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Pandike Kalamides

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Alle Inhalte von Pandike Kalamides

  1. Ich würde unterscheiden zwischen rhetorischer Gewandtheit und sozialer Intelligenz. Ein Spieler (und ich würde mich aus dieser Gruppe nicht ausschließen) kann gute Ideen haben, was für Argumente, Schmeicheleien, Lügengeschichten etc. bei seinem Gesprächspartner eine Wirkung haben könnten, aber mangels rhetorischer Gewandtheit nicht in der Lage sein, dies auch überzeugend herüberzubringen. Wenn er die Aktion dann ausspielt, würde ich ihm auch dann keine negativen Würfelmodifikationen geben, wenn er vor lauter "ähs" und öhs" alles andere als glaubhaft wirkt. Wenn er jedoch auf einer inhaltlichen Ebene danebengreift (zum Beispiel eine Lügengeschichte aufzutischen versucht, die in sich nicht glaubhaft ist), dann wird es negative Modifikationen geben. Positive Modifikationen vergebe ich unter Umständen auch für rhetorisches Geschick des Spielers, aber geringere als für eine kluge Wahl der Argumente. Wenn ich der Meinung bin, dass eine Aktion auf jeden Fall oder auf gar keinen Fall Erfolg haben wird, dann verzichte ich auf einen Erfolgswurf, aber auch das mache ich nur von der zur Schau gestellten sozialen Intelligenz, nicht von dem rhetorischen Geschick abhängig. Gruß Pandike
  2. Hallo! Wie werden Namen in Neu-Vallinga ausgesprochen - deutsch, italienisch, spanisch? Gruß Pandike
  3. Nicht anders, als wenn die fiktive Vergewaltigung einer fiktiven Person in einem Buch oder einem Film dem "Lesespaß" oder dem "Zuschauspaß" dient. Und an der Analogie wirst du bereits erkennen, dass "Spaß" hier nicht unbedingt der passende Ausdruck ist. Ich spiele nicht nur Rollenspiel, gehe ins Kino oder lese ein Buch, um mich an allem, was in der fiktiven Welt geschieht, zu ergötzen, meinen "Spaß" daran zu haben - manchmal möchte ich zum Beispiel auch erschüttert, empört oder geängstigt werden. In meinem Lieblingsfilm des letzten Jahres, "Dogville" von Lars von Trier, kommen mehrere Vergewaltigungen vor. Und der Film ist für mich mit diesen entsetzlichen Szenen besser als ohne - nicht, weil ich es genießen würde, dabei zuzuschauen, wie eine Frau vergewaltigt wird, sondern weil diese Vergewaltigungen im Rahmen der Geschichte, die Lars von Trier erzählen möchte, einfach folgerichtig sind. Ebenso ist es mit Vergewaltigungen oder Folterszenen im Rollenspiel - sie machen nicht in dem Sinne "Spaß", dass ich so eine Szene genießen würde, aber sie können Teil einer Gesamterfahrung sein, die durch sie befriedigender wird. Gruß Pandike
  4. Natürlich ist pA laut Regelwerk veränderlich - jeder kann Beschatten lernen, solange er nur ausreichend betrunken zum Training aufkreuzt.
