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Die Vergessenen Welten


Fimolas

Wie findet Ihr die Reihe?  

17 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findet Ihr die Reihe?

    • * Zeitverschwendung
      0
    • ** Eher schwach
    • *** Durchschnitt
    • **** Empfehlenswert
    • ***** Großartig


Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Diese Fantasy-Reihe von R. A. Salvatore der Serie "Forgotten Realms" handelt von dem Dunkelelfen Drizzt Do`Urden und seinen Freunden, die auf der Dungeons&Dragons-Welt Faerun diverse Abenteuer erleben.

 

Die Reihe besteht aus den folgenden Bänden:

- Der gesprungene Kristall

- Die verschlungenen Pfade

- Die silbernen Ströme

- Das Tal der Dunkelheit

- Der magische Stein

- Der ewige Traum

 

Nähere Informationen finden sich hier: Bibliotheka Phantastika

 

In diesem Themenstrang soll über die Reihe diskutiert und dieses besprochen werden können.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo!

 

Ich habe die Reihe vor über 10 Jahren das erste Mal gelesen und muss gestehen, dass sie mich damals neben dem Herrn der Ringe in Bezug auf meine ersten Erfahrungen mit dem Thema Fantasy am meisten geprägt hat. Nun habe ich sie erneut gelesen und versuche mich in einem möglichst neutralen Urteil.

 

Leider ist der Glanz aus alten Tagen vollständig verflogen. Die Hauptfiguren bleiben blass und gehen selten über die gängigen Klischees hinaus; lediglich Drizzt und Entreri können ein wenig Farbe in die Eintönigkeit bringen. Die Handlung ist selten besser. Vom Sauron-Verschnitt Akar Kessell über den Drachen bis hin zur scheinbar übermächtigen Diebesgilde werden alle Standard-Themen ohne besonderen Tiefgang abgehandelt. Dabei ist die Handlung nur das dünne Bindeglied zwischen anschaulich beschriebenen Kämpfen, bei denen die Hauptpersonen als offensichtliche Überhelden stets zu Überleben wissen, was der Handlung jedoch viel an Spannung nimmt.

 

Alles in allem kommt dabei die Reihe nicht über eine durchschnittliche Bewertung hinaus; und die schafft sie auch nur wegen der beiden Haupfiguren Drizzt und Entreri.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hihi, da kopiert jemand seine alten Beiträge aus anderen Strängen und verkauft sie als neu.

 

Mir gefallen beide Serien. Die sind ideal, wenn man Kampfbeschreibungen mag und auf Handlung verzichten kann. Typische Lektüre für den Zug. Was die Charaktere angeht: Drizzt ist mir eine Ecke zu edel und ich habe ein Faible für Barbaren, Zwerge und Drow.

 

Hornack

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  • 4 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Ich kann den Romanen um Drizzt und seine Freunde nicht viel abgewinnen. Neben haufenweise Klischees, bleibt die Handlung eher dürftig. Die Charaktere kommen mir vor, wie schlechte Kopien aus den Drachenlanze- Romanen. Einzig der Drow hat ein bißchen Eigenständigkeit. Doch dafür verliert er sich in Selbstmitleid und Kampfesrausch.

 

Torshavn

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  • 4 Wochen später...

Hallo!

 

Das Buch "Das Vermächtnis" führt die Reihe fort und gefällt mir bedeutend besser als die vorangegangenen Bücher. Zwar ist es außerordentlich kampflastig, doch die Verstrickungen Entreris und seine Verfolgung der eigenen Ziele sind äußerst interessant. Der Tod Wulfgars zeigt, dass die bislang aufgebauten Helden nicht unsterblich sind, auch wenn die gesamte Handlung wieder nicht mit Superlativen geizt. Die Beschreibung der Kampfszenen hingegen ist erneut exzellent.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

 

Kann mir jemand, der die Reihe und auch darüber hinaus ein wenig gelesen hat, einmal verständlich erklären, in welcher Reihenfolge die ganzen Bücher ab dem Band "Die Brüder des Dunkels" zu lesen sind? Ich werde aus meiner Internet-Recherche mit ihren Widersprüchen einfach nicht schlau.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo Malekhamoves!

