Geschichten heute gelesen und weil der Eindruck jetzt noch so schön frisch ist, wollte ich gleich abstimmen. Das fällt mir allerdings schwer, da die Geschichten in meiner persönlichen Wertung sehr unterschiedlich ausfallen. Deswegen werde ich jede Geschichte einzeln bewerten und dann hoffentlich zu einem Fazit kommen... :lookaround:

 

Allgemeines:

Die Aufmachung des Buches (Titelbild, Schrift) gefällt mir sehr. Die Idee, eine allgemeine Einleitung zum Buch zu schreiben, die die einzelnen Geschichten in eine Einheit bringt, finde ich auch gelungen. Ebenso verhält es sich mit den Autorenbeschreibungen und dem Glossar. Zum Glossar muß ich allerdings sagen, daß ich dort mehrmals Begriffe vermisst habe. Was war denn das Kriterium, nach dem Begriffe den Einzug in das Glossar geschafft haben?

Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die einleitenden Worte zu jeder Geschichte. Manchmal wurde zuviel verraten (Poe...), manchmal wirkte es so, als gäbe es dazu einfach nichts zu sagen, aber weil man es bei den anderen Geschichten ja auch gemacht hat, darf es hier nicht fehlen. Ich denke, das ist auch das, was Nanoc in seiner Rezi als "gewollt" bezeichnet hat. Meiner Meinung nach kann man das weglassen oder in eine allgemeine Einleitung reinpacken.

 

Das Tor nach Ta-meket

Urteil: Zeitverschwendung

Der Text ist zu lang für das kleine Bißchen Inhalt. Oft verliert sich der Autor in Details und "vergißt" das wirklich Interessante.

Waelinger und Seidwirker (noch dazu so ein ganz böser Bursche) zusammenzubringen war gewagt und der Autor hat es leider nicht geschafft, dies plausibel zu erklären. Die Magieform (schwarze Augen, Alterungsprozeß) passt für meinen Geschmack nicht nach Midgard - auch nicht in ein längst vergangenes Zeitalter. Autorenfreiheit hin oder her, immerhin ist es eine Geschichte in und für Midgard.

 

Der Magier

Urteil: Empfehlenswert

Erholsam kurz nach dem zähen Einstieg, gut geschrieben und nett geheimnisvoll für Midgard-Profis, für Midgard-Neulinge zu geheimnisvoll. Ein gewagter Spagat zwischen den Zielgruppen des Buches.

 

Die Bandor-Trilogie

Urteil: Eher schwach

Nur zwei Sachen:

1. Darüber kann ich nicht lachen. Ein gestandener Magier fällt in Ohnmacht weil... nein, ich mag nicht mal mehr drüber nachdenken warum. :dozingoff:

2. Der erste Teil der Trilogie hätte gereicht. Nette Idee mit dem Phönixei. Dann wurde es absurd. Zuviele komplexe Ideen für viel zu wenig Text. In meinem Hirn kam das als ziemlicher Kauderwelsch an.

 

Die Morde in die Via Orc (btw. süßer kleiner Fehler in der Inhaltsübersicht ;) )

Urteil: Empfehlenswert

Der Schreibstil gefällt mir. Der Humor kam bei mir an.

 

Die Vanasfarne-Geschichten

Urteil: Empfehlenswert

Wieder sehr gewandte Formulierungen und mal eine etwas andere Idee hinter einer Fantasykurzgeschichte.

 

Die Wölfin von Dunwold

Urteil: Durchschnitt

Typische Frauengeschichte, das schwache Geschlecht beweist seine Fähigkeiten und entgeht noch einer Zwangsheirat innerhalb eines sehr schwachen, weil kitschigen Endes.

 

Gebrandmarkt!

Urteil: Empfehlenswert

Wieder eine typische Frauengeschichte. Es gibt eine mehrbändige Anthologie, die von M. Zimmer-Bradley herausgegeben wurde und deren Protagonisten sämtlich Frauen waren. Da würden diese und die vorherige Geschichte wunderbar hineinpassen.

Die zweite gefällt mir sehr viel besser, weil ich Sympathie für die "Helden" bekam und weil (bis auf das Ende mal wieder) der Kitschfaktor heruntergeschraubt war.

 

Brans Tod

Urteil: Durchschnitt

Kurz. Sehr kurz. Zu kurz. Zwei Seiten mehr und es wäre empfehlenswert geworden. Der Stil hat mir sehr gefallen.

 

Die Geschichte von Branwen und Aid

Urteil: Durchschnitt

Für meinen Geschmack zu märchenhaft. Das endgültige "Durchschnitt" habe ich aber nur wegen dem für mich nicht nachvollziehbaren Wiederauferstehen von Aid und dem damit einhergehenden Kräfteverlust von Branwen verteilt. Das klingt nicht nach Midgard.

 

Uggreis Brunnen

Urteil: Empfehlenswert

Nette Geschichte. Viel fällt mir dazu nicht ein. Lustig fand ich den Vergessen-Trank am Schluß und die Bilder, die das beschriebene Bankett im Brunnen bei mir hervorrief.

 

Die Katze

Urteil: Großartig

Ein ausformulierter Witz, der einfach sehr elegant in KanThai Pan hineingeschrieben wurde. Super!

 

 

 

Insgesamt werde ich nun für empfehlenswert stimmen, da die Geschichten, die mir gut gefallen haben überwiegen.

 

:wave: Livia

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  • 3 Wochen später...

So, jetzt habe ich es auch gelesen, insgesamt IMHO das beste Buch der MIDGARD-Romanreihe. Wie bereits erwähnt ist die Qualität der Geschichten recht unterschiedlich, deswegen meine Wertung in Form einer Liste:

 

1. Uggreis Brunnen (Empfehlenswert)

2. Die Katze (Empfehlenswert)

3. Die Bandor Trilogie (Empfehlenswert)

4. Die Vanasfarne-Geschichten (Empfehlenswert)

5. Gebrandmarkt (Empfehlenswert)

6. Die Morde in der Via Orc (Durchschnitt)

7. Brans Tod (Durchschnitt)

8. Die Wölfin von Dunwold (Durchschnitt)

9. Der Magier (Eher schwach)

10. Die Geschichte von Branwen und Aid (Eher schwach)

11. Das Tor nach Ta-Meket (Zeitverschwendung)

 

Schöne Grüße,

 

Lars

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