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Kleine Wesen - bei Midgard zu stark?


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Hallo ans Forum, ein ganz besonders spezielles Hallo an Eike, der quasi Initiator dieses Threads ist. Eike hat im Strang über Rüstungsschutz bei Kritischen Treffer gejammert, daß sein vollgerüsteter Krieger nicht von einer Katze, einem kleinen Mädel mit Messer o. ä. verkrüppelt werden sollte. Das hatte - was mich betrifft - zwei Konsequenzen:

 

1) Ich habe Eike offziell in "Weicheike" umgetauft (was er bisher ganz gut verdaut zu haben scheint) wink.gif

 

2) Ich habe noch einmal über eigene Erfahrungen mit kleinen Wesen nachgedacht, wie sie insbesondere als Vertraute von Hexern auftauchen (im Abenteuer "Die Kinder des Ogers" aus DAB wird tatsächlich empfohlen, daß eine schwarze Hexe die SpF mit ihrem Krähen-Familiar aufhalten soll! Regeltechnisch möglich, aber realistisch? cry.gif )

 

Meiner Meinung nach können Katzen, Krähen oder Frettchen, die IRL für keinen Menschen eine Gefahr sind, nach Midgard-Regeln einem Grad-1-Kämpfer ziemlich gefärhlich werden. Das liegt insbesondere daran, daß ihre Angriffswerte auch nicht niedriger sind als die von niedrigstufigen SpF und daß sie die gleiche Chance auf einen KT haben (der gar nicht so selten vorkommt, wenn die Kämpfer erstmal rundenlang danebenschlagen, bevor sie einen Treffer landen). Auch die Schadenswerte müßten für meine Begriffe noch niedriger angesetzt werden, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, daß eine Katze einen ungerüsteten Menschen zu Tode beißen kann (vom KT einmal abgesehen).

 

Im Gegensatz zu Weicheike sehe ich das Problem nicht beim KT (gerade diese geringe Möglichkeit würde ich akzeptieren), sondern beim normalen Schaden. Hier würde ich nicht mit W6 arbeiten, sondern bei derart kleinen "Monstern" mit W3 oder sogar mit einem fixen Schaden von 1 oder 2 Punkten (Rüstung schützt). Damit wäre man ab einer bestimmten RK nur noch durch 20er gefährdet.

 

Was habt ihr zu den Werten von kleinen Wesen zu sagen? Seid Ihr mit den Angriffs- und Schadenswerten zufrieden? Würdet Ihr eher an LP, AP oder Abwehr etwas ändern? Oder haltet Ihr die Werte für angemessen?

 

Diese Diskussion möchte ich unbedingt noch führen, bevor das Bestiarium erscheint. Aber, Myxxel , wave.gif falls Du das liest, kannst Du ja vielleicht schon Entwarnung geben ... dunno.gif

 

Grüße,

 

Hendrik, der auf seine Art genauso weicheirig ist wie jeder andere Rollenspieler auch wink.gif

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Meiner Meinung nach können Katzen, Krähen oder Frettchen, die IRL für keinen Menschen eine Gefahr sind, nach Midgard-Regeln einem Grad-1-Kämpfer ziemlich gefärhlich werden. <span id='postcolor'>

IRL kommt eine solche Situation erst gar nicht vor.

Das diese keinem Menschen gefährlich werden können liegt in erster Hinsicht daran, daß sie nicht so agressiv sind oder zumindest nicht agressiv genug um Menschen anzugreifen. Sie gehen  Menschen lieber aus dem Weg.

Warum sollte sie einen Menschen angreifen,außer sie sind Gefährten?

Ist das nicht eine rein theoretische Diskussion, da die Tiere eigentlich immer weglaufen?

Rein theoretisch betrachtet kann jede der angesprochenen Arten dem Menschen schon gefährlich werden. Aber viel eher drohen sie wenn sie schon nicht gleich fliehen. der Mensch ist kein Beutetier und als solches nur eine Bedrohung für sie.

 

Betrachten wir mal die angesprochenen Arten genauer.

