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Ring des Lebens - mehrmals zaubern?


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Also nach Prados Interpretation stellt eisiger Nebel einen genialen Teleportationszauber dar.

Ich stehe in einem 1 Meter breiten, 10 Meter langen Gang, die Tür hinter mir hab ich zu gemacht. 3 Meter vor mir blockiert eine Wache den Gang. Ich zaubere Eisiger Nebel, die Gruppe resistiert und teleportiert sich an der Wache vorbei durch den Gang. Cool :rueckzug:

So eine Teleportation macht in meinen Augen einfach keinen Sinn und wäre extrem unrealistisch - insbesondere Charakteren/Zombies in Metallrüstungen fallen mir keine Spielweltlogischen Erklärungen für eine Teleportation durch eine Wand des Todes (Ring des Lebens) ein. Ich kann mich doch auch nicht durch einen Flammenkreis zum Zauberer teleportieren wenn meine Resistenz gelingt

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Bezüglich der Frage, wie weit sich ein Oper eines Umgebungszaubers wie Todeshauch oder Ring des Lebens bewegt, wenn der Wirkungsbereich mit "bis zu x Meter" angegeben ist:

 

Hat eigentlich mal jemand der Diskussionsteilnehmer den Regeltext zu Ring des Lebens gelesen? (Also ich meine außer Prados und vermutlich auch Yon und die Hexe.) Der Ring des Lebens breitet sich mit 3m pro Runde aus. Einen WW:Abwehr müssen nur diejenigen machen, die sich in Nahkampfreichweite des Zauberers befinden, alle anderen können automatisch ausweichen.

 

D.h. die Untoten bewegen sich nicht *zack* um 18 m, sondern maximal um 2m. Danach können sie automatisch weggehen.

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Bezüglich der Frage, wie weit sich ein Oper eines Umgebungszaubers wie Todeshauch oder Ring des Lebens bewegt, wenn der Wirkungsbereich mit "bis zu x Meter" angegeben ist:

 

Hat eigentlich mal jemand der Diskussionsteilnehmer den Regeltext zu Ring des Lebens gelesen? (Also ich meine außer Prados und vermutlich auch Yon und die Hexe.) Der Ring des Lebens breitet sich mit 3m pro Runde aus. Einen WW:Abwehr müssen nur diejenigen machen, die sich in Nahkampfreichweite des Zauberers befinden, alle anderen können automatisch ausweichen.

 

D.h. die Untoten bewegen sich nicht *zack* um 18 m, sondern maximal um 2m. Danach können sie automatisch weggehen.

 

äh.. .siehe mein Beitrag 62 (http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/31328-ring-des-lebens-mehrmals-zaubern/?p=2636240)  und die Frage bei Beitrag 60 (http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/31328-ring-des-lebens-mehrmals-zaubern/?p=2636206)

 

ja, ich habe gelesen, wie viele andere auch....  6 Runden lang Wirkungsbereich (woanders) von 3m Ring..

 

noch ne Runde Karus.....??? Bitte erst einmal den ganzen Thread in allen 4 Seiten lesen..

Bearbeitet von Panther
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Also nach Prados Interpretation stellt eisiger Nebel einen genialen Teleportationszauber dar.

Ich stehe in einem 1 Meter breiten, 10 Meter langen Gang, die Tür hinter mir hab ich zu gemacht. 3 Meter vor mir blockiert eine Wache den Gang. Ich zaubere Eisiger Nebel, die Gruppe resistiert und teleportiert sich an der Wache vorbei durch den Gang. Cool :rueckzug:

So eine Teleportation macht in meinen Augen einfach keinen Sinn und wäre extrem unrealistisch - insbesondere Charakteren/Zombies in Metallrüstungen fallen mir keine Spielweltlogischen Erklärungen für eine Teleportation durch eine Wand des Todes (Ring des Lebens) ein. Ich kann mich doch auch nicht durch einen Flammenkreis zum Zauberer teleportieren wenn meine Resistenz gelingt

 

Dein Beitrag, Torad, ist im Rahmen dieser Diskussion aus zwei Gründen kontraproduktiv: Erstens konstruierst du ein Extrembeispiel, zweitens ignorierst du den Regeltext auf den Seiten 11/12 des Arkanums, in dem die Anwendung der Resistenz gegen Flächen-Umgebungsmagie am Beispiel von Eisiger Nebel erklärt wird.

