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Ninja vs. KiDoka: Balancing?


Mormegil

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Heijeijeijeijei ..... *reicht mal ein paar kühle Biere in die Runde*

 

Möchte nochmal was dazu sagen, weil ich an der Diskussion zum Teil beteiligt war.

 

1. Ich lese das Forum schon ein paar Jahre und schätze sehr die logische Regelerklärung von Prados. Ich finde es gut, daß es durch ihn eine offizielle Antwort gibt.

 

2. In der Sache, rein faktisch, muss ich seiner Erklärung auch leider recht geben. Und so lange es nun mal offiziell ist, ist es so.

 

3. Ich persönlich sehe es (waloka und KD) aus meiner Ansicht ein wenig anders, was ich aber leider nicht durch die aktuellen Regelwerke belegen kann. Damit begebe ich mich in eine Hausregel, was aber ok ist. Es ist sicher nicht die einzige, die wir wissentlich oder unwissentlich verwenden.

 

In diesem Sinne, danke für die offizielle Antwort und die Bereitschaft, sich überhaupt die Mühe zu machen. Alles danach sind Mutmaßungen, die man aber durchaus diskutieren kann, ohne das offizielle anzugreifen.

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Was haben die letzten drei Seiten mit dem Thema des Stranges zu tun?

 

Es geht fast nur um Regelauslegungen von WaLoKa beim KD und um die Frage von Regelauflagen sowie deren Interpretation. Die eigentlich interessante Frage, ob und wie ein Ninja durch die kulturellen Einschränkungen gegenüber dem KD ausbalanciert wird, wurde nicht mehr debattiert bzw. so stark auf Regelfragen zum Lernschema einzig des KD eingeschränkt, dass man das kaum noch als Teil der Anfangsdebatte zählen kann.

 

Back to the roots please...

 

Jakob

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Gegen diese Auslegung spricht vor allem eure Vorstellung des KD, das ist alles. Vergleicht man das Lernschema des KD, dann wird deutlich, dass dieser Figurentyp keinesfalls auf waffenlosen Kampf festgelegt ist. Ja, er kann ihn für einen Lernpunkt erwerben - ebenso wie den Morgenstern.
Gelbe und Weiße Schulen unterrichten nicht einmal KiDo-Techniken mit waffenlosem Kampf.

 

Aber Kido soll ja gerade die Kampf-Fertigkeiten aus den fernöstlichen Filmen nachbilden. Dazu gehört – unter anderem – auch der waffenlose Kämpfer mit übermenschlichen Fähigkeiten.

 

Ich frage mich, ob KiDoka, die sich nach diesem Vorbild für einen Schwerpunkt auf waffenlose Techniken entscheiden, nicht durch die hohen Lernkosten für WaLoKa benachteiligt werden, so dass sich ein solcher Kämpfer schlechter nachbilden lässt.

 

Das könnte durchaus ein Grund sein, die Kosten zu verringern.

 

Als Nachtrag: Selbstverständlich kann ich mich irren und es ist vorgesehen, dass der KD den waffenlosen Kampf doch zu Grundkosten lernen soll. Sollte es so sein, werdet ihr es bestimmt erfahren.

Warten wir mal ab, was du noch rausfindest.

 

Warum soll nun aber der schwierigere Bewegungsablauf mit Tonfa privilegiert sein und der der leichtere ohne Tonfa nicht? Dies erscheint unschlüssig.
Weil es ein Regelkonstrukt ist? Weil es das Gleichgewicht wahren soll?
Irgendwie ergibt es keinen Sinn, die Lernkosten für die Grundkenntnisse Kampf ohne Waffen, Tonfa und YoTenTori zu ermäßigen:
  • Die Grundfertigkeit holt sich ein KiDoka, der zu einer roten Schule gehört, ohnehin mit einem Lernpunkt bei der Erschaffung.
  • Tonfa und YoTenTori sind mit extrem leicht bzw. sehr leicht schon relativ billig.

Wo es wirklich einen Unterschied macht, wäre der waffenlose Kampf.