 

Katze im Handgemenge Biß+8 (1w6-2). Ich hatte zwar noch nie eine wildgewordene Katze auf meinem Gesicht sitzen, aber diesen Schaden kann sie wohl durchaus anrichten. Insbseondere kann sie viel Schaden anrichten, wenn sie die Augen, Ohren ect.. Wir sprechen auch nicht von der domestizierten an Kitkat verwöhnten Katze, die Mäuse nur aus dem Fernsehen kennt.

 

Raben/Krähen sind an sich sehr intelligente Tiere und meiden aus diesem guten Grunde den Menschen. Versucht einmal einen Raben/ Krähe zu beobachten und bleibt stehen statt weiterzulaufen, sie wird sofort das Weite suchen.

Einzig wenn ein Charkater auf die brilliante Idee verfällt ihr Nest anzugreifen wird sie somit nie einem Charkakter zu nahe kommen.

 

Fretchen werden im allgemeinen nur Hühnern gefährlich oder wenn jemand sie in die Hose gesteckt bekommt.

 

Zusammenfassend sind die Werte in Ordnung. Sie reflektieren, die natürlichen Fähigkeiten der Tiere ganz gut, aber nicht das dise Tiere keinen Menschen angreifen und sie meiden, außer sie sind an Menschen gewöhnt.

 

 

 </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Das liegt insbesondere daran, daß ihre Angriffswerte auch nicht niedriger sind als die von niedrigstufigen SpF und daß sie die gleiche Chance auf einen KT haben (der gar nicht so selten vorkommt, wenn die Kämpfer erstmal rundenlang danebenschlagen, bevor sie einen Treffer landen). <span id='postcolor'>

 

Das liegt dann wohl eher daran, das ein jahrelang ausgebildeter Kämpfer mit +7 einen zu niedrigen Angriffswert hat. Eine 35% Chance für einen Raben zu treffen halte ich durchaus für angemessen.Bei Katzen im Handgemenge sehe ich die +8 auch durchaus als gerechtfertigt.  Berücksichtigt werden müßte eigentlich noch das ein Mensch ein großes Ziel und damit kaum zu verfehlen, das könnte aber auch schon darin berücksichtigt sein und wäre ein weiteres Argument für den Angriffswert.

Alle Haben dieselbe Chance auf einen kritischen Treffer, ob das grundsätzlich sinnvoll ist und sich nicht vielmehr an dem Angriffswert eines Kämpfers richten sollte ist eine andere Frage.

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> . Hier würde ich nicht mit W6 arbeiten, sondern bei derart kleinen "Monstern" mit W3 oder sogar mit einem fixen Schaden von 1 oder 2 Punkten (Rüstung schützt).<span id='postcolor'>

 

Den zu hohe Schaden sehe ich auch nicht ab Plattenrüstung (Schaden der meisten kleinen Tiere 1w6-2) bist du garantiert sicher das du keinen schaden erleidest. Der Schaden von 1 oder 2 Punkten ist schon jetzt gegeben (1w6-2 --> durchschnittlich 3,5-2= 1 Punkt Schaden)  

 

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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Danke für Deine Ausführungen, Dreamweaver. Jetzt kann ich mir wenigstens denken, wo hier das Problem liegt, daß sonst keiner antwortet. Ich wollte eigentlich nicht sagen, daß Krähen und Karnickel regelmäßige und logische Gegner einer Abenteurergruppe sind; im Falle eines solchen Kampfes sind mir ihre Werte aber zu hoch. Du erklärst, warum diese Tiere Menschen nicht angreifen, und ziehst dann das Fazit, daß die WERTE okay sind, das erscheint mir nicht ganz schlüssig. confused.gif

 

Man bedenke, daß das alte Bestiarium solche Werte z. B. für Katze und Rabe angibt - wahrscheinlich in erster Linie als Werte für Vertraute, doch eigentlich stehen hier ja die Werte für den KAMPF. Mit der Fähigkeit Abrichten aus M4 (für die nicht immer nur kampfstarke Tiere genommen werden, sondern z. B. auch Krähen oder kleine Äffchen zu Stehlen), durch Tollwut oder Aggressionszauber oder halt als Familiare von Zauberern kann es immer mal dazu kommen, daß man solche Wesen rein regeltechnisch im Kampf überwinden muß. Oder es kann im Abenteuer dazu kommen, daß NSpF (Menschen von Grad 0) von solchen Tieren angegriffen werden. Stimmt hier die Relation eines normalen Menschen mit Angriffswert +4 und Schaden 1W6-4? dunno.gif