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Also nach Prados Interpretation stellt eisiger Nebel einen genialen Teleportationszauber dar.

Ich stehe in einem 1 Meter breiten, 10 Meter langen Gang, die Tür hinter mir hab ich zu gemacht. 3 Meter vor mir blockiert eine Wache den Gang. Ich zaubere Eisiger Nebel, die Gruppe resistiert und teleportiert sich an der Wache vorbei durch den Gang. Cool :rueckzug:

So eine Teleportation macht in meinen Augen einfach keinen Sinn und wäre extrem unrealistisch - insbesondere Charakteren/Zombies in Metallrüstungen fallen mir keine Spielweltlogischen Erklärungen für eine Teleportation durch eine Wand des Todes (Ring des Lebens) ein. Ich kann mich doch auch nicht durch einen Flammenkreis zum Zauberer teleportieren wenn meine Resistenz gelingt

 

Dein Beitrag, Torad, ist im Rahmen dieser Diskussion aus zwei Gründen kontraproduktiv: Erstens konstruierst du ein Extrembeispiel, zweitens ignorierst du den Regeltext auf den Seiten 11/12 des Arkanums, in dem die Anwendung der Resistenz gegen Flächen-Umgebungsmagie am Beispiel von Eisiger Nebel erklärt wird.

 

er ignoriert sie wohl nicht, es ist nur eine Frage, welches der nächstgelegene sichere Ort ausserhalb des Wirkungsbereich ist.

 

a) Torad sagt eben, auf der anderen Seite der Wache hinter dem Nebel. (mit Akrobatik/geländelauf könnte man da evtl. hinkommen)

b) hinter der Tür (aufmachen und durch) wäre auch ein sicherer Ort

c) es gibt keinen (dann kein Schutzwurf)

d) ?

 

Torad nimmt a)

ich würde vielleicht b) nehmen

 

aber eindeutig steeht es nicht in ARK5, S.11/12

 

und es ist genau die Diskussion wie beim Ring: Wo ist der nächstgelegene sichere Ort ausserhalb des Wirkungsbereich?

Bearbeitet von Panther
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Der Ring des Lebens breitet sich mit 3m pro Runde aus. Einen WW:Abwehr müssen nur diejenigen machen, die sich in Nahkampfreichweite des Zauberers befinden, alle anderen können automatisch ausweichen.

 

D.h. die Untoten bewegen sich nicht *zack* um 18 m, sondern maximal um 2m. Danach können sie automatisch weggehen.

 

Hi Akeem, ich zitier mal nur dich, stellvertretend für alle, die so tun, als sei damit die Sache für die Untoten erledigt.

 

In einem Raum sieht die Sache nämlich anders aus. Die Untoten weichen mittels Abwehr auf ein ungefährliches Feld aus. In den nächsten Runden breitet der Ring sich weiter aus, und die Untoten können sich frei entscheiden, ob sie freiwillig in den Ring gehen, oder weiter ausweichen. Bis sie letztere Option nicht mehr haben, weil sie z.B. an der Wand stehen oder von Kämpfern der Gruppe im Kontrollbereich gestoppt werden. Hat ein Raum nur einen Ausgang oder stehen die Abenteurer geschickt oder werden weitere Ausgänge vorher blockiert, hat der ganze Raum voller Untoten keine Abwehr, wenn er vom RdL überrollt wird und kassieren vermutlich finale 4W6 schweren Schaden. Und das bei einem so billigen Spruch. (zumindest nach M4). Ähnliches kann man auch für andere Umgebungszauber konstruieren. Ich glaube, wir haben/hätten das bei uns in der Gruppe so interpretiert, dass die Untoten, denen der Resistenzwurf (M4) gelingt, den Ring durchdringen konnten.

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@Prados: Natürlich konstruiere ich ein Extrembeispiel, denn gerade an Extrembeispielen kann man gut erkennen wo die Lücken sind.

Und ich habe den Regeltext auf Seite 11/12 gelesen, allerdings interpretiere ich ihn anders als du.

