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Wie soll der Klassenwechsel für Zauberer in M5 aussehen?  

34 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie soll der Klassenwechsel für Zauberer in M5 aussehen?

    • Er sollte abgeschafft werden.
    • Er sollte ähnlich wie in M4 geregelt sein.
    • Pauschal mit den hier vorgeschlagenen FP-Kosten
    • Pauschal, aber mit höheren FP-Kosten
    • Pauschal, aber mit niedrigeren FP-Kosten
    • Ganz anders, siehe Posting


Empfohlene Beiträge

Wenn man die 2/7 Regel zu Grunde legt, würde das übrigens (vom GES nach M5 rückgerechnet auf M4 mit den 5000 EP die man damals zahlen musste) bedeuten, dass ein Klassenwechsel üblicherweise auf Grad 9 (M4) stattgefunden hat. Ich denke, das deckt sich etwa mit der tatsächlichen Spielpraxis.

 

Zum Vergleich: http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/19831-regeln-für-doppelklasse-und-klassenwechsel-verändern/

 

Oder auch: http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/8926-kampfzauberer-zauberer-wird-zum-kämpfer-erfahrungen/?p=751893

 

 

Mfg    Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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2/7-Regel....  vielleicht noch mit einer Deckelung auf  maximal 3000 EP?

Hatte ich auch überlegt, habe den Gedanken dann aber wieder verworfen, weil:

Mehr als 3000 EP müssen nur höhergradige SC bezahlen, die aber auch entsprechend lange von ihrem guten Lernschema profitiert haben. Wer jedoch länger von einem besseren Lernschema profitiert hat, muss m.E. auch mehr als "Ausgleich" zahlen. Außerdem kriegen höhergradige Charaktere ja auch deutlich mehr EP, sodass sie die höheren Summen schneller stemmen können.

 

Mfg      Yon

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OK, ist ja sowieso nur EINMAL zu zahlen...

 

Solwac will seine Regel für den einmaligen VOLLWECHSEL an diese anlehnen, entsprechend wäre bei Solwac wohl der Vollwechsel genauso teuer!

Ohne das geprüft zu haben würde ich sagen: Nein, da beim Vollwechsel die Ersparnisse an EP noch deutlich größer ausfallen. In diesem Thread soll es auch erstmal nur um den späteren Wechsel zur Doppelklasse gehen.

Beim späteren Vollwechsel müsste man vergleichen, was der Kämpfer im Vergleich zum Zauberer (und nicht wie hier geschehen im Vergleich zum Kampfzauberer) eingespart hat. Da dürften deutlich höhere Zahlen rauskommen.

 

Man kann aber natürlich mal durchrechnen, wieviel ein Charakter durchschnittlich spart, wenn er später vom Kämpfer zum Vollzauberer wird. Da man hier aber insgesamt 54 Kombinationen durchrechnen muss (allein im Kodex) ist mir das zu viel.

 

Außerdem muss man hier berücksichtigen, dass ein Kämpfer der vorher für 10 gelernt hat, später möglicherweise für 30 lernt, sodass er sogar das doppelte zusätzlich zahlen müsste.

 

Ah, da fällt mir aber gerade eine Idee ein, mit der geht es wohl ganz gut. Wenn wir davon ausgehen, dass die Doppelklasse etwa in der Mitte zwischen Kämpfer und Vollzauberer wird, müsste ein Charakter der den Vollwechsel vollziehen will, einfach das doppelte der Kosten zahlen, die er für den Kampfzaubererwechsel hätte zahlen müssen. Ist allerdings vereinfacht und berücksichtigt nicht, dass die Doppelklasse oft schlechter als die beiden Einzelklassen ist, wenn diese nämlich den selben Wert in einer Kategorie haben.

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Nur von KÄM nach KÄM/ZAU. Und nicht wirklich viele Erfahrungen. Nur viel teurer als ihr hier so angebt ;-)

 

Eine Frage hätte ich, die wie ich hoffe, nicht allzuweit vom Thema wegführt. Hat ein Krieger, der zusätzlich weiße Hexe wird, dann automatisch auch eine Aura? Und wenn, welche genau?

