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Pandike Kalamides

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  1. Man könnte argumentieren, dass sich das Opfer während der Zauberdauer bereits in Reichweite befinden und der Zauberer es sehen muss, was ein Vorgehen wie in dem Beispiel bereits deutlich erschwert. Ob die "zupackende Bewegung" die Unsichtbarkeit bricht, liegt m. E. im Ermessen des Spielleiters - bei mir würde sie es tun, da sie einer Angriffsbewegung hinreichend ähnlich ist. Gruß Pandike
  2. Okay, das ist klar. Was ich meinte, ist Folgendes: Beim Faustkampf, beim waffenlosen Kampf und beim ungelernten Angriff mit der bloßen Hand ist jeweils eine Erhöhung des Schadens möglich, indem materielle Verbesserungen an der "Waffe" vorgenommen werden (Kampfriemen). Bei allen anderen Waffen ist dies nicht möglich. Was ist der Grund dafür, dass diese drei Angriffsformen anders behandelt werden? 1. Möglichkeit: Diesen drei Angriffsformen (Faustkampf, waffenloser Kampf, bloße Hand) liegt eine Kampfart zugrunde, bei der sich Veränderungen der Materie (z. B. Verkleinerung der Trefffläche) auf den Schaden auswirken, bei allen anderen Angriffsformen aber nicht. Dies scheint Yons These zu sein. 2. Möglichkeit: Die Gemeinsamkeit dieser drei Angriffsformen liegt nicht in einer besonderen Kampfart begründet, sondern darin, dass sie alle mit der bloßen Hand, einem relativ weichen (und verletzlichen) Instrument ausgeführt werden. Veränderungen in der Materie erhöhen den Schaden bei diesen drei Angriffsformen, nicht aber bei allen anderern, weil der Schritt von bloßer Hand zu Metallnieten einen ganzen Schadenspunkt ausmacht, nicht aber der Schritt von z. B. Stein zu Metallnieten. Das scheint mir wahrscheinlicher zu sein. Gruß Pandike
  3. Die Tatsache, dass Kampfriemen sowohl beim Faustkampf, beim waffenlosen Kampf als auch beim ungelernten Kampf mit der bloßen Hand etwas bringen, spricht für mich dafür, dass diese Aufwertung nach Auffassung des Regelautors nicht mit der besonderen Kampfart, sondern eben doch mit der Materie zu tun hat, die dabei aufgewertet werden soll. Entsprechend würde ich auch einem Zauberer zugestehen, seinen Leichengolem durch einen Kampfriemen aufzumotzen, nicht aber seinen Steingolem - was nach dir möglich sein sollte, wenn es um die Kampfart, nicht die Materie geht. Gruß Pandike
  4. In Corrinis sind z. B. Reitpferde und Langschwerter um ein Vielfaches billiger als im DFR. Wenn schon, dann würde ich die Corrinis-Preise für ganz Alba nutzen (wo Reitpferde und Langschwerter offenbar besonders häufig sind), während die DFR-Preise einen Midgard-Durchschnitt darstellen. Gruß Pandike
  5. Tja. Meinerseits scheint es völlig einleuchtend, dass eine Faust in einem nietenbesetzten Handschuh mehr wehtut als eine bloße Faust, während zwischen einer Steinfaust und einer Steinfaust in einem nietenbesetzten Handschuh kein solcher Unterschied besteht. Aber da ich mich nicht für entsprechende Experimente zur Verfügung stelle und wir wohl auch sonst keinen Freiwilligen finden werden, müssen wir es dabei belassen, dass unsere Intuition uns da zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Nicht verständlich ist für mich, warum man einen aus dem Arm herauswachsenden Streitkolben (nichts anderes ist die Felsenfaust) mit einem Kampfriemen verstärken können soll, nicht aber einen in der Hand gehaltenen. Oder würdest du das auch erlauben? Gruß Pandike
