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Soziale Netzwerke


Masaaki Toda

Empfohlene Beiträge

Mir gings wie in dem Artikel.

 

Eine alte Schulfreundin sendete mir eine Einladung per e-mail.

 

Anschließend bekam ich 15 Freundschaftsanfragen über Facebook von ehemaligen Klassenmitgliedern.

 

Dabei hab ich die Einladung weder angefordert noch mich bis jetzt registriert. Da fragt man sich, wo die mich bei Facebook sehen, wenn ich da gar nicht registriert bin.

 

Ich finde das unglaublich!

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich bin bei wer-kennt-wen und bei xing eingetragen.
Dann kannst Du ja gleich mal ausprobieren was bei SpOn beschrieben wurde:
SpOn, 2.2.10: IT-Forscher enttarnen Internetsurfer - Wer Mitglied bei Xing ist, kann es auf einer eigens von den Forschern eingerichteten Website gleich selbst ausprobieren: Man muss keine Daten eingeben, nicht einmal im sozialen Netzwerk eingeloggt sein. Die Experiment-Website errät - wenn ein paar Voraussetzungen erfüllt sind - den Namen des Surfers allein anhand der Spuren, die das Business-Netzwerk im Browser hinterlassen hat.
Ich bin nicht bei Xing, deswegen kann ich es nicht ausprobieren.

Nichts. Absolut nichts. Und ich hab mich extra vorher angemeldet. Funktioniert voll gut, der Test.

 

Wie dem auch sei, darauf kommts ja nicht an. Ich mag Social Networks.

 

Gruß

Frank

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Mir gings wie in dem Artikel.

 

Eine alte Schulfreundin sendete mir eine Einladung per e-mail.

 

Anschließend bekam ich 15 Freundschaftsanfragen über Facebook von ehemaligen Klassenmitgliedern.

 

Dabei hab ich die Einladung weder angefordert noch mich bis jetzt registriert. Da fragt man sich, wo die mich bei Facebook sehen, wenn ich da gar nicht registriert bin.

 

Ich finde das unglaublich!

 

Letztendlich sind es deine Freunde, die daran Schuld sind. Facebook versendet normal von sich aus keine Einladungen, kann auf die Adressbücher in den gängigen Mail-Programmen auch nur zugreifen, wenn du da zustimmst. Meist sucht man auf die Weise eben andere Nutzer bei FB bequem zu finden. Es ist an sich ein gutes, sinnvolles Feature, wenn du weißt, was es tut. Leider bist du am Anfang bei der Anmeldung oft eher überfordert und klickst eher etwas, was du nicht verstehst. Dazu gehört auch die Frage, ob man die Leute einladen soll, die noch nicht bei FB sind.

Und wie bei diversen Kettenbriefen auch, irgendein Gutmensch deiner Bekanntschaft will dir dann auch was gutes tun, und lädt dich ein.

Wie gesagt, es ist zweischneidig, einerseits erleichtern solche Tools das vernetzen, andererseits ist eben auch nervig für die, die dem gerne aus dem Weg gehen wollen.

Aber es liegt nicht nur an den social networks, es liegt mehr daran, wer sie wie benutzt.

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Dieses Problem hast du aber allgemein im öffentlichen Raum. Wenn ein Freund von dir der Meinung ist, ein Plakat von dir öffentlich aufzuhängen, kannst du darauf auch erst nachträglich Einfluss nehmen.

[...]

Klar gibt es da Unterschiede, aber gerade dieser Teil ist durchaus vergleichbar.

 

:crosseye:

 

Also ein Plakat aufzuhängen ist aber etwas ganz anderes als ein Bild in einem Social Network zu veröffentlichen.

 

Es viel einfacher getan: alles digital, einfach hochgeladen, kein Plakat drucken müssen und es irgendwo hinkleben (mal abgesehen davon, dass es verboten ist Plakate aufzukleben, wenn man dafür nicht einen bezahlten Platz gekauft hat, zumindest in Ö). Dann sehen ganz spezielle Leute im Social Network dein Bild, etc. pp.

