Kar´Taan
9 Planetensystem
Binärsystem, bestehend aus einem Hauptreihenstern der Spektralklasse K2 und seinem Begleiter, einem weißen Zwerg der Spektralklasse G4.
Beide Sterne umlaufen einen gemeinsamen Schwerpunkt und haben eine Distanz von 1,21 AE zueinander
Entfernung zu Filchner`s Stern : 398 Lichtjahre
Entfernung zum Bedden System : 2391 Lichtjahre
Planet Sonnenabstand In Biozone Bewohnt Durchmesser Schwerkraft Monde
I. Jerx 1,90 AE - - 1.799 km 0,29 g 0
II. Kann 2,51 AE - - 4.971 km 0,39 g 0
III. Gmind 4,52 AE - - 16.987 km 1,94 g 1
IV. Kolomondataruus 6,14 AE - - Asteroidengürtel - -
V. Kolomondatiri 9,81 AE - - Asteroidengürtel - -
VI. Algri 19,01 AE - - 128.991 km 2,88 g 12
VII. Stass 38,88 AE - - 197.981 km 7,61 g 23
VIII. Nerram 77,56 AE - - 89.981 km 3,02 g 5
IX. Tara 150,21 AE + + 16.123 km 1,02 g 1
X. Merkol 150,85 AE + + 21.981 km 1,27 g 3
XI. Kupitat 649,76 AE - - 6.761 km 0,76 g 0
Jerx
Kleiner Steinklumpen dessen Oberfläche vollständig geschmolzen ist.
Rotationszeit 5,43 Stunden
Kann
Kleiner Steinklumpen, zeigt immer dieselbe Seite der Sonne. Daher herrschen auf der Sonnenseite extreme Hitze, die von ausgedehnten Seen und Meeren aus flüssigem Metall beherrscht wird, während auf der Nachseite alles in ewigem Eis gefroren ist.
Rotationszeit 14,2 Stunden
Gmind
Dieser etwas mehr als Erdgroße Planet verfügt über eine hohe Dichte an Metallvorkommen die oftmals direkt an der Oberfläche zugänglich sind. Allerdings wird durch die Schwerkraft und die Hitze ein eventueller Abbau gefährdet. Gmind ist auch der erste Planet mit einem Mond im System. Dieser durchmisst 1113km und umkreist den Planeten in einem sehr nahen Orbit von lediglich 59.985km.
Rotationszeit 9,43 Stunden
Kolomondataruus & Kolomundatiri
IV Kolomondataruus und V Kolomondatiri sind Asteroidengürtel. Ehemals geheim angelegte Werftwelten der Lemurer fielen beide Welten vor 50.000 Jahren im Krieg gegen die Bestien der Vernichtung anheim. Die Kämpfe dauerten lange, da die Industrieanlagen auf beiden Welten subterran angelegt waren und in Tiefen bis 20km reichten. Oberflächlich wurden sie von schweren und schwersten Bodenforts geschützt. Doch all der Schutz half letztlich nichts gegen den rasenden Zorn der Bestien.Diese verrichteten ganze Arbeit und sorgten dafür, daß die Welten schließlich zerbrachen.
Heutzutage umkreisen an ihrer Stelle zwei Asteroidengürtel die Sonnen. Die Kar haben die Asteroiden noch nicht erreicht (wobei ihre Wissenschaftler damit spekulieren, das dort einfach Schwermetalle zugänglich währen und es Legenden gibt, die auf eine Herkunft der Kar aus dem Inneren des Systems schließen lassen, was jedoch angesichts der Lebensfeindlichkeit der inneren Planeten von jedem gebildetem Kar bezweifelt wird) und die Schiffe aus Filchner haben sich bisher noch nicht weiter um die inneren Welten gekümmert.
Algri
Algri kann als etwas Besonderes im System gelten, da er förmlich auf seiner Umlaufbahn „rollt“ Seine Achse steht wagerecht zur Sonne. Seine 12 Monde bilden ein eigenes kleines System, die den Gasriesen umlaufen. Die Kar-Wissenschaftler vermuten, dass auf einem, Algri-III genannt, Bedingungen möglich währen, die Leben ermöglichten.
Rotationszeit 41,1 Stunden
Stass
Der größte Planet des System, der auch in der Anzahl seiner Monde, 24 an der Zahl, äußerst beeindruckend ist. Außerdem besitzt Stass mehrere beeindruckende Ringe aus Staub und Eis, die ihn umlaufen und zu seiner Pracht beitragen.