  5. Bergtrolle sind keine echten Trolle und besitzen daher keine Regenerationsfähigkeit. Gruß Pandike
  6. Doch - wobei wir uns natürlich klar darüber werden müssen, was wir unter "Eigeninitiative" verstehen. Für mich bedeutet "Eigeninitiative" die Fähigkeit, bewußt Entscheidungen zu treffen. Eine Handlung zu verweigern ist eine Entscheidung und setzt Eigeninitiative voraus. Doch, das tut es. Schlag doch bitte einmal die Wortbedeutungen im Duden nach! In meinem steht das so. Wortbedeutungen lassen sich nicht auf diese Weise klären. Zwei Worte bedeuten dasselbe, wenn sie in allen Kontexten miteinander austauschbar sind, und das sind "passiv" und "regungslos" eindeutig nicht. Natürlich kann "passiv" manchmal auch im Sinne von "regungslos" gebraucht werden, aber es kann auch anders gebraucht werden. Und in unserem Fall ist eben erst zu klären, wie das Wort gebraucht wird - wir können nicht automatisch davon ausgehen, dass es als Synonym zu "regungslos" gebraucht wird. Du vergleichst zwei verschiedene Dinge. "Wehrlos" ist innerhalb des Midgard-Regelwerks eindeutig ein technischer Begriff, der über eine klare Definition verfügt. Hier wäre eine solche zusätzliche Erklärung tatsächlich unnötig. "Handelt eher wie ein Automat", "bleibt untätig" oder "bleibt passiv stehen" sind innerhalb des Midgard-Regelwerks keine technischen Begriffe, so dass eine nähere Erklärung durchaus sinnvoll sein kann - und die Existenz dieses Threads scheint mir ein Hinweis darauf zu sein, dass sie tatsächlich auch sinnvoll gewesen wäre. "Bewegungslos" wäre ebenfalls ein technischer Begriff, der eine nähere Erklärung überflüssig machen würde, aber er wurde eben nicht verwendet. Je nachdem, wie man den Zauber allgemein in Hinsicht auf die Reaktionen des Opfers auf unzulässige Befehle versteht. Wenn wir die Spruchbeschreibung in der nahe liegendsten Weise interpretieren, dann brechen unzulässige Befehle den Bann nicht. Entsprechend wird das Opfer sich zwar verteidigen, der Bann bleibt aber wirksam. Wenn wir dagegen davon ausgehen, dass die Stelle in der Spruchbeschreibung etwas ungeschickt formuliert ist und dass der Zauber in dieser Hinsicht analog zu Macht über die belebte Natur wirkt, dann ist die Sache komplizierter. Ich würde es so regeln, dass der 'Defaultbefehl', der dann wirksam wird, wenn der Zauberer selbst aktiv ist, nicht lautet: "Verharre auf der Stelle und mach nicht die kleinste Bewegung, egal was geschieht!", sondern: "Verharre auf der Stelle und tu nichts weiter, schütze aber dein eigenes Leben!" Wenn man den Zauber so versteht, würde eine Abwehr den Bann ebenfalls nicht brechen. Dasselbe gilt dann natürlich auch für Macht über die belebte Natur, wo auf jeden Fall ein unzulässiger Befehl den Bann automatisch bricht. Noch eine Bemerkung zu Macht über die belebte Natur, wo in Bezug auf die Möglichkeit einer Abwehr wohl die gleichen Argumente gelten müssten: Bei der Dweomervariante spürt das bezauberte Tier keinen magischen Zwang, sondern einen inneren Drang, dem Zauberer zu gehorchen. Nun kann ich mir gerade noch vorstellen, dass ein Wesen durch einen magischen Zwang dazu gebracht werden kann, sich freiwillig abschlachten zu lassen. Aber es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass ein dem Zauber unterliegendes Tier einen inneren Drang verspüren würde, sich ohne den Versuch einer Abwehr einfach abschlachten zu lassen, solange der Zauberer sich nicht auf es konzentriert. In der Tat. Allerdings halte ich die Formulierung "kann seine Gliedmaßen nicht mehr bewegen" doch für deutlich aufschlussreicher als "bleibt passiv stehen". Es ist also leicht möglich, diesen Vergleich zurückzuweisen. Gruß Pandike