Bearbeitet von Meeresdruide
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Lese gerade hier zum ersten Mal von dieser Diskussion, finde den Titel des Strangs zugegebenermaßen irreführend. Ich muss zugeben, auch ich habe einen Kidoka gerade mit dem Vorteil Waloka als Grundfertigkeit zugelassen/erschaffen lassen in meiner Runde.

 

Ohne jetzt in Regelstreitigkeiten einzusteigen, die ich sowieso für unnötig finde: Waloka zu Standardkosten würde einen Kidoka einer Roten Schule stark benachteiligen, weil er eben keine Waffen lernt und damit auch keinen Beidhändigen Kampf, wenn er seiner Schule treu bleiben will. Der angegebene Vorteil würde entfallen und die Figur zu einem Steckenpferd verschrobener Eigenbrötöer machen, die sich absichtlich einen schwereren Weg aussuchen, eine Figur zu spielen (z.B.nehme Glücksritter, obwohl ich nur Fertigkeiten von Spitzbube lerne). Insofern kann man festlegen, dass ein Kidoka einer Roten Schule Waloka als Grundfertigkeit lernt, einer Weißen Schule als Standardfertigkeit.

 

Das ist aber nicht so in den Regeln festgelegt und kann nur nach Hausverstand vom Spielleiter festgelegt werden. Ansonsten muss mir erst jemand erklären, was einen albischen oder waelischen Krieger befähigt, Waloka als Grundfertigkeit zu lernen, einen Kidoka der Roten Schule aber nicht?! Aber dies sollte wohl wirklich jeder SL mit seiner Runde selbst ausmachen. Für die, die das nicht selbst entscheiden können/wollen, mag die offizielle Regelauslegung gelten, die sich ja auch etwas dabei gedacht hat (wenngleich nicht eine Abbildung der realen Situation). Ich habe kein Problem damit, meine Interpretation als Hausregel weiter zu spielen.

 

Wegen der ursprünglichen Frage: ich sehe einen NinYa als Spf ähnlich problematisch wie einen Todeswirker oder einen Schwarzen Hexer oder PrC! Insofern würde ich diese Figuren nur als NSF zulassen. Aber auch das muss jeder SL mit sich und seiner Gruppe selbst ausmachen. Mit der Einschränkung des Waloka wird der Kidoka aber etwas schwächer. Ein Vorteil ist aber, dass er sehr viel mehr Schaden in einem offenen Kampf machen kann (den der NinYa zugebenermaßen nicht sucht) und dass er sich zweitens auf die Kidotechniken spezialisiert: ein NinYa kann das zugegebenermaßen auch machen, allerdings wird er dann seine Vorteile als NinYa nicht mehr so stark ausspielen können und hätte nur weniger AP zur Verfügung.

 

Ansonsten sollte es im Ermessen des SL liegen, einen Sp, der nur aus Powergaming Gründen einen Kidoka als NinYa spielen möchte, dies zu verunmöglichen (Gründe im Hintergrund der Figur, diese muss dann gegen eine Gruppe und für die ChüanPao und die Schwarzen Adepten spielen - macht sie das nicht, bekommt sie schnell Probleme mit ihrer Origanisation, macht sie es, Probleme mit der Gruppe ;)

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Die Frage bezüglich Krieger und Söldner ist einfach beantwortet: Es handelt sich um Kampfexperten, die für den Vorteil, alle Waffen zu Grundkosten zu lernen, den Nachteil in Kauf nehmen müssen, sehr viele allgemeine Fertigkeiten als Ausnahme zu lernen.

 

Der KD ist hingegen unter der Kategorie 'zauberkundiger Kämpfer' zu fassen; er bekommt durch KiDo so viele Vorteile, dass es keiner Waffengrundkosten bedarf. Das Argument, waffenloser Kampf sei zu teuer, ist ebenfalls nicht nachvollziehbar, wenn man die Vorteile (Abwehr usw.) berücksichtigt.

