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Kritische Verletzungen und Wehrlosigkeit


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Top-Benutzer in diesem Thema

Zitat[/b] (The_True_Hunter @ Dez. 11 2002,22:47)]... meine sache bezog sich auf frische verletzuungen...

cu

Hunter

Also mit einer noch frischen Verletzung ist imho die für den

100%-igen Einsatz einer Fertigkeit (auch Schuss- und Wurf-

waffen) benötiogten Konzentration nicht mehr gewährleistet,

da ein Teil davon zur Bekämpfung/Unterdrückung der Schmer-

zen benötigt wird => ich halte jedweden Abzug hier bei für

                            gerechtfertigt

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Thufir Hawatt @ Dez. 11 2002,23:05)]
Zitat[/b] (The_True_Hunter @ Dez. 11 2002,22:47)]... meine sache bezog sich auf frische verletzuungen...

cu

Hunter

Also mit einer noch frischen Verletzung ist imho die für den

100%-igen Einsatz einer Fertigkeit (auch Schuss- und Wurf-

waffen) benötiogten Konzentration nicht mehr gewährleistet,

da ein Teil davon zur Bekämpfung/Unterdrückung der Schmer-

zen benötigt wird => ich halte jedweden Abzug hier bei für

                            gerechtfertigt

Das kannst du so durchführen, das deckt sich jedoch nicht mit den Regeln (und die werden hier diskutiert). Es geht nicht um eine erneute Realismus-Debatte.

 

Nach einer schweren Beinverletzung kann ein Charakter auch ohne Behandlung sofort wieder in den Nahkampf eintreten. Er kann lediglich keine zweite Waffe (auch kein Schild) einsetzen, da er die Hand zum Abstützen benötigt. Er gilt im Nahkampf automatisch als wehrlos, erhält aber auf seine EW:Angriff keine zusätzlichen Abzüge. Ist der Verletzte also Rechtshänder und ihm wurde das linke Bein verletzt, dann benötigt er die linke Hand zum Abstützen und kann im Nahkampf ohne Abzüge angreifen. Betrifft die Verletzung jedoch das rechte Bein, benötigt man die rechte Hand zum Abstützen. Rechtshänder erhalten dann den Abzug für Kampf mit der falschen Hand.

 

Eine Behandlung des Beins ist nur notwendig, wenn der Charakter sich ohne Stock und fremde Hilfe fortbewegen und wenn er im Kampf auch seine zweite Hand benutzen will.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ Dez. 12 2002,14:44)]Nach einer schweren Beinverletzung kann ein Charakter auch ohne Behandlung sofort wieder in den Nahkampf eintreten. Er kann lediglich keine zweite Waffe (auch kein Schild) einsetzen, da er die Hand zum Abstützen benötigt. Er gilt im Nahkampf automatisch als wehrlos, erhält aber auf seine EW:Angriff keine zusätzlichen Abzüge.

Heisst "Wehrlos" nicht immer auch -4 auf EW-Angriff  confused.gif

 

Zumindest halte ich es bisher so.

 

Gruß

Eike

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Zitat[/b] (Eike @ Dez. 13 2002,12:43)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ Dez. 12 2002,14:44)]Nach einer schweren Beinverletzung kann ein Charakter auch ohne Behandlung sofort wieder in den Nahkampf eintreten. Er kann lediglich keine zweite Waffe (auch kein Schild) einsetzen, da er die Hand zum Abstützen benötigt. Er gilt im Nahkampf automatisch als wehrlos, erhält aber auf seine EW:Angriff keine zusätzlichen Abzüge.

Heisst "Wehrlos" nicht immer auch -4 auf EW-Angriff  confused.gif

 

Zumindest halte ich es bisher so.

 

Gruß

Eike

Nein, wohl nicht. Im Regelwerk wird die Wehrlosigkeit in verschiedenen Zusammenhängen gebraucht, doch lediglich in dem Abschnitt, in dem die Auswirkungen von 0AP erklärt werden, wird auf den Abzug auf den EW:Angriff hingewiesen. Allerdings ist die Formulierung nicht ganz eindeutig.

 

Grüße

Prados

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Daß Wehrlosigkeit gleichtzeitig -4 auf EW:Angriff gibt, ist ein weitverbreiteter Irrglaube! biggrin.gif

 

Mal eine Frage am Rande, die zumindest teilweise mit der Thematik zu tun hat.