 

Die Werte im Bestiarium für die Katze finde ich übrigens durchaus gelungen: In erster Linie gefällt mir, daß die Katze erst ein Handgemenge einleiten muß. Dieser Nachteil (v. a. der Freischlag bei mißlungenen EW: Angriff) spiegelt m. E. gut die Größenverhältnisse wieder. Dennoch ist mir der Angriffswert mit +8 (verglichen mit +4 für normale Menschen) zu hoch. Über den Schaden von 1W6-2 kann man geteilter Meinung sein (kommt vielleicht auch auf die Größe der Katze an), in Relation zum Schaden des Menschen mit der bloßen Hand erscheint er mir unangemessen; auch ein schwacher Mensch ohne SchB ist noch deutlich kräftiger als eine Katze (und so scharf sind deren Klauen auch nicht)! Was Dreamweaver da mit einer auf dem Gesicht sitzenden Katze schreibt, ist bei Midgard kein normaler Angriff, sondern ein kritischer Treffer; und da haben kleine Wesen (m. E. völlig zurecht) die gleiche 5 % -Chance wie alle Wesen. Und hinsichtlich möglichen Schutzes durch eine PR gilt: Für Erstgräder kann auch der Ausdauerschaden sehr lästig sein (erst einmal auf 0 AP wird der Kampf fast nur noch dadurch entschieden, wer zuerst einen effektiven KT würfelt).

 

Viel mehr stören mich aber die Werte des Raben, der nicht einmal den Nachteil hat, ein Handgemenge einleiten zu müssen: Der Kerl hat zwar nur Angriffswert +7 (so gut wie ein ausgebildeter Krieger von Grad 1 mit seiner Spezialwaffe!! ), aber er hat 2 (ZWEI) Angriffe pro Runde! cry.gif Oder fehlt da in nur meinem Bestiarium (DFR3 S. 100) das Wort oder zwischen Schnabel- und Klauenangriff? Dieses Wesen hat eine gute Chance, jeden Zauberer von Grad 1 zu zerhacken, und dabei handelt es sich noch nicht einmal um einen besonders großen Hochraben.  cry.gif  cry.gif  cry.gif

 

Dreamweaver, Deinen Einwand, daß Menschen größer sind als diese Tiere und daher leichter zu treffen, halte ich für nicht regelkonform. Menschen erhalten bei Midgard im Kampf gegen z. B. Drachen auch keinen Bonus auf den EW: Angriff. Im Gegenteil, für Riesenwesen gibt es besondere Vorteile im Kampf gegen Menschen. Ich würde mal anregen, diese Vorteile von Riesenwesen auch im Kampf von Menschen gegen kleine Tiere anzuwenden. Daher z. B. auch meine Vorschläge, daß solche Wesen ggf. (wie beim Zauber Schwarm) nur AP-Verluste verursachen. Wichtig wäre für mich auch, daß Menschen ungehindert durch den Kontrollbereich (wenn man ihnen einen solchen überhaupt zugesteht) solcher Wesen gelangen, damit z. B. Zauberer oder Bogenschützen einen trainierten Kämpfer nicht mit einen dressierten Drossel aufhalten können. Letzteres Beispiel habe ich bewußt auf die Spitze getrieben, um klarzumachen, was die Regeln theoretisch zulassen.

 

Mir ist klar, daß man auch ohne solche Regeln zurechtkommt, indem man entsprechende Situationen erst gar nicht auftreten läßt (sollte bei gutem Rollenspiel eigentlich so sein). Ich wollte nur einmal auf die m. E. unpassende Relation der Werte solcher Tiere im Vergleich zu normalen Menschen oder sogar solchen von Grad 1 hinweisen. Dreamweaver, das könnte man natürlich auch als Forderung nach innerer Logik der Regeln bezeichnen. wink.gif  lol.gif  

 

Ich würde mich über ein paar weitere Meinungen zu diesem Thema freuen!