Und wieviel EP hast du da auf welchem Grad gezahlt?

 

Mfg    Yon

 

10000 EP auf Grad 9 (M4) des Kämpfers. Plus Geld natürlich.

Bearbeitet von Ferwnnan
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Nur von KÄM nach KÄM/ZAU. Und nicht wirklich viele Erfahrungen. Nur viel teurer als ihr hier so angebt ;-)

 

Eine Frage hätte ich, die wie ich hoffe, nicht allzuweit vom Thema wegführt. Hat ein Krieger, der zusätzlich weiße Hexe wird, dann automatisch auch eine Aura? Und wenn, welche genau?

Und wieviel EP hast du da auf welchem Grad gezahlt?

 

Mfg    Yon

 

10000 EP auf Grad 9 (M4) des Kämpfers. Plus Geld natürlich.

 

Ah, das entspricht ja aber einfach nur den Regeln des KOM nach M4 :)

 

Mfg      Yon

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Das Problem mit der Berechnung von Lernvorteilen ist, dass andere Vorteile damit nicht erfasst werden. Wie viel sind die Mehr-AP eines Abenteurertyps wert? Was sind unterschiedliche Resistenzboni wert?

Deshalb dürfte eine "exakte" Berechnung nicht zielführend sein und kann nur Größenordnungen erfassen.

 

M4 hatte für die Alternativen Kämpfer->Kampfzauberer und Kämpfer->Vollzauberer deutlich unterschiedliche Anreize durch die Halbierung von KEP und ZEP für Kampfzauberer. M5 verlagert das auf eine differenziertere Anpassung der Lernkosten.

 

Beide Arten des Wechsels stellen eine Figur breiter auf. Die Frage ist jetzt, wie wirkt sich diese Breite auf die Kernkompetenz aus? Werden dadurch Spielanteile nur verlagert oder besteht die Gefahr einer Erhöhung zu Lasten anderer Figuren?

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Das Problem mit der Berechnung von Lernvorteilen ist, dass andere Vorteile damit nicht erfasst werden. Wie viel sind die Mehr-AP eines Abenteurertyps wert? Was sind unterschiedliche Resistenzboni wert?

Deshalb dürfte eine "exakte" Berechnung nicht zielführend sein und kann nur Größenordnungen erfassen.

Du vermischst da etwas: Natürlich sind höhere AP eines Kämpfers ein Vorteil gegenüber einem Zauberer. Um Festzustellen, ob das Spielgleichgewicht durch einen Wechsel von einer Klasse zu anderen beeinträchtigt wird, muss man sich jedoch fragen: Welchen Vorteil hat der "späte" Wechsler gegenüber einem Charakter, der von Spielbeginn an diese (neue) Klasse hatte. D.h. ich vergleiche z.B. den Krieger der zum Magier wird mit einem originären Magier. Die AP und der Resistenzbonus sind beim Wechsel in Bezug auf das Spielgleichgewicht weder Vorteil noch Nachteil, denn diese sind nach dem Wechsel bei beiden Magiern identisch. Der einzige Vorteil des ehemaligen Kriegers besteht darin, vor dem Wechsel etliche Kategorien günstiger lernen zu können. Daher kann die Betrachtung auch auf diesen Punkt (Lernschemata) beschränkt werden, was uns viel Arbeit spart. :turn:

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Das Problem mit der Berechnung von Lernvorteilen ist, dass andere Vorteile damit nicht erfasst werden. Wie viel sind die Mehr-AP eines Abenteurertyps wert? Was sind unterschiedliche Resistenzboni wert?

Deshalb dürfte eine "exakte" Berechnung nicht zielführend sein und kann nur Größenordnungen erfassen.