Nerram
Nerram wirkt oftmals wie der kleine Stiefbruder von Algri und Stass, was durch seine geringere Größe und die Anzahl seiner Monde „nur“ 5 gezeigt wird.
Tara
IX Tara ist schließlich die Hauptwelt des Systems mit einer extremen Achsneigung.
Tara und die auf ihr lebenden Völker der Kar und Xeches bilden das Zentrum dieses kleinen Systems.
Die Kar sind Lemurerabkömlinge und überlebende der ehemaligen Welten auf IV und V.
Sie sind im Schnitt 1.80m bis 2.10m groß, haben eine dunkle, fast schwarze Haut und hell blonde bis weiße Haare (Archäologen vermuten, das es vor ca. 15.000 Jahren zu einer Vermischung mit arkonidischen Kolonisten kam. Zwar haben sich die Rippen der ehemaligen Lemurer genetisch durchgesetzt, doch die genetische Dominanz der arkonidischen Haarfarbe etablierte sich auf Tara.
Auf Kar herrscht eine so genannte Feudaltechnokratie. Der allgemeine technische Stand auf Kar entspricht TECH°5, jedoch sind einige Personen aus der alten feudalherrschaftlichen Struktur durch interstellare Handelsbeziehungen zu Technologien von TECH°8-9 gekommen.
Die Kar haben die relativ dicht stehende Welt X. Merkol mittels ihrer TECH°5 Raumfahrt besiedelt und zu einer Kolonie gemacht.
Die Xeches sind das andere Volk, welches auf Tara beheimatet ist. Sie sind insektenabkömlinge (Ameisenähnlich) und leben in Staatengemeinschaften unter einer Königin zusammen. Im Schnitt werden sie 1,3m lang bei einer Höhe von 80cm. Ihr Chitinpanzer ist von rötlicher bis gelblichweißer Färbung. Sie haben 6 Beine, wovon das vorderste paar auch als Hände genutzt werden kann. Für feinmotorische Arbeiten können sie geschickt ihre beiden Kopffühler einsetzen, die eine Länge von etwa 50cm erreichen. Ihre Technologische Stufe rangiert zwischen TECH°4-5. Von den Kar werden die Xeches als Arbeiter gehalten. Ihre Dominanz über die Xeches bewahren die Kar durch ihre höhere technologische Stufen und indem sie die Königinnen kontrollieren.
Die Xeches haben große Teile von Tara unterhöhlt. In diesen „Bauten“ leben jeweils viele Millionen unter einer Königin zusammen. Sie beherrschen es ausgezeichnet in ihren bauten hochwertige Nahrungsmittel heranzuziehen, die auch für Menschen nahrhaft und genießbar sind.
Die Kar beherrschen Tara vollständig. Unabhängige Königinnen mit ihren Staaten werden von ihnen nicht geduldet und mithilfe ihrer Xeches-Armeen vernichtet, sobald sie auftauchen sollten. Untereinander haben die Kar ein diffiziles Sozialsystem, das noch dem der Lemurer sehr stark ähnelt. Man arbeitet für die Gesellschaft und kann sich dadurch eine bessere Stellung in dieser erarbeiten. Ein einzelner Kar ist immer bereit sein Leben den Bedürfnissen seines Volkes unterzuordnen. Auch die Lebensgemeinschaften der Kar bestehen grundsätzlich aus einer ungeraden Anzahl von Partnern, wobei am häufigsten 3 und 5 wieder zu finden sind, während 7 und 9 äußerst selten vorkommen.
Auf Kar werden mit Hilfe der Xeches im großen Stil Nahrungsmittel produziert. Insbesondere nachdem es vor 102 Jahres zu einem ersten Kontakt mit Außerirdischen kam.
Ein Prospektor von Filchner entdeckte das System und nach der Kartographisierung erkannte ein kleiner Bürokrat in der Abteilung >Kolonisation< das Potential dieses Systems. Eine Delegation machte sich unter strengster Geheimhaltung auf nach Tara, um mit den adeligen Kar eine Vereinbahrung auszuhandeln.
Tara und das ganze Kar´Taan System wurden ein Protektorat Filchners mit exklusiven Handelsvereinbahrungen. Die Kar-adeligen bekamen hochwertige Technologien im Austausch für Nahrungsmittel für Filchner.