  6. Ein Kampfriemen ist laut DFR S. 198 "ein in der Faust gehaltener Lederriemen oder ein Handschuh, der mit Metallnieten besetzt ist". Einen Hinweis auf Metallzacken sehe ich nirgendwo - Metallnieten sind auch nicht spitzer als Knöchel aus Stein. Aber das ist ohnehin irrelevant. Bei der Felsenfaust wird zwar der Erfolgswert für bloße Hand, waffenloser Kampf oder Faustkampf verwendet, aber sie schlägt zu wie ein Streitkolben (ARK S. 117 - weshalb sie übrigens auch Golems verletzen kann). Und bei Streitkolben ist es für den Schaden egal, ob sie Kanten und Spitzen besitzen (DFR S. 206). Gruß Pandike
  7. Der Kampfriemen verändert die Beschaffenheit der "Waffe" Faust von relativ weich (mit Haut und Gewebe überzogener Knochen) zu hart (Metall), daher der höhere Schaden. Bei einer Veränderung von Stein zu Metall sehe ich keinen entsprechend großen Unterschied, der einen Schadensbonus rechtfertigen würde. Die Felsenfaust trifft den Gegner wie ein Streitkolben, und ich richte ja auch nicht mehr Schaden an, wenn ich einen Kampfriemen um meinen Streitkolben wickle. Gruß Pandike
  8. Das ist nicht ganz korrekt - man kann entweder mit beidhändigem Kampf zustechen (in diesem Fall zählt der Parierdolch als normaler Dolch) oder mit dem (niedrigen) Erfolgswert für Parierdolch, wozu man den beidhändigen Kampf nicht braucht (DFR S. 215). Darüber, dass der beidhändige Kampf nicht mit Fechten kombinierbar ist, herrscht weitgehende Einigkeit, ob hingegen ein einfacher Parierdolchangriff zusätzlich zu den Rapier- und Fechtangriffen möglich ist, wurde im Forum schon kontrovers diskutiert (z. B. hier ab Beitrag #68). Gruß Pandike
  9. In dem Zusammenhang könnte man auch fragen: Was passiert, wenn eine Steinkugel auf eine bei geringstem Druck ausgelöste Falltür oder eine durch eine Illusion verborgene Fallgrube gerollt werden soll - bleibt sie an der Kante stehen, rollt sie drüber, oder fällt sie hinein? Gruß Pandike
  10. Auf der Luxusausgabe-Bestellseite, wie Elsa angekündigt hat. Gruß Pandike
  11. Auf der Homepage ist ein neuer voraussichtlicher Liefertermin für das Bestiarium genannt: Ende März 2007 (und 2. Quartal 2007 für das Arkanum). Ich kann warten. Ohne solche Verzögerungen hätte ich gar nicht das Gefühl, dass die Luxusausgabe ein echtes Midgard-Produkt ist. Gruß Pandike
  12. Im Abenteuer "Smaskrifter" heißt es, dass eine drei Nächte währende Totenwache üblich ist, während deren Gebete und Gleichnisse vorgelesen werden. Danach wird die Leiche auf einem (in diesem Fall 1 km von der Siedlung entfernt im Wald liegenden) Friedhof begraben. Gruß Pandike
  13. Das geht laut Zauberbeschreibung wohl nicht (bzw. nur in Ausnahmefällen), da der Zauber offenbar nur auf "wehrlose Körper" wirkt. Aber wenn man eine schlafende Gruppe überfallen will ... Gruß Pandike
  14. Mir ist zwar beim besten Willen nicht klar, was ein kritischer Erfolg da ändern sollte, aber bitte. Wahlweise doppelte Wirkungsdauer. 20 min Haltehand, 10 min bannen. Gruß Pandike