 

Hendrik, der zugibt, daß er hier über ein reichlich theoretisches Problem philosophiert

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Naja Hendrik,

so theoretisch ist das Thema nicht.

Zum einen gibt es die Vertrauten von gegnerischen Hexern/Hexen und zum anderen auch durchaus aggressive kleine Bestien,

wie z.B. die gute alte Vampierfledermaus, die dich kritisch am Bein trifft, dabei 2LP Schaden anrichtet der auf Grund der Beinschiene nicht durchkommt, sie dich aber trotzdem für 16 Tage zum humpelnden Nicht-Abenteurer macht und dabei auch noch am Bein hängen bleibt und jede Runde 1LP/AP aussaugt.

 

Oder die Riesenratten, die in keinem Kanalisations-Stadtabenteuer fehlen darf und m.E. aggressive Revierverteidigung macht.

 

Oder der gemeine 50cm große Kobold mit seinem Klauenschaden von 1W-2, genauso kräftiger Schaden wie von einem Menschen mit 2 Schadensboni (Mensch mit Stärke 80 und Geschickl. 50) und durchaus auch mal in feindlicher Absicht sowie Rudelweise auftretend.

 

Es gibt also durchaus immer mal wieder Abenteuersituationen wo eine Begegnung mit solchen Wesen Spielrelevat sein kann.

 

Nur m.E. sind bei Midgard die Schdenshöhen nicht zu hoch (du Weiner) sondern, wie bereits an anderer Stelle ausführlich angesprochen, der Rüstungsschutz nicht konsequent genug reglementiert  wink.gif.

 

Gruß

Eike

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Hendrik

es ist schwer zu argumentieren, ob oder ob nicht die Angriffswerte zu hoch sind. Wenn ein Tier in die Enge und damit zum Angriff getrieben wird oder sein Nest ect. bedroht wird. Tiere neigen im Allgemeinen meist nur zum drohen und selten zum Angriff.

Sollte es jedoch dazu kommen sind sie mit Sicherheit recht bedrohlich, wie das in den Regeln reflektiert wird ist eine Resultat einer höchst subjektiven Einschätzung.

Aus persönlicher Erfahrung habe ich mich nur einmal mit einer Krähe angelegt,die ich aus einem Netz (zum Schutz der Kirschen) befreit habe und sie hat ohne weiteres durch den Lederhandschuh gebissen. Eine ziemlich unangenehme Quetschung.

 

Eine seltsame Vorstellung das man einen erfahrenen Krieger von einem dutzend Katzen oder Ratten angegriffen sieht und es eine recht gute Chance gibt, das er bald ohne AP dasteht und ihnen damit hilflos ausgeliefert ist.

 

Grundsätzlich glaube ich aber, dass die Regeln es recht gut reflektieren. Mach doch einfach deine eigenen Hausregeln dazu.

 

Ich habe leider kein Patentrezept, wie man dies für alle lösen könnte. Warten wir mal auf das Bestiarium und sehen ob sie

es geändert haben.

 

Aber ich möchte nochmal anführen, das ich 35% in meiner Primärwaffe als Startwert für einen ausgebildeten Kämpfer für einen Witz halte. Auf Erdstandards glaube ich nicht das im Mittelalter ein Krieger mit einer solchen Qualifikation lange überleben würde.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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Ich halte die Diskussion für ziemlich überflüssig.

Laut Regelwerk - in M3 stand es noch, ich vermute, es kommt ins Bestiarium - haben verschieden große Gegner Boni und Mali auf ihren Angriff. So erhält ein Falke auf seinen Sturzangriff +4, SpF bei einem Angriff auf eine Fledermaus -4 usw.

 

Ich finde das aureichend geregelt. Der SpL sollte sich nun einmal bei einem Einsatz solcher Kreaturen Gedanken machen, warum und wie sie angreifen, damit der Kampf wenigstens eine kleine "Herausforderung" für die SpF darstellt, beziehungsweise von ihnen vermieden werden kann.