 

Grüße

Prados

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Warum soll nun aber der schwierigere Bewegungsablauf mit Tonfa privilegiert sein und der der leichtere ohne Tonfa nicht? Dies erscheint unschlüssig.
Weil es ein Regelkonstrukt ist? Weil es das Gleichgewicht wahren soll?
Irgendwie ergibt es keinen Sinn, die Lernkosten für die Grundkenntnisse Kampf ohne Waffen, Tonfa und YoTenTori zu ermäßigen:
  • Die Grundfertigkeit holt sich ein KiDoka, der zu einer roten Schule gehört, ohnehin mit einem Lernpunkt bei der Erschaffung.
  • Tonfa und YoTenTori sind mit extrem leicht bzw. sehr leicht schon relativ billig.

Wo es wirklich einen Unterschied macht, wäre der waffenlose Kampf.

 

Ich glaube, du missverstehst da was. Der KD steigert Tonfa und YoTenTori auch zu Grundkosten.

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Ohne jetzt in Regelstreitigkeiten einzusteigen, die ich sowieso für unnötig finde: Waloka zu Standardkosten würde einen Kidoka einer Roten Schule stark benachteiligen, weil er eben keine Waffen lernt und damit auch keinen Beidhändigen Kampf, wenn er seiner Schule treu bleiben will. Der angegebene Vorteil würde entfallen und die Figur zu einem Steckenpferd verschrobener Eigenbrötöer machen, die sich absichtlich einen schwereren Weg aussuchen, eine Figur zu spielen (z.B.nehme Glücksritter, obwohl ich nur Fertigkeiten von Spitzbube lerne). Insofern kann man festlegen, dass ein Kidoka einer Roten Schule Waloka als Grundfertigkeit lernt, einer Weißen Schule als Standardfertigkeit.
Und wie siehst Du das dann bei einem KiDoka einer gelben Schule, z.B. SaoNoSchihTe (KTP, S. 201). Diese Schule kämpft nur mit dem Bo-Stab, der für eine KD nur zu Standardkosten erlernbar und extrem schwer ist? Der ist dann ja allen anderen KD, die es sonst noch so gibt, bezüglich der Punkte noch weiter unterlegen.
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Ich finde die Diskussion hier sehr interessant. Insbesondere im Hinblick auf viele Beiträge in den Strang Ist der TaschiDoka zu stark?.

 

Für diejenigen, die die damalige Diskussion nicht mitverfolgt haben ein paar Worte der Einführung. Die Diskussion stammt aus dem Jahre 2005. Die 2. Auflage des KTP QB war noch nicht erschienen. Damals gab es quasi ausschließlich die Rote Schule. Schwerter usw. konnten mit im Kido nicht verwendet werden. Ich entwickelte daraufhin einen „SchwertKidoka“, den ich TaschiDoka nannte.

 

Ich weise auf die alte Diskussion hin, weil damals von vielen die Ansicht vertreten wurde, der KiDoka sei an sich schon sehr mächtig, er bedürfe daher keiner schwereren Waffen. Schon damals war ich ganz anderer Meinung. Ich finde es sehr interessant, wie sich das Meinungsbild offenbar geändert hat. ;)

 

Prados hat natürlich Recht damit, dass der KiDoka quasi ein zaubernder Kämpfer ist. In der alten Auflage des KTP QB wurde dies auch ausdrücklich so dargestellt. Leitbild des KiDoka war der kämpfende Mönch, also ein Ordenskrieger. Anstelle der Zauber bekam er die KiDo- Techniken. Den Grundgedanken der Autoren fand und finde ich genial. Über die Frage, wie gelungen die Umsetzung ist, kann man streiten.

 

Meine persönliche Meinung ist hierzu, dass entweder der KD zu schwach oder der Nj oder Gl zu stark sind, weil sie KiDo als Grundfähigkeit bekommen haben ohne Einbußen in den übrigen Fähigkeiten hinzunehmen. Der KD startete hingegen auf der Basis eines zaubernden Kämpfers. Zauberde Kämpfer verfügen per se über weniger Grundfähigkeiten bei den allgemeinen Fähigkeiten als Kämpfer. Würde man den KD neu auflegen und ihn nun aus der Abenteurerklasse des Gl oder Nj heraus entwickeln und nicht wie damals aus der des Or, dürfte unter berücksichtigung der Prinzipien aus dem KOM ein anderer, mächtigerer KD herauskommen.