  15. Andererseits bieten sie dadurch 10 Minuten lang ein hervorragendes Ziel für Fernkampfangriffe, können dabei nicht mehr von den eigenen Leuten gedeckt werden und können nicht fliehen ... Angesichts der bei einem Zauber Stufe 5 sicher hohen Lernkosten sehe ich darin keine Störung des Spielgleichgewichts. Zur Formel: Beherrschen kommt mir als Prozess unpassend vor (Sprüche mit diesem Prozess sind in erster Linie Illusionen oder beeinflussen auf andere Weise den Geist). Angenommen, die Hand besteht aus magischer Energie und wird aus dem Nichts erschaffen, dann schiene mir Erschaffen -> Luft -> Magan (analog zu Fesselbann) eine Möglichkeit. @Einskaldir: Es gibt immer noch kritische Erfolge oder das Pulver der Zauberbindung, oder vielleicht haben die Spielerfiguren ein Artefakt, mit dem sie ein schnelles Bannen von Zauberwerk wirken können. Völlig sinnlos ist die Angabe also nicht. Allerdings habe ich damit ein anderes Problem: Wenn sich der hochgehaltene Zauberer irgendwo festhält und dann der Zauber gebannt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass die gebannte Hand ihn nun noch nach unten ziehen kann. Wenn die Magie gebannt ist, ist sie weg und kann nichts mehr bewirken. Vorstellen könnte ich mir hingegen ein allmähliches Absinken der Hand während der Zauberdauer von Bannen von Zauberwerk, nicht danach. Gruß Pandike
  16. Hallo Christoph! Vielen Dank - du hast einen Kriegspriester und eine Tiermeisterin sehr glücklich gemacht! Gruß Pandike
  17. Nicht in jeder Hinsicht: Zwar wird der Einsatz von Wurfwaffen wie der von Nahkampfwaffen über Kampf zu Pferd geregelt, doch muss ein Reiter ohne Kampf zu Pferd nur bei Nahkampfwaffen einen EW:Reiten machen, um sie einsetzen zu dürfen; Wurfwaffen darf er (mit -4) auf jeden Fall einsetzen (DFR S. 151, linke Spalte unten). In dieser Hinsicht gleichen sie für den berittenen Einsatz geeigneten Schusswaffen, die auch auf jeden Fall eingesetzt werden dürfen. Daher kommt es mir merkwürdig vor, dass Wurfwaffen (nach deiner Interpretation) mit Kampf zu Pferd nicht mehr auf jeden Fall eingesetzt werden dürfen, während dies für Schusswaffen mit Bogenkampf zu Pferd weiterhin gilt. Gruß Pandike
  18. Würdet ihr es auch mit Wurfwaffen so handhaben: Ein Abenteurer mit Kampf zu Pferd kann bei schnellem Ritt wahlweise entweder mit -4 angreifen, ohne würfeln zu müssen, oder einen EW:Kampf zu Pferd würfeln, bei dessen Gelingen er ohne Abzug angreifen kann, bei Misslingen aber gar nicht? Interessant ist auch, dass bei der Fertigkeit Bogenkampf zu Pferd mit dem "Vorzug" tatsächlich das Wegfallen der -4 gemeint zu sein scheint (die Möglichkeit, gar nicht schießen zu dürfen, wird hier nirgends erwähnt). Ich würde mich über eine offizielle Antwort zu dieser Problematik freuen; so ganz klar scheint mir die Fertigkeitsbeschreibung wirklich nicht zu sein. Gruß Pandike
  19. Hm, also eine ähnliche Regelung wie beim Scharfschießen ins Handgemenge - wenn der Reiterkämpfer seine spezielle Ausbildung nutzt, greift er nur an, wenn er eine gute Möglichkeit sieht, den Gegner zu treffen (riskiert dabei zwar einen Verlust seiner Abwehr, aber auf keinen Fall einen Sturz vom Pferd). Gefällt mir noch nicht ganz, aber so kann ich es vielleicht meinen Spielern vermitteln. Gruß Pandike
