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Die Legenden der Albae - Markus Heitz


Einskaldir

Wie findet ihr das Buch?  

11 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findet ihr das Buch?

    • * Zeitverschwendung
    • ** Eher schwach
      0
    • *** Durchschnitt
    • **** Empfehlenswert
    • ***** Großartig


Empfohlene Beiträge

Markus Heitz scheint ja in Deutschland sehr beliebt zu sein, wenn man den Verkaufszahlen Glauben schenken darf.

 

Ich selbst bin ja bei solchen Autoren immer sehr skeptisch. Und bei Hohlbein wurde meine Skepsis bestätigt.

 

Da ich nun die Albae geschenkt bekam, ließ ich mich auch mal auf das Abenteuer Heitz ein.

 

Und ich muss sagen, ich bin stolz auf mich. Stolz, weil ich es tatsächlich geschafft habe, mich durch dieses schlechte Buch zu lesen.

 

Keine Ahnung, ob die anderen Werke des Autors exorbitant besser sind, aber dieses wird mich davon abhalten, je einen Euro für ein Werk von Heitz auszugeben.

 

Kurz zum Inhalt:

 

Die Albae sind offensichtlich das Schwarzalben/Dunkelelfenäquivalent von Heitz.

Und man verspricht, einmal eine Geschichte von der dunklen Seite zu erleben. Leider erlebte ich nur die dunkle Seite und zwar die des Autors, der es weder schafft, glaubwürdige Charaktere zu schaffen noch eine Geschichte erzählt, die mehr als 2 Seiten füllen würde, wenn man sie zusammenfasst.

 

Zeitverschwendunng hoch drei. Das einzige, was ich gebrauchen konnte, waren ein paar Kleinigkeiten für die Kultur der Schwarzalben.

 

Ansonsten kann ich nur jedem Leser abraten.

 

Grottig!

Bearbeitet von Einskaldir
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Sehe ich anders.

 

Ich habe vorher allerdings bereits die vier Zwerge-Bücher gelesen und da die gleiche Welt und den gleichen Konflikt sozusagen von der anderen Seite kennengelernt.

 

Da waren die Albae immer die absolut Bösen, allerdings aus der Außensicht betrachtet. Geschmacklich schrabbelten sie auch dort schon immer an der äußersten Kante längst - es werden einem als Leser halt etliche Grausamkeiten zugemutet.

 

In den Legenden der Albae lernt man diese Kultur nun eben mal von innen kennen. Was mir gut gefällt, ist dass der Autor die Bösen nicht einfach in Gute mit bösem Gehabe wandelt (so wie es in dem Schund-Roman "Die Orks" geschehen ist), sondern dem Leser die Identifikation mit echt krassen und schrägen und eigentlich überhaupt nicht netten Protagonisten zumutet. Was typisch für Markus Heitz ist, dass er nicht gerade "schonend" mit seinem Personal umgeht. Man kann sich selten so ganz sicher sein, dass seine Lieblinge das nächste Kapitel überleben. Ich finde das gut, so was kann auch zu Verstimmungen führen.

 

Es sind interessante, abseitige fremde Völker beschrieben, es gibt (für mich) unvorherzusehende Wendungen und vor allem, was ich in Fantasyromanen sonst meist vermisse, sind die Hauptfiguren einer gewissen innerlichen Wandlung unterworfen.

 

Mein Fazit: Sicher kein Buch für jeden Geschmack und sicher wegen der Grausamkeiten auch nichts für die Kleinen.

 

Wahrscheinlich lohnt es sich, bei den Zwergen einzusteigen.

 

Für alle jedoch, die ein Herz für die Bösen haben, ein interessantes und spannendes Buch. Überhaupt mal was anderes im Fantasyeinerlei und nach meinem Geschmack sicher kein schlecht geschriebenes Buch.

 

Und ja: Die Freunde der Schwarzalbenkultur können da in vielen Dingen fündig werden.

 

PS: Und damit ich auch mal zeige, dass ich zu vorbehaltloser Zustimmung fähig bin: Tatsächlich ist Hohlbein ein nerviger Vielschundschreiber.

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Leider fand ich es gerade viel zu wenig dunkel und die Alben insgesamt viel zu nett. Eben genau die Bösen, die eigentlich gut sind. Ich bin sehr für Wandlung, aber nicht für so unglaubhafte.

 

Wahrscheinlich verzeiht man aber auch mehr, wenn man die Geschichte schon kennt.

 

Wer allerdings mal eher die nicht ganz so strahlenden Helden erleben will, dem empfehle ich viel eher die Serie der "Schwarzen Schar". Die ist jeder Hinsicht viel viel besser als dieses Geschreibsel.

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Es war weniger dunkel, mehr abscheulich fand ich. Leider an manchen Stellen sogar etwas übertrieben. Irgendwann stumpft man eben ab und da helfen auch keine neuen Superlativen.

