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Prados Karwan

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  1. @HarryB Du missverstehst die Bedeutung des Reagens Erde. Natürlich wird sowohl der menschliche als auch der tierische Körper durch die Essenz Erde symbolisiert. Es geht um den magietheoretischen Aspekt dieser Frage, nämlich um die Essenz an sich. Jedes Wesen besitzt einen "wahren Körper", der Teil des "wahren Namens" ist. Der Prozess "Verwandeln" vollführt keine Änderungen an diesem "wahren Körper", sondern lässt ihn nur in einer anderen Form erscheinen. So lautet zumindest meine Erklärung, um den ansonsten auftretenden Widerspruch zu umgehen. Grüße Prados
  2. Och, bitte, Hendrik, lass den Quatsch mit der Diskussionskultur. Nur weil man deine Beiträge nicht in deinem Sinne würdigt, heißt das nicht, dass man ein schlechter Mensch oder Diskutant ist. Ich bin im Übrigen knapp auf deinen Beitrag eingegangen, er erscheint mir persönlich (beachte bitte das "persönlich") nur nicht besonders diskussionswürdig. Diese Frage kann jede Gruppe für sich in einem etwa einminütigen Gespräch entspannt entscheiden. Entschuldige bitte meine Offenheit, aber man muss nicht jeden Kleinkram auf die absolute Stichhaltigkeit in Bezug auf einen Regeltext untersuchen, der von Menschen verfasst worden ist, die sich auch einmal irren oder mehrdeutig formulieren können. JEF ist weder Gott noch Gesetzesautor und es wäre schön, wenn du das in deinen Überlegungen einmal berücksichtigen würdest. Grüße Prados
  3. Nachdem mir Markus nun eine Anfrage geschickt hat, kann ich die Antwort darauf auch veröffentlichen. Die Antwort wird nicht jedermann befriedigen können, mag aber als weitere Diskussionsgrundlage dienen. Ich werde allerdings nicht mehr mitdiskutieren, außer auf direkte Fragen zu den einzelnen Punkten. <span style='color:blue'>Nachträglich: Mist, ich habe vergessen zu erwähnen, dass der Text die Antwort der Regelfragen von Midgard-Online darstellt.</span> ------------------- Verwandlung besitzt als Prozess "Verwandeln", d.h. die Umformung des Reagens (Achtung, mit Erde ist der magietheoretische Aspekt des Körpers gemeint, nicht die reale Manifestation), ohne etwas hinzuzufügen oder zu entfernen; das wäre nämlich der Prozess "Verändern". Es ist also davon auszugehen, dass die innerste Struktur des Reagens unverändert bleibt und sich lediglich die äußere Erscheinungsform wandelt. Das heißt, das die angesprochene Genetik nicht übernommen wird. Folgende Fragen können damit beantwortet werden: 1. Kann ein Mensch in eine andere menschliche Gestalt verwandelt werden? Ja, das ist möglich. Unabhängig von allen Spekulationen ergibt sich das auch aus der Spruchbeschreibung, in der die Verwandlung einer Katze in eine große Katze erwähnt wird. 2. Kann ein Mensch durch Verwandlung in einen Elfen Unsterblichkeit erlangen? Nein. Der Mensch nimmt lediglich das Aussehen und die manifestierbaren körperlichen Eigenschaften eines Elfen an, also Stärke, Geschicklichkeit usw. Der Verwandelte erhält weder die Unsterblichkeit noch andere elfenspezifische Eigenschaften wie <span style='color:blue'><s>Nachtsicht</s> (Hier habe ich mich beim ersten Verfassen des Textes geirrt. Entschuldigung. Nachtsicht ist eine körperliche Eigenschaft, die der Verwandelte übernimmt.)</span> oder Erkennen der Aura. 3. Wird bei einer Verwandlung die genetische Struktur des Ziels angenommen? Nein. Die Begründung findet man oben. 4. Kann ein Zauberer sich (oder jemand anderen) mittels Verwandeln verjüngen? Nein, der Körper verändert nicht seine Struktur, sondern verwandelt nur sein äußeres Erscheinungsbild. Biologisch gesprochen behalten die Zellen ihr natürliches Alter. 