Du vermischst da etwas: Natürlich sind höhere AP eines Kämpfers ein Vorteil gegenüber einem Zauberer. Um Festzustellen, ob das Spielgleichgewicht durch einen Wechsel von einer Klasse zu anderen beeinträchtigt wird, muss man sich jedoch fragen: Welchen Vorteil hat der "späte" Wechsler gegenüber einem Charakter, der von Spielbeginn an diese (neue) Klasse hatte. D.h. ich vergleiche z.B. den Krieger der zum Magier wird mit einem originären Magier. Die AP und der Resistenzbonus sind beim Wechsel in Bezug auf das Spielgleichgewicht weder Vorteil noch Nachteil, denn diese sind nach dem Wechsel bei beiden Magiern identisch. Der einzige Vorteil des ehemaligen Kriegers besteht darin, vor dem Wechsel etliche Kategorien günstiger lernen zu können. Daher kann die Betrachtung auch auf diesen Punkt beschränkt werden, was uns viel Arbeit spart. :turn:

 

Mfg Yon

 

Jein.

 

Eine Figur entwickelt sich ja und nimmt nicht den auf Grad 1 vorgedachten Weg. Das Fertigkeitenspektrum des Kriegers entwickelt sich daher nicht notwendigerweise im Hinblick auf einen späteren effizienten Wechsel. So ist nicht klar, ob der Magier immer noch so von den diversen gesteigerten Waffen profitiert. Wahrscheinlich bei der Hauptwaffe, aber vielleicht verzichtet der reine Magier auch darauf? Oder z.B. Erste Hilfe, für Krieger sicher keine schlechte Wahl. Später als Magier hätte er es leichter lernen können, profitiert aber so schon als Krieger davon. Umgekehrt ist es bei Gassenwissen. Sofort profitiert und später wird es sogar noch teurer. Aber wird der Zeitpunkt des Wechsels sich daran festmachen? Wann wäre dann überhaupt der ideale Zeitpunkt? Ein Krieger kann gar nicht seine Kernkompetenzen alle bis zum Maximum steigern um danach als Magier davon zu profitieren, denn dann kommt der Wechsel erst sehr spät auf höheren Graden.

 

Letztlich wird es für verschiedene Figuren, verschiedene Kombinationen der Abenteurertypen, verschiedene Spielstile, verschiedene Grade bei der Umstellung usw. nicht die eine, richtige Formel geben können. Entweder man lebt von vornherein mit einer gewissen Unschärfe (die von jedem anders beurteilt werden dürfte) oder sucht weiter nach einer "gerechten" Lösung.

 

Ich habe einen Kampfzauberer (umgestellt zusammen mit dem Wechsel von M3 nach M4) und keinen aktuellen Bedarf. Die Erfahrungen auf Cons mit verschiedenen anderen Spieler zeigen mir, dass häufig auch nur eine Figur umgestellt wird und der Anlass oft in einem Abenteuer liegt und die Umsetzung zwar auch mit dem Blick auf Effektivität, aber im Rahmen der Logik der Figur erfolgt. Diskussionen hier im Forum laufen aber verstärkt anhand von Extremen, die durch das Regelwerk nur unvollständig eingefangen werden können (z.B. ein Ordenskriegermagier). Derartige Figuren gibt es auch auf Cons, Einschränkungen wie früher im Kompendium und jetzt im Mysterium kommen aber nur selten zum Zug.

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Einschränkungen wie früher im Kompendium und jetzt im Mysterium kommen aber nur selten zum Zug.

 

du meinst, die Einschränkung, dass man Kampfzauberer NICHT nachlernen kann, wird nur selten als Einschränkung empfunden?

 

hmm... habe ich in meinen Heimrunden und auf dem NL-Con andere Erfahrungen gemacht.

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Das Problem mit der Berechnung von Lernvorteilen ist, dass andere Vorteile damit nicht erfasst werden. Wie viel sind die Mehr-AP eines Abenteurertyps wert? Was sind unterschiedliche Resistenzboni wert?

Deshalb dürfte eine "exakte" Berechnung nicht zielführend sein und kann nur Größenordnungen erfassen.