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Warum soll nun aber der schwierigere Bewegungsablauf mit Tonfa privilegiert sein und der der leichtere ohne Tonfa nicht? Dies erscheint unschlüssig.
Weil es ein Regelkonstrukt ist? Weil es das Gleichgewicht wahren soll?
Irgendwie ergibt es keinen Sinn, die Lernkosten für die Grundkenntnisse Kampf ohne Waffen, Tonfa und YoTenTori zu ermäßigen:
  • Die Grundfertigkeit holt sich ein KiDoka, der zu einer roten Schule gehört, ohnehin mit einem Lernpunkt bei der Erschaffung.
  • Tonfa und YoTenTori sind mit extrem leicht bzw. sehr leicht schon relativ billig.

Wo es wirklich einen Unterschied macht, wäre der waffenlose Kampf.

 

Ich glaube, du missverstehst da was. Der KD steigert Tonfa und YoTenTori auch zu Grundkosten.

Richtig. Um diese beiden Waffen lernen zu können, muss der KiDoka aber waffenlosen Kampf mit mindestens dem gleichen Erfolgswert beherrschen. Damit addieren sich die Kosten für waffenlosen Kampf mit denen der Tonfa bzw. der YoTenTori. Es ist m. E. schwer nachvollziehbar, dass der KiDoka sich bei den beiden letzteren Waffen leichter tut als beim Waffenlosen Kampf, wo sie doch eigentlich eine Einheit bilden.
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Um noch einmal auf den Vergleich Nj und KD zurückzukommen. Nach meiner Zählung verfügt der Nj bei den allgemeinen Fähigkeiten über 39 Grund- und 13 Ausnahmefähigkeiten. Der KD verfügt über 16 Grund- und 34 Ausnahmefähigkeiten. Ein klares Plus für den Nj. Untersucht man die Waffenfähigkeiten, stellt man fest, dass der Nj die Garotte, Werfen, Wurfpfeile und Wurfscheiben als Grundfähigkeit bekommt, der KD hingegen lediglich Tonfa und YoTenTori (wortlautnahe Auslegung gem. Prados). Wiederum ein Plus für den Nj. Das einzige Plus des KD liegt auf der Seite der AP. Hier hat ein KiDo die Möglichkeit einen höheren Wert zu erreichen. Dies ist aber nur eine Möglichkeit bzw. eine höhere Wahrscheinlichkeit und muss tatsächlich nicht immer der Fall sein.

 

Die Fülle an Vorteilen des Nj (und für den Gl sieht es nicht anders aus) sind evident und lassen sich m. E. auch nicht durch Besonderheiten des Nj herauskorrigieren. Spätesten beim Ungleichgewicht zwischen Gl und KD würden solche Versuche scheitern, da der Gl einer der am wenigsten gebundenen Abenteurertypen überhaupt ist.

Bearbeitet von Tuor
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Es ist m. E. schwer nachvollziehbar, dass der KiDoka sich bei den beiden letzteren Waffen leichter tut als beim Waffenlosen Kampf, wo sie doch eigentlich eine Einheit bilden.

 

Mögliche Erklärung: Dann ist es halt so das man durch das lernen von WaLoKa schon die grundlegenden Sachen (auch für Tonfa und YoTenTori) beherrscht und man nur noch (leicht zu lernend, da Grundlage schon da) Spezialitäten dazulernen muss.

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Es ist m. E. schwer nachvollziehbar, dass der KiDoka sich bei den beiden letzteren Waffen leichter tut als beim Waffenlosen Kampf, wo sie doch eigentlich eine Einheit bilden.

 

Mögliche Erklärung: Dann ist es halt so das man durch das lernen von WaLoKa schon die grundlegenden Sachen (auch für Tonfa und YoTenTori) beherrscht und man nur noch (leicht zu lernend, da Grundlage schon da) Spezialitäten dazulernen muss.