Und zwar vorallem aufgrund S11Rechts oben "Beispielsweise würfeln wehrlose Perrsonen keinen WW:Abwehr" und S 12 Links unten "so erleidet es durch manche Zauber Schaden je Runde, ein WW:Abwehr darf es erst in der Runde würfeln, in der es zum ersten Mal den Wirkungsbereich verlassen will oder kann."

Wenn es keinen Ausweg gibt, kann ich den Wirkungsbereich nicht verlassen, auch wenn ich mich generell noch bewegen kann => keine Abwehr. Wenn dir eine natürliche Felsdecke einer Höhle auf den Kopf fällt darfst du doch auch nicht würfeln, ob du es noch bis zum 500m entfernten Höhleneingang schaffst - es geht einfach nicht. Und ich denke den Ausweg gibt es nur, wenn ich ihn auch realistisch erreichen kann - wenn ich in einer Ecke stehe und die Wall of Death langsam näher kommt, dann wars das halt, durchteleportieren ist nicht.

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@Torad:

Nein, du interpretierst den Text nicht anders als ich. Allerdings, so meine Vermutung, hast du wahrscheinlich übersehen, dass es hier in diesem Strang um den Ring des Lebens geht, aus dessen Beschreibung deutlich wird, dass der Zauberer, obwohl in Nahkampfreichweite zu den Opfern, dennoch kein Hindernis für die Resistenz darstellt. Das habe ich mehrere Male betont. Irgendwelche allgemeinen Forderungen nach einer unbedingten, von zusätzlichen Faktoren unabhängigen Resistenz gegen Umgebungsmagie habe ich in diesem Strang nicht erhoben.

Bearbeitet von Prados Karwan
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Auf Seite 12 steht "anderweitig in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt". Jemand, der den Weg blockiert, ist mal definitiv eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Damit würde der WW:Abwehr für die gesamte Gruppe entfallen.

 

Auch wenn es mal wieder ein wenig haarspalterisch sein mag: Diese Aussage ist in dieser Allgemeinheit nicht zutreffend. Es sind mehrere Szenarien denkbar, in der eine - selbst kampfbereite - Wache nicht ausreichend wäre, diesen Gang wirksam zu blockieren. Insbesondere ist eine mobile Person nicht vergleichbar mit den ansonsten genannten Kriterien, mit denen über die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit entschieden wird.

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Auf Seite 12 steht "anderweitig in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt". Jemand, der den Weg blockiert, ist mal definitiv eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Damit würde der WW:Abwehr für die gesamte Gruppe entfallen.

 

Auch wenn es mal wieder ein wenig haarspalterisch sein mag: Diese Aussage ist in dieser Allgemeinheit nicht zutreffend. Es sind mehrere Szenarien denkbar, in der eine - selbst kampfbereite - Wache nicht ausreichend wäre, diesen Gang wirksam zu blockieren. Insbesondere ist eine mobile Person nicht vergleichbar mit den ansonsten genannten Kriterien, mit denen über die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit entschieden wird.

 

Deshalb scheiben Akeem (und Torad) ja explizit, dass die Wache den Gang blockiert. :dunno: Ab wann eine Gruppe/ein SL einen Gang als blockiert ansieht, ist eine andere Frage. Für die hier aufgeworfene Frage reicht es vollkommen, einfach zu unterstellen, dass es sich um eine Situation handelt, in der der Gang tatsächlich blockiert ist. In diesem Fall gibt es keinen WW:Abwehr, wenn man an der Blockade vorbeikommen müsste um der Wirkung eines Zaubers zu entkommen (egal ob da nun ein Todeshauch, ein Ring des Lebens oder ein Eisiger Nebel entsteht).

 

Mfg       Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Ich schreibe bewusst, dass eine allgemeine Aussage in der Form nicht zutreffend sei, und du erklärst mir, dass der Spezialfall aber doch zutreffend sei. Es ist schön, dass wir einer Meinung sind. Ansonsten aber, so noch meine persönliche Anmerkung, zeigt mir der Verlauf dieser Diskussion wieder einmal, dass ein Forum kein Ort ist, an dem Regeln diskutiert werden sollten.

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Auf Seite 12 steht "anderweitig in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt". Jemand, der den Weg blockiert, ist mal definitiv eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Damit würde der WW:Abwehr für die gesamte Gruppe entfallen.