 

... und damit die Antwort auf Deine Frage.:cool:
Also ich werde daraus leider nicht wirklich schlau, zumal gerade bei den Erscheinungsjahren offensichtliche Fehler vorhanden sind. Wann setzen zum Beispiel die Reihen "Das Lied von Deneir" oder "Die Rückkehr des Dunkelelf" in Bezug zu der großen Romanreihe ein?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Das Lied von Deneir (und folgende) spielt in der Zeit bevor Drizzt auf Caddely trifft. Sie hat absolut nichts mit Drizzt zu tun, sondern ist Cadderlys Lebengeschichte.

 

Die Rückkehr des Dunkelelfen ist die (afaik) aktuellste Serie um Drizzt.

 

Eine leider unübersichtliche, aber doch zuverlässige Quelle: http://www.randomhouse.de/author/author.jsp?per=49462&frm=false

 

Hornack

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Hallo Malekhamoves und Hornack!

 

Da kann ich Dir dann doch nicht weiter helfen, da ich sie nur auf Englisch habe und auch nur die Sachen rund um Drizzt.
Ich danke Dir dennoch.

 

Eine leider unübersichtliche, aber doch zuverlässige Quelle: http://www.randomhouse.de/author/author.jsp?per=49462&frm=false
Ja, die hilft mir schon weiter. Ich danke Dir.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Fimolas,

 

ich habe zwar längst nicht alle Romane aus den Reichen gelesen, aber aber eine sehr interessante Seite zur Lesereihenfolge gefunden:

http://www.steffis-buecherkiste.de/seiten/bibliographien/forgottenrealms.html

Hier findest Du deutsche und englische Titel.

Eine sehr sehr schöne Seite zu den ForgottenRealms, die Dir jedoch wenig bei der Reihenfolge der Bücher hilft, findest Du hier:

http://www.fantasie-welt.com

Viel Spaß beim Schmökern

 

Beste Grüße

 

Torshavn

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Hallo Torshavn!

 

ich habe zwar längst nicht alle Romane aus den Reichen gelesen, aber aber eine sehr interessante Seite zur Lesereihenfolge gefunden:

http://www.steffis-buecherkiste.de/seiten/bibliographien/forgottenrealms.html

Hier findest Du deutsche und englische Titel.

Super, ich danke Dir für die hilfreiche Seite.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo!

 

Die Fortsetzung führt (endlich) wieder nach Menzoberranzan, in das brodelnde Chaos der Drow. Meine drei Lieblingscharaktere (Drizzt, Entreri und Jarlaxle) spielen einmal mehr die Hauptrolle und diese besonders gut. Es macht einfach Freude, den Dreien durch ihre Abenteuer zu folgen. Das Intrigenspiel Jarlaxles, Entreris Pragmatismus und Drizzts Edelmütigkeit kommen in dem Buch voll zur Geltung, das mit einem fulminanten Finale, der Flucht aus dem Haus Baenre und Menzoberranzan, einen krönenden Abschluss bekommt. Salvatore schafft es bisher, sich von Buch zu Buch zu steigern.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 3 Wochen später...

Hallo!

 

Der Angriff der Drow auf Mithril-Halle bildet einen epischen Höhepunkt der Reihe. Zwar hat das Buch aus meiner Sicht einige Schwächen (das Versagen der Magie zieht sich und streckt dadurch die Handlung, das Ende von Oberin Baenre durch einen aus dem Hut gezauberten Anti-Magie-Stein wirkt etwas profan und unkreativ), doch kann Salvatore das Niveau der letzten Bände halten. Die Schlacht um Mithril-Halle ist spannend und eindrucksvoll beschrieben, so dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

 

Der Leser brennt abschließend geradezu darauf, es Lloth gleich zu tun und mit Spannung die weitere Entwicklung des chaotischen Menzoberranzans zu verfolgen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Ich sehe gerade das ich zwar abgestimmt habe, aber nix dazu gesagt habe.

Tztz, das werde ich jetzt nachholen. Also ich finde die Reihe der Bücher gut, ich habe auch alle die bis jezt draußen sind auf meinem Regal stehn. (Alle die von R.A. Salvadore raus sind.)