Das müßte dann aber für alle gelten, die Waloka beherrschen.
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Nein, Ja oder auch Jain... :)

 

Es gibt halt Leute die sind begabt im WaloKa, diese lernen die entsprechenden Grundlagen dann schneller. Die Feinheiten um danach Tonfa und YoTenTori zu beherschen sind aber so einfach zu lernen (nachdem man die Grundlagen hat) das man da nicht mehr regelteschnisch differenzieren muß.

 

Ist aber alles nur aus dem Bauch raus :D

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Um noch einmal auf den Vergleich Nj und KD zurückzukommen. Nach meiner Zählung verfügt der Nj bei den allgemeinen Fähigkeiten über 38 Grund- und 13 Ausnahmefähigkeiten. Der KD verfügt über 16 Grund- und 34 Ausnahmefähigkeiten. Ein klares Plus für den Nj. Untersucht man die Waffenfähigkeiten, stellt man fest, dass der Nj die Garotte, Werfen, Wurfpfeile und Wurfscheiben als Grundfähigkeit bekommt, der KD hingegen lediglich Tonfa und YoTenTori (wortlautnahe Auslegung gem. Prados). Wiederum ein Plus für den Nj. Das einzige Plus des KD liegt auf der Seite der AP. Hier hat ein KiDo die Möglichkeit einen höheren Wert zu erreichen. Dies ist aber nur eine Möglichkeit bzw. eine höhere Wahrscheinlichkeit und muss tatsächlich nicht immer der Fall sein.

 

Die Fülle an Vorteilen des Nj (und für den Gl sieht es nicht anders aus) sind evident und lassen sich m. E. auch nicht durch Besonderheiten des Nj herauskorrigieren. Spätesten beim Ungleichgewicht zwischen Gl und KD würden solche Versuche scheitern, da der Gl einer der am wenigsten gebundenen Abenteurertypen überhaupt ist.

 

Vielen Dank für die Auflistung der Vorteile des NY in Zahlen! Dazu war ich zu faul ... jetzt habe ich den Beweis dass das Missverhältnis tatsächlich noch viel krasser ist als angenommen. Und mit dem Glücksritter/Schauspieler ins Extreme getrieben wird, da hier die innerweltlichen Einschränkungen des NY wegfallen.

 

Die Konsequenz, die ich hieraus ziehe ist allerdings NICHT, den KiDoka aufzuwerten (er ist definitiv stark genug), indem man ihm mehr Grundfertigkeiten gibt (wenngleich das bei Bewegungsfertigkeiten wie Balancieren oder Klettern doch äußerst realistisch wäre), sondern NY und Gl abzuwerten, indem sie KiDo nur als Standardfähigkeit lernen. Damit sind sie zwar trotzdem noch stärker als der KiDoka, aber meinem "Gerechtigkeitssinn" wäre einigermaßen Genüge getan. (Dennoch würde ich beide Klassen nicht als SpF zulassen. Den NY wegen Gruppeninkompatiblität und den Schauspieler wegen gar zu krassen Vorteilen ohne Ausgleich.)

 

@Diotima: Die Schule die du heranziehst (SchihTe) ist genau meine. Damit habe ich deiner Auslegung nach wohl die A-Karte gezogen, aber Spaß machts trotzdem. Und im Kampf ist er trotzdem noch der stärkste Charakter der Gruppe.

 

Grüße,

Mormegil

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Wir kommen damit auch vom Thema ab. Die Ursache ist die Problematik dieses Strangthemas. Der KD wir von einigen als benachteiligter Abenteurer- Typ angesehen. Das Ungleichgewicht wird bei einer harten, am Wortlaut der Regeln angelehnten Auslegung der Grundfähigkeiten des KD evidenter.