 

Und zum Thema Gefährlichkeit: Ich kenne eine Gruppe, die es ihrem SpL untersagt hat, je wieder Nachtmarder einzusetzen...

 

Marek  uhoh.gif

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Hm, wenn ich mir so die Effizienz einer Katze im RL ansehe, finde ich die +8 auf Angriff eher niedrig.

Katzen sind mit die effizentesten Kampfmaschinen! Eine einzelne Katze ist zum Beispiel jedem Hund im Kampf überlegen.

 

Das Problem liegt m.E. weniger in den Spielwerten als darin, dass im Spiel die Tiere nicht Rollengerecht geführt werden. Natürlich werden nur wenige Tiere ohne Not angreifen. So wie auch die meisten Menschen nicht.

Der Händler an der Ecke mag durchaus auch einen hohen Angriffswert haben, aber deswegen wird er doch nicht gleich alle seine Kunden angreifen...

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ April. 01 2002,09:55)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...]

Eine seltsame Vorstellung das man einen erfahrenen Krieger von einem dutzend Katzen oder Ratten angegriffen sieht und es eine recht gute Chance gibt, das er bald ohne AP dasteht und ihnen damit hilflos ausgeliefert ist.

 

[...]

 

Aber ich möchte nochmal anführen, das ich 35% in meiner Primärwaffe als Startwert für einen ausgebildeten Kämpfer für einen Witz halte. Auf Erdstandards glaube ich nicht das im Mittelalter ein Krieger mit einer solchen Qualifikation lange überleben würde.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it<span id='postcolor'>

Traumweber, Du verstehst mich! Nur würde ich halt nicht die Werte von Menschen herauf-, sondern die von kleinen Tieren herabsetzen. SpF als Menschen sollen mit niedrigen Werten starten, damit sie sich erst mühsam hochlernen müssen. Daß sie dann auf Grad 1 schon mit einem Raben o. ä. Probleme bekommen, ist m. E. etwas übertrieben. angryfire.gif

 

Mir ist klar, daß sich Kämpfe mit kleinen Tieren nur äußerst selten ergeben und daß diese Biester, in die Enge getrieben, ganz schön gallig sein können. Mich stören nur solche Situationen, in denen z. B. ein Zauberer mittels Macht über die belebte Natur einen Raben (weil gerade nichts anderes zur Hand ist) auf einen Kämpfer hetzt und bei dieser eigentlich lächerlichen Aktionen vom Regelwerk unangemessen bevorteilt wird. Zwei Angriffe für einen Raben sind zuviel!  cry.gif  Und Marek hat ja weitere "Killer-Karnickel" aufgelistet: +4 für Falken im Sturzflug ist ja noch angemessen, die -4 beim Angriff auf Fledermäuse habe ich dagegen noch nie verstanden (warum kriegen Falken die nicht oder SpF gegen Riesen?); Vampierfledermäuse sind nach meiner Erfahrung übrigens wahre Killer für niedriggradige SpF. Vom Nachtmarder gar nicht erst zu reden, aber der fällt wohl schon nicht mehr unter "kleine" Wesen ...

 

Selbstverständlich habe ich da meine Hausregeln. Aber bevor das Bestiarium fertiggestellt ist, wollte ich da noch mal einiges zur Debatte stellen. Was haltet Ihr denn nun von Vorschlägen wie z. B. nur AP-Verluste oder Übertragung der Regeln für Riesenwesen? Nehmen wir doch mal die Wichtel als Beispiel, die sind (wenn ich mich richtig erinnere) nur 30 cm groß und müßten eigentlich ziemlich schwächlich sein; dennoch können sie nach den Werten im Waeland-QB/Gildenbrief für einen Menschen durchaus eine Bedrohung sein. Wären bei diesem Größen- und Gewichtsunterschied nicht die gleichen Vorteile angemessen, die ein Riesenwesen im Kampf gegen Menschen besitzt? Dann kann man von mir aus auch gerne Vorteile aus der geringen Größe herleiten (wie diese -4 bei Angriffen auf Fledermäuse), dann aber bitte einheitlich, d. h. für alle Tiere, die so groß und flink sind wie eine Fledermaus und auch im Verhältnis Mensch-Riese.