Jedoch sorgte man auf Seiten Filchners dafür, das die Kar nur plombierte Geräte bekamen und auch kein technisches Hintergrundwissen, so das diese Vereinbahrung möglichst lange halten soll. Die Kar hingegen wollten die neue Hochtechnologie zwar selber einsetzen, jedoch vermeiden, das sie den Xeches in die Hände fällt und damit ihre Herrschaft über die Insektoiden gefährdet wird. Daher kam ihnen die Verplombung letztlich entgegen, da dadurch ausgeschlossen war, das jemand anderes als sie die Technologie bekommen konnten.
Merkol
Die Kar haben es vor 309 Jahren geschafft ihren Mond zu erreichen. Da dies noch zur Monoszeit war gab es keinen größeren Kontakt zur Galaxis.
Nach nur 37 weiteren Jahren machte sich ihre erste Expedition von einem der mittlerweile vielen Mondstützpunkte aus auf den Weg die Nachbarwelt Merkol zu erreichen.
Die Besatzung bestand aus 37 Mann. Doch kurz vor der Landung kam es zu einem schwerwiegendem Zwischenfall, so dass das Raumschiff abstürzte.
Nach 15 Jahren stellte man eine weitere Expedition auf. Diesmal wurde eine Raumstation benutzt, die an einem Lagrangepunkt zwischen beiden Welten mühevoll errichtet worden war. Diese Expedition erreiche glücklich Merkol. Man fand sogar die Absturzstelle der früheren Expedition und ein Tagebuch, welches Auskunft darüber gab, das ein Besatzungsmitglied des Absturz überlebet hatte. 1698 Tage hielt die Frau, deren Name Ziratha war, aus. Erst nach dieser Zeit verlor sie endgültig die Hoffnung auf Rettung. Ihre Aufzeichnungen hören daraufhin auf und die neue Expedition konnte keinerlei Hinweise auf ihren Verbleib finden.
Merkol wies zwar eine etwas höhere Schwerkraft als Tara auf, jedoch war die Welt für ihre neuen Eroberer wie ein Paradies. Das Klima war aufgrund der fast nicht vorhandenen Achsneigung sehr beständig und mild.
In den Rund 250 Jahren Kolonisation hat es einige Kar nach Merkol verschlagen. Mittlerweile hat die Kolonie eine eigene Bevölkerung von 5 Millionen und ist stärker als Tara am Wachsen. Auf Merkol haben sich auch viele Forscher und Wissenschaftler niedergelassen und hier wird am ersten eigenem interstellaren Raumschiff der Kar gebaut. Basis ist ein von Filchner gekauftes Korvettenchassis (Man hat auf Filchner JEDE Technik und sogar Mechanik entfernt!!!).
Man plant die Fertigstellung in zwei Jahren.
Tara und Merkol bilden im Grunde selbst eine Art „System“, da sich beide Welten gegenseitig umlaufen und zusammen mit den beiden Sonnen ein sehr instabiles Gravitationsgefüge bilden.
Kupitat
Kupitat ist ein kalter Gesteinsbrocken weit draußen. Außerdem ist die Welt der Grund dafür, das außer staatseigenen Schiffen Filchners sich groß niemand anderes mit dem System beschäftigt, denn man hat auf dem äußersten Planeten eine automatische Station errichtet, welches Raumschiffe in 1Lj Umkreis über Hyperkom und auf normaler Unterlichtfrequenz darüber informiert, dass das Kar´Taan System unter Quarantäne steht.
Vom Hyperimpedanzschock blieb das System und die Völker der Kar und Xeches relativ unberührt, sieht man davon ab, das einige Hochtechnologien der Kar, welche diese von Filchner erworben haben nicht mehr oder nur noch eingeschränkt funktionieren. Aber aufgrund der Plombierung der Geräte ist ein Ausfall in regelmäßigen Abständen normal.
Wesentlich schwerwiegender ist das Ausbleiben der Schiffe von Filchner. Aufgrund der Vereinbahrungen wurde Tara alle 4 Monate von einem Filchnerschiff angeflogen, das dann Vollbeladen mit Nahrungsmitteln wieder zu Filchner zurück flog.
Seit September 1331 ist dies nicht mehr geschehen, was die Kar etwas verunsichert, weshalb ihr eigenes Raumschiffprojekt derzeit massiv beschleunigt wird.
(Das letzte Versorgungsschiff von Filcher ist im Hyperimpedanzschock gestrandet. Die Besatzung ist tot und das Schiff treibt derzeit schwer beschädigt langsam in das Kar´Taan System herein. Momentan befindet es sich in 659 AE Entfernung von Tara und fliegt mit einer Geschwindigkeit von 40km/s auf Tara zu)