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Hallo liebe Midgardianer/Innen,

gibt es außer der Liste im Gildenbrief und im DFR noch weitere Berufe zur Auswahl?

Finde hier über die suche nichts.

Würde gerne einen Magister(Mg) mit Beruf Archivar erstellen, der Archivar ist allerdings nicht zu finden, nur ähnliche Berufe.

Freue mich auf Eure Ideen.

Grüße!

 

Ich würde Archivar nicht als Beruf nehmen, sondern als Spezialisierung im weiteren Verlauf des Berufslebens.

 

Also als Schreiber oder Gelehrter anfangen, mit Zähneknirschen auch als Verwalter. Und wenn die Figur dann lange an einem größeren Institut (Covendo Mageo Cevereges Lidrales o. ä.) lange lebt und arbeitet, wird eben der Archivar daraus.

 

Als SL würde ich allerdings die Figur lange aus der Gruppe nehmen, damit das erreicht wird, das ist für mich einem Meisterthaumaturgen vergleichbar, den eine SF nicht erreichen kann.

 

Anders sieht es aus, wenn man eine Gruppe Erfahrener Figuren neu gestaltet, dann darf der Archivar gerne eine mindestens Grad-8-Figur sein mit Beruf (Schreiber und) Gelehrter und sich in Systematik auskennen, was dann in fremden Bibliotheken helfen könnte, wenn er Zutritt erhielte, was ich eher für unwahrscheinlich halte.

Aber eine verlorengegangene Bibliothek, die die Gruppe ausgräbt entdeckt könnte hier viel Vergnügen bereiten. Da könnte der SL dann einen Soloabend drausmachen und den Archivarenspieler lange quälen.

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Im Kompendium gibt es einen Abschnitt "Nicht schon wieder ein neuer Typ", in dem beschrieben wird, wie sich ein Gladiator regeltechnisch statt als neuer Typ als Söldner umsetzen lässt. Das gleiche gilt auch für die Berufe – nur dass Berufe noch viel viel weniger Auswirkungen auf das Spiel haben.

 

Genau aus diesem Grund würde ich es dem Archivar erlauben, einen Archivar zu spielen - im besten Fall muß er ja nur eines der anderen passenden Lernschemas (z.B. Schreiber, Verwalter, Rechtsgelehrter) nehmen und den Namen austauschen...

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Ein kurzer (unoffizieller und bei weitem nicht perfekter) Vorschlag für den Archivar (angelehnt an den Schreiber):

 

Archivar (V,M)

I: Schreiben: Muttersprache+12 (In61)

II: Sprechen: Sprache+12 (In31), Schreiben: Sprache+12 (In61)

III: Suchen+6 (In31, Gs31)

 

Lesen/schreiben ist klar, aber bei Suchen wäre ich mir nicht so sicher. Ich würde da eher eine Kunde sehen. Suchen ist doch weniger das systematische Ablegen und mehr das Finden von Verstecktem. Wobei es natürlich so'ne und so'ne Archive gibt...

Fremdsprachen vielleicht auch weniger, oder eher in der Form von alten Sprachen, wie jemand vorher schon angemerkt hat.

 

Ich habe mir eben überlegt, dass ein Archivar alles einsortieren muss und daher Titel und Inhalt überfliegen muss. Und das auch bei fremdsprachlichen Werken (--> Schreiben Muttersprache auf jeden Fall und noch Sprechen/Schreiben fremde Sprachen). Ich habe mir gedacht, dass er sicher nicht alles durchlesen und lernen wird und daher fand ich eine spezielle Kunde unpassend (da beschäftigt man sich intensiv mit nur einem Thema).

Suchen fand ich passend, da nicht alle alles wieder da hinstellen, wo sie es hergenommen haben und es auch (so weit ich weiß) zu dieser Zeit nicht alles so genau geordnet (alphabetisch oder so) wurde.

 

Ob man bei Sprechen/Schreiben jetzt lieber "dort moderne" Sprachen nimmt oder alte Sprachen, finde ich schwer zu sagen, weil das vom Archiv abhängig ist. Das kann von mir aus jeder selbst entscheiden, der den Beruf ergreift.