  7. Hallo Hendrik! Ja, ich verstehe. Ich würde diese Folgerung nicht ziehen, da für mich die Tatsache, dass ein Opfer bestimmte Handlungen, die gegen seine Natur gehen, verweigern kann, voraussetzt, dass eben doch eine bestimmte Eigeninitiative vorhanden ist. Ein Automat könnte dies nicht. Eine vollständige Analogie zwischen einem Automaten und einem Opfer von Macht über Menschen gilt also nicht, wird aber auch schon durch die Formulierung "eher wie ein Automat" ausgeschlossen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass du so etwas nicht als Zeichen von Eigeninitiative werten würdest, da man argumentieren könnte, von Eigeninitiative könne man nur bei einem bewussten Handeln, nicht bei einem bewussten Unterlassen reden. Ich teile diese Meinung nicht, da ich (von meinem Philosophiestudium geprägt) die Unterscheidung zwischen Handeln und Unterlassen für fragwürdig halte und Unterlassungen unter die Handlungen subsumieren würde. Ich denke nicht, dass wir da Einigkeit erzielen werden. (Und ja, ich würde es so regeln, dass der Zauberer das Opfer nicht zu der Handlung "Schau ruhig zu, wie deine geliebte Frau ermordet/gefoltert/vergewaltigt wird" zwingen kann. Ich interpretiere die Möglichkeit des Opfers, sich Handlungen zu verweigern, so, dass es unter der Wirkung des Zaubers - bewusst oder unbewusst - normal alles wahrnimmt, was in seiner Umgebung geschieht, und dass der geistige Stress, den es verspürt, wenn es zu einer Handlung - und sei es die "Defaulthandlung", ruhig stehen zu bleiben - gezwungen wird, die gegen "seine Natur" - seine innersten Interessen - verstößt, ausreicht, um ihm die Eigeninitiative zu geben, sich trotz eines Befehls nicht zu rühren, sich zu verteidigen, den Peiniger seiner geliebten Frau anzugreifen usw. Ich anerkenne aber, dass diese Interpretation auf meinem Versuch beruht, die Wirkungsweise des Zaubers nachzuvollziehen, und nicht auf dem Versuch einer möglichst genauen Lektüre des Textes. Ich glaube jedoch auch, dass sie durch den Text nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird.) Hier wird mitnichten "ausdrücklich" ein bewegungsloser Zustand beschrieben - er wird, wenn deine Interpretation die richtige ist, allenfalls impliziert. "Ausdrücklich" wird nur gesagt, dass das Opfer stehen bleibt, sich also nicht von der Stelle bewegt. Es wird auch gesagt, dass es "passiv" stehen bleibt, aber wie "passiv" genau zu verstehen ist, ist meines Erachtens nicht klar. Beim Zauber Angst zum Beispiel bleibt das Opfer "inaktiv" (was ich als annäherndes Synonym zu "passiv" ansehen würde), kann aber dennoch um Hilfe rufen. "Passiv" bedeutet nicht dasselbe wie "regungslos". Das halte ich nicht für richtig; wenn die "Killerformulierung" fehlt (die möglich gewesen wäre) und sich auf den anderen Formulierungen nur Plausibilitätsargumente aufbauen lassen, dann ist die Kombination dieser Argumente ebenfalls ein (stärkeres) Plausibilitätsargument. Nun ja, er hätte zum Beispiel schreiben können: "Erhält das Opfer keinen Befehl oder handelt der Zaubernde selbst, verharrt das Opfer völlig regungslos und wehrt auch keine Angriffe ab." Ich halte es für möglich, dass der Autor dies gemeint hat, aber er hat es eben nicht geschrieben. Persönlich bin ich übrigens der Ansicht, dass das Opfer in der Tat regungslos verharrt, dass aber (wie oben erklärt) jeder Angriff auf das Opfer, den es bemerkt, die Klausel wirksam werden lässt, dass es nicht zu Handlungen gezungen werden kann, die gegen seine Natur sind oder die ihm offensichtlich Schaden zufügen. Aber wie gesagt, die Formulierungen in der Spruchbeschreibung halte ich weiterhin für in diesen Punkten unklar. Aber mit einem gewichtigen Unterschied: Bei Fesselbann muss sich der Zauberer konzentrieren, damit die Fessel aufrechterhalten wird, bei Macht über Menschen nicht. Das bedeutet zum Beispiel, dass ein einzelner Zauberer ohne Gefährten durch Macht über Menschen nach deiner Interpretation in die Lage versetzt wird, einen Gegner in Ruhe zu töten, durch Fesselbann hingegen nicht. Und wenn der Zauberer mehrere Gegner hat, kann er durch Macht über Menschen einen (oder sogar mehrere) von ihnen kampfunfähig machen und sich dann den anderen zuwenden, durch Fesselbann nicht. Aufschlussreicher