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12.06.2022 - PR - Eine Premiere auf Arkon


Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Celador da Eshmale:

Offtopic: Kann jemand, der weiß wie das geht, diese beiden Postings von @Karim und mir

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/40083-12062022-pr-eine-premiere-auf-arkon/page/11/#comment-3480923
https://www.midgard-forum.de/forum/topic/40083-12062022-pr-eine-premiere-auf-arkon/page/11/#comment-3480954

auslagern in einen neuen Strang im passenden Unterforum für Regeldiskussionen, oder in eine PN für unsere Gruppe?

Sage bitte genauer, was (die links führen jeweils lediglich zu einer Seite des Stranges) Du wie (an der Ursprungsstelle löschen? bzw. von da verschieben?) wohin (welches ist das "passende Unterforum"? was für eine PN für genau welche Gruppe?) haben möchtest, dann will ich das versuchen.

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Am 2.7.2022 um 16:41 schrieb Karim:

Auch könnte Tara , nach diesem Abenteuer @Celador da Eshmale im Anschluss helfen die Daten der Roboter auszulesen ohne sie zu verändern. Sie hat ja noch die Schnittstelle und könnte sie sicher noch optimieren damit eine  höhere Datenübertragung möglich ist. Wenn man anstatt ihrem PDA-1 eine zu diesem Zweck optimierte Positronik in Swoon Bauweise als Schnittstelle einsetzt könnte man die Datenübertragung sicher um den Faktor 100 erhöhen.

@jul und @Celador da Eshmale , wir können die Auslesung der Daten auf Wunsch auch vor der Suchen nach der Ruhelos durchgeführt haben. Die Datenmenge ist natürlich riesig, da haben die Wissenschaftler einige Jahre Forschungsarbeit vor sich.

Schwierig ist das die Shuwaschen aufgrund ihrer Abneigung gegen Roboter, den Wächterrobotern keine künstliche Intelligenz gewährt haben, sondern ihr Verhalten durch eine riesige Anzahl von Parametern bestimmen.

Tara wäre @Celador da Eshmale natürlich dankbar wenn er sie und Niels mit dem schnelleren Antrieb von Arkon zur Southside bringt ( Natürlich können wir auch auf Teilstrecken Transmitterverbindungen nutzen ), Tara hat noch viel zu tun und der Termin der Hochzeit rückt näher.

Da Tara den Arkonidischen Wissenschaftlern nicht traut, ist die als Schnittstelle optimierte Positronik so programmiert, das sie sich nach dem Auslesen der Daten automatisch löscht, und auch während des Auslesens ist in unregelmäßigen Zeiträumen eine Code Eingabe durch Tara nötig , bleibt sie aus, löscht sich die Positronik auch.

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vor 4 Stunden schrieb Karim:

@jul und @Celador da Eshmale , wir können die Auslesung der Daten auf Wunsch auch vor der Suchen nach der Ruhelos durchgeführt haben. Die Datenmenge ist natürlich riesig, da haben die Wissenschaftler einige Jahre Forschungsarbeit vor sich.

das auslesen dauert ca. 1 Monat

vor 4 Stunden schrieb Karim:

Da Tara den Arkonidischen Wissenschaftlern nicht traut, ist die als Schnittstelle optimierte Positronik so programmiert, das sie sich nach dem Auslesen der Daten automatisch löscht, und auch während des Auslesens ist in unregelmäßigen Zeiträumen eine Code Eingabe durch Tara nötig , bleibt sie aus, löscht sich die Positronik auch.

das wird nichts da Tara ja am Galactovision Song Contest teilnehmen will und für die Promotion Kampagne nach Terra muß

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Tara macht @Celador da Eshmale darauf aufmerksam das die Roboter Eigentum der Vereinigten Königreiche von Rappel sind und nur eine Leihgabe zum Schutze Arkons waren. Er bekommt die Gelegenheit im Vorfeld mit Aktakul darüber zu sprechen, bevor die Königreiche von Rappel Diplomatisch aktiv werden.

Aber natürlich teilen wir mit Arkon im Sinne guter Zusammenarbeit unsere bisherigen Forschungsergebnisse und überlassen Aktakul die Daten der Freund Feind Erkennung.

P.S. Wenn heraus kommt das akonidische Wissenschaftler eine Gefahr für die Milchstraße, die eigentlich durch den Opfertod der Shuwashen gebannt war , wieder erweckt haben, und das Arkonidische Imperium die Roboter zur Verteidigung , die ihnen von den Vereinigten Königreichen ausgeliehen wurden, nicht zurückgeben wollen und sie den Drachen aus dem Labor auf Arkon entkommen ließen , wäre das nicht gut für Imperator Bostich Ansehen im Galaktikum.