Bearbeitet von Dracosophus
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Suchen fand ich passend, da nicht alle alles wieder da hinstellen, wo sie es hergenommen haben und es auch (so weit ich weiß) zu dieser Zeit nicht alles so genau geordnet (alphabetisch oder so) wurde.

 

Jau, das wollte ich mit meinem relativierenden "so'ne und so'ne" auch andeuten. Ich denke aber, daß "Suchen" letztendlich in eine Richtung der Charakterentwicklung führt, die nicht ganz so zum Archivar/Magister führt, wie eine "Kunde" (die ja aus den Lernschemas mit relativ niedrigen Erfolgswerten gelernt werden, so +4 bis +6, die noch konsistent sein könnten mit der Notwendigkeit, den Bestand irgendwie sinnvoll zu ordnen. Wie gesagt, ich sah den Archivar auch stark als Bibliothekar, was vielleicht nicht richtig war).

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Suchen fand ich passend, da nicht alle alles wieder da hinstellen, wo sie es hergenommen haben
Deswegen hat außer dem Archivar auch niemand etwas im Archiv zu suchen. :nono: Ein Archiv ist keine (Freihand-)Bibliothek!

 

Vom heutigen Berufsbild des Archivars ausgehend ist Landeskunde auf jeden Fall ein Muss. Über Stellung und Tätigkeit von Archivaren im Mittelalter weiß ich allerdings zu wenig.

 

Gruß

Pandike

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Genau aus diesem Grund würde ich es dem Archivar erlauben, einen Archivar zu spielen - im besten Fall muß er ja nur eines der anderen passenden Lernschemas (z.B. Schreiber, Verwalter, Rechtsgelehrter) nehmen und den Namen austauschen...
Es geht doch nicht darum, ob jemand einen Archivar spielen darf, sondern darum, ob es sinnvoll ist, deswegen gleich ein neues Berufsschema zu entwerfen und das ganze nicht als Sonderfall eines Schreibers oder Verwalters zu sehen.

 

Ob man Fälschen durch Suchen ersetzt, wie hier diskutiert wird, ist ohnehin nur relevant wenn der Spieler eine 81 aufwärts würfelt (sonst stehen Fertigkeiten der Gruppe III nicht zur Auswahl) und die Fähigkeit auch wählen will, obwohl auch besser passende wie Schreiben:Muttersprache oder Sprechen:Sprache zur Auswahl stehen.

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... man mußte nichteinmal Fälschen ersetzen (ein Schelm wer dabei Böses denkt).

 

Ich denke Beruf: Schreiber (Archivar) Abenteurertyp Mg trifft es schon ziemlich genau.

 

Es ginge aber auch mMn

... Abenteurertyp: Er, Hä, Sp (von denen dann einige nicht ganz so ehrlich wären und einen schwunghaften Handel mit den ihnen anvertrauten Dokumenten treiben könnten bzw. den Dokumentenschatz auf sehr eindringliche Weise erweitern könnten).

 

In81+ sollte es aber schon sein.

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... man mußte nichteinmal Fälschen ersetzen (ein Schelm wer dabei Böses denkt).

 

Ich denke Beruf: Schreiber (Archivar) Abenteurertyp Mg trifft es schon ziemlich genau.

 

Es ginge aber auch mMn

... Abenteurertyp: Er, Hä, Sp (von denen dann einige nicht ganz so ehrlich wären und einen schwunghaften Handel mit den ihnen anvertrauten Dokumenten treiben könnten bzw. den Dokumentenschatz auf sehr eindringliche Weise erweitern könnten).

 

In81+ sollte es aber schon sein.

Das verstehe ich jetzt nicht.

Die Charakterklasse kann doch sein, was sie will.

Wie auch sonst bei Midgard ist doch die Wahl des Berufes völlig unabhängig von der Charakterklasse.

 

 

 

Mfg Yon

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@Yon: wie schon so oft, habe ich etwas zu kurz geschrieben... Entschuldigung !

 

Ich führe ersteinmal einen neuen Begriff ein: die "Anstellung".

 

Die Anstellung ist der Beruf/die Berufsbezeichnung für das, was der Abenteurertyp gerade macht, falls es eine gibt.

 

Ich fasse jetzt den Archivar als Anstellung auf.

Gute, passende Voraussetzungen wären der ehemalige Beruf/die Grundausbildung zum Schreiber.