5. Kann Verwandeln Verkrüppelungen heilen oder Attribute ändern? Das sind zwei Fragen mit unterschiedlichen Antworten. Eine Verkrüppelung oder Verletzung ist so nicht zu heilen. Der Körper ist verwundet und bleibt dies somit auch nach der Verwandlung. Die Zielform des Körpers weist eine analoge Verletzung wie die Ausgangsform aus. Eine Attributsänderung ist in der Form möglich, dass sich die Erscheinungsform des Körpers ändert, womit auch entsprechende Werteveränderungen einhergehen. Dabei kann es, wenn gewünscht, vom jeweiligen Attribut abhängig gemacht werden, ob und in welchem Maße die veränderten Attributswerte überhaupt genutzt werden können. Eine veränderte Stärke sollte problemlos umgesetzt werden können, doch eine veränderte Gewandtheit und Geschicklichkeit erfordert eine geistige Koordination, die der Verwandelte zu Beginn der Verwandlung sicherlich noch nicht kennt; schließlich sind die geistigen und magischen Fähigkeiten die des Originals. Eine Veränderung der Konstitution ist aus den oben genannten Gründen nicht möglich. Im Übrigen empfehle ich, keine genaue Festlegung zuzulassen, sondern lediglich eine vage Beschreibung. Regeltechnisch würde das bedeuten, dass ein Intervall von z.B. 20 Punkten zur Verfügung gestellt würde; ein besonders starker Verwandelter hätte demnach eine Stärke zwischen 81 und 100. 6. Ist die Wahl eines speziellen Körpers möglich? Kann man einen Doppelgänger erschaffen? Das sind zwei Fragen, die sich in ihrer Qualität stark unterscheiden. Beide werden von der Beschreibung des Zaubers nicht beantwortet und eine eindeutige Antwort kann auch hier nicht gegeben werden. Ich empfehle, die Antwort von seiner eigenen Vorliebe abhängig zu machen, gebe aber folgende Überlegungen mit auf den Weg: Die Wahl eines speziellen Körpers und damit eines speziellen Erscheinungsbildes dürfte wohl möglich sein. Zur Wahl des Körpers gehört auch die Wahl eines bestimmten, altersspezifischen Aussehens. Der Zauberer kann also das altersgemäße Aussehen der Zielform bestimmen, er kann aber keinesfalls das Alter verändern. Die Erschaffung eines Doppelgängers ist abzulehnen. Der Zauberer dürfte nicht in der Lage sein, ein so exaktes Abbild "herzustellen", dass sich Vertraute des Originals dadurch täuschen lassen würden. Dennoch lässt sich das Original so gut nachbilden, dass es nur noch einfacher Verkleidung bedarf, um das Original zu imitieren. Dafür sind dann aber entsprechende Fertigkeiten oder zusätzliche Zaubersprüche notwendig. 7. Wie verhält es sich mit der Stimme? Die Stimme passt sich dem Körper nach seiner Verwandlung an. Das betrifft vor allem die Tonlage. Individuelle sprachliche Eigenschaften, z.B. Melodie und Sprechgeschwindigkeit, bleiben wie beim Original. Um das zu verändern, benötigt man z.B. die Fertigkeit Stimmen nachahmen. ---------------------------- Grüße Prados
  4. HaJo hat mich gezwungen. Manchmal heiligt der Zweck eben doch die Mittel. Grüße Prados
  5. Oh, da missverstehst du mich. Ich wollte weder "eklig" klingen noch dir vorwerfen, Unsinn zu verbreiten. Ich halte lediglich die Form der Diskussion, wie ich sie beschrieben habe und wie ich sie in einigen Ansätzen hier beobachtet habe, für unsinnig. Diese Einschätzung bezieht sich aber ausschließlich auf die Unmöglichkeit, unter solchen Bedingungen überhaupt fruchtbar diskutieren zu können, und stellt keine Einschätzung des Gesprächspartners dar. Grüße Prados