Du vermischst da etwas: Natürlich sind höhere AP eines Kämpfers ein Vorteil gegenüber einem Zauberer. Um Festzustellen, ob das Spielgleichgewicht durch einen Wechsel von einer Klasse zu anderen beeinträchtigt wird, muss man sich jedoch fragen: Welchen Vorteil hat der "späte" Wechsler gegenüber einem Charakter, der von Spielbeginn an diese (neue) Klasse hatte. D.h. ich vergleiche z.B. den Krieger der zum Magier wird mit einem originären Magier. Die AP und der Resistenzbonus sind beim Wechsel in Bezug auf das Spielgleichgewicht weder Vorteil noch Nachteil, denn diese sind nach dem Wechsel bei beiden Magiern identisch. Der einzige Vorteil des ehemaligen Kriegers besteht darin, vor dem Wechsel etliche Kategorien günstiger lernen zu können. Daher kann die Betrachtung auch auf diesen Punkt beschränkt werden, was uns viel Arbeit spart. :turn:

 

Mfg Yon

 

Jein.

 

Eine Figur entwickelt sich ja und nimmt nicht den auf Grad 1 vorgedachten Weg. Das Fertigkeitenspektrum des Kriegers entwickelt sich daher nicht notwendigerweise im Hinblick auf einen späteren effizienten Wechsel. So ist nicht klar, ob der Magier immer noch so von den diversen gesteigerten Waffen profitiert. Wahrscheinlich bei der Hauptwaffe, aber vielleicht verzichtet der reine Magier auch darauf? Oder z.B. Erste Hilfe, für Krieger sicher keine schlechte Wahl. Später als Magier hätte er es leichter lernen können, profitiert aber so schon als Krieger davon. Umgekehrt ist es bei Gassenwissen. Sofort profitiert und später wird es sogar noch teurer. Aber wird der Zeitpunkt des Wechsels sich daran festmachen? Wann wäre dann überhaupt der ideale Zeitpunkt? Ein Krieger kann gar nicht seine Kernkompetenzen alle bis zum Maximum steigern um danach als Magier davon zu profitieren, denn dann kommt der Wechsel erst sehr spät auf höheren Graden.

 

 

Hallo Solwac,

 

du argumentierst in deinem letzten Posting damit, dass Fertigkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlichen Wert haben können und dass man nicht beurteilen könne, wann für etwas der richtige Zeitpunkt ist.

Dieses Argument hat aber im Zusammenhang mit dem Spielgleichgewicht nur minimalstes (bis gar kein) Gewicht.

Wenn ich einen Krieger zum Magier wechseln lasse ohne dass die unterschiedlichen Lernkosten kompensiert werden, ist man auf dem guten Weg zur eierlegenden Wollmilchsau, die offensichtlich vom Regelwerk nicht vorgesehen ist.

Ich bin ganz bei dir, dass es wohl nur wenige Spieler gibt, die ihre Charaktere von Anfang an auf einen Klassenwechsel optimieren. Meine Berechnungen oben gehen aber auch nicht von diesem "extrem" aus, sie gehen nicht einmal davon aus, dass eine Entwicklung einem vorgedachten Weg folgt. Ich gehe davon aus, dass im Schnitt Charaktere ihre EP wie oben dargestellt willkürlich auf Fertigkeiten innerhalb der verschiedenen Kategorien verteilen. Eine Diskussion darüber ob Fertigkeiten zu irgendeinem Spielzeitpunkt relevant sind oder nicht führt da nicht weiter. Es gibt diverse Fertigkeiten die ziemlich teuer sind (Gerätekunde z.B.) die aber praktisch nie zum Einsatz kommen. Ein Charakter der als Händler diese Fertigkeit günstig steigert und später zum Magier wird hat trotzdem mehr "Fertigkeit" für seine EP bekommen, als wenn er direkt Magier gewesen wäre. Ob die Fertigkeit nun sinnvoll ist oder nicht, tut bei dieser Betrachtung nichts zur Sache. Ich muss (wenn ich nicht das gesamte Lernsystem von Midgard in Frage stellen will) unterstellen, dass das Lernsystem ausgewogen ist und man für ausgegebene EP immer gleich nützliche/mächtige Fertigkeiten/Steigerungen erhält.