 

 

Auch wenn es mal wieder ein wenig haarspalterisch sein mag: Diese Aussage ist in dieser Allgemeinheit nicht zutreffend. Es sind mehrere Szenarien denkbar, in der eine - selbst kampfbereite - Wache nicht ausreichend wäre, diesen Gang wirksam zu blockieren. Insbesondere ist eine mobile Person nicht vergleichbar mit den ansonsten genannten Kriterien, mit denen über die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit entschieden wird.

Deshalb scheiben Akeem (und Torad) ja explizit, dass die Wache den Gang blockiert. :dunno: Ab wann eine Gruppe/ein SL einen Gang als blockiert ansieht, ist eine andere Frage. Für die hier aufgeworfene Frage reicht es vollkommen, einfach zu unterstellen, dass es sich um eine Situation handelt, in der der Gang tatsächlich blockiert ist. In diesem Fall gibt es keinen WW:Abwehr, wenn man an der Blockade vorbeikommen müsste um der Wirkung eines Zaubers zu entkommen (egal ob da nun ein Todeshauch, ein Ring des Lebens oder ein Eisiger Nebel entsteht).

 

Mfg       Yon

Das lustige ist für mich: Dem widerspricht anscheinend niemand......
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Ich schreibe bewusst, dass eine allgemeine Aussage in der Form nicht zutreffend sei, und du erklärst mir, dass der Spezialfall aber doch zutreffend sei. Es ist schön, dass wir einer Meinung sind. Ansonsten aber, so noch meine persönliche Anmerkung, zeigt mir der Verlauf dieser Diskussion wieder einmal, dass ein Forum kein Ort ist, an dem Regeln diskutiert werden sollten.

 

Vielleicht sehe ich (im Gegensatz zu dir) nicht, wo Akeem (den du in deinem Posting #86 zitierst) eine allgemeine Aussage treffen möchte. Das einzige was ich lese ist der allgemeine (oder spezielle?) Fall, dass eine Person, deren Fluchtweg durch eine andere Person blockiert ist keinen WW:Abwehr hat. Und diese Aussage sehe ich so voll und ganz durch das Regelwerk gedeckt.

 

Aber du hast Recht: Inhaltlich sind wir in diesem Punkt wohl alle der gleichen Meinung.

 

Mfg     Yon

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versuchen wir mal ein weiteres Szenario, Prados sagt uns dann, wie es mit den Schutzwürfen aussieht:

 

Z steht 10m entfernt von einem Untoten U, der sich für seinen Einsatz bereit halten soll. Der Oberschurke wird ihm schon später sagen, wann es los gehe.

 

So:

Z zaubert Ring des Lebens!

 

Folgende Aussagen:

 

A Da U 10m entfernt ist, muss er keinen WW würfeln. U bleibt einfach da stehen, wo er ist...

 

30 sec später erreicht der Ring des Lebens den Untoten:

 

B U hat nun keinen WW mehr, er nimmt automatisch Schaden

C U kann sich für ein Zurückweichen entscheiden. letzte Runde wäre es noch ohne WW gegangen (sicher), diese Runde muss er WW machen.

D U ist automatisch imun gegen diesen Ringschaden

E U hat einen WW und wird dann 3m vom Ring entfernt wieder aufgestellt. wenn er den WW schafft, wenn nicht, bleibt er an der Stelle stehen und kassiert den Schaden

F U hat einen WW und wird dann 9m weiter (insgesamt 18m, der maximalen Reichweite) wieder aufgestellt (Bewegung ausser der Reihe).

 

Prados, welche Aussagen sind richtig, welche falsch?

 

Panther: ACE korrekt, BDF falsch

Bearbeitet von Panther
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Der Untote kann laut Spruchbeschreibung im Arkanum den Ring automatisch vermeiden. Es braucht dafür keinen WW:Abwehr. Wenn der Untote sich dazu entschließt den Ring nicht zu vermeiden, erleidet er automatisch 4W6 Schaden.

 

Siehe auch hier:

 

 

 

Ich bin angesichts der recht schwachen Zauberwirkung für b).