  6. Wieso wird ein Verwandelter wieder jung, wenn er seinen Körper, also das vorhandene Material, so umformt, dass dieser Körper wieder jung aussieht? Wohlgemerkt aussieht, nicht tatsächlich jung ist! Ich muss meine Auffassung lediglich in der Weise verändern, dass der 80-jährige Zauberer mit seinem 18-jährigen Aussehen nun nicht wild und jugendlich herumtollen sollte - oder gar kann -, weil das seinen Körper überfordern könnte, denn der Körper ist trotz des jugendlichen Aussehens 80 Jahre alt. Grüße Prados
  7. [sarkasmus ein] Richtig! Und an die Regeln wollen wir uns ja halten, nicht wahr? Dass nur niemand auf die Idee kommt, noch eigenständig denken zu wollen! [sarkasmus aus] Weil man sich von Seiten der Homepage-Betreiber (=Regelwerk-Schreiber) wohl Gedanken gemacht hat, dass drei Angriffe am Ende der Runde ein wenig merkwürdig sind; was macht der beschleunigte Kämpfer zwischen erstem und den abschließenden drei Angriffen? Na, da wird er wohl doch einmal Zeit haben, dank seiner überragenden Technik, die er teuer erlernt hat, noch einmal zwischendurch zuzuschlagen. Nicht vergessen: Die zehnsekündige Kampfrunde ist nicht die getreue Abbildung der durchgeführten Handlungen, sondern lediglich ein Modell. [sarkasmus ein] Und was machen all diejenigen armen Kämpferli-Hascherls, die weder Fechten noch Schild gelernt haben? Die gar mit einer Zweihandwaffe dem Feind todesmutig - will man deinen Befürchtungen folgen, muss man ja fast zugeben, dem Tode geweiht - entgegentreten? Fluchen Sie über das kreuzungerechte Spielgleichgewicht, das nunmehr auf Nimmerwiedersehen die Spielwelt verlassen hat? [sarkasmus aus] Ich weiß nicht, ob dir aufgefallen ist, dass viele der Verteidigungswaffen schon ohne die von dir angedachte Regelerweiterung bei leichten Treffern AP sparen. Grüße Prados
  8. Moderation : Ich meine dazu, dass ein eigener Strang eröffnet werden soll, wenn über die Auswirkungen des einschläfernden Gesangs diskutiert werden soll. Hier geht es um die Frage, wann die Wirkung der Lieder einsetzt.Ja, ich weiß, dass ich mich selbst nicht daran gehalten habe, aber es soll bitte nicht noch mehr ausufern. Grüße Prados-Mod Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  9. Ich behaupte, dass mit "normale Angriffe" hier nicht Angriffe am Anfang der Runde gemeint sind, sondern lediglich die nichtmagischen Angriffe. Dass auch von diesen beiden nichtmagischen Angriffen einer (sowohl beim Fechten als auch beim Beidhändigen Kampf) ebenfalls erst am Rundenende erfolgt, ergibt sich ganz einfach aus dem DFR. Ich gebe zu, dass die zitierte Formulierung missverständlich ist - die Worte "am Ende der Runde" sind im Prinzip überflüssig und verleiten zu einem falschen Umkehrschluss. Ich meine aber, dass sich die Reihenfolge der Angriffe doch ganz eindeutig aus den Regeln zu den Fertigkeiten bzw. dem Zauber Beschleunigen ergibt, so dass dazu keine Erläuterung in den FAQ nötig ist. Grüße, Hendrik Ja, kann man machen, aber was soll das? Der beschleunigte Kämpfer geht ein etwas größeres Risiko ein, da er seinen Vorteil erst dann ausspielen kann, wenn die anderen bereits zugeschlagen und ihn eventuell getroffen haben. Im Gegenzug "erkauft" man sich eine ziemliche Unlogik. Da diese Regelauslegung für beide Parteien, Nicht- und Spielfiguren, zutrifft, gleicht sich das insgesamt aus und man kann die etwas gefälligere Lösung nehmen, wie sie auf Midgard-Online angeboten wird. Grüße Prados
  10. Sei kreativ, schreib eins. Stell es uns dann vor. Es ist amüsant zu sehen, wie die Leute, die sich über die offiziellen Regeln ereifern und sie als unzulänglich bezeichnen, nach erweiterten offiziellen Regeln verlangen. Grüße Prados