 

Dass deine Argumentation übrigens auch den M4-Regelungen in keinster Weise zugrunde lagen, ergibt sich bereits aus den pauschalen Beträgen bei M4, die für Krieger (die nach deiner Argumentation ja nach dem Wechsel besonders wenig mit ihren vielen Waffen anfangen können) sogar noch besonders hoch sind.

 

Mfg         Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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du argumentierst in deinem letzten Posting damit, dass Fertigkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlichen Wert haben können und dass man nicht beurteilen könne, wann für etwas der richtige Zeitpunkt ist.

Dieses Argument hat aber im Zusammenhang mit dem Spielgleichgewicht nur minimalstes (bis gar kein) Gewicht.

Nach deiner Argumentation könnte man nämlich auch den bisherigen Krieger sich aus dem Lernschema das Magiers die besten Kategorien aussuchen lassen und ansonsten nach dem Krieger-Schema weitersteigern lassen. Ganz offensichtlich ist es aber vom Regelwerk nicht vorgesehen, dass es eine Eierlegende Wollmilchsau gibt. Wenn ich nun aber einen Krieger zum Magier wechseln lasse ohne dass die unterschiedlichen Lernkosten kompensiert werden, ist man auf dem guten Weg zu dieser Wollmilchsau.

Ich sage ja nicht, dass es keine Kompensation geben soll. Nur ist die Quantifizierung nicht einfach.

 

Ich muss (wenn ich nicht das gesamte Lernsystem von Midgard in Frage stellen will) unterstellen, dass das Lernsystem ausgewogen ist und man für ausgegebene EP immer gleich nützliche/mächtige Fertigkeiten/Steigerungen erhält.

Es gibt unterschiedlich nützliche Fertigkeiten, aber auch hier ist die Bewertung variabel. Nimm Dir mal ein paar beliebige Figuren, manche Fertigkeiten sind bei fast allen präsent, andere hingegen gehören stärker zu bestimmten Abenteurertypen.

Die Zahl der Praxispunkte zeigt auch Unterschiede.

Dies ist aber im Lernschema enthalten, es wird also nichts in Frage gestellt.

 

Dass deine Argumentation übrigens auch den M4-Regelungen in keinster Weise zugrunde lagen, ergibt sich bereits aus den pauschalen Beträgen bei M4, die für Krieger (die nach deiner Argumentation ja nach dem Wechsel besonders wenig mit ihren vielen Waffen anfangen können) sogar noch besonders hoch sind.

M4 gibt eine Regel vor (dieselbe wie M3) und es liegt am Spieler sie für seine Figur zu nutzen oder nicht. Dies hilft aber nicht für die Festlegung einer neuen Regelung.

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du argumentierst in deinem letzten Posting damit, dass Fertigkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlichen Wert haben können und dass man nicht beurteilen könne, wann für etwas der richtige Zeitpunkt ist.

Dieses Argument hat aber im Zusammenhang mit dem Spielgleichgewicht nur minimalstes (bis gar kein) Gewicht.

Nach deiner Argumentation könnte man nämlich auch den bisherigen Krieger sich aus dem Lernschema das Magiers die besten Kategorien aussuchen lassen und ansonsten nach dem Krieger-Schema weitersteigern lassen. Ganz offensichtlich ist es aber vom Regelwerk nicht vorgesehen, dass es eine Eierlegende Wollmilchsau gibt. Wenn ich nun aber einen Krieger zum Magier wechseln lasse ohne dass die unterschiedlichen Lernkosten kompensiert werden, ist man auf dem guten Weg zu dieser Wollmilchsau.

Ich sage ja nicht, dass es keine Kompensation geben soll. Nur ist die Quantifizierung nicht einfach.

 

Und anhand welcher (quantifizierbaren und fürs Spielgleichgewicht im Rahmen des Klassenwechsels relevanten) Punkte willst du diese Kompensation berechnen, wenn nicht wie oben geschehen anhand der Lernschemata?