 

Gute, passende Abenteurerklassen wären Mg (wie der Archivar vorschlug), oder Er, Hä oder Sp.

 

Dies soll keinen Scharfrichter/Sö davon abhalten sich als Anstellung: Archivar zu verdingen, aber es gibt halt passendere Voraussetzungen (Beruf/Fertigkeiten) und Abenteurertypen, die die anstellungstypischen Fertigkeiten des Archivars leichter lernen und steigern können.

 

(Die rollenspielerischen Aspekte und Zusammenhänge zwischen Ex-Beruf und Abenteurertyp und Anstellung sind mir schon klar, die Regeln auch, hier ging es um die Frage: Was passt ?)

 

Regeltechnisch ist es schon ganz witzig, daß wir hier, genau wie auch schon erwähnt um maximal 2 Fertigkeiten, die mit einer sehr geringen Chance gewählt werden könnten, aber auch gerne später im Abenteurerleben erworben werden können diskutieren. Weiterhin hat der Beruf und die Fertigkeiten die man (damals) dadurch erworben hatte ja regeltechnisch keine weiteren Auswirkungen.

 

Man lernt nicht leichter, schneller oder besser, sondern nur vielleicht etwas früher maximal 2 Fertigkeiten.

 

Meist auf dem geringeren Einstiegsniveau, als ob man die Fertigkeiten als Allgemeinwissen oder erst später erlernt hätte, modifiziert auch nur, wenn man hohe Eigenschaftswerte hat, aber auf jeden Fall geringer als ob diese durch Fachkenntnisse erworben wurden.

 

Was wieder zeigt, wenn man Anstellung: Archivar anstrebt, nimmt man am besten einen Abenteurertyp der die -kunden gut lernt. (Mg !)

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Hallo Meeresdruide!

 

Es geht doch nicht darum, ob jemand einen Archivar spielen darf, sondern darum, ob es sinnvoll ist, deswegen gleich ein neues Berufsschema zu entwerfen und das ganze nicht als Sonderfall eines Schreibers oder Verwalters zu sehen.
Das sehe ich genauso: Ein neues Berufsschema würde ich dafür gar nicht erst entwerfen, sondern in Absprache mit dem Spieler ein bestehendes Schema (Schreiber/Verwalter) abändern. Letztlich ist der Beruf doch regeltechnisch für die damit verbundenen Fertigkeiten zu Spielbeginn relevant, danach liegt es im Ermessen des Spielleiters, wie stark der jeweilige Beruf überhaupt zur Geltung kommt beziehungsweise kommen kann.

 

Außerdem sollte man bedenken, dass es auf Midgard sicherlich nur wenige klassische Archive gibt und daher der Beruf ohnehin nur sehr vereinzelt auftreten wird.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Es geht doch nicht darum, ob jemand einen Archivar spielen darf, sondern darum, ob es sinnvoll ist, deswegen gleich ein neues Berufsschema zu entwerfen und das ganze nicht als Sonderfall eines Schreibers oder Verwalters zu sehen.
Das sehe ich genauso: Ein neues Berufsschema würde ich dafür gar nicht erst entwerfen, sondern in Absprache mit dem Spieler ein bestehendes Schema (Schreiber/Verwalter) abändern.

 

Ach Leutle, und wenn das bestehende Schema verändert ist, habt Ihr ein neues entworten. Das spaltet doch nun wirklich Haare...

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Hallo Ma!

 

Ein neues Berufsschema würde ich dafür gar nicht erst entwerfen, sondern in Absprache mit dem Spieler ein bestehendes Schema (Schreiber/Verwalter) abändern.
Ach Leutle, und wenn das bestehende Schema verändert ist, habt Ihr ein neues entworten. Das spaltet doch nun wirklich Haare...
Naja, mein Schwerpunkt liegt auf der Absprache mit dem Spieler: Ich würde nicht gleich eine mehr oder weniger offizielle Ausarbeitung vorlegen, sondern einfach den Spieler fragen, was er für passend hält. Wenn mir als Spielleiter das plausibel erscheint, dann mache ich es einfach so.

 

Letztlich ist die Ausgangsfrage keine, die das Spielgleichgewicht beeinflusst, dafür aber die Freude eines Spielers erhöht. Also sollte man dementsprechend locker mit diesem Wunsch verfahren.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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