4W6 LP Schaden schwache Zauberwirkung? Ok, ich fand den Zauber für Stufe 5 schon recht stark, auch wenn die Untoten, die sich nicht im Nahmapf befinden, dem Ring ausweichen können.

 

Nun, als Anwenderin dieses Zaubers profitiere ich natürlich von dieser Antwort ;) (Bis es dann mal jemand aus der Heimrunde kann, dann werde ich diesen zauber als SL verfluchen :D)

 

Danke für das flotte Antworten :)

 

Rein nach Beschreibungstext ist der Zauber bemerkenswert schwach und eigentlich ein Verteidigungszauber. Denn laut Beschreibung müssen tatsächlich nur Untote, die sich in Nahkampfreichweite rund um den Zauberer befinden, einen WW:Abwehr würfeln, um der Zauberwirkung zu entgehen. Alle anderen schaffen das automatisch, also nach Beschreibungstext auch diejenigen, die sich im Kampf mit anderen Gegnern als dem Zauberer befinden.

 

Mfg      Yon

 

PS: Einen WW:Abwehr würfeln nur Gegner in Nahkampfreichweite zum Zauberer beim Entstehen des Rings. Ob der Ring sich später einem Wesen auf "Nahkampfreichweite" nähert, ist irrelevant.

Bearbeitet von Yon Attan
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@Prados: Ich beziehe mich insbesondere auf folgende Beiträge:

 

ARK5, S. 10: "Glückt der EW:Zaubern, so entfaltet die Magie ihre Wirkung. Werden dabei andere Personen oder Tiere gegen ihren Willen verzaubert, so dürfen sie sich mit einem WW:Resistenz gegen den arkanen Angriff wehren. Sind sie indirekt durch einen in ihrer Nähe wirkenden Zauber betroffen, steht ihnen ein WW:Abwehr zu."

 

ARK5, S. 11/12: "In diesem Fall [gemeint ist die erfolgreiche Abwehr gegen einen flächigen Umgegungszauber] bewegt sich der Betroffene automatisch außerhalb der üblichen Bewegungs- und Handlungsreihenfolge zur nächstgelegenen Stelle außerhalb des Wirkungsbereichs."

 

ARK5, S. 157, aus dem Datenblock des Zaubers Ring des Lebens: "Wirkungsbereich: bis zu 18 m Umkreis"

 

Schlussfolgerung: Das Opfer des Zaubers bewegt sich nach gelungener Abwehr (sofern diese überhaupt notwendig ist, vgl. Spruchbeschreibung von Ring des Lebens) auf das Feld, das als nächstgelegenes außerhalb des Wirkungsbereichs des Zauberspruchs liegt. Dieser Rückzug wird nicht sukzessive durch mehrere WW:Abwehr, sondern einmalig nach dem EW:Zaubern abgehandelt, da dies den üblichen Regeln zur Resistenz und Abwehr entspricht.

 

Und jetzt noch ein wenig überflüssige, aber für meine geistige Gesundheit notwendige Ironie: Nein, also wirklich, also ... niemals hätte diese Frage mit Regelzitaten gelöst werden können!!!einself! Wie denn auch?

 

Und um auf deine Eingangsfrage einzugehen: Ja, das Opfer würde sich nach einem erfolgreichen WW:Abwehr komplett aus dem kompletten Wirkungsbereich herausbewegen, also nicht nur aus den ersten drei Metern. Wie gesagt, der Zauber selbst kann bzw. darf nicht als Ursache für die Einschränkung der Bewegungsfertigkeit gelten, denn gegen diese Einschränkung würfelt das Opfer ja erst noch den WW:Abwehr. Erst wenn dieser misslingt, bedeutet das, dass sich das Opfer nicht mehr aus dem Wirkungsbereich herausbewegen konnte und Schaden erleidet. Die Gründe für die Bewegungseinschränkung, die zum Verlust des WW:Abwehr führen, müssen also bereits vor dem EW:Zaubern gegeben sein. Ein einfaches Zurückdrängen in eine Ecke reicht da nicht aus, denn dort dürfte ein Opfer auch noch gegen alle anderen Angriffe und sonstigen Bedrohungen ganz normal abwehren.