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Am 4.7.2022 um 14:49 schrieb jul:

@Celador da Eshmale wird zu einer Privat Audienz bei Bostrich gebeten

Celador kann die Roboter natürlich zurückbringen, das war doch alles nur ein kommukatives Missverständnis 

Celador bedankt sich artig, ist aber doch mißtrauisch, was das plötzliche Entgegenkommen angeht.

Eine Frage hätte er jedoch: Welche Bestrafung hat der Imperator für die Gruppe der selbsternannten Anhänger der Heroen geplant? Ihre Taten -- Verschwörung, Züchtung einer gefährlichen Lebensform mit dem Ziel der Freisetzung auf der Kristallwelt bei anwesenheit fremder Würdenträger-- werden doch hoffentlich Konsequenzen für sie haben?

P.S. Celador wird außerdem An'Tha'Lan darauf ansetzen, welche der Wissenschaftler auf Urengoll und welche Person(en) in der Bürokratie gegen ihn opponiert haben.

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vor 1 Minute schrieb Celador da Eshmale:

Eine Frage hätte er jedoch: Welche Bestrafung hat der Imperator für die Gruppe der selbsternannten Anhänger der Heroen geplant? Ihre Taten -- Verschwörung, Züchtung einer gefährlichen Lebensform mit dem Ziel der Freisetzung auf der Kristallwelt bei anwesenheit fremder Würdenträger-- werden doch hoffentlich Konsequenzen für sie haben?

Sie werden an anderen Orten ihre fachlichen Qualitäten beweisen können

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vor 3 Minuten schrieb jul:

Sie werden an anderen Orten ihre fachlichen Qualitäten beweisen können

Das bedeutet die dürfen weiter gefährliche Wesen züchten, nur diesmal für die Regierung. 
Gut das Tara das nicht weiß, sie hätte sonst schlaflose Nächte vor Sorge.

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vor 19 Minuten schrieb Celador da Eshmale:

Eine Frage hätte er jedoch: Welche Bestrafung hat der Imperator für die Gruppe der selbsternannten Anhänger der Heroen geplant? Ihre Taten -- Verschwörung, Züchtung einer gefährlichen Lebensform mit dem Ziel der Freisetzung auf der Kristallwelt bei anwesenheit fremder Würdenträger-- werden doch hoffentlich Konsequenzen für sie haben?

Für so etwas verurteilten die Arkoniden einen doch sonst zu einer Mehrfachen Hinrichtung.

Man wird nach der Hinrichtung wiederbelebt, um darauf eine weitere Hinrichtung und Wiederbelebung folgen zu lassen.

Den Gegenimperator hat Bostich doch 18 mal Hinrichten lassen, wenn ich mich recht erinnere.

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vor 1 Minute schrieb Karim:

Für so etwas verurteilten die Arkoniden einen doch sonst zu einer Mehrfachen Hinrichtung.

Man wird nach der Hinrichtung wiederbelebt, um darauf eine weitere Hinrichtung und Wiederbelebung folgen zu lassen.

Den Gegenimperator hat Bostich doch 18 mal Hinrichten lassen, wenn ich mich recht erinnere.

Soetwas macht man wenn man macht zeigen will.

In diesen Fall will man aber das ganzen unter der Decke halten

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vor 18 Stunden schrieb Karim:

Den Gegenimperator hat Bostich doch 18 mal Hinrichten lassen, wenn ich mich recht erinnere.

Infinite Todesstrafe ist für Hochverrat, Genozid und ähnliche Schwerverbrechen vorbehalten. Der "Gegenimperator" Kentorol da Orbanaschol wurde 1300 NGZ neunmal hingerichtet.

[Nebenbei: Infinite Todesstrafe war nie eine Verhörmethode.  Auch deswegen war es totaler Quark, was die PR-Autoren da zusammenschrieben, dass Reginald Bull von den Verhörspezialisten auf Celkar zweimal zum klinischen Tod gebracht wurde, um seinen Widerstand zu brechen, da man ihn als mentalstabilisierten Zellaktivatorträger weder mit Telepathen noch mit Drogen verhören konnte, nachdem Bull während des durch die Hayok-Krise losgetretenen Krieges zwischen Arkon und der LFT während der Besetzung Topsids gefangengenommen worden war. Selbst die CIA geben zu, daß Folter nicht zum Verhör taugt, wenn man die Informationen, die der Gefangene gibt, nicht überprüfen kann. Und da die Gefangennahme eines VIP wie Bull sofort auffällt, waren sowieso alle Hochrangcodes der solaren Systemverteidigung beändert werden. Außerdem war Bostich nie bei der Folter anwesend... hätte er sie befohlen, um sich für Hayok an Bull zu rächen, hätte er der Folter beigewohnt, um Bulls Widerstandkraft zu würdigen oder seine Schwäche zu verspotten. Bostich ist da Traditionalist. Wurde aber nie erwähnt in den Romanen. Aber einige der Autoren konnten sich wohl nicht entscheiden, ob sie Bostich als Cartoon-Bösewicht beschreiben wollten oder nuancierter, obwohl damals bereits die Exposés für den folgenden SEELENQUELL-Zyklus in Arbeit gewesen sein müssen, womit klar war, dass Bostich ein Zellaktivatorträger und Verbündeter der Terraner werden würde. Aber so hatten die Autoren sichergestellt, dass es im Perry-Forum immer einen festen Kern der Bostichhasser geben würde. Weil Bully Liebling der Fans, usw.]