 

Mir scheint es nun eine Fraktion zu geben, die hart am Wortlaut bleiben will. Diese Fraktion geht entweder von keiner Benachteiligung aus oder nimmt sie eben hin. Die andere Fraktion geht von einem Ungleichgewicht aus und versucht es durch eine großzügigere Interpretation der Regeln abzumildern. Ursache des ganzen ist aber das Spannungsfeld Nj und Gl auf der einen Seite und KD auf der anderen.

 

Um das ganze noch ein wenig zu befeuern, weise ich einfach mal darauf hin, dass bei strenger Auslegung der KiDoka den waffenlosen Kampf zu denselben Kosten, wie der Schamane lernt. ;) Das kann man systematisch wir geboten halten oder auch nicht. Wenn man es darauf anlegt, wird man in dem Regelwerk sicherlich auch bei anderen Abenteuertypen ähnliche Benachteiligungen finden. Ein Regelwerk kann nie perfekt sein und erhebt auch keinen solchen Anspruch. Es kommt immer nur darauf an, was man daraus macht.

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Der KiDoka lernt WaLoKa eben nicht als Grund. Das Gegenbeispiel mit dem Kampfstab ist ja sehr gelungen. Der müsste ja dann auch Grund sein, weil sonst die KiDoka der gelben Schulen wieder benachteiligt wären ...

 

Ich denke ein KiDoka der roten Schule ist denen der anderen Schulfarben nicht unterlegen.

1. Der KiDoka der Roten Schule braucht keine Waffen. Was z.B. ein KiDoka der Gelben Schule, wenn sein Kampfstab oder seine Naginata zerbricht? Mehrere solcher Waffen dürfte man wohl nicht mit sich rumschleppen(!). Und da die Waffen für KiDo nunmal nicht magisch und damit bruchsicherer sein können ...

2. Der erhöhte Schaden der Waffen gegenüber dem WaLoKa stellt sich doch in gewissem Maße dadurch ein, dass der Rote-KiDoka Techniken beherrscht, die nur er kann und viel Schaden machen. Außerdem gibt es auch solche Techniken, die einem Roten-KiDoka höhere Schadensboni zugestehen als Schülern von Waffenschulen, welche die gleiche Technik benutzen.

---> Ich denke also, dass die verschiedenen (Farb-)Schulen doch recht ausgeglichen sind. Es geht eher darum, was man gern spielen möchte (und darum sollte es ja auch gehen).

 

Ich denke auch nicht, dass der KiDoka gg, dem Gl oder dem NY benachteiligt ist. Es geht wieder nur darum, was man eben gerne verkörpern möchte. Will ich geheim agieren, nimm ich den NY, will ich 'ne riesen Show abziehen und auch noch die Leute mit meinen affigen Karatezappeleien beeindrucken, nimm ich den Gl, will ich einen sich dem Training und der Perfektion der Kampfkünste Verschriebenen, der die Interessen des Glaubens/ der Klöster durchsetzt, dann nimm ich den KD.

Was der NY oder Gl an Grundfertigkeiten dem KD voraus hat, gleicht dieser dadurch aus, dass er seine Waffenfertigkeiten nicht nur bis +17 (Verteidigungswaffen +7), sondern bis +19 (Verteidigungswaffen +8) lernen kann und außerdem die AP wie ein BAR/Kr/Ku/Sö/Wa auswürfeln darf.

Es kommt also auch hier darauf an, was man spielen möchte.

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Der "Vorteil" den Wert der Angriffswaffe und der Verteidigungswaffe genau so hoch zu lernen wie ein Krieger, kommt doch erst in einem ziemlich hohen Grad zu tragen. Bis dahin muss der KD also gegenüber dem Ninja und dem Glücksritter die sehr viel schlechtere Verteilung der allgemeinen Fertigkeiten hinnehmen. Und auch die geringfügig höhere Zahl der AP's scheint mir diesen gravierenden Vorteil nicht auszuschalten.

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@Xan: Aus dem KOM ergibt sich ganz klar wie Abenteurertypen auszubalancieren sind. Dies richtet sich insbesondere nach Anzahl von Grund- und Ausnahmefähigkeiten, der Fähigkeit zu Zaubern und den Waffenkosten. Hier steht der KD evident schlechter da, als der der Nj und der KD.