  11. Darum geht es doch. Für dich ist anscheinend ganz klar welche Restriktionen beim Verwandeln gelten. Wobei du diese Restriktionen aber schwerlich aus der Spruchbeschreibung entnommen haben kannst, weil sie da nicht drinstehen. Und da man mit "Verwandeln" (je nach Interpretation) schon ziemlich dolle Sachen anstellen kann, ist diese Diskussion auch nur "theoretisch", bis die erste Spielfigur diese Möglichkeiten ausschöpfen will. Tschö, Markus Du nennst den entscheidenden Punkt: Die Spruchbeschreibung liefert offensichtlich keine klaren Anhaltspunkte, was genau der Zauber bewirken kann. Also bleiben dir zwei Möglichkeiten: Entweder entwirfst du selbst Regeln und Restriktionen, an die sich alle in deiner Gruppe zu halten haben, oder du fragst nach der "offiziellen" Auslegung: regelfragen@midgard-online.de Eine Diskussion, in der Gegenargumente mit Hinweis auf das Fehlen offizieller Erläuterungen zurückgewiesen werden, obwohl man seine eigene Position mit eben jenen fehlenden Erläuterungen stützt, halte ich hingegen für äußerst unsinnig. Grüße Prados
  12. Thema von Landabaran wurde von Prados Karwan beantwortet in Gildenbrief
    Sämtliche Regelantworten werden von Elsa gesammelt, um sie notwendigenfalls in die FAQ auf Midgard-Online einzubringen. Grüße Prados
  13. Was regel- und spieltechnisch absolut irrelevant ist. Nein, ist es nicht. Das leichtere Zielen wird ja durch die geringeren Lernkosten abgebildet. Will man eine in diese Richtung weiter gehende Hausregel einführen, erlaubt man das Schießen mit der Armbrust auch noch nach einer Bewegung von bis zur Hälfte der Bewegungsweite. Grüße Prados
  14. @Sternenwächter Ich muss nicht auf deine Argumente eingehen, denn das sind lediglich Belege aus deiner Spielgruppe. In anderen Spielgruppen kann das schon wieder ganz anders aussehen, dort könnten die hochgradigen Gegner von den Bäumen fallen. Im Übrigen - vielleicht sollte ich das mal in meine Signatur schreiben - will ich nicht überzeugen. Noch einmal: Der Spieler mag lamentieren, argumentieren, räsonieren: So lange der Spielleiter die Regel über das beschleunigte Fechten oder welche Regel auch immer abändert, wird ihm das nicht helfen. Er sollte in diesem Zusammenhang auch den Standpunkt des Spielleiters, das bist ja anscheinend du, akzeptieren können, der unter solchen Bedingungen die Durchführbarkeit seiner Abenteuer gefährdet sieht. Aber diese Entscheidung muss jede Gruppe für sich selbst treffen. Abschließend: Nur weil ein Mechanismus durch die offiziellen Regeln abgedeckt ist, macht ihn das nicht automatisch sakrosankt. Frage also nicht nach Regelkonformität, sondern überlege dir persönlich, wie du die Situation in deiner Gruppe - und nur dort! - ändern kannst. Aber bitte versuche nicht die Regel insgesamt für alle in Frage zu stellen, nur weil sie bei dir nicht funktioniert. In anderen Gruppen hat man eventuell gegenteilige Erfahrungen gemacht. Grüße Prados
  15. @Sternenwächter Ja, die Kombination von Fechten und Beschleunigen ist so vom Regelwerk abgedeckt. Und nein, das Spielgleichgewicht kann nicht darunter leiden, da es so etwas in Absolutheit nicht gibt. Jede Gruppe muss ihr eigenes Spiel finden. Sollte sich der Spielleiter plötzlich häufig vor Situationen gestellt sehen, in denen die Spieler buchstäblich spielerisch durch eigentlich anspruchsvolle Situationen wandern, dann gibt es mehrere Möglichkeiten; das Ende des Spielgleichgewichts betrauern ist allerdings keine davon. Man kann mit den Spielern reden und sie darauf hinweisen, dass sich der Charakter des Spiels verändern wird, um Herausforderungen aufbauen zu können. Man kann den Charakter der Abenteuer ändern und verstärkt aufs Rollenspiel und Tüfteln setzen, wobei die Kämpfe in den Hintergrund rücken. Man kann verstärkt intelligente Gegner einsetzen, die Nadelstichtaktiken oder andere unangenehme Angriffsarten verwenden. Undsoweiter undsoweiter. Grüße Prados