Aber was Kentorol angeht: Nicht nur war er ein Jugendfreund Gaumarol da Bostichs gewesen (seit ihrer gemeinsamen ARK SUMMIA auf Largamenia), weswegen Bostich sich sicherlich hintergangen fühlte. Sondern Kentorol hatte sein Gegenimperium Ark'Tussan erst gegründet, nachdem Bostich im Jahr 1289 NGZ (nach 40 Jahren als Marionettenimperator im "Goldenen Käfig") endlich all jede Verschwörer der FAMUG losgeworden war, die damals im Jahr 1239 NGZ in der Issan-Intrige Hunderte liberale Mitglieder des Adels in einem als Unglück getarnten Attentat getötet hatten (einschließlich Bostichs Vater und Brüdern), die kurz darauf 1240 NGZ die Imperatrix Theta da Ariga hatten ermorden lassen (und es Atlan in die Schuhe schieben wollten), die den 28-jährigen [Terra-Jahre] farblosen Verwaltungsbeamten Gaumarol auf den Throne setzten, und danach in politischen Säuberungen alle restlichen Oppositionellen töteten oder um ihren Ruf brachten oder ins Exil trieben.

In den vier Jahrzehnten, als das Kristallimperium under Kontrolle einer Gruppe von korrupten Intriganten war, hatten weder Atlan (trotz Beweisen, wer die wahren Attentäter waren [laut einem der Taschenbücher]) noch Kentorol, der Milliardenerbe der Orbanascholwerften, einen Finger gerührt, um die FAMUG loszuwerden und Gaumarol zu helfen. Während Gaumarol in diesen vier Jahrzehnten unter ständiger Beobachtung stand, ohne Privatsphäre, von allen Freunden getrennt, immer in der Furcht lebend, die FAMUG würde bei einem Aufmucken Gaumarols ein Exempel an seinem Freund Aktakul oder dem Khasurn Bostich im fernen Cerkol (M92) statuieren, und gezwungen, Reden zu halten, die ihm diktiert wurden (oder gleich von einem Hologram mit seinem Gesicht gehalten wurde) und sich der FAMUG gegenüber als willensschwacher Jasager darzustellen, damit sie ihn unterschätzten.

Und angesichts der Tatsache, dass sich unter den Mitgliedern der FAMUG auch mehrere junge ARK-SUMMIA-Absolventen aus Bostichs Jahrgang befanden, war Bostich sicherlich mißtrauisch, wie es Kentorol geschafft hatte, vier Jahrzehnte lang den Reichtum der Orbanaschols zu erhalten, wenn Kentorol nicht sein Mäntelchen nach dem Wind gedreht hätte... nur um dann, nachdem das Kristallreich endlich frei war, eine Intrige gegen Bostich zu starten und sich selbst zum Imperator einiger abtrünniger Sonnensysteme unter Kontrolle ebenfalls abtrünniger arkonidischer Adliger zu ernennen?

Hinzu kommt, dass Kentorol da Orbanaschol nie daran gelegen war, das Reich von einem Tyrannen zu befreien oder gar eine Demokratie einzuführen, ahahaha nein. Im Gegenteil, die abtrünnigen Adligen auf ihren Lehen lehnten sich dagegen auf, dass Bostich (nachdem er dem Regime der FAMUG ein Ende gesetzt hatte) die parlamentarische Monarchie wieder eingeführt hatte, die schon sein Vater beführwortet hatte, und zudem wichtige Posten in Reich und Flotte meritokratisch mit den Besten besetzte selbst wenn es sich um Nicht-Adlige oder Kolonialarkoniden wie Aktakul oder gar Nicht-Arkoniden handelte, anstatt die Wünsche des Hochadels zu berücksichtigen.

