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Hervorgehobene Antworten

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Ich hätte eine Verständnisfrage zum Kehlbiss eines Wolfes. Entspricht der Kehlbiss einem gezieltem Hieb gegen den Hals?

Für mich liest sich das so:

Gezielter Hieb - benötigt 2 erfolgreiche Hiebe, der Zweite davon erschwert mit Angriff -4 und einer von Abwehr +8

der Kehlbiss benötigt nur einen erfolgreichen Biss (ohne Modifikation, er muss nur schwer sein) mit einer Abwehr von +8 (Best. S. 30)

Ist das so korrekt?

Hallo @Ratemal

Ich habe dir das mal Kochbuchmässig aufgeschrieben

  1. Angreifer würfelt einen EW:Angriff (Kehlbiss)

  2. Verteidiger würfelt 1. WW:Abwehr,

  3. Wenn 1. WW:Abwehr gelingt weiter bei 5.

  4. Wenn 1. WW:Abwehr misslingt weiter bei 6.

  5. Opfer erleidet leichten Schaden

  6. Opfer erleidet schweren Schaden + Verteider würfelt 2. WW+8:Abwehr

  7. Wenn 2. WW+8: Abwehr misslingt weiter bei 9.

  8. Wenn 2. WW+8: Abwehr gelingt, ist der Kehlbiss nicht durchgekommen

  9. Opfer erleidet schwere Verletzung am Hals, Kodex Seite 63

Also ja, die Vorgehensweise ist analog.

11 Stunden her, Prados Karwan schrieb:

Nein, das gerade nicht. Für den Kehlbiss reicht im Gegensatz zu gezielten Hieben ein erfolgreicher EW:Angriff. Das Opfer hat lediglich zwei Abwehrversuche, um dem kritischen Schaden zu entgehen.

Äh, darf man fragen, warum? Warum schon wieder zwei verschiedene, sehr ähnliche, jeweils recht selten benutzte Prozeduren, an die man sich jeweils einzeln erinnern muss?

(richtet sich nicht ausdrücklich an Dich persönlich, ich frage das nur voller Frust in den Raum…)

Moin Ma Kai,

natürlich, damit die Regelfüchse auch mal ihren Moment haben. Ein anderer Grund wäre vielleicht, das ohne die WW+8: Abwehr der Angriff bei Tieren mit Kehlbiss sehr! gefährlich würde und dafür die menschliche Abwehr im Kampf Mann gegen Mann viel zu stark.

Ich wünsch Dir einen schönen Tag und wir sehen uns auf dem Süd-Con.

LG Peter

Haha, na weil des Tierchensangrifform halt direkt diese gezielte Art ist, die Spielfiguren aber nicht sofort sterben/schwerstverletzt ausfallen sollten.

Man hätte sich halt schon damals zu M4 Zeiten, wo der gezielte Hieb ja vor Bestiarium-Veröffentlichung mit diesen Sonderregeln existierte, drüber beschweren müssen. Dann wäre es in M5 vlt. gleichgezogen worden ;-)

Zu M4 war der Unterschied aber geringer, mein ich - halt immer schwerer Schaden (statt nur leichter), falls gezielt nicht durchkam

Bearbeitet ( von seamus)

Vor 31 Minuten, Ma Kai schrieb:

Äh, darf man fragen, warum? Warum schon wieder zwei verschiedene, sehr ähnliche, jeweils recht selten benutzte Prozeduren, an die man sich jeweils einzeln erinnern muss?

(richtet sich nicht ausdrücklich an Dich persönlich, ich frage das nur voller Frust in den Raum…)

Zunächst einmal ist die Wahrscheinlichkeit gezielter Hiebe sehr gering und kommt erst auf höheren Erfolgswerten auf eine Wahrscheinlichkeit von über 5 %. Bis dahin muss auf die gewürfelte 20 gewartet werden. Die besonderen Angriffsarten von Tieren werden als "artspezifisch" bezeichnet, was, wenn ich mich richtig erinnere, auch damals die Begründung für die Vereinfachung war. Auf die beschriebene Weise sind die artspezifischen Angriffe erfolgreicher für die Tiere.

Problem von M5 war, dass die gezielten Hiebe erst nach den artspezifischen Angriffen beschrieben wurden (Ars Armorum kam nach dem Bestiarium raus). Im Vergleich zu M4 würde ich nämlich beim zweiten WW+8:Abwehr keine Verteidigungswaffen mehr zulassen, denn die wurden nach dem ersten erfolglosen WW:Abwehr ja bereits überwunden. Insofern blieben die Abläufe gleich mit der Ausnahme, dass das angreifende Tier nur einen EW:Angriff zu würfeln braucht.

Bearbeitet ( von Prados Karwan)

  • Ersteller

Danke allen. Im Grunde hatte ich es richtig verstanden. Der *artspezifische gezielte Hieb* ist etwas einfacher als ein gezielter Hieb. Das macht irgendwie Sinn. Dürfte wegen mir aber auch einfacher sein 🤪

Ich überlege mir gerade, im Spiel die Ablaufsweise eines Kehlbisses auch für gezielte Angriffe zwischen humanoiden Gegnern anzuwenden, nur der Einfachheit halber.

Man könnte sogar einwenden, dass es auch für Humanoide "artspezifisch" ist, im Kampf auf Leben und Tod möglichst wirkungsvoll zu treffen. Die Vorstellung eines Universalschlages gegen einen 180 mal 80 cm großen Schemen - der überall gleich verwundbar ist - ist ja im Grunde ebenfalls eine Vereinfachung, eine sehr ausgeprägte sogar.

Du meinst also, jeder Angriff eines Menschenähnlichen ist immer direkt auch ein gezielter Hieb.
Man sagt also bei jedem Angriff an, wohin genau man zielt und davon abhängig gibt es entsprechende Boni für den 2.WW?
Da ein schwerer Treffer so weiterhin mind.schwer ist und der Verteidiger nur durch einen erfolgreichen 2.WW vor kritischem Schaden geschützt wird, sollte der Kampf wohl tödlicher werden.

Als einer deiner Spieler sag ich dazu nur: Spiel und erleide es selbst ein paarmal als Spieler, ob du das wirklich für eine tolle Idee hälst -Schicksalsgunst ist nur begrenzt vorhanden-;-)

Bearbeitet ( von seamus)

2 Stunden her, seamus schrieb:

Du meinst also, jeder Angriff eines Menschenähnlichen ist immer direkt auch ein gezielter Hieb.
Man sagt also bei jedem Angriff an, wohin genau man zielt und davon abhängig gibt es entsprechende Boni für den 2.WW?
Da ein schwerer Treffer so weiterhin mind.schwer ist und der Verteidiger nur durch einen erfolgreichen 2.WW vor kritischem Schaden geschützt wird, sollte der Kampf wohl tödlicher werden.

Als einer deiner Spieler sag ich dazu nur: Spiel und erleide es selbst ein paarmal als Spieler, ob du das wirklich für eine tolle Idee hälst -Schicksalsgunst ist nur begrenzt vorhanden-;-)

Nein, nein, nein, das meinte ich nicht. Ein gezielter Hieb sollte auf jeden Fall ein Sonderfall auf Ansage sein. Lediglich die Abwicklung, wenn es mal dazu kommt, könnte vielleicht vereinfacht werden - könnte, muss nicht -, wobei man diese Kehlbissgeschichte als Inspiration nimmt.

Das war ohnehin nur so eine vage Idee.

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