 

Grüße,

 

Hendrik, der hier Potential sieht, um die Midgard-Regeln noch interessanter zu gestalten  tounge.gif

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Mit der Argumentation könnte eine Katze ruhig 100 LP, 1.000 AP und 3 Angriffe +20 mit 3W6+12 Schaden haben. wink.gif Und warte mal ab, Deine Nemesis lauert auch schon hinter des Meisters Sichtschirm: Du hast gerade Dein Schicksal herausgefordert! biggrin.gif Im übrigen: Die wahren Monster sind nicht Katzen, sondern Raben (hab ich doch schon erläutert, seufz). wink.gif

 

Gruß,

 

Hendrik, der jetzt mal etwas ironisch geworden ist wink.gifwink.gif  wink.gif

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  • 2 Wochen später...

Ein Rabe kann empfindlich Schaden machen, wenn er auf den Schädel einhackt. Ich würde vor so einem wildgewordenen Vieh wohl auch eher flüchten, solange ich weder Waffe noch Helm habe. Als SL würde ich allerdings den Schaden nur als AP austeilen und erst wenn diese weg sind 1 LP je Runde je Viech abziehen, da ohne kritischen Treffer so ein Tier einen Menschen nicht lebensbedrohlich verletzen kann.

 

Wir müssen wohl einsehen, dass sich nicht alles in Regeln packen lässt. Gewisse Dinge müssen einfach improvisiert bleiben. Und ein Kampf mit Kleingetier gehört für mich dazu.

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  • 4 Wochen später...

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Nur würde ich halt nicht die Werte von Menschen herauf-, sondern die von kleinen Tieren herabsetzen. SpF als Menschen sollen mit niedrigen Werten starten, damit sie sich erst mühsam hochlernen müssen. Daß sie dann auf Grad 1 schon mit einem Raben o. ä. Probleme bekommen, ist m. E. etwas übertrieben. <span id='postcolor'>

 

Ich bin auch der Meinung, daß die Werte von Menschen okay sind. Aber Kleintier sollte meines Erachtens damit der Unterschied gewahrt bleibt nur einen Angriffswert von 1 oder 2 haben. Es ist zwar realistisch, daß ein Kleintier häufiger als in

10 oder 15 % der Fälle trifft aber der Abstand sollte einfach vorhanden sein. Ich selbst habe mal eine üble Erfahrung mit einem Schwan gemacht. Obwohl es mir weh tat, waren es aber nur Ap die mir der Schwan nehmen konnte, obwohl ich nur mit einer Badehose begleidet war.

 

Möglicherweise ist auch der Schaden der Wesen zu hoch angesetzt die kein Handgemenge einleiten müssen wie z.B.

die Katze. Ich bin da Catweazles Meinung.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Als SL würde ich allerdings den Schaden nur als AP austeilen und erst wenn diese weg sind 1 LP je Runde je Viech abziehen, da ohne kritischen Treffer so ein Tier einen Menschen nicht lebensbedrohlich verletzen kann.<span id='postcolor'>

 

Falls man es so handhabt, dann würde es allerdings zu dem von Hendrick beschriebenen Scenario kommen:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">...daß sie die gleiche Chance auf einen KT haben (der gar nicht so selten vorkommt, wenn die Kämpfer erstmal rundenlang danebenschlagen, bevor sie einen Treffer landen)<span id='postcolor'>

Hmm. Dieser Punkt ist ein echtes Problem. Vielleicht sollte man die Wahrsacheinlich für KT bei Kleintieren in irgend einer Form herabsetzen? Was haltet Ihr davon? Ich in diesem Fall der Meinung, daß bei einem Grad 1 Magier gegen ein Kleintier ist der KT zu wahrscheinlich. Vielleicht sollten alle Kleintiere erstmal ein HG einleiten müsssen und dann einen höheren Schadenswet und angriffswert zugesprochen bekommen?