 

 

Ich muss (wenn ich nicht das gesamte Lernsystem von Midgard in Frage stellen will) unterstellen, dass das Lernsystem ausgewogen ist und man für ausgegebene EP immer gleich nützliche/mächtige Fertigkeiten/Steigerungen erhält.

Es gibt unterschiedlich nützliche Fertigkeiten, aber auch hier ist die Bewertung variabel. Nimm Dir mal ein paar beliebige Figuren, manche Fertigkeiten sind bei fast allen präsent, andere hingegen gehören stärker zu bestimmten Abenteurertypen.

Die Zahl der Praxispunkte zeigt auch Unterschiede.

Dies ist aber im Lernschema enthalten, es wird also nichts in Frage gestellt.

 

Natürlich gehe ich ebenfalls davon aus, dass es unterschiedlich nützliche Fertigkeiten gibt. Ich gehe aber gleichzeitig davon aus, dass unterschiedlich nützliche Fertigkeiten/Fähigkeiten entsprechend unterschiedliche Kosten haben. Das ist in meiner Berechnung wie oben ausgeführt auch berücksichtigt. Was Praxispunkte nun mit der Konvertierung von SC zu tun haben sollen, erschließt sich mir überhaupt nicht. Da meine Berechnung sich allein auf den GES stützt, sind Praxispunkte (die es mit Ausnahme weniger Fähigkeiten pro EW immer mit der gleichen Wahrscheinlichkeit gibt) völlig irrelevant.

 

Dass deine Argumentation übrigens auch den M4-Regelungen in keinster Weise zugrunde lagen, ergibt sich bereits aus den pauschalen Beträgen bei M4, die für Krieger (die nach deiner Argumentation ja nach dem Wechsel besonders wenig mit ihren vielen Waffen anfangen können) sogar noch besonders hoch sind.

M4 gibt eine Regel vor (dieselbe wie M3) und es liegt am Spieler sie für seine Figur zu nutzen oder nicht. Dies hilft aber nicht für die Festlegung einer neuen Regelung.

 

Das habe ich ja auch nie behauptet. :)

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Und anhand welcher (quantifizierbaren und fürs Spielgleichgewicht im Rahmen des Klassenwechsels relevanten) Punkte willst du diese Kompensation berechnen, wenn nicht wie oben geschehen anhand der Lernschemata?

Im Zweifel will ich es nicht berechnen, weil ich es nicht "richtig" kann. ;)

 

Mir würde es im Endergebnis reichen, wenn die Größenordnung stimmt und dadurch eine möglichst große Akzeptanz erreicht wird.

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Und anhand welcher (quantifizierbaren und fürs Spielgleichgewicht im Rahmen des Klassenwechsels relevanten) Punkte willst du diese Kompensation berechnen, wenn nicht wie oben geschehen anhand der Lernschemata?

Im Zweifel will ich es nicht berechnen, weil ich es nicht "richtig" kann. ;)

 

Mir würde es im Endergebnis reichen, wenn die Größenordnung stimmt und dadurch eine möglichst große Akzeptanz erreicht wird.

 

Ah, okay.

 

Und stimmt die Größenordnung 2/7 des derzeitigen GES denn für dich?

 

Mfg Yon

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Und anhand welcher (quantifizierbaren und fürs Spielgleichgewicht im Rahmen des Klassenwechsels relevanten) Punkte willst du diese Kompensation berechnen, wenn nicht wie oben geschehen anhand der Lernschemata?

Im Zweifel will ich es nicht berechnen, weil ich es nicht "richtig" kann. ;)

 

Mir würde es im Endergebnis reichen, wenn die Größenordnung stimmt und dadurch eine möglichst große Akzeptanz erreicht wird.

 

Ah, okay.

 

Und stimmt die Größenordnung 2/7 des derzeitigen GES denn für dich?

 

Mfg Yon

 

Naja, Größenordnung... ;)

 

Knapp 30% erscheinen mir allerdings ziemlich viel. Das sind immerhin etwa zwei Grade.

 

Und ich finde es unpassend die nötigen FP am Erfahrungsschatz festzumachen. Angenommen, die Figur hat 20000 ES. Um die nötigen 6000 FP aufzubringen steigt der Erfahrungsschatz auf 26000. Sind jetzt aber 7800 FP nötig?