Kentorols Stratgie bestand darin, in Blitzangriffen industrielle Werftplaneten am Rand des Kristallimperiums anzugreifen und zu annektieren, um so den Nachschub an Raumschiffen und Rüstungsgütern für Bostich Flotte zu verringern und eine Flotte für das Gegenimperium aufzubauen. [PR2039] Kentorol sprach schließlich eine Kriegserklärung aus und schickte eine Flotte von 20.000 Kampfraumern in die Schlacht. Bostich anwortete, indem er ebenfalls 20.000 Schiffe schickte, nicht mehr, nicht weniger, obwohl er auch leicht 100.000 Schiffe hätte schicken können. Und Bostich führte seine Flotte selbst an Bord seines Flagschiffes an, begab sich persönlich in Gefahr. Kontorols Flotte, anstatt sich im freien Weltraum zu Schlacht zu stellen, hatte sich innerhalb eines Sonnensystems verschanzt -- und das in der Prä-HI-Schock-Zeiten, als Massenraumschlachten mit Transformkanonen innerhalb von Sonnensystemen vermieden wurden, da die freiwerdenden 5D-Energien zu Erschütterungen und Aufrissen des Raumzeitgefüges führen konnten, die ganzen Planeten schädigen oder im Extremfall zerstören konnten. (Der Hauptgrund, warum Rhodan bei der Belagerung Terras durch den von SEELENQUELL kontrollierten Arkoniden im Jahr 1304 NGZ [PR2083], die sich für den angeblichen Tod Imperator Bostichs rächen wollten, lieber kapituliert hat und die Erde in die Hände der Arkoniden fallen ließ, als die Verwüstung des ganzen Solsystems zu riskieren.)

Bostichs Plan war, einen schnellen Sieg mithilfe des (ursprünglich von Rhodan in die Milchstraße gebrachten) Syntroniken zerstörenden Computervirus KorraVir zu erlangen, um die Verluste unter seinen eigenen Soldaten so gering  wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck waren Bostichs Kriegsschiffe sowohl mit Syntroniken und Positroniken ausgestattet. Im Kampf waren von Positroniken gesteuerte Schiffe jedoch Syntroniken himmelweit unterlegen. Bostichs Wagnis bestand darin, dass seine Flotte einen fingierten Angriff in das System flog, um die Flotte des Gegenimperiums aus der Reserve zu locken. Dann wurden zeitgleich in einer koordinierten Aktion alle Schiffe auf Positroniksteuerung umgestellt, während sie auf die Gegner zuflogen, um in Reichweite für KorraVir-Angriff zu kommen. In dieser Zeit waren sie praktisch hilflos. Bostich mußte sich auf sein strategisches Wissen und Aufklärung verlassen, um die Bewegung der Flottenteile des Gegners vorauszuahnen. Dann ließ er seine Schiffe das KorraVir ausstrahlen. Alle 20.000 Schiffe des Gegners wurden lahmgelegt, bewegten sich unkontrolliert oder explodierten, als die Syntroniken verrücktspielten. Auf Bostichs Seite gab es keinerlei Verluste.

Die Autoren haben es damals als Zeichen von Bostichs Grausamkeit dargestellt, dass er daraufhin den Befehl gab, alle Schiffe des Gegners durch Dauerfeuer restlos zu vernichten, während er schweigend zusah, anstatt die Besatzungen zu retten. Aber wenn man die Schilderungen aus früheren Romanen gelesen hat, was an Bord eines von KorraVir befallen Schiffes passiert, wenn die Syntronik verrückt spielt, ein Reaktor explodiert, oder auf einem Deck die künstliche Gravitation unvermittelt von 1G auf 30G steigt, oder die Andruckabsorber während eines erratischen Maneuvers bei nahe Lichtgeschwindigkeit ausfallen... Es ist wahrscheinlich, dass keines der Besatzungsmitglieder mehr am Leben war. Und selbst wenn doch noch einige gegnerische Besatzungsmitglieder irgendwo in einem der Schiffe überlebt hatten, wäre jeder Versuch, in ein unkontrolliert taumelndes und um sich schießendes Schiff einzudringen, um sie herauszuholen, reiner Selbstmord gewesen.

Die Schiffe selbst waren eine Bedrohung für die Raumfahrt oder jeden, der sich ihnen näherte: Sie waren unrettbar mit KorraVir verseucht, aber immer noch voller Transformbomben, die jederzeit durch Fehlschaltungen abgestrahlt werden oder im Schiffsinnern explodieren könnte. Bostichs Befehl, sie zu vernichten, war also reiner Pragmatismus. In dem System selbst kam es in Folge tatsächlich zu Verheerungen. [Da in PR2039 nie ein Name des Systems gegeben wurde oder eine Besiedlung erwähnt wurde, war es wohl unbewohnt. Ansonsten hätten die Autoren es wohl nicht versäumt, Bostich als Massenmörder darzustellen.]