  20. Was ich an c) als störend empfinde, ist allerdings, dass jemand, der Reiten +17 besitzt und nun Kampf zu Pferd +10 lernt (was in meiner Gruppe gerade geschehen ist, daher die Frage), in solchen Situationen seltener angreifen kann, als wenn er nur Reiten +17 beherrschen würde. Das finde ich etwas seltsam. Sinnvoll erschiene mir z. B. die Regelung: b) bei normalem Misserfolg, c) bei kritischem Fehler. Dadurch könnte ein Abenteurer durch das Erlernen von Kampf zu Pferd nicht schlechter gestellt werden. Allerdings finde ich eine solche Regelung nicht wirklich im Regeltext wieder. Gruß Pandike
  21. Hallo! Ich habe eine Verständnisfrage zur Fertigkeit Kampf zu Pferd. In den Regeln (DFR S. 151) heißt es, ein Abenteurer mit dieser Fertigkeit genieße den Vorzug, vom Pferderücken aus ohne den normalerweise für Reiter geltenden Abzug angreifen zu können, während eines schnellen Ritts und in ähnlich schwierigen Situationen nur, wenn ihm ein EW:Kampf zu Pferd gelingt. Was aber geschieht, wenn der EW misslingt? a) Der Abenteurer kann mit -4 angreifen. b) Der Abenteurer kann mit -4 angreifen, wenn ihm ein EW:Reiten gelingt; bei Misslingen kann er nicht angreifen (wie ein normaler Reiter ohne Kampf zu Pferd). c) Der Abenteurer kann nicht angreifen. Ich habe bis jetzt immer mit a) gespielt; stutzig gemacht hat mich jetzt aber die Aussage: "Bei einem kritischen Fehler vernachlässigt der Abenteurer in dieser Runde seine Deckung so sehr, dass er keine Angriffe des vergeblich attackierten Gegners abwehren kann." (Hervorhebung von mir) Das deutet doch darauf hin, dass zumindest bei kritischen Fehlern, vermutlich aber auch bei normalen Misserfolgen, c) gilt. Meinungen, Argumente, klärende Textstellen? Gruß Pandike
  22. Ich würde sagen, dass das Opfer entweder in materieller oder spiritueller Form durchaus bei den Göttern ankommt. An geopferten Tieren, Feldfrüchten oder sonstigen Leckereien können sie sich gütlich tun. Vom Langschwert haben sie vielleicht keinen großen praktischen Nutzen, aber welchen Nutzen hat ein Zwerg oder Drache von den Schätzen in seinem Hort? Die Götter hängen sich das Schwert sozusagen symbolisch an die Wand, und da macht so ein magisches Langschwert (+2/+1) schon etwas her. Gruß Pandike
  23. Meine Antwort war schon aus Sicht der Gläubigen zu verstehen - aus der Sicht der meisten Religionen brauchen die Götter die Opfer nicht, um zu existieren (auch wenn dies in Wahrheit der Fall sein mag), aber sie freuen sich über die Geschenke und die Aufmerksamkeit. Das ist auch die einfache Antwort auf die Frage, warum die Menschen glauben, dass Opfer etwas bringen: Wenn man andere Menschen mit Geschenken günstig stimmen kann, warum soll es dann nicht auch bei Göttern funktionieren? Und diese Geschenke müssen eben weder bei Menschen noch bei Göttern besonders nützlich für die Beschenkten sein; Hauptsache, sie machen etwas her. Gruß Pandike
  24. Hallo Morpheus! Götter brauchen keine Opfer, aber sie freuen sich darüber - ebenso wie sich deine Freundin über Geschenke von Schmuck oder Pralinen freut, auch wenn sie sie eigentlich nicht wirklich benötigt. Kleine Aufmerksamkeiten kommen immer gut an, auch bei Göttern. Nicht zuletzt kann man damit vor anderen Göttern protzen ... Gruß Pandike
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