 

Wie stellt ihr euch eine kritische Beinverletzung (oder Armverletzung) eigentlich vor?

 

Ein Bruch oder ein ausgekugeltes Gelenk?

 

Oder eher nur eine empfindliche Verstauchung, Prellung, tiefe Fleischwunde?

 

Bye

Thanee

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Zitat[/b] (Thanee @ Dez. 13 2002,15:15)]Daß Wehrlosigkeit gleichtzeitig -4 auf EW:Angriff gibt, ist ein weitverbreiteter Irrglaube! biggrin.gif

 

Mal eine Frage am Rande, die zumindest teilweise mit der Thematik zu tun hat.

 

Wie stellt ihr euch eine kritische Beinverletzung (oder Armverletzung) eigentlich vor?

 

Ein Bruch oder ein ausgekugeltes Gelenk?

 

Oder eher nur eine empfindliche Verstauchung, Prellung, tiefe Fleischwunde?

 

Bye

Thanee

Sehnenanriss, Muskelfaserriss, Gelenkanbruch, Kapselschäden ... to be continued

 

Gruß

Eike

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Zitat[/b] (Thanee @ Dez. 13 2002,21:14)]Man darf hier nicht vergessen, daß der mit Abstand häufigste Grund für Wehrlosigkeit ja 0 AP ist, und da hat man ja durchaus -4 auf den EW:Angriff, aber die resultieren nicht aus der Wehrlosigkeit an sich, welche auch nur ein weiterer Effekt der 0 AP ist, sondern aus der Erschöpfung.

 

Bye

Thanee

Jo, habe ich am Wochenende nachgelesen und sehe es jetzt genauso. Wehrlos => keine Abwehr.

-4 auf EW Angriff ist eine Folge von 0 AP.

 

Gruß

Eike

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ Dez. 12 2002,14:44)][...] Nach einer schweren Beinverletzung kann ein Charakter auch ohne Behandlung sofort wieder in den Nahkampf eintreten. Er kann lediglich keine zweite Waffe (auch kein Schild) einsetzen, da er die Hand zum Abstützen benötigt. Er gilt im Nahkampf automatisch als wehrlos, erhält aber auf seine EW:Angriff keine zusätzlichen Abzüge. Ist der Verletzte also Rechtshänder und ihm wurde das linke Bein verletzt, dann benötigt er die linke Hand zum Abstützen und kann im Nahkampf ohne Abzüge angreifen. Betrifft die Verletzung jedoch das rechte Bein, benötigt man die rechte Hand zum Abstützen. Rechtshänder erhalten dann den Abzug für Kampf mit der falschen Hand. [...]

Das handhabe ich als SL nicht ganz so: Egal welches Bein verletzt ist, bei mir kann die SpF sich immer mit ihrem schwachen Arm abstützen und mit ihrem Waffenarm kämpfen. Ein jeder kann das selbst überprüfen, indem er sich auf ein Bein stellt und dann wahlweise mit dem rechten oder linken Arm abstützt: Es macht keinen Unterschied, welchen Arm man nimmt. Auch in den Regeln finde ich keinen Hinweis auf die Auslegung, die Prados bevorzugt. Aber vielleicht ist mir ja etwas entgangen.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Toll Prados... jetzt hab ich im guten Glauben daran, daß das so stimmte mit dem Abstützen meinen armen gutgläubigen Spielleiter am Samstag mit falschen Informationen irregeleitet... da hatten wir nämlich genau die Situation... biggrin.gif

 

Ok, es hätte keinen wirklichen Unterschied gemacht, da der Gegner nach dem kritischen rechten Beintreffer auch mit -6 getroffen hat und ich kritisch abgewehrt hatte - der arme Kerl konnte einem schon leid tun (an dem Abend hab ich mir aber auch wieder was zurechtgewürfelt... 3 kritische Treffer und 1 kritische Abwehr in einem Kampf 3 gegen 3). biggrin.gif

 

Bye

Thanee

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  • 3 Wochen später...

In Schaden in einer Kampfrunde ist erwähnt worden, dass Wehrlosigkeit noch eine weitere Folge hat: Man erhält alle 3 Sekunden einen Angriff auf einen Gegner, der sich nicht aktiv wehrt.