Zitat

Im 13. Jahrhundert NGZ tauchte mit den Korrago ein Virus auf, das KorraVir getauft wurde. Es konnte direkt eingespeist werden, oder indirekt: Durch einen äußeren Einfluss (z. B. Hyperfunk) wurde die Syntronik dazu gebracht, ein Muster nachzuvollziehen. Dabei muss sie dieses Muster nicht einmal über Funkgeräte empfangen; es wird direkt in die Hyperfelder der Syntronik übertragen und setzt sich dort zum Virus zusammen. Dieses Virus bringt danach die Organisation der Netze so stark durcheinander, dass schließlich Hyperenergien in die Syntronchips durchschlagen und das gesamte System explodieren lassen. (PR 1934)

Das KorraVir wurde 1291 NGZ aus DaGlausch von der SOL unter Perry Rhodan mitgebracht. Es wurde Camelot übergeben, wo es von einem Spion der Galactic Guardians gestohlen wurde. Die Galactic Guardians führten damit einen Testlauf durch und verkauften es dann an das Kristallimperium. Das Kristallimperium benutzte es schließlich im Jahre 1300 NGZ, um damit die Flotte des Ark'Tussan (alle 20.000 Raumschiffe) kampfunfähig zu machen und zu zerstören.

Das GALORS besaß zwar ebenfalls syntronische Systeme, allerdings gab es unter allen Nutzern des KorraVir ein unausgesprochenes Abkommen, Sicherheitsroutinen einzubauen, so dass das KorraVir GALORS verschonte.

Die Tatsache, dass Kentorol da Orbanaschol lebend gefangengenommen wurde, vor Gericht gestellt und hingerichtet wurde, impliziert pikanterweise, dass Kentorol (im Gegensatz zu Bostich) seine Flotte nicht persönlich in die Schlacht geführt hat, sondern sich feige in seinem Palast verschanzte.🤔

Bostich hat nach diesem Sieg nie wieder KorraVir angewandt. Und weder rächte sich Bostich nach der Hinrichtung Kentorols an dessen Familie oder am Khasurn Orbanaschol, noch an den abtrünnigen Systemen, die er wieder ins Kristallreich eingliederte.

In PR2239 kam dann heraus: Theta da Arigas und Atlans Tochter Jasmyne hatte Kentorol aus dem Hintergrund dazu angestiftet, sich zum Gegenimperator zu ernennen, mit dem Versprechen, ihn zu heiraten: weil sie der Meinung war, dass der Thron ihr von Geburts wegen zustünde! [Nein, das denke ich mir nicht mal aus, das wurde so nebenher erwähnt, als Jasmyne noch einmal auf Gaumarol traf, ihm drohte, dass sie Gaumarol ermorden würde, falls er nicht täte, was sie wolle. Und Jasmyne mehr oder weniger offen sagte, dass sie ihn nur den Thron warmhalten ließ, bis Daddy Atlan bereit sei, den Thron Arkons wieder zu besteigen. Ohne Scheiß. Selbst Atlan fand das extrem, da er die erneute Imperatorenwürde schon im Linguidenzyklus abgelehnt hatte und den Thron und die damit verbundene Arbeit gar nicht mehr wollte.]

Ein Problem bestand sicherlich daran, daß einige der Autoren (und die Perrypedia) gern so tun, als hätte Bostich in der Blutnacht -- als er die Mitglieder der FAMUG in einer Blitzaktion mithilfe einer Getreuer teils persönlich tötete und ihre Unterstützer danach verhaften und vor Gericht stellen ließ -- "die Macht an sich gerissen". Dabei befreite er das Kristallimperium von einem Regime, das selbst die Macht an sich gerissen hatte und sogar den Obersten Gerichtshof von Arkon kontrollierte. Und auf dem Papier war Bostich schon vor der Blutnacht Imperator gewesen, wenn auch nur dem Namen nach, deshalb wurden all die Dinge, die in jeden Jahrzehnten passiert waren, mit ihm assoziiert... obwohl er erst danach tatsächlich die Kontrolle hatte. Aus seiner Sicht hatten die Terraner einschließlich Rhodans nie versucht zu helfen, sondern die Zersplitterung des Kristallreichs zu ihrem eigenen Vorteil nutzen wollen. Wieviel davon Bostichs Paranoia oder berechtigten Ressentiments entspricht, sei dahingestellt. Kompetente psychologische Hilfe hätte Bostich sicherlich gut getan. Aber Schwäche durfte er als Imperator ja nicht niemals nie zeigen.