 

Ich möchte angesichts des Strangthemas (und da es sich um einen Regeltextstrang handelt), nur kurz darauf hinweisen, dass die vorgestellten Überlegungen nicht den Regeln zur Resistenz entsprechen. Solange sich die Opfer potenziell frei bewegen können - und das können sie im vorgestellten Fall - steht ihnen ein WW:Abwehr zu. In den erwähnten "umschlossenen Räumen" reicht dazu bereits eine Tür, durch die die Opfer ausweichen können.

Da unterstützt du eine Teleportation von 18!! Metern (auch z.B. für einen Halbling der viel langsamer ist), wenn das Opfer seine Abwehr schafft - das geht in meinen Augen nicht.

Weiterhin unterstützt du die These, das jemand der keinen Weg an der Wand vorbei (siehe Panters Beispiel) zu einem Gebiet, das nicht vom Ring des Lebens betroffen wird, trotzdem noch eine Abwehr hat. Damit diese gelingt muss sich die Person aber durch den Ring des Lebens teleportieren ohne ihn zu berühren - auch hier unterstützt du also eine in meinen Augen spielweltlogisch nicht vertretbare Teleportation.

Das habe ich dann auch mit meinem Beispiel versucht überspitzt dazustellen, wenn wir uns hier einer Meinung sind, das die Gruppe keine Resistenz hätte und sich auch nicht teleportieren kann solltest du dir vielleicht auch deine anderen Aussagen nochmal anschauen.

Achso: Ich habe bemerkt das es um den Ring des Lebens geht und habe nie behauptet das der Zauberer ein Problem für das Opfer darstellt - wohl aber die allgemeine Umgebung.

 

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Habe ich. Ich unterstelle dir auch keine Aussagen, ich interpretiere sie nur. Wenn ich sie falsch interpretiere kannst du das ja einfach richtigstellen :)

Beim nochmaligen Lesen ist mir aufgefallen, das ich mir tatsächlich nicht mehr sicher bin, was du eigentlich sagst :prados:

Darum noch mal eine Nachfrage:

Wir haben einen Geschlossenen Raum mit 15 Meter Durchmesser. Dieser Raum hat an der vorderwand 2 Türen in 4 Meter Abstand.

Auf der anderen Seite des Raumes (in 15 Meter entfernung) steht ein Zombie mit B16.

Durch Tür eins tritt der  Priester und zaubert Ring des Lebens.

Variante 1: Der Zombie möchte nicht getroffen werden. Er kann also einfach aus dem Raum laufen. Was ist aber wenn der Zombie nur B6 hat und Sprinten nicht zur Verfügung steht? Dann kommt er mit normaler Bewegung nicht mehr aus dem Raum bevor der Ring des Lebens den Weg aus der 2. Tür versperrt. Hat er eine Resistenz/kann er ausweichen?

Variante 2: Der Zombie möchte noch 2 Runden in 15 Meter entfernung handeln. Nach diesen 2 Runden hat der Ring des Lebens die Tür bereits erreicht. Der Zombie möchte aber nicht mit dem zu diesem Zeitpunkt noch 9 Meter entfernten Ring des Lebens in Berührung kommen. Hat er eine Resistenz/kann er ausweichen?

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Der Untote kann laut Spruchbeschreibung im Arkanum den Ring automatisch vermeiden. Es braucht dafür keinen WW:Abwehr. Wenn der Untote sich dazu entschließt den Ring nicht zu vermeiden, erleidet er automatisch 4W6 Schaden.

 

PS: Einen WW:Abwehr würfeln nur Gegner in Nahkampfreichweite zum Zauberer beim Entstehen des Rings. Ob der Ring sich später einem Wesen auf "Nahkampfreichweite" nähert, ist irrelevant.

 

also du meinst Yon:  AB korrekt,CDEF falsch

 

Aber nach 30sec entschließt er sich, den Ring zu vermeiden, er hat aber trotzdem keinen WW, weil er vor 3 Runden nicht wegerannt ist?

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@Panther: Nein.

 

Die Frage nach dem "Vermeiden" stellt sich erst, wenn der Ring beim Untoten angelangt ist.

 

Runde 1 - Untoter bleibt stehen

Runde 2 - Untoter bleibt stehen

Runde 3 - Der Ring erreicht den Untoten

 

In der 3. Runde kann der Untote entscheiden ob er den Ring vermeiden will (dann kann er automatisch entkommen und erleidet keinen Schaden) oder ob er stehen bleiben möchte und automatisch (ohne WW:Abwehr) den Schaden auf sich nehmen will.