Ich fand das Buch dennoch recht unterhaltsam.

Ich finde es allgemein schwierig aus der Sicht von Figuren zu schreiben ohne sie nicht etwas sympathisch erscheinen zu lassen. Aber die anfängliche Dualität der beiden Protagonisten fand ich schon gut gemacht. Später wäscht sich das ja aus. Allerdings macht das Ende ja noch Hoffnung, dass es im nächsten Teil wieder etwas aufgewühlt wird.

Lässt man die Handlung mal weg und baut auch die Unauslöschlichen ergibt sich ein für mich inspirierendes Bild von Schwarzalben, wie sie leben und was sie antreibt.

"Böse" hängt eben vom Blickwinkel ab - eine Tatsache die im 2. Zwerge-Band ja auch schon mal angeschnitten wird.

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Nachdem ich mir bereits Ulldart angetan hatte, habe ich den Albae auch noch eine Chance gegeben. Hätte ich es mal nicht getan. Ich bin ausgesprochener Schwarzalben-Fan und vielleicht deshalb besonders entäuscht. Die Beschreibungen sind sehr stereotyp, ohne jede Tiefe und mir einfach zu plump. Der Stil erinnert mich weitgehend an massenproduzierte D&D-Romane. Vielleicht will sich Markus Heitz ja als deutscher R. A. Salvatore empfehlen. Das Zeug dazu hätte er :silly:

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Ich habe den ersten Zwergenband gelesen und fand ihn ganz gut. Geschichte: nett, Stimmung: toll, Sprache: naja.

 

Und da dachte ich mir, kauf' dir mal ein andere Buch von ihm. Das waren dann besagte Albae, schließlich war die Beschreibung vielversprechend.

 

Ich muss sagen: "Hut ab Helge". Ich habe es nach 30 oder 40 Seiten beiseite gelegt und wieder verkauft. Geschichte: Was für eine Geschichte? Stimmung: verkrampft böse, Sprache: naja. Da ist mir dann meine Zeit zu schade. Es gibt schließlich haufenweise gute Bücher.

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Dieses Hängenbleiben hatte ich übrigens auch bei zweien der Zwergenbücher. Ich habe die Bücher dann zwei Monate beiseite gelegt, noch mal angefasst und mit großer Freude gelesen.

 

Ich kann also sagen, dass mein zögerlicher "Erstkontakt" nichts über mein letztendliches Urteil über das Buch ausgesagt hat. Offensichtlich hatte ich andere Erwartungen und musste mich erst auf den Autor einstimmen. Ob das nun so leserfreundlich ist, sei dahingestellt. Aber leichte Lesbarkeit ab Seite 1 ist ja auch ansonsten in der Literatur kein Qualitätsmerkmal.

 

Was die Albae natürlich nicht zwangsweise zu etwas erhebt, was sie nicht sind.

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  • 7 Monate später...

Ich habe noch nie einen solch plump-gestelzten Fantasy-Roman gelesen - noch nie.

Was für eine Geschichte? Stimmung: verkrampft böse, Sprache: naja.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Bearbeitet von Gast
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Ich noch nie ein solch plump-gestelzten Fantasy-Roman gelesen - noch nie.
Was für eine Geschichte? Stimmung: verkrampft böse, Sprache: naja.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Dann ließ bitte nicht die Uldart-Saga von Heitz, das war für mich der Anti-Heitz-Beginn.

 

Zu spät. :D Ich hatte ein Paket geordert, zu dem auch Ulldart gehört. Albae war schon die zweite Chance. :uhoh:

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Ich noch nie ein solch plump-gestelzten Fantasy-Roman gelesen - noch nie.
Was für eine Geschichte? Stimmung: verkrampft böse, Sprache: naja.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Dann ließ bitte nicht die Uldart-Saga von Heitz, das war für mich der Anti-Heitz-Beginn.

 

Zu spät. :D Ich hatte ein Paket geordert, zu dem auch Ulldart gehört. Albae war schon die zweite Chance. :uhoh:

 

Ich sehe eine günstige ebay-Versteigerung...:sigh:

 

Davon mal abgesehen: Das Buch war Zeitverschwendung...

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Ich noch nie ein solch plump-gestelzten Fantasy-Roman gelesen - noch nie.
Was für eine Geschichte? Stimmung: verkrampft böse, Sprache: naja.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Dann ließ bitte nicht die Uldart-Saga von Heitz, das war für mich der Anti-Heitz-Beginn.

 

Zu spät. :D Ich hatte ein Paket geordert, zu dem auch Ulldart gehört. Albae war schon die zweite Chance. :uhoh:

 

Ich sehe eine günstige ebay-Versteigerung...:sigh:

 

Moralisch bin ich gerade in einem Zwiespalt. Schreddern würde zumindest einer weiteren Person einiges an verlorener Lebenszeit ersparen ... :notify:

 

Aber es wintert ja so langsam - also: ab in den Kamin :uhoh:

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