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Relevanz der Eigenschaftswerte im Spiel, insbesondere im Bereich 21-80

Hervorgehobene Antworten

Erstellt
comment_3813826

Nachdem ich an anderer Stelle bereits auf die Wahrscheinlichkeit mit bestimmten Eigenschaftswerten zu starten eingegangen bin möchte ich an dieser Stelle einmal darauf eingehen wie sich diese Werte auswirken. Im Gegensatz zu Ersterem ist die Einschätzung aber hier deutlich subjektiver weshalb mich andere Einschätzungen hierzu interessieren. Manches hängt hier stark davon ab in welchem Maße Prüfwürfe genutzt oder Zusatzregeln verwendet werden.

  • Stärke: Schadens-, Ausdauerbonus und Raufen in 20er Schritten, dazu Traglast, Kraftakt und Voraussetzungen von Waffen und Rüstungen. Für Fertigkeiten wird Stärke weitaus seltener benutzt als Gs, Gw, pA und In, von daher halten sich die Vorteile von 96 gegenüber 81 in Grenzen (wobei man dann natürlich auch etwas mehr tragen kann und der KAW höher ist).

  • Geschicklichkeit: 30 und 60 sind relevant für den Schadensbonus, dazu haben viele Waffen Mindestgeschicklichkeit. Viele Fertigkeiten hängen von Gs ab, dazu kommt noch der Angriffsbonus was meiner Meinung nach einen Wert von 96+ für sehr nützlich macht, vor allem für Kämpfer.

  • Gewandtheit: bestimmt die Handlungsreihenfolge und fließt in den Raufenwert mit ein. Ebenfalls für viele Fertigkeiten wichtig sowie für den Abwehrbonus.

  • Konstitution: LP und AP sind für alle Charaktere wichtig, ebenso die Gifttoleranz. Dazu kommt noch der Resistenzbonus der allerdings für Nichtmenschen irrelevant ist. Nur sehr wenige Fertigkeiten nutzen Konstitution, dafür fließt sie mit in die Willenskraft ein.

  • Intelligenz: Relevanz dürfte sehr unter dem Wegfall der Mindesteigenschaften für Fertigkeiten gelitten haben. Es gibt Geistesblitze und Warnfaktor, dennoch würde ich den Unterschied zwischen 21 und 71 im Spiel als vernachlässigbar ansehen wenn man nicht seinen Charakter bewusst schlechte Entscheidungen treffen lässt um die Intelligenz auszuspielen. 81, bzw 96 sind nützlich in Bezug auf Wissensfertigkeiten. Fließt in Willenskraft und pA ein. Dazu noch der Resistenzbonus der aber ebenfalls für Nichtmenschen keine Rolle spielt.

  • Zaubertalent: Kein Unterschied zwischen 21 und 71, Zauberbonus ist für zaubernde Charaktere sehr wichtig, für reine Kämpfer ziemlich vernachlässigbar.

  • persönliche Ausstrahlung: Für Fertigkeiten ähnlich relevant wie Intelligenz. Für Drachensänger ist ein Wert von 81+ mehr oder weniger Pflicht.

  • Willenskraft: Dürfte stark davon abhängen wie sehr Versuchung genutzt wird, in den meisten offiziellen Abenteuern ist das eher nicht der Fall.

  • Aussehen: weitestgehend irrelevant, teilweise unterschiedliche Reaktionen abhängig vom Aussehen wodurch ein hoher Wert teilweise auch negative Auswirkungen hat.

Von daher würde ich bei einem Kämpfer folgendermaßen priorisieren: Geschicklichkeit, Gewandtheit (beides nach Möglichkeit über 80), Konstitution, Stärke (über 60), Intelligenz, Zaubertalent (über 20). Bei Zauberern natürlich Zaubertalent an erster Stelle, gefolgt von Gewandtheit und Konstitution, Stärke ist da weniger wichtig. Intelligenz bringt meines Erachtens nach erst über 80 relevante Vorteile und dann muss man sich fragen ob es nicht nützlicher wäre eine andere Eigenschaft auf diesem Wert zu haben.

Wie sieht eure Meinung dazu aus, vor allem bezüglich der mittleren Eigenschaftswerte (zwischen 21 und 80). Es kann gut sein, dass ich Wichtiges übersehen habe.

comment_3813888
2 Stunden her, Jadeite schrieb:

Bei Zauberern natürlich Zaubertalent an erster Stelle, gefolgt von Gewandtheit und Konstitution, Stärke ist da weniger wichtig. Intelligenz bringt meines Erachtens nach erst über 80 relevante Vorteile und dann muss man sich fragen ob es nicht nützlicher wäre eine andere Eigenschaft auf diesem Wert zu haben.

Je nach Zaubererklasse und Ausrichtung, die ich spielen will würde ich der In einen höheren Stellenwert geben. Wenn der Z sich aus Kämpfen raus halten will und einen Schwerpunkt bei Wissen hat kann die In zu Lasten von Ko höher priorisiert werden.

  • Ersteller
comment_3813917
Vor 56 Minuten, Hiram ben Tyros schrieb:

Je nach Zaubererklasse und Ausrichtung, die ich spielen will würde ich der In einen höheren Stellenwert geben. Wenn der Z sich aus Kämpfen raus halten will und einen Schwerpunkt bei Wissen hat kann die In zu Lasten von Ko höher priorisiert werden.

Das kann man in Betracht ziehen wenn man drei Werte über 80 hat, die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 6 aus 9 allerdings bei etwa 26%. Wenn der dritte Wert aber im 70er oder 60er Bereich liegt würde ich ihn in Konstitution stecken, weil ein Intelligenzwert in diesem Bereich wenig Vorteile bietet. Bei Konstitution hingegen bietet jede überschrittene Zehnerstelle einen LP und AP mehr, was gerade auf niedrigen Graden auch für Zauberer relevant ist. Und man wird trinkfester.

comment_3813918
Vor 2 Minuten, Jadeite schrieb:

Das kann man in Betracht ziehen wenn man drei Werte über 80 hat, die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 6 aus 9 allerdings bei etwa 26%. Wenn der dritte Wert aber im 70er oder 60er Bereich liegt würde ich ihn in Konstitution stecken, weil ein Intelligenzwert in diesem Bereich wenig Vorteile bietet. Bei Konstitution hingegen bietet jede überschrittene Zehnerstelle einen LP und AP mehr, was gerade auf niedrigen Graden auch für Zauberer relevant ist. Und man wird trinkfester.

Das ist Geschmackssache. Ich nehme da bei Z auch mal In an zweite oder gar erste Stelle. Hohe Gw ist nur wichtig für Augenblickszauber, ab 10 sec spielt die Gw keine Rolle mehr. Und +1 auf alle Wissensfertigkeiten kann sehr wertvoll sein.

comment_3813933

Tatsächlich sehe ich In, Au und Wk am Spieltisch auch "mal so" öfters mal angespielt.

In lassen einige SLs würfeln, wenn sie voller Verzweiflung den Spielern einen Hinweis geben wollen.

Au schreibe ich mir immer auf, wenn ich leite, und orientiere das Verhalten der Nichtspielerfiguren daran.

Wk würfeln manche Spieler selber, wenn sie Blödsinn machen wollen, aber eigentlich wissen, dass sie es nicht sollten.

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