  16. @Sternenwächter Für Armbrüste wirst du keine analoge Regelung finden können. Der Vorgang des Spannens dauert zu lange, um mehr als einmal pro Runde angreifen zu können. Wenn du tiefgehend in den Regelmechanismus eingreifen und dich stärker an der Realität orientieren möchtest, würde ich dir vorschlagen, die Lernkosten für Armbrüste deutlich zu senken und für Bögen zu erhöhen, im Gegenzug aber den zweifachen Bogenangriff pro Runde ohne Abzüge möglich zu machen. Die Spieler haben dann die Möglichkeit, zwischen einer langsamen, aber einfach zu beherrschenden oder einer schnellen, dafür aber schwierigen Waffe zu wählen. Grüße Prados
  17. Die neue von David Bowie ist hervorragend. Ansonsten höre ich derzeit noch "Green Dale" von Neil Young, "Quebec" von Ween und "Spending Time with Morgan" von Ane Brun. Letzteres ist ein federleichter, meist nur von Gitarre begleiteter Blues-Pop mit wenigen Anleihen bei der Folk-Musik. Grüße Prados
  18. @Markus Ich gebe zu, dass ich bestimmte Passagen in deinem letzten Beitrag als sehr ärgerlich empfinde. Ursprünglich hatte ich etwas mehr zu diesem Thema geschrieben, nach einigem Nachdenken wähle ich nun lieber das Schweigen. Grüße Prados
  19. Thema von Onkel Hotte wurde von Prados Karwan beantwortet in Spielsituationen
    und weil sie befürchten in Gefangenschaft all die magischen Gegenstände und Waffen, die sie im Laufe ihrer Karriere "gesammelt" haben, zu verlieren. Gut möglich, doch damit hatten meine Spieler eigentlich noch nie Probleme, deswegen habe auch ich nicht an diese Möglichkeit gedacht. Ich leite sehr artefaktarm. Wenn ich hier so lese, was andere Spielleiter ihren Spielern so zukommen lassen, weiß ich sehr genau, dass ich niemals Anwärter auf den Titel "Liebster Spielleiter des Jahres" wäre. Grüße Prados
  20. @Markus Es läuft wohl auf das Gleiche hinaus, ob man nun die Wirkung vorsichtig verändert oder die "technischen Daten" des Zaubers frisiert: Der Zauber wird über die Beschreibung im Regelwerk hinaus verändert. Ein für das Rollenspiel alltäglicher Umgang mit Regeln. Ich persönlich bevorzuge eine behutsame, aber tief gehende Veränderung der Wirkung, die nicht durch interessante Ideen der Spieler gleich wieder ausgehebelt werden kann. Das wäre bei deinem Vorschlag nämlich der Fall. Grüße Prados
  21. Thema von Onkel Hotte wurde von Prados Karwan beantwortet in Spielsituationen
    Auch ich hatte einmal als Spielleiter eine Situation durchzustehen, in der die Spielfiguren auf einem Schiff waren, das von scharidischen Piraten geentert wurde. Es erforderte viele Hinweise, um den Spielern zu verdeutlichen, dass sie eigentlich nicht getötet, sondern lediglich gefangengenommen werden sollten. Ich glaube, viele Spieler lehnen die Gefangennahme ihrer Figuren deshalb ab, weil sie befürchten in Gefangenschaft die Selbstbestimmung über ihre Figuren zu verlieren. Dem kann man - zumindest in einer festen Gruppe, auf Cons ist das nicht möglich - durch ein spannendes und witziges Fluchtabenteuer entgegenwirken. Auch bei mir ging es nach der Gefangennahme zunächst konventionell weiter: Selbstverständlich wurden die Figuren als Sklaven verkauft, selbstverständlich gab es das gelangweilte "Oh, Sklaven, war ja klar!"-Murren aus der Gruppe. Nachdem den Spielern allerdings klar war, dass ich von ihnen aktive Flucht erwartete, besserte sich die Stimmung sehr schnell. Und es ist ein wirklich ganz neues Abenteuergefühl, splitterfasernackt unter der scharidischen Sonne zu fliehen und auf irgendeine Weise die Kooperation (uh, was für ein fieses Wort für echte Helden) der Bevölkerung erhalten zu müssen. Grüße Prados