 

Ansonsten möchte ich mich noch Rosendorns Posting #76 anschließen.

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Eine alte Schulfreundin sendete mir eine Einladung per e-mail.

 

Anschließend bekam ich 15 Freundschaftsanfragen über Facebook von ehemaligen Klassenmitgliedern.

Einer der Gründe, warum ich solche Netzwerke nicht mag. Es soll ja auch ehemalige Klassenkameraden geben, bei denen man ganz froh ist, das es eben Ehemalige sind.

 

Nur warum wollen die dann, das man es ihnen auf die Nase bindet? Ich mag keine "Freundschaften" eingehen, die ich nicht auch ernsthaft pflegen will und kann. Das klappt ja im Offline-Leben schon oft genug nicht.

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Es viel einfacher getan: alles digital, einfach hochgeladen, kein Plakat drucken müssen und es irgendwo hinkleben (mal abgesehen davon, dass es verboten ist Plakate aufzukleben, wenn man dafür nicht einen bezahlten Platz gekauft hat, zumindest in Ö). Dann sehen ganz spezielle Leute im Social Network dein Bild, etc. pp.
Das Beispiel mit dem Plakat treibt es nur auf die Spitze. Aber denke einfach mal an einen belebten Platz, den Du überquerst: Du kannst kaum kontrollieren, wer dich dabei beobachtet und wie er dich wahrnimmt. Der Unterschied zur virtuellen Öffentlichkeit ist, dass wir uns im realen Leben daran gewöhnt haben, von wildfremden Leuten bei unseren täglichen Besorgungen beobachtet zu werden. Die Leute beim Bäcker und im Supermarkt in der Schlange hinter mir kriegen ganz genau mit, was ich einkaufe. Will ich das? Eigentlich nicht. Und mein Konterfei befindet sich bestimmt auch schon auf etlichen Fotos japanischer Touristen, weil ich grade über den Marienplatz in München ging.

 

Im Gegensatz dazu kann man in Social Networks eigentlich viel besser kontrollieren, was die anderen über einen erfahren. Man sollte sich eben stets bewusst sein, dass man sich im öffentlichen Raum bewegt.

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@Triton: Deinen Einwand blicke ich irgendwie nicht. Gerade die SN im Internet sind unkontrollierbar - weil die Zeug absaugen und auswerten, bei dem viele nicht blicken, was sie abliefern. Und das, obwohl ich nicht mal Mitglied bin!

 

Die flüchtigen Blicke im "wirklichen Leben" kannst du doch nicht ernsthaft damit vergleichen. Da bin ich schneller und endgültiger wieder vergessen, als ich auch nur vorbeilaufen kann. Das Netz hingegen vergisst niemals!

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Das Netz hingegen vergisst niemals!
Ist mir gerade heute wieder aufgefallen. Ich google nach einem Anwalt, weil ich dessen Vornamen suchte. Und dann fand ich einen Handelsblattartikel, in dem stand, dass dem Anwalt ein Mandant Vertrauensbruch vorwarf. Holla. Und das war 2002.

 

Und dann war da noch die Tierärztin, deren Namen ich im Netz fand, obwohl ich nur "Klinik" und "$Stadt" wusste. Stalking leicht gemacht.

Bearbeitet von Marc
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Und selbst dann gilt: Was einmal drin ist, verschwindet nie wieder!

 

Auf der Suche nach meinem Ex konnte ich folgendes innerhalb kürzester Zeit nur über seinen Namen herausfinden:

- er arbeitet noch bei seiner alten Firma

- seinen neuen Wohnort

- seine Freundin, deren Verwandschaft und Kinder

- was er bei Amazon gekauft hat

- was seine Freunde und Geschäftspartner (welche ich von damals kannte) heute machen

 

Das ist unglaublich viel was sich da findet und wenn ich bedenke, das ich dafür "nur" ca. 3 Std. gebraucht habe, ist das erschreckend.

Und irgendwie komme ich mir dadurch selber schon wie ein Stalker vor, obwohl die Daten einem direkt präsentiert werden. Seine neue Anschrift hingegen, die ich dringend brauche, habe ich nicht gefunden.