Zu meinem entzücken, bin ich gerade dabei die Rückkehr des Dunkelelf zulesen. Nun muß ich wider mal warten bis der 4. Teil raus kommt. Ja in Englisch kann man ihn schon bestellen, aber ich lese halt gern in Deutsch.

 

Aber ich verkürze mir die Zeit mit Dämmonendämmerung. Auch von R.A. Salvadore.

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  • 2 Monate später...

Hallo!

 

In dem genannten Roman, dem 10. Band, greift Salvatore nahezu alle offenen Handlungsstränge, sogar aus anderen Romanreihen ("Das Lied von Deneir"), wieder auf und führt sie zu einem pathetischen Finale. Dabei bleibt er leider 2 seiner beiden Hauptlinien treu: 1. Die Gefahren und Gegner werden immer gigantischer, aber dennoch schaffen es seine Helden immer wieder, diese zu bezwingen; 2. Keiner seiner Helden stirbt und falls doch, wird er eben später wieder aus dem Hut gezaubert. Dieses Schema wird konsequent verfolgt und so plätschert die Handlung ohne große Spannung vor sich hin. Man hat das Gefühl, als wolle Salvatore in diesem Buch verschiedene handlungstechnische Fehler aus seinen früheren Werken korrigieren und nehme dabei keine Rücksicht auf die bisherigen Entwicklungen, worunter die Erzählung leidet. Es bleibt zu hoffen, dass er mit dieser Kurskorrektur nun fertig ist und sich in den folgenden Büchern wieder seinem alten Stil zuwendet.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 4 Monate später...

Hallo!

 

In dem genannten Roman, dem 14. Band, geht es um die Wiederveinigung der Helden von Mithril-Halle. Wulfgar findet wieder zu sich selbst und gemeinsam erlangen sie in einem riesigen Gemetzel den legendären Kriegshammer Aegisfang zurück.

 

Die Geschichte ist eigentlich ganz interessant gestaltet, sieht man einmal mehr von den vielen Klischees und mittlerweile eingeschliffenen Elementen (gigantisches Kampffinale, bei dem eigentlich alle sterben aber dennoch irgendwie überleben) ab. Leider hat wohl der Übersetzer gewechselt, was zu einem aus meiner Sicht schlechteren Stil geführt hat. Schlimmer jedoch finde ich, dass Salvatore zahlreiche Logikfehler unterlaufen, die so gar nicht typisch für ihn sind (nur 3 Beispiele: Le´lorinel ist am Ende eine Elfe, die an ihrer Brust erkannt wird, jedoch wurde das trotz freiem Oberkörper zuvor von niemandem bemerkt (sie wird sogar als attraktriv für Frauen beschrieben); Wulfgar reist durch Luskan zurück ins Eiswindtal, obwohl sich dort jeder an den gigantischen Barbaren erinnern kann und er bei der Rückkehr die Todesstrafe befürchten muss; Wulfgar trifft die Knochenbrecher-Brigade als gute Bekannte, obwohl er zu dem Zeitpunkt ihrer Rekrutierung bereits bei Errtu weilte). Daher bleibt unter dem Strich wieder einmal nur eine bestenfalls durchschnittliche Bewertung übrig.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 1 Monat später...

Hallo!

 

Der 15. Band "Der Hexenkönig" widmet sich wieder Jarlaxle und Entreri. Dabei laufen die beiden einmal mehr zur Höchstform auf. Die Dialoge zwischen den beiden sowie ihre Interaktion mit ihren Begleitern sind stellenweise einfach nur genial und auch die Wandlung des Meuchelmörders zum Gefühlsmenschen ist klasse in Szene gesetzt. Damit hätte man eigentlich ein wirklich tolles Buch... wenn die Handlung nicht so unterirdisch schlecht wäre! Es ist D&D in Reinform: Die Helden müssen eine magische Burg vernichten, indem sie alle Insassen abschlachten und ihnen die Schätze wegnehmen. Anfangs dachte ich noch, dass Salvatore damit irgendeinen besonderen Kniff vorhat, doch letztlich verkommt die Handlung tatsächlich zur faden Bühne für zwei grandiose Akteure.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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