Bearbeitet von Celador da Eshmale
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vor einer Stunde schrieb Celador da Eshmale:

Infinite Todesstrafe ist für Hochverrat, Genozid und ähnliche Schwerverbrechen vorbehalten. Der "Gegenimperator" Kentorol da Orbanaschol wurde 1300 NGZ neunmal hingerichtet.

[Nebenbei: Infinite Todesstrafe war nie eine Verhörmethode.  Auch deswegen war es totaler Quark, was die PR-Autoren da zusammenschrieben, dass Reginald Bull von den Verhörspezialisten auf Celkar zweimal zum klinischen Tod gebracht wurde, um seinen Widerstand zu brechen, da man ihn als mentalstabilisierten Zellaktivatorträger weder mit Telepathen noch mit Drogen verhören konnte, nachdem Bull während des durch die Hayok-Krise losgetretenen Krieges zwischen Arkon und der LFT während der Besetzung Topsids gefangengenommen worden war. Selbst die CIA geben zu, daß Folter nicht zum Verhör taugt, wenn man die Informationen, die der Gefangene gibt, nicht überprüfen kann. Und da die Gefangennahme eines VIP wie Bull sofort auffällt, waren sowieso alle Hochrangcodes der solaren Systemverteidigung beändert werden. Außerdem war Bostich nie bei der Folter anwesend... hätte er sie befohlen, um sich für Hayok an Bull zu rächen, hätte er der Folter beigewohnt, um Bulls Widerstandkraft zu würdigen oder seine Schwäche zu verspotten. Bostich ist da Traditionalist. Wurde aber nie erwähnt in den Romanen. Aber einige der Autoren konnten sich wohl nicht entscheiden, ob sie Bostich als Cartoon-Bösewicht beschreiben wollten oder nuancierter, obwohl damals bereits die Exposés für den folgenden SEELENQUELL-Zyklus in Arbeit gewesen sein müssen, womit klar war, dass Bostich ein Zellaktivatorträger und Verbündeter der Terraner werden würde. Aber so hatten die Autoren sichergestellt, dass es im Perry-Forum immer einen festen Kern der Bostichhasser geben würde. Weil Bully Liebling der Fans, usw.]

Aber was Kentorol angeht: Nicht nur war er ein Jugendfreund Gaumarol da Bostichs gewesen (seit ihrer gemeinsamen ARK SUMMIA auf Largamenia), weswegen Bostich sich sicherlich hintergangen fühlte. Sondern Kentorol hatte sein Gegenimperium Ark'Tussan erst gegründet, nachdem Bostich im Jahr 1289 NGZ (nach 40 Jahren als Marionettenimperator im "Goldenen Käfig") endlich all jede Verschwörer der FAMUG losgeworden war, die damals im Jahr 1239 NGZ in der Issan-Intrige Hunderte liberale Mitglieder des Adels in einem als Unglück getarnten Attentat getötet hatten (einschließlich Bostichs Vater und Brüdern), die kurz darauf 1240 NGZ die Imperatrix Theta da Ariga hatten ermorden lassen (und es Atlan in die Schuhe schieben wollten), die den 28-jährigen [Terra-Jahre] farblosen Verwaltungsbeamten Gaumarol auf den Throne setzten, und danach in politischen Säuberungen alle restlichen Oppositionellen töteten oder um ihren Ruf brachten oder ins Exil trieben.

In den vier Jahrzehnten, als das Kristallimperium under Kontrolle einer Gruppe von korrupten Intriganten war, hatten weder Atlan (trotz Beweisen, wer die wahren Attentäter waren [laut einem der Taschenbücher]) noch Kentorol, der Milliardenerbe der Orbanascholwerften, einen Finger gerührt, um die FAMUG loszuwerden und Gaumarol zu helfen. Während Gaumarol in diesen vier Jahrzehnten unter ständiger Beobachtung stand, ohne Privatsphäre, von allen Freunden getrennt, immer in der Furcht lebend, die FAMUG würde bei einem Aufmucken Gaumarols ein Exempel an seinem Freund Aktakul oder dem Khasurn Bostich im fernen Cerkol (M92) statuieren, und gezwungen, Reden zu halten, die ihm diktiert wurden (oder gleich von einem Hologram mit seinem Gesicht gehalten wurde) und sich der FAMUG gegenüber als willensschwacher Jasager darzustellen, damit sie ihn unterschätzten.

Und angesichts der Tatsache, dass sich unter den Mitgliedern der FAMUG auch mehrere junge ARK-SUMMIA-Absolventen aus Bostichs Jahrgang befanden, war Bostich sicherlich mißtrauisch, wie es Kentorol geschafft hatte, vier Jahrzehnte lang den Reichtum der Orbanaschols zu erhalten, wenn Kentorol nicht sein Mäntelchen nach dem Wind gedreht hätte... nur um dann, nachdem das Kristallreich endlich frei war, eine Intrige gegen Bostich zu starten und sich selbst zum Imperator einiger abtrünniger Sonnensysteme unter Kontrolle ebenfalls abtrünniger arkonidischer Adliger zu ernennen?