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Irgendwie habe ich langsam das Gefühl unter Belagerung zu stehen, bzw. ständigen Angriffen ausgesetzt zu sein. Ständig wird aus allen Richtungen versucht, meine Privatsphäre zu verletzen, meine privaten Daten zu sammeln, verwenden, verfremden usw. Es wird auf jeden Fehler gelauert, den ich in diesem Zusammenhang mache und machte, ich kann nichts mehr zurücknehmen.

 

Aber auch indirekt. Ich habe kaum Einfluss darauf, was andere über mich veröffentlichen. Vieles bekomme ich nicht mit, weil es in diesen obskuren sozialen Netzen kursiert. Trotzdem habe ich realweltliche Auswirkungen, wenn mich plötzlich wildfremde Leute auf bestimmte Dinge ansprechen. Es ist zu kotzen.

 

Man fühlt sich hilflos. Der einzige Weg scheint zu sein, dass man Stunden um Stunden investiert, sich überall anmeldet und ständig auf der Suche nach den Datenspuren ist. Wobei das ja effektiv auch nichts nützt - man ist dann letztlich nur besser informiert ...

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Hmm, witzig das 123people :D

 

Ich habe gerade mal nach mir gesucht. Und obwohl ich mich selbst als Netzbürger sehe und auch ziemlich aktiv bin findet sich über mich fast gar nichts. Zumindest nichts wo ich nicht explizit meinen Namen angegeben habe und wo es mir auch gar nichts ausmacht. Da wären:

- Mein Facebook Account und mein Profilbild - bei beidem war mir klar dass ich mich damit im öffentlichen Raum bewege.

- Ein Bild auf der Homepage meiner alten Schule - auch hier habe ich kein Problem damit dass jemand herausfindet wo ich zur Schule gegangen bin. In einen Lebenslauf müsste ich das ja auch reinschreiben. Es sind allerdings keinerlei Informationen über irgendwelche Aktivitäten oder Noten verfügbar.

- Auf der Homepage meiner Uni werde ich unter "Lehre" geführt. Auch hier darf gerne jeder wissen dass ich als Tutor arbeite. Auch das würde ich in einem Lebenslauf anführen. Hier findet sich auch mein offizielle Uni-Email in plaintext. Das muss allerdings so sein, da ich ja für meine Studenten erreichbar sein muss. Besser wäre es natürlich wenn es erst eine Authentifizierung gäbe wie bei launchpad.

- Ein Artikel den ich für ein renommiertes Online-Gamingmagazin geschrieben habe. Da das eine Veröffentlichung ist muss hier sogar mein Name stehen.

- Dass ich mich für Softwareentwicklung und spezielle Ubuntu interessiere und deswegen bei launchpad registriert bin. Auch hier habe ich bewusst meinen realen Namen gewählt und keinerlei Verschleierung betrieben.

- Ein Eintrag beim Italienischen Verband für Sportklettern, dass ich für die Datenauswertung eines nationalen Wettkampfes verantwortlich war. Auch das würde ich in einem Lebenslauf anführen. Immerhin ist es doch eine Leistung für einen damals Minderjährigen so etwas zustande zu bringen.

 

Zu finden wäre über mich noch einiges mehr. Aber sonst scheint nichts auf. Keine Email-Adressen (bis auf oben genannte Ausnahme die sein muss), keine Telefonnummer, keine Blogs, keine IM's, kein Amazon, keine Homepage - obwohl ich durchaus so einiges dazu angegeben habe. Zum Beispiel stehen in Facebook meine Telefonnummern, hier im Forum meine IM-Adressen. Einen Blog hatte ich auch mal, ist inzwischen aber versteckt...

 

Ich sehe das Problem schon, denke aber wenn man etwas schizophren ist, ist alles halb so wild.

Bearbeitet von Tellur
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Hm, 123people liefert bei meinem Klarnamen auch nur Sachen, zu denen ich auch stehe, die bewußt veröffentlicht sind. Dazu gehören auch Facebook und Twitter-Account.