 

Dieser Umstand hat meiner Meinung nach so gravierende Folgen, dass sich der Umstieg auf den sekundengenauen Ablauf rentiert. Außerdem wird sich dann wirklich niemand mehr mit 0 AP in einen Kampf stürzen. Nicht mal mein Zwerg.

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Nein, dieses Missverständnis geht aufgrund der Wortwahl auf meine Kappe.

Auch gegen einen Wehrlosen hat man nur eine Angriffsmöglichkeit, so lange der Wehrlose weiterhin aktiv am Kampf teilnimmt. Er kann ja weiterhin zurückschlagen; lediglich die Verteidigung ist ihm nicht mehr möglich.

Die drei Angriffe pro Runde gibt es nur gegen einen Gegner, der nicht aktiv am Kampf teilnimmt und der weder abwehrt, noch selbst angreift, sondern sich auf eine andere, nicht kämpferische Tätigkeit konzentriert.

 

Grüße

Prados

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Ein verschmitztes Lächeln überzieht mein Gesicht: Was für ein Gedanke, Valinor!

 

Es tut mir Leid, Hornack, aber ich muss dir widersprechen: Tatsächlich gilt ein Zauberer deshalb als wehrlos, weil er sich die ganze Zeit über auf den Zauber konzentrieren muss und sich dabei nur wenig bewegen darf. Außerdem wehrt er sich bewusst nicht gegen den Angriff; er hätte ja andernfalls die Möglichkeit, seinen Zauber abzubrechen und sich aktiv zu verteidigen.

 

Genau diese Voraussetzungen, Konzentration auf eine andere Handlung und bewusster Verzicht auf Abwehr, werden aber als Voraussetzungen für mehr als einen Angriff pro Runde genannt (vgl. S. 91, DFR). Demnach kann einem Angreifer, der sich alleine vor einem zaubernden Zauberer wiederfindet, alle drei Sekunden ein Nahkampfangriff zugestanden werden.

 

Allerdings gilt diese Regelung ausschließlich dann, wenn wirklich mit sekundengenauer Regelung der Kampfrunde gespielt wird. Andernfalls würden die Zauberer nämlich sehr stark benachteiligt.

 

Grüße

Prados

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Eben weil der Zauberer jeden Moment die Konzentration abbrechen kann, ist er nicht so konzentriert wie jemand anderes. Deswegen keine 3 Angriffe pro Runde auf einen zaubernden Zauberer.

 

Außerdem wird kein Zauberer, dessen Zauber durch den ersten Angriff bereits gebrochen ist, den Rest der Runde weiterhin auf freiwillig auf seine Abwehr verzichten, um einen bereits gescheiterten Zauber zu vollenden.

Hornack

 

 

 

 

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@Hornack

 

Dass ein Zauberer jederzeit seine Konzentration unterbrechen könnte um abzuwehren, ist kein Argument. Auch ein Einbrecher könnte jederzeit den Dietrich im Schloss stecken lassen und sich dem Kampf widmen. Dennoch kann er ungehindert, sprich mit einem Angriff alle drei Sekunden attackiert werden, so lange er sich auf das Öffnen des Schlosses konzentriert. Analog gilt das für den Zauberer, so lange er zaubert.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ Jan. 03 2003,14:42)]Allerdings gilt diese Regelung ausschließlich dann, wenn wirklich mit sekundengenauer Regelung der Kampfrunde gespielt wird. Andernfalls würden die Zauberer nämlich sehr stark benachteiligt.

Der sekundengenaue Kampf wird laut DFR empfohlen, wenn es sich um entscheidende Situationen handelt. Per (meiner) Definition ist es sehr wohl entscheidend, ob ich 1 oder 3 Angriffe habe um einen Magier am zaubern zu hindern. Auch für den Magier ist dies sicherlich nicht ohne Bedeutung.

 

Aus DFR S. 90/91 geht für mich hervor, dass regeltechnisch alle 3 Sekunden ein Angriff auf eine Person, die sich nicht wehrt möglich ist (Neben dem Zaubernden gibt es natürlich auch noch andere Möglichkeiten, z. B. ein gelähmter, ein Handlungsunfähiger, ein Gefesselter, usw.). In sämtlichen Abenteuerrunden, wo ich aktiv oder passiv teilgenomme habe ist diese Regel jedoch nie zum Einsatz gekommen. Waren "wir" da bisher einfach zu faul, oder gibt es noch andere Gründe diese Regel nicht anzuwenden (außer der "Ich bin der Meister" - Regel).

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