Wenn kein komplett konstanter Wert verwendet werden soll, dann würde ich nach Grad gestaffelten Werte bevorzugen.

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Und ich finde es unpassend die nötigen FP am Erfahrungsschatz festzumachen. Angenommen, die Figur hat 20000 ES. Um die nötigen 6000 FP aufzubringen steigt der Erfahrungsschatz auf 26000. Sind jetzt aber 7800 FP nötig?

Wenn kein komplett konstanter Wert verwendet werden soll, dann würde ich nach Grad gestaffelten Werte bevorzugen.

Es ist immer der derzeitige GES maßgeblich. D.h. Wenn ein Charater einen GES von 20.0000 hat und keinen einzigen freien EP mehr, dann muss er warten, bis er 28.000 GES und 8000 freie EP (=2/7 von 28.000) hat.

Die Rechnung ist auch recht einfach: Ich nehme die derzeitigen GES, teile durch 5 und multipliziere mit 7. Dann weiß ich auf welche GES-Summe ich sparen muss.

Man kann alternativ natürlich auch eine Tabelle für die unterschiedlichen Grade festlegen.

 

 

Mfg Yon

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Ich finde eure Diskussion zwar sehr zielgerichtet & konstruktiv, aber für mich ist eure Grundvoraussetzung "gradabhängige Lernkosten in M5 einzubauen" irgendwie in die falsche Richtung gehend.

Es hat natürlich den Charme, dass man keine Mindestgrade mehr erreicht haben muss, weil die Kosten total hoch sind (a la M4).

Auf jeden Fall würde ich bei spätestens 5000 (max. Graddifferenz) abriegeln.

Bearbeitet von seamus
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Ich finde eure Diskussion zwar sehr zielgerichtet & konstruktiv, aber für mich ist eure Grundvoraussetzung "gradabhängige Lernkosten in M5 einzubauen" irgendwie in die falsche Richtung gehend.

Es hat natürlich den Charme, dass man keine Mindestgrade mehr erreicht haben muss, weil die Kosten total hoch sind (a la M4).

Auf jeden Fall würde ich bei spätestens 5000 (max. Graddifferenz) abriegeln.

kannst du dein "irgendwie" bitte konkretisieren?

 

Anonsten lese "sehr zielgerichtet & konstruktiv", "Charme"....

 

Ob man den Deckel bei 3000 (ich) oder 5000 (du) oder garnicht (Yon) einzieht, ist eine Feinheit...

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kannst du dein "irgendwie" bitte konkretisieren?

 

Ansonsten lese "sehr zielgerichtet & konstruktiv", "Charme"....

irgenwie war die Kurzform für: Das passt für mich "einfach nur" nicht zu den sonstigen Lernregeln.

Aber im Prinzip könnte man daraus ja auch eine Lerntabelle machen (oder an die Gradtabelle dranhängen):

Grad EP-Kosten (Grundlage 2/7 *Grad"ES-Wert"):

01 -----

02 0029

03 0072

04 0143 ...

10 0572 ...

20 2572

21 2858

22 3572 (bei dir dann 3000)

23  4286

>=24 5000

--> macht ggf. mehr Sinn, das dann wertemäßig auf volle 50/100er-Werte ab/aufzurunden -bspw.:

01 -----

02 0050

03 0100

04 0150 ...

10 0600 ...

20 2600

21 2900

22 3600 (bei dir dann 3000)

23  4300

>=24 5000

 

Ansonsten... -> Jo Ruhm&Ehre wem sie gebührt, ihr habt euch das doch kostenmäßig super hergeleitet

 

Ich finde es allerdings -wie geschrieben #25- irgendwie sinniger & vor allem stimmiger, wenn man es a la M4 mit bestimmten Mindest-Werten (erweitert auf Fertigkeiten) angeht. Macht das Ganze aber recht kompliziert & passt daher "nur" in eine M5 Rulemaster-Erweiterung ;-)

Bearbeitet von seamus
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