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Spielleiter Willkür bei Fertigkeitswürfen


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Ich hoffe, ich hab dich jetzt missverstanden - oder bist du der Ansicht, dass ich als SL in den Verführenwurf die Vorbereitung des SC für den Gelingen einkalkulieren soll, ohne dass der Spieler selbst darauf hinweist?

Jein, er sollte aber nicht das Gegenteil annehmen.

 

Eine Figur mit Verführen wird gewisse Dinge automatisch machen, genau wie bei anderen Fertigkeiten auch nicht alles bei Adam und Eva beschrieben werden muss.

 

Besonderheiten gehen natürlich als Modifikatoren ein. Wer nach langer Reise durch den Sumpf in der abgerissenen Kneipe mit der Bedienung flirtet, der dürfte besser wegkommen als wenn das Edelfräulein angequatscht wird. Hier wäre vielleicht doch vorher ein Bad hilfreich...

Aber da sollten Spieler und Spielleiter ein ähnliches Bild vor Augen haben, sonst gibt es Missverständnisse.

Ist dem Spieler der dreckigen Figur ein WM-2 klar und er will trotzdem verführen - kein Problem.

Sieht er seine Figur aber als durchschnittlich an und erwartet keinen Modifaktor und der SL sieht das anders, dann sollte vor der Aktion darauf hingewiesen werden. Nicht nachher!

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Wir uns einig - bis auf die These, dass eine Figur mit dem Würfeln einer Fähigkeit automatisch auch schon Vorbereitungen getroffen hat. Das sehe ich nicht so. Wenn jemand einen Langstreckenlauf hinlegen will, hat er nicht automatisch seine leichteste Kleidung und das passende Schuhwerk angelegt. Und wenn jemand Etikette anwenden will, ist er nicht automatisch korrekt gekleidet oder beherrscht ausgerechnet die Floskeln einer nur mäßig vertraute Fremdsprache gut genug, um der jeweiligen Etikette gerecht zu werden. Das Erlernen einen Fähigkeit schließt für mich nicht mit ein, dass der Ausführende sich bei Anwendung der Fähigkeit automatisch die optimalen Rahmenbedingungen geschaffen hat. Natürlich sehe ich es als meine SL-Pflicht, den SC, der sich in den reißenden Fluss stürzt, um einen Ertinkenden zu retten, darauf hinzuweisen, dass er seine KR noch trägt. Und wenn das nicht reicht, kann ich noch hinzufügen, was genau die Folgen sind - zumindest, wenn ich einen eher unerfahrenen Spieler am Tisch habe. In Situationen, wo alles drunter und drüber geht und das Adrenalin den Spielern bis Oberkante Unterlippe steht, ist das etwas ganz anderes, da vergessen sie verständlicherweise mal irgendwas oder setzen etwas falsch voraus, aber in Momenten, wo jeder in Ruhe nachdenken kann, erwarte ich, dass die Leute mitdenken und aktiv spielen, und zwar bevor, während und nachdem sie würfeln. Alles andere würde mir, wie schon gesagt, auf Dauer weder als SL noch als Mitspielerin Spaß machen.

Bearbeitet von donnawetta
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Warum genügt dir dann nicht die Belohnung durch die Freude deiner Mitspieler? Warum möchtest du noch zusätzliche Belohnungen in Form von Boni?

 

Warum redest du von "Beschränken", wenn man indirekte Beschreibungen zulässt? Warum soll es immer nur eine Darbietungsvariante geben?

Einfach nochmal lesen, das hilft vielleicht. ;)

 

 

Nein. Hilft nicht. Vielleicht solltest du mal lieber meine Postings nochmals lesen? Irgendwie ist es auch ziemlich unverschämt, wie du dich in diesem Posting gebarst. Ist deine Position echt so schwach, dass du meine sorgfält vorgebrachten Argumente einfach völlig ignorierst und mir stattdessen Leseunvermögen oder -unlust unterstellst?

 

Ich habe echt keinen blassen Schimmer, warum du auf diesen Punkten so beharrst. Aber da du nicht mehr diskutieren, sondern nur ablenken oder das Gespräch auf eine persönliche Ebene absenken willst, habe ich jetzt tatsächlich die Lust und das Interesse verloren.

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@Akeem: Wenn man deine Forderung nach vollständiger Trennung der Fähigkeiten von Spieler und Spielerfigur zu Ende denkt, dann dürfte der Spieler bei Detektivabenteuern auch nicht mehr über die Lösung des Falles nachdenken.

Dann würde wohl ein PW:Intelligenz darüber entscheiden, ob der SL einem die Lösung verrät oder der Fall auf immer ungelöst bleibt.

 

Taktische Planungen für einen Kampf (wer steht wo, wer wendet wann welchen Zauber an,...) entfallen ebenfalls. Auch hier würde ja das taktische Können der Spieler, nicht der Spielerfiguren eingehen.

Statt dessen einfach einen EW:Kampftaktik. Ist der hoch genug, dann wurde der Kampf erfolgreich bestanden. Andernfalls ist das Ergebnis Flucht oder bei ganz schlechtem Wurf halt Tod der Spielerfiguren.

 

Nein, darum geht es mir gar nicht. Ich schrieb doch, dass es um die Verteilung von Boni und Mali aufgrund der Fähigkeiten des Spielers geht. Dass es immer noch die Spieler sind, die ein Abenteuer lösen müssen - sei es durch Kampf und taktisches Vorgehen oder durch das korrekte lösen von Kopfnüssen - das ist doch klar. Das Abenteuer ist schließlich für die Spieler.

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Entschuldige, Akeem, ich hab dein Posting voll übersehen :-(

Kein Ding.

 

Niemand muss eine Rede halten, aber ich erwarte mehr als bloße Würfelei.

Damit, bzw. dem ganzen Posting bin ich völlig einverstanden. Das klang für mich zunächst anders. Natürlich sollen sich die Spieler einbringen und ggf. auch etwas anstrengen. Anderenfalls könnte man ja auch ein Buch vorlesen oder gemeinsam einen Film schauen.

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