 

Mfg Yon

 

PS: Und nochmal: Bei Ring des Lebens gibt es i.d.R. nur dann einen WW:Abwehr, wenn man zu Beginn in Nahkampfreichweite des Zauberers ist. Zu einem späteren Zeitpunkt gibt es keine WW:Abwehr mehr, da jeder der später vom Ring bedroht wird entscheiden kann, dem Ring automatisch zu entkommen.

Bearbeitet von Yon Attan
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In der 3. Runde kann der Untote entscheiden ob er den Ring vermeiden will (dann kann er automatisch entkommen und erleidet keinen Schaden) oder ob er stehen bleiben möchte und automatisch (ohne WW:Abwehr) den Schaden auf sich nehmen will.

 

PS: Und nochmal: Bei Ring des Lebens gibt es i.d.R. nur dann einen WW:Abwehr, wenn man zu Beginn in Nahkampfreichweite des Zauberers ist. Zu einem späteren Zeitpunkt gibt es keine WW:Abwehr mehr, da jeder der später vom Ring bedroht wird entscheiden kann, dem Ring automatisch zu entkommen.

Auch ne Variante, G: Kein WW, weglaufen klappt automatisch....

 

Aber noch ne Frage:

 

Z steht 2m vor U, Z zaubert Ring des Lebens

 

U schafft WW, er ist ja nah dran und muss WW machen,

 

a) wird er nun 3m weit weg gestellt oder

b) wird er nun 18m weit weg gestellt?

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In der 3. Runde kann der Untote entscheiden ob er den Ring vermeiden will (dann kann er automatisch entkommen und erleidet keinen Schaden) oder ob er stehen bleiben möchte und automatisch (ohne WW:Abwehr) den Schaden auf sich nehmen will.

 

PS: Und nochmal: Bei Ring des Lebens gibt es i.d.R. nur dann einen WW:Abwehr, wenn man zu Beginn in Nahkampfreichweite des Zauberers ist. Zu einem späteren Zeitpunkt gibt es keine WW:Abwehr mehr, da jeder der später vom Ring bedroht wird entscheiden kann, dem Ring automatisch zu entkommen.

Auch ne Variante, G: Kein WW, weglaufen klappt automatisch....

 

Aber noch ne Frage:

 

Z steht 2m vor U, Z zaubert Ring des Lebens

 

U schafft WW, er ist ja nah dran und muss WW machen,

 

a) wird er nun 3m weit weg gestellt oder

b) wird er nun 18m weit weg gestellt?

 

Das ist die Variante, die sich m.E. direkt aus der Spruchbeschreibung ergibt.

 

Bei mir als SL:

3 Meter, da der derzeitige Wirkungsbereich nur bis dorthin reicht. Alles andere wäre m.E. nicht erforderlich, darüber hinaus unlogisch (der Zombie weiß ja gar nicht, bis wohin sich der Ring mal ausbreiten wird) und würde zudem zu einer ungerechtfertigten taktischen Option führen, wenn man einen WW:Abwehr schafft. Ein WW:Abwehr soll einen vor dem Schaden einer Quelle schützen. Mehr aber auch nicht.

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Habe ich. Ich unterstelle dir auch keine Aussagen, ich interpretiere sie nur. Wenn ich sie falsch interpretiere kannst du das ja einfach richtigstellen :)

Beim nochmaligen Lesen ist mir aufgefallen, das ich mir tatsächlich nicht mehr sicher bin, was du eigentlich sagst :prados:

Darum noch mal eine Nachfrage:

Wir haben einen Geschlossenen Raum mit 15 Meter Durchmesser. Dieser Raum hat an der vorderwand 2 Türen in 4 Meter Abstand.

Auf der anderen Seite des Raumes (in 15 Meter entfernung) steht ein Zombie mit B16.

Durch Tür eins tritt der Priester und zaubert Ring des Lebens.