worried.gif

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Ich gebe ja zu, daß die Diskussion theoretisch ist, sie ist aber trotzdem interessant. (Dengg, der zugibt, daß er hier über ein reichlich theoretisches Problem philosophiert)

 

@hjmaier:</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> ...das Problem haben wir bei Midgard ja öfter. Der Wertebereich den Schaden einnehmen kann ist begrenzt...<span id='postcolor'>

 

Was meinst Du genau? Das Problem gibt es allerdings. Allerdings ist der Bereich für Schadenswerte ist nicht wirklich ausgereizt worden. (Man könnte festlegen, wie bereits oben beschrieben wurde, daß nur ein Minimalschaden entstehen kann, zusätzliche Bedingen vor einem Schaden einführen, nur APs etc was Ihr wollt. )

 

Ich wollte auch mehr auf das Problem mit krit. Treffern hinarbeiten. (Ich weiß das es dan noch einen anderen Strang gibt) Wenn ein Magier +4 (oder ein Grad 0 Mensch)hat - Kleintier wird eine etwa normale Abwehr haben-dann müßte das Miniteil was gegen ihn kämpft  damit die Relation stimmt Ang. +1 oder +2 haben. Dann werden die Kämpfe mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit über den KT entschieden. Das ist nach m. E. in dieser Situation nicht angemessen. (Ich rede jetzt nicht von Tieren die ein HG  einleiten müssen. Die sind dann halt im extrem nahen Kontakt).

 

Was meint Ihr?

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Mit Wertebereich begrenzt meine ich, dass z.B. ein Langschwert 1w6+1 Schaden macht. Da ist es manchmal schwer vernünftige Abstufungen zu treffen: Wieviel weniger/mehr Schaden macht z.B. einm Hundebiss. Und wie sieht das Verhältnis zum Schaden einer Katze aus?

 

Das trifft eigentlich auch den kritischen Schaden in diesen Randbereichen. Da hilft nur gutes Augenmass durch den SL der per 'Dekret' unsinnige Auswirkungen verhindern muss.

 

Viele Grüße

hj

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ Mai. 10 2002,09:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Das trifft eigentlich auch den kritischen Schaden in diesen Randbereichen. Da hilft nur gutes Augenmass durch den SL der per 'Dekret' unsinnige Auswirkungen verhindern muss.

 

Viele Grüße

hj<span id='postcolor'>

Der alte Konflikt: Die einen möchten zusätzliche Regeln vermeiden und regulieren das über die Interpretation des SL, die andere möchten vernünftige, allgemeinverbindliche Vorgaben im Regelwerk. Ich bin aber immerhin schon einmal froh, daß mittlerweile in diesem Strang Beiträge auftauchen, in denen das Problem verstanden anstatt unter den Tisch gekehrt wird. Wie die Lösung dann aussieht, kann ja ruhig jede Gruppe für sich regeln.

 

Eine "offizielle" Regelung, wie sie im Bestiarium kommen könnte, sollte m. E. dahin gehen, daß Wesen ab einer bestimmten Größe nur noch AP-Schaden verursachen (weil sie die menschliche Haut nicht mehr effektiv durchdringen können) und somit auch Kritische Verletzungen nicht mehr möglich sind. Außerdem würde ich - mit Dengg übereinstimmend - bei viel mehr der etwas größeren (und damit LP-Schaden verursachenden) Kreaturen fordern, daß diese wie eine Katze erst ein Handgemenge einleiten müssen.

 

Grüße,

 

Hendrik, der leider Erfahrungen mit SLern auf Cons gamcht hat, die wenig Augenmaß bei der Interpretation der vorgegebenen Kampfwerte für kleine Wesen besaßen sad.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ Mai. 10 2002,15:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Gegenfrage: Wie oft passiert euch das eigentlich, dass ihr von Kleinvieh angegriffen werdet? Ist mir noch nicht zugestossen. Vielleicht sollte man einfach seinen Wert für Überleben oder Tierkunde ab und zu steigern?

 

Wie gesagt, ich finde die Regeln so in Ordnung wie sie sind.