 

@alle: M. E. beruht die Schlechterstellung auf ein systematischen Fehler. Der KD wurde aus der Or entwickelt. Man hat KiDo mit der Fähigkeit zaubern zu können gleichgesetzt. Während der Or und jede andere Kämpferklasse jedoch KiDo für 800 FP nachlernen kann, besteht für den KiDoka umgekehrt nicht die Möglichkeit Or-Magie nachzulernen oder mit der Vielzahl von Grundfähigkeiten mit dem Gl und den Nj nachzuziehen.

 

Ein fairer Ausgleich könnte es sein, den KD die Waffen seiner jeweiligen Schule zu Grundkosten lernen zu lassen. Dies geben die Regeln aber nicht her.

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Der "Vorteil" den Wert der Angriffswaffe und der Verteidigungswaffe genau so hoch zu lernen wie ein Krieger, kommt doch erst in einem ziemlich hohen Grad zu tragen. Bis dahin muss der KD also gegenüber dem Ninja und dem Glücksritter die sehr viel schlechtere Verteilung der allgemeinen Fertigkeiten hinnehmen. Und auch die geringfügig höhere Zahl der AP's scheint mir diesen gravierenden Vorteil nicht auszuschalten.

Sehe ich auch so, zumal sich die Möglichkeit eine Waffe so hoch zu lernen durch die hohen Kosten relativiert und der Vorteil auch erst zum tragen kommt, wenn man die Figur eigentlich schon wieder in Rente schicken kann.

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Auch wenn es vielleicht nicht gewünscht ist, aber: Den KD mit dem Nj ausschließlich über die Anzahl von Grund- und Ausnahmefertigkeiten zu vergleichen, ist völlig sinnfrei. Der Nj ist von seinem Hintergrund her kaum als freie Spielerfigur zu gebrauchen, da sehr eng in seinen Organisationen eingebunden ist. Dies ist die Kompensation für die hohe Anzahl an Grundfertigkeiten.

 

Grüße

Prados

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Prinzipiell verstehe ich den Gedankengang, aber wie äußert sich das denn im Spiel selbst? Ist der Ninja in einem Abenteuer, dann "leidet" er sicher nicht unter den Reglementierungen. Betrachtet man den Hintergrund eines Charakters, dann unterliegen ja viele irgendwelchen Auflagen (Priester, Druiden, Krieger mit Kodex usw.), auch der KD. Wenn ich den KD als Mönch betrachte, dann glaube ich nicht, daß er so viel weniger Auflagen hat wie ein Ninja, zumindest nicht, daß es ihn gravierend weniger in einem Abenteuer "belastet". Meines erachtens zieht hier nur die "Theorie", daß der Ninja nur alle paar Abenteuer spielen kann. Würde ich auch nie von einem Spieler verlangen, sondern dann eher "freie" Zeiten für alle zwischen die Abenteuer setzen oder einen anderen Grund aufführen (lassen).

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Auch wenn es vielleicht nicht gewünscht ist, aber: Den KD mit dem Nj ausschließlich über die Anzahl von Grund- und Ausnahmefertigkeiten zu vergleichen, ist völlig sinnfrei. Der Nj ist von seinem Hintergrund her kaum als freie Spielerfigur zu gebrauchen, da sehr eng in seinen Organisationen eingebunden ist. Dies ist die Kompensation für die hohe Anzahl an Grundfertigkeiten.

 

Grüße

Prados

Sinnfrei finde ich es nicht, weil es den Prinzipien im KOM entspricht so zu verfahren. Der Hintergrund des Nj kann zwar etwas kompensieren aber nicht ein derart starke Besserstellung.

 

Aber gut. Nachstehend meine Zählung der Grund- und Ausnahmefähigkeiten des Gl:

 

Grundfähigkeiten: 37

Ausnahmefähigkeiten: 4

 

Es wird wohl niemand behaupten, dass der Gl stärkeren Einschränkungen unterliegt als der KD.

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