Variante 1: Der Zombie möchte nicht getroffen werden. Er kann also einfach aus dem Raum laufen. Was ist aber wenn der Zombie nur B6 hat und Sprinten nicht zur Verfügung steht? Dann kommt er mit normaler Bewegung nicht mehr aus dem Raum bevor der Ring des Lebens den Weg aus der 2. Tür versperrt. Hat er eine Resistenz/kann er ausweichen?

Variante 2: Der Zombie möchte noch 2 Runden in 15 Meter entfernung handeln. Nach diesen 2 Runden hat der Ring des Lebens die Tür bereits erreicht. Der Zombie möchte aber nicht mit dem zu diesem Zeitpunkt noch 9 Meter entfernten Ring des Lebens in Berührung kommen. Hat er eine Resistenz/kann er ausweichen?

Ich fange mal etwas grundlegender an und beziehe mich auf die Aussagen des Regelwerks: Bei MIDGARD dürfen sich Spielfiguren, wenn ihre Figuren von einem magischen oder Waffenangriff gegen sie wissen, diesen Angriff abwehren. So steht einer Figur beispielsweise auch ein WW:Abwehr gegen einen Bogenangriff von hinten (nicht Hinterhalt!) in Dunkelheit zu - insofern ist die Frage, ob ein WW 'realistisch' sei, nicht immer mit ja zu beantworten. Es ist schlicht eine Spielregel.

 

Von dieser grundsätzlichen Regelung ausgehend sind nun auch die WW:Umgebungsmagie zu betrachten. Seite 10 des Arkanums setzt zunächst pauschal das oben Geschriebene noch einmal fest: Gegen ihren Willen verzauberte Spielfiguren "dürfen" einen WW:Abwehr würfeln. Für die in diesem Strang betrachtete flächenwirksame Umgebungsmagie wird diese Resistenz dann auf den Seiten 11/12 konkretisiert: Eine davon betroffene Figur bewegt sich bei gelungener Resistenz außerhalb der Bewegungsphase auf das nächstgelegene Feld außerhalb des Wirkungsbereiches. Hier gibt es keinerlei Einschränkungen, es ist völlig irrelevant, ob sich die Figur bereits innerhalb der Bewegungsphase bewegt hat und daher eigentlich gar keine Bewegung mehr übrig hätte. Insofern ist auch die maximale Bewegungsweite für die erfolgreiche Resistenz irrelevant: Ein Gnom schafft sie genauso gut wie ein langbeiniger Mensch.

 

Erst im nächsten Absatz erfolgt eine Einschränkung, nämlich der Verlust der freien Bewegungsfähigkeit. Hier folgt das Arkanum der grundlegenden Regelung auf Seite 71 im Kodex: Fesselung, Lähmung, enger Käfig. Aus dieser Aufzählung wird die Regelabsicht klar: Der Verzauberte darf nicht mehr fähig sein, sich aus eigener Kraft zu bewegen, er ist durch äußere Umstände daran gehindert.

 

Diese Aussagen ergeben kombiniert folgende Regelabsicht: Eine Spielfigur darf normalerweise immer einen WW:Abwehr würfeln, da dies eine Spielregel ist. Die Kriterien, nach denen entschieden wird, dass dieser WW nicht mehr gewürfelt werden darf, sollen sehr eng ausgelegt werden und sich vor allem auf die Beeinträchtigung der Figur an sich beziehen, nicht aber, mit Verweis auf den Realismus, auf die Spruchwirkung.

 

Daher lauten meine Antworten:

Variante 1: Der Zombie darf einen WW:Abwehr würfeln und bewegt sich bei Gelingen aus dem Wirkungsbereich hinaus. Noch eine nachträglich eingefügte Ergänzung: Nach Spruchbeschreibung müsste der Zombie eigentlich gar keinen WW:Abwehr würfeln, käme dann aber mit seiner Bewegungsweite nicht rechtzeitig aus dem Raus heraus. Also WW:Abwehr.

 

Variante 2: Der Zombie entschließt sich nach dem Zaubervorgang, innerhalb des Wirkungsbereiches zu bleiben. Ihm steht daher kein WW:Abwehr mehr zu, sondern er muss sich unter Inkaufnahme möglichen Schadens und nach den üblichen Bewegungsregeln durch den Wirkungsbereich hindurchbewegen.

Bearbeitet von Prados Karwan
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