finde ich den Vergleich mit dem deutlich teureren Zauber Lähmung, der wie Macht über Menschen in deiner Interpretation es dem Zauberer ermöglicht, einen Gegner sicher zu töten, wenn er die Zeit dazu hat. Lähmung hat in der Tat ein paar nicht zu unterschätzende Vorteile (wirkt nicht nur auf Menschen und vergleichbare Wesen, wirkt auch auf Wesen von Grad 7 und höher, AP-Kosten sind meist geringer), aber auch ein paar Nachteile (teure Zaubermaterialien, wirkt nur auf ein einzelnes Wesen). Als reiner "Todeszauber" lässt sich Macht über Menschen in deiner Interpretation also schon sehen, und dies zusätzlich zu den Möglichkeiten, die den Spruch eigentlich interessant machen. Ich vermute, dass dies nicht im Sinn des Erfinders des Spruches war, da mir sonst die Einschränkung, dass ein Opfer des Spruches nichts tun würde, was ihm offensichtlich Schaden zufügen würde, relativ witzlos vorkäme. Ich sehe in dieser Einschränkung einen Versuch, den Gebrauch von Macht über Menschen als "Todeszauber" zu verhindern. Aber ich kann mich täuschen. Gruß Pandike
  8. Um genau zu sein: Opfer von Macht über Menschen sind ausdrücklich nicht jeglicher Eigeninitiative beraubt. Ihre Eigeninitiative ist "gering" - so gering, dass sie gerade noch Fragen mit "Ja" oder "Nein" beantworten können, aber nicht zu weitergehenden Äußerungen fähig sind. Dadurch wird meines Erachtens nicht geklärt, ob die Eigeninitiative auch zu einer Abwehr ausreicht. Es heißt übrigens auch nicht, dass ein Opfer wie ein Automat in der Gegend herumsteht, sondern dass es wie ein Automat handelt. Für das Verhalten des Opfers, wenn es keinen Befehl des Zauberers erhält, sind die Beschreibungen "bleibt untätig" und "bleibt passiv stehen" maßgeblich. Keine der beiden Beschreibungen impliziert automatisch, dass das Opfer im vollen Sinne bewegungslos (wie etwa unter dem Zauber Lähmung) ist. Zwei andere Zauber kennen ähnliche Beschreibungen, ohne dass dadurch aber meines Erachtens die Sache entschieden wird. Ein Opfer des Zaubers Verzweiflung befindet sich in einer "passiven Haltung", womit offensichtlich keine vollständige Bewegungslosigkeit gemeint ist. Hier wird explizit gesagt, dass das Opfer als wehrlos zählt. Leider hilft uns das meiner Meinung nach nicht weiter, da man einerseits behaupten könnte, in Analogie zu diesem Zauber müsste auch bei Macht über Menschen die Passivität zur Wehrlosigkeit führen, andererseits aber auch, dass die ausdrückliche Erwähnung der Wehrlosigkeit bei Verzweiflung und die fehlende Erwähnung der Wehrlosigkeit bei Macht über Menschen darauf schließen lässt, dass das Opfer des letzteren Zaubers eben nicht wehrlos ist. Ein Opfer des Zaubers Angst wiederum "bleibt inaktiv", womit erneut keine vollständige Bewegungslosigkeit gemeint ist. Da der Zauber aber durch jeden Angriff auf das Opfer sofort gebrochen wird, kommt hier die Frage, ob es als wehrlos zählen würde, gar nicht auf. Gruß Pandike
  9. Aristoteles rechtfertigte die Sklaverei damit, dass manche Menschen von Natur aus Sklaven sind, weil ihre geistigen und moralischen Kräfte unzureichend sind, um diejenigen rationalen Prinzipien zu erfassen, die notwendig sind, um über sein eigenes Leben in einer guten und nützlichen Weise zu bestimmen. Es ist auch für den Sklaven selbst besser, wenn er einen Herrn hat, der über sein Leben bestimmt. Die Herrschaft derjenigen, deren geistige Kräfte sie zum Herrschen befähigen, über diejenigen, deren Mangel an geistigen Kräften sie dazu bestimmt, beherrscht zu werden, ist ebenso naturgegeben und für beide Seiten vorteilhaft wie die Herrschaft der Seele über den Körper, des Menschen über das Tier und des Mannes über die Frau. Gruß Pandike
  10. Nein. Eine mittelgroße Galleone hatte eine Frachtkapazität von 500 Tonnen bei einer Länge von etwas über 30 m. Das wären dann 54 Schiffe pro Monat. Die valianischen Getreidetransporter erreichen laut Kompendium Längen von 30 bis 50 m; die größten von ihnen konnten sicher über 1000 Tonnen transportieren. Gruß Pandike