Hinzu kommt, dass Kentorol da Orbanaschol nie daran gelegen war, das Reich von einem Tyrannen zu befreien oder gar eine Demokratie einzuführen, ahahaha nein. Im Gegenteil, die abtrünnigen Adligen auf ihren Lehen lehnten sich dagegen auf, dass Bostich (nachdem er dem Regime der FAMUG ein Ende gesetzt hatte) die parlamentarische Monarchie wieder eingeführt hatte, die schon sein Vater beführwortet hatte, und zudem wichtige Posten in Reich und Flotte meritokratisch mit den Besten besetzte selbst wenn es sich um Nicht-Adlige oder Kolonialarkoniden wie Aktakul oder gar Nicht-Arkoniden handelte, anstatt die Wünsche des Hochadels zu berücksichtigen.

Kentorols Stratgie bestand darin, in Blitzangriffen industrielle Werftplaneten am Rand des Kristallimperiums anzugreifen und zu annektieren, um so den Nachschub an Raumschiffen und Rüstungsgütern für Bostich Flotte zu verringern und eine Flotte für das Gegenimperium aufzubauen. [PR2039] Kentorol sprach schließlich eine Kriegserklärung aus und schickte eine Flotte von 20.000 Kampfraumern in die Schlacht. Bostich anwortete, indem er ebenfalls 20.000 Schiffe schickte, nicht mehr, nicht weniger, obwohl er auch leicht 100.000 Schiffe hätte schicken können. Und Bostich führte seine Flotte selbst an Bord seines Flagschiffes an, begab sich persönlich in Gefahr. Kontorols Flotte, anstatt sich im freien Weltraum zu Schlacht zu stellen, hatte sich innerhalb eines Sonnensystems verschanzt -- und das in der Prä-HI-Schock-Zeiten, als Massenraumschlachten mit Transformkanonen innerhalb von Sonnensystemen vermieden wurden, da die freiwerdenden 5D-Energien zu Erschütterungen und Aufrissen des Raumzeitgefüges führen konnten, die ganzen Planeten schädigen oder im Extremfall zerstören konnten. (Der Hauptgrund, warum Rhodan bei der Belagerung Terras durch den von SEELENQUELL kontrollierten Arkoniden im Jahr 1304 NGZ [PR2083], die sich für den angeblichen Tod Imperator Bostichs rächen wollten, lieber kapituliert hat und die Erde in die Hände der Arkoniden fallen ließ, als die Verwüstung des ganzen Solsystems zu riskieren.)

Bostichs Plan war, einen schnellen Sieg mithilfe des (ursprünglich von Rhodan in die Milchstraße gebrachten) Syntroniken zerstörenden Computervirus KorraVir zu erlangen, um die Verluste unter seinen eigenen Soldaten so gering  wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck waren Bostichs Kriegsschiffe sowohl mit Syntroniken und Positroniken ausgestattet. Im Kampf waren von Positroniken gesteuerte Schiffe jedoch Syntroniken himmelweit unterlegen. Bostichs Wagnis bestand darin, dass seine Flotte einen fingierten Angriff in das System flog, um die Flotte des Gegenimperiums aus der Reserve zu locken. Dann wurden zeitgleich in einer koordinierten Aktion alle Schiffe auf Positroniksteuerung umgestellt, während sie auf die Gegner zuflogen, um in Reichweite für KorraVir-Angriff zu kommen. In dieser Zeit waren sie praktisch hilflos. Bostich mußte sich auf sein strategisches Wissen und Aufklärung verlassen, um die Bewegung der Flottenteile des Gegners vorauszuahnen. Dann ließ er seine Schiffe das KorraVir ausstrahlen. Alle 20.000 Schiffe des Gegners wurden lahmgelegt, bewegten sich unkontrolliert oder explodierten, als die Syntroniken verrücktspielten. Auf Bostichs Seite gab es keinerlei Verluste.