  22. @Markus Der Verwandelte behält alle LP und AP. Auch das sind körperliche Eigenschaften, die aber nicht verwandelt werden. Von den geistigen Fähigkeiten, die normalerweise auch an den Körper gebunden sind, gar nicht zu reden. So viel zur angeblich eindeutigen Klarheit. Im Übrigen brauchst du meiner Argumentation nicht zu folgen. Ich verwende sie, um Verwandlung universeller einsetzen zu können, ohne gleich in Richtung Verjüngen zu gehen. Grüße Prados
  23. Irgendwie ist heute nicht mein Tag, habe ich den Eindruck. Ständig übersehe ich kleine Details. Ich habe noch einmal über meine Beiträge nachgedacht und bin mir darüber klargeworden, dass ich mir glücklicherweise ja doch nicht selbst widerspreche (das hat ganz schön lange gedauert). Nur weil man sich durch Verwandlung das Aussehen einer anderen Person gibt, heißt das ja nicht, dass man gleichzeitig in allen Funktionen zur neuen Person wird. Soll heißen, ein 80-jähriger Zauberer, der biologisch normalerweise nur noch zwei Wochen zu leben hätte, kann sich natürlich in einen 18-jährigen Hüpfer verwandeln und noch einmal alle körperlichen Vorzüge der Jugend genießen. Nichtsdestotrotz würde er nach zwei Wochen im jugendlichen Körper an Altersschwäche sterben. Meine bisherige Auffassung lag darin begründet, dass ich mit der Verwandlung in einen jüngeren Körper auch eine tatsächliche Verjüngung gleichsetzte. Das ist ja aber gar nicht notwendig. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich meine neue Position. Grüße Prados
  24. <span style='color:green'>Ich habe zwei ähnliche Stränge verschmolzen. Der Quellstrang wird demnächst gelöscht, bleibt aber noch kurz bestehen.</span> Außerdem kann man in diesem Strang nun sehen, dass ich anscheinend je nach Spielsituation die Auslegung von Verwandlung unterschiedlich handhabe. Ich muss mir darüber noch einmal ordentlich Gedanken machen. Grüße Prados
  25. @Red Blaze Du lieferst durchdachte und angemessene Begründungen für deine Annahmen der ersten beiden Punkte, dass du den Zauber so in deiner Gruppe anwenden könntest. Aber da du Anmerkungen möchtest, werde ich kurz meine Gedanken zu deinen Überlegungen anbringen: Zu 1.) Auch ich würde es zulassen, das Aussehen des Verwandelten detailliert bestimmen zu können. Sollen bestimmte Eigenschaftswerte entstehen, würde ich allerdings keine Punktlandung vorsehen, sondern eine gewisse Bandbreite, z.B. +/-1W10. Ebensolches gilt für die Verwandlung in eine spezifische Person. Eventuell ist die Vewandlung nicht so perfekt, dass ein guter Bekannter des Originals nicht den Unterschied bemerken würde. Außerdem müssen dem Zauberer für eine gute Verwandlung wirklich alle körperlichen Merkmale der Vorlage bekannt sein. Das ist ja auch nicht immer ganz einfach ... Zu 2.) Die Stimme wird durch die körperlichen Voraussetzungen bestimmt. Ich würde daher keine Ähnlichkeit mit dem ursprünglichen Original vorsehen. Zu 3.) Nein, Tiergestalt wird nicht überflüssig. Der Zauber hat einen ganz anderen spirituellen Hintergrund, so dass er in dieser Form einzigartig bleibt. Außerdem glaube ich kaum, dass sich ein Druide der häufigen Gefahr aussetzen möchte, bei der Rückverwandlung zu sterben. Grüße Prados

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