  11. Danke! Heißt das, dass diese Sippen überhaupt nichts von den Schwarzen Sippen und den Vampirfürsten wissen? Aus "Die Haut des Bruders" hatte ich den Eindruck gewonnen, dass das Wissen um die Schwarzen Sippen bei den Abanzzi Allgemeingut wäre. Gruß Pandike
  12. Hallo! Bei der Beschreibung von Schamanen und Tiermeistern im Arkanum heißt es, dass zum jeweiligen Totem gehörende Tiere einen Abzug von -6 auf ihren WW:Resistenz gegen manche Zauber des Schamanen oder Tiermeister erhalten, und als Beispiel wird auch der Zauber Tiersprache genannt. Inwiefern ist da aber ein Widerstandswurf möglich bzw. nötig? In der Spruchbeschreibung heißt es, der Benutzer werde durch den Zauber in die Lage versetzt, tierische Lautäußerungen zu verstehen und sich umgekehrt auch mit Tieren zu verständigen. Bedeutet Letzteres, dass der Benutzer selbst tierische Lautäußerungen von sich geben kann, also wirklich in der Sprache der Tiere redet, oder bedeutet es, dass die normalen Äußerungen des Benutzers von Tieren so verstanden werden, als würde der Benutzer in ihrer Sprache sprechen? Die erste Möglichkeit gefällt mir persönlich besser, aber nur die zweite scheint einen Widerstandswurf der angesprochenen Tiere zu rechtfertigen. Wenn dennoch die zweite Möglichkeit zutrifft, der Benutzer also wirklich in der Sprache der Tiere redet, gäbe es noch die Möglichkeit, dass die Nebenwirkung, dass angesprochene Tiere den Benutzer nicht angreifen, nur bei einem misslungenen Widerstandswurf eintritt. Dafür scheint zu sprechen, dass es heißt, Angriffe gegen sie würden den Zauber brechen. Andererseits scheint die Wirkung, dass Tiere den Benutzer nicht angreifen, gemäß der Beschreibung eher psychologischer als magischer Natur zu sein - es geschieht aus Verblüffung darüber, dass der Benutzer ihre Sprache spricht (oder zu sprechen scheint). "Den Zauber brechen" hieße dann nicht, dass eine echte magische Wirkung auf den Tieren aufgehoben wird, sondern nur, dass eine psychologische Reaktion auf den Zauber nicht mehr stattfindet. Und wenn die Wirkung rein psychologisch ist, sollte kein Widerstandswurf möglich sein. Gegen beide Möglichkeiten, die Notwendigkeit eines Widerstandswurfs zu begründen, scheinen außerdem die Zauberdaten zu sprechen. Das Wirkungsziel des Zaubers ist der Körper, und der Wirkungsbereich ist der Zauberer, nicht die Tiere, mit denen er spricht. Müsste ein allfälliger Widerstandswurf der Tiere in beiden beschriebenen Fällen nicht eher gegen Geistes- als gegen Körpermagie gehen? (Das Wirkungsziel "Körper" scheint mir zudem darauf hinzudeuten, dass der Zauberer tatsächlich körperlich in die Lage versetzt wird, tierische Lautäußerungen von sich zu geben - allerdings kann "Körper" offenbar auch für den Astralleib stehen, so dass dieses Argument nicht zwingend ist.) Auch die arkane Formel macht nicht klar, wieso es einen Widerstandswurf geben sollte - es geht um das Erkennen der Luft (Seele, Wissen, Bewusstsein) mit der Kraft des Wasser (Anima, tierische Instinkte). Das scheint mir eher einen Prozess im Inneren des Zauberers als eine Wirkung auf die angesprochenen Tiere zu beschreiben. Warum also ein Widerstandswurf? Sind die Stellen über die Totemtiere einfach fehlerhaft? Wie regelt ihr das? Gruß Pandike
  13. Hallo! Eine Mitspielerin von mir möchte als nächsten Charakter eine Abanzzi-Frau spielen. Sie stammt aus einer Sippe, die durch Chryseia zieht, und es handelt sich nicht um eine Schwarze Sippe. Dazu zwei Fragen: 1) Besitzen die Abanzzi eine eigene, allen Sippen gemeinsame Sprache, oder haben sie die Sprache ihres Gastlandes als Muttersprache (in diesem Fall Chryseisch)? 2) Übernehmen die Abanzzi die Religion ihres Gastlandes, oder haben sie ihre eigene (schamanistische?) Religion? Ich würde mich freuen, wenn jemand offizielle Informationen oder auch gute eigene Ideen hat. Gruß Pandike
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