Hornack<span id='postcolor'>

Da war er wieder: Der Beitrag, der das Problem unter den Tisch kehrt.

 

Hendrik, der Leute mit Scheuklappen wink.gif nicht mag

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@ HN: Welches Problem?

 

Mal ernsthaft: wenn die Situation nicht oft auftaucht, gibts kein Problem. Wenn das bei euch häufiger ist, dann kann man über verschiedene Lösungswege nachdenken. Ein Weg, das Drehen an den Werten der Kleintiere, ist hier bereits mehrfach angedacht und angedeutet. Ich habe aber halt auch andere Vorschläge: viele Kleintiere kann man z.B. mit Zaubern wie Zähmen oder Tiersprache beruhigen, so dass sie einem nicht an die Kehle gehen. Dann gibt es die nette Fertigkeit Abrichten, eine eigene Charakterklasse namens Tiermeister, die mit Tieren umgehen kann. Ausserdem könnte man einem beredsamen Charakter und einem mit einer positiven Ausstrahlung eine Chance geben, das Tier zu beruhigen.

 

Wird solch ein Tier auf die Abenteurer gehetzt, hat man die meisten dieser Möglichkeiten immer noch. Und bevor ich's vergesse: man kann sehr oft Kämpfe beenden, indem man vor dem Angreifer davonläuft.

 

Die Veränderung der Regeln halte ich weiterhin nicht für nötig, denn wenn man so dumm ist, sich auf den Kampf einzulassen, muss man auch damit rechnen, dass es wehtun kann.

Hornack

 

PS: @ HN: Apropos Scheuklappen wink.gif : Danke dafür, dass du meine Frage nicht beantwortet hast.

 

 

 

 

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@Hornack Lingess:

In diesem threat wurde bereits mehrmal gesagt, daß es sich um ein theoretisches Problem handelt.

 

Es ist unabhängigvon den richtigen Bemerkungen mit Tierkunde usw die Du gemacht hast, auch einfach mal interessant darüber nachzudenken. Wenn Das bei Dir nicht der Fall ist, dann gilt wohl: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Der alte Konflikt: Die einen möchten zusätzliche Regeln vermeiden und regulieren das über die Interpretation des SL, die andere möchten vernünftige, allgemeinverbindliche Vorgaben im Regelwerk.<span id='postcolor'>

 

Du hast auch recht mit der Bemnerkung:</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> wenn man so dumm ist, sich auf den Kampf einzulassen, muss man auch damit rechnen, dass es wehtun kann.<span id='postcolor'>

 

Das ist nicht sehr hilfreich, denn damit gilt auch die Polemik von Hendrick, daß eine Katze etc ja auch 1000 LP haben könnte.

 

Vielleicht wäre es besser wenn Du verstehen könntest, daß es Leute gibt, die Fehler in diesem Bereich sehen. Ob es auch Deine Probleme sind kannst Du für Dich selbst ausmachen. Aber es einfach mit einem barschen Beitrag unter den Tisch zu kehren ist auch nicht der beste Weg. (So habe ich es verstanden)

 

(Dengg ist leider extrem Hungrig und entschuldigt sich bei Hornack für den rüden Tonfall)

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Mein Beitrag war keineswegs barsch, sondern neugierig gemeint, sonst hätte ich keine Frage gestellt.

 

Dass die Diskussion theoretischer Natur ist, ist ja schön und gut. Aber dass einzig und allein die Korrektur der Werte die einzig wahre Antwort sein soll, verstehe ich nicht. Manchmal hilft es, eine imho festgefahrene Diskussion durch neue Ideen zu bereichern. Wenn ihr das nicht wollt, halte ich mich hier raus escape.gif

Hornack

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Vielleicht könnte man den Schaden, welchen Kleintiere verursachen wirklich über Größe = verwendeten Schadenswürfel begrenzen... W2, W3, W4 kämen mir da in den Sinn. Man würde sich aber mit der Einführung eines neuen Würfels etwas vom Midgard-System entfernen. Der 'W6-X' Schaden hat ja eigentlich den gleichen Effekt...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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