 

Und die ermittelten E-Mail-Adressen sind ja so was von Unaktuell. :) Der Schwerpunkt liegt übrigens auch in der Zeit, wo die Adressen aktiv waren. :)

Und das Forum wird auch nicht zugewiesen.

Die Stichwortwolke ist schick! Auch wenn ich grad grüble, warum da "Stuttgart" recht prominent erscheint. :D

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Und das Forum wird auch nicht zugewiesen.
Bei mir eher indirekt, da mein Nachname auch ein normales Wort ist. Aber ich hatte auch schon über das Midgard-Brettspiel geschrieben und das ist natürlich bekannt. Und dann kommen ich und Midgard nochmal vor, weil mein Name in einem Impressum einer Stadtteilzeitung steht und diese Ferienspiele mit Midgard (geleitet von Hornack) ankündigt.
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Achja, nun sollten es aber ja schon alle wissen:

Soziale Netzwerke sind nix für Privacy-bedachte Leute.

Und Hr. Dr. Stöcker mach den Fehler zu glauben, daß er so schlau ist und Google (und überhaupt alle anderen) dumm.

Google macht da keinen Fehler. Das was da immer so hübsch raufgespielt wird, ist Strategie von google. Es wird immer zuerst das Maximum ausgelotet: Alles freigeben, alles veröffentlichen, alles aufmachen. Dort wo Kritik kommt, wird sofort zurückgerudert. Drin bleibt der für google wichtige Teil. Oder hast du irgendeine Kritik daran gehört, daß aus dem, was du "buzz"t ein Profil erstellt wird, nach dessen Muster dir weitere Buzzes vorgeschlagen werden und v.a.: Mit dem wieder kontextsensitive Werbung erzeugt wird, was google bare Münze bringt.

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Ich weiß nicht, was du mir sagen willst - findest du das wirklich gut und richtig? Mich interessiert buzz gar nicht, aber nachdem hier einige so freudig gleich ihre Gmail-Accounts freigeben, dachte ich, ich sei so nett und gebe ihnen diese Info, über die ich gestern beim Surfen stolperte.

 

So oder so, ob das nur Dummheit oder Absicht von Google ist, die haben nun wirklich bewiesen, dass sie böse sind. Diese Vorgehensweise ist jedenfalls pervers und in meinen Augen noch schlimmer als Farcebook. :dunno:

 

Ich hoffe nur, dass dein ge"buzz"ter Gmail-Account keine Adresse von mir enthielt, die nun überall in der Welt rumposaunt wird.

 

Ge"buzz"t - ein Synonym für verarscht, reingelegt und ausgenutzt?

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Ich weiß nicht, was du mir sagen willst - findest du das wirklich gut und richtig?

Ich dachte, zu sagen, daß das Absicht ist und kein Versehen war deutlich genug.

Insofern hatte ER natürlich recht, als er meinte "Don't be evil - my ass".

Ich finde halt nur solche "Experten" auch lustig, die -zumindest- mit ihrem Twitter-Account hausieren gehen und dann meinen, sie müßten in der Sprache des Webvolks schreiben. Denn viel mehr als ein Blogeintrag ist das nicht. Journalistischen Mehrwert hat das keinen.

 

Ich hoffe nur, dass dein ge"buzz"ter Gmail-Account keine Adresse von mir enthielt, die nun überall in der Welt rumposaunt wird.

Nachdem ich nicht über das Webinterface gehe und arbeite, sind dort keine Adressen drin, die nicht direkt mit gmail zu tun haben (Einladung an andere, die sie gewünscht haben) Für den POP-server kann ich dasselbe natürlich nicht sagen. Da sind natürlich alle Leute drin, die mir eine Email an die Adresse geschickt haben.

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Google macht da keinen Fehler.
Weiß nicht. Bisher war das nicht so schön offensichtlich was mit den Gmail-Daten so passiert, jetzt ist es klarer. Ich verzichte jedenfalls seit gerade eben auf Gmail. Dann verteile ich das doch lieber auf verschiedene Anbieter.
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