Die Autoren haben es damals als Zeichen von Bostichs Grausamkeit dargestellt, dass er daraufhin den Befehl gab, alle Schiffe des Gegners durch Dauerfeuer restlos zu vernichten, während er schweigend zusah, anstatt die Besatzungen zu retten. Aber wenn man die Schilderungen aus früheren Romanen gelesen hat, was an Bord eines von KorraVir befallen Schiffes passiert, wenn die Syntronik verrückt spielt, ein Reaktor explodiert, oder auf einem Deck die künstliche Gravitation unvermittelt von 1G auf 30G steigt, oder die Andruckabsorber während eines erratischen Maneuvers bei nahe Lichtgeschwindigkeit ausfallen... Es ist wahrscheinlich, dass keines der Besatzungsmitglieder mehr am Leben war. Und selbst wenn doch noch einige gegnerische Besatzungsmitglieder irgendwo in einem der Schiffe überlebt hatten, wäre jeder Versuch, in ein unkontrolliert taumelndes und um sich schießendes Schiff einzudringen, um sie herauszuholen, reiner Selbstmord gewesen.

Die Schiffe selbst waren eine Bedrohung für die Raumfahrt oder jeden, der sich ihnen näherte: Sie waren unrettbar mit KorraVir verseucht, aber immer noch voller Transformbomben, die jederzeit durch Fehlschaltungen abgestrahlt werden oder im Schiffsinnern explodieren könnte. Bostichs Befehl, sie zu vernichten, war also reiner Pragmatismus. In dem System selbst kam es in Folge tatsächlich zu Verheerungen. [Da in PR2039 nie ein Name des Systems gegeben wurde oder eine Besiedlung erwähnt wurde, war es wohl unbewohnt. Ansonsten hätten die Autoren es wohl nicht versäumt, Bostich als Massenmörder darzustellen.]

Die Tatsache, dass Kentorol da Orbanaschol lebend gefangengenommen wurde, vor Gericht gestellt und hingerichtet wurde, impliziert pikanterweise, dass Kentorol (im Gegensatz zu Bostich) seine Flotte nicht persönlich in die Schlacht geführt hat, sondern sich feige in seinem Palast verschanzte.🤔

Bostich hat nach diesem Sieg nie wieder KorraVir angewandt. Und weder rächte sich Bostich nach der Hinrichtung Kentorols an dessen Familie oder am Khasurn Orbanaschol, noch an den abtrünnigen Systemen, die er wieder ins Kristallreich eingliederte.

In PR2239 kam dann heraus: Theta da Arigas und Atlans Tochter Jasmyne hatte Kentorol aus dem Hintergrund dazu angestiftet, sich zum Gegenimperator zu ernennen, mit dem Versprechen, ihn zu heiraten: weil sie der Meinung war, dass der Thron ihr von Geburts wegen zustünde! [Nein, das denke ich mir nicht mal aus, das wurde so nebenher erwähnt, als Jasmyne noch einmal auf Gaumarol traf, ihm drohte, dass sie Gaumarol ermorden würde, falls er nicht täte, was sie wolle. Und Jasmyne mehr oder weniger offen sagte, dass sie ihn nur den Thron warmhalten ließ, bis Daddy Atlan bereit sei, den Thron Arkons wieder zu besteigen. Ohne Scheiß. Selbst Atlan fand das extrem, da er die erneute Imperatorenwürde schon im Linguidenzyklus abgelehnt hatte und den Thron und die damit verbundene Arbeit gar nicht mehr wollte.]

Ein Problem bestand sicherlich daran, daß einige der Autoren (und die Perrypedia) gern so tun, als hätte Bostich in der Blutnacht -- als er die Mitglieder der FAMUG in einer Blitzaktion mithilfe einer Getreuer teils persönlich tötete und ihre Unterstützer danach verhaften und vor Gericht stellen ließ -- "die Macht an sich gerissen". Dabei befreite er das Kristallimperium von einem Regime, das selbst die Macht an sich gerissen hatte und sogar den Obersten Gerichtshof von Arkon kontrollierte. Und auf dem Papier war Bostich schon vor der Blutnacht Imperator gewesen, wenn auch nur dem Namen nach, deshalb wurden all die Dinge, die in jeden Jahrzehnten passiert waren, mit ihm assoziiert... obwohl er erst danach tatsächlich die Kontrolle hatte. Aus seiner Sicht hatten die Terraner einschließlich Rhodans nie versucht zu helfen, sondern die Zersplitterung des Kristallreichs zu ihrem eigenen Vorteil nutzen wollen. Wieviel davon Bostichs Paranoia oder berechtigten Ressentiments entspricht, sei dahingestellt. Kompetente psychologische Hilfe hätte Bostich sicherlich gut getan. Aber Schwäche durfte er als Imperator ja nicht niemals nie zeigen.

Auch ich fand Bostich ganz in Ordnung, und hätte es eigentlich besser gefunden wenn er der Serie als Aktivatorträger länger erhalten geblieben wäre. 
Tara war bisher mit Bostich zufrieden, ok er hat ihr keinen Orden gegeben aber die Gegenleistungen für erfolgte Dienste der Schürferallianz waren großzügig.

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