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Prados Karwan

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    Christoph Tinius

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  1. Ich bin mir nicht sicher, ob hier nicht ein wenig was durcheinander gekommen ist. Der Runenschneider ist ein Figurentyp aus Waeland und wird im entsprechenden Quellenband auf Seite 79 f. (im alten QB auf Seite 61) beschrieben. Dort wird festgelegt, dass er von den Regeln her wie ein Ordenskrieger behandelt wird. Er kann also außer den Zauberrunen keine weitere Magie lernen, also auch keine Sprüche der Zauberwerkstatt. Der Runenmeister hingegen ein vollwertiger Zauberer, der auch Zugriff auf die Zauberwerkstatt hat.
  2. Ja, er muss das befreundete Wesen sehen. Das ergibt sich eindeutig aus den Grundregeln zur Magie (Sichtbarkeit des Ziels; bei Freundesauge wird keine Ausnahme davon genannt) und dem Aufbau (Wb "1 Wesen"; vgl Zwiesprache: dort ist es "Zauberer").
  3. Das klingt doch alles richtig und gut. Und die letzte Frage hat Eleazar schon beantwortet. Ich würde in solchen unentschiedenen Situationen in den meisten Fällen zugunsten der Spieler bzw. des Spielspaßes entscheiden.
  4. Ich habe mich bislang ganz bewusst nicht zu der Frage geäußert, denn als Außenstehender kann ich sie aller Wahrscheinlichkeit gar nicht oder nur unbefriedigend beantworten. Ich versuche es aber trotzdem. Vorausschicken möchte ich, dass ich bei Regelentscheidungen in den meisten Fällen äußerst mechanistisch vorgehe und dabei den Realismus hintanstelle. Das heißt, ich beurteile zunächst die vorliegenden regelrelevanten Spieldetails, entscheide dann und setze anschließend die Auswirkungen der Entscheidung in eine konkrete Spielsituation um, wobei ich mich zwar sehr um eine 'realistische' Darstellung bemühe, sie aber nicht in allen Fällen gewährleisten kann. Bei Betrachtung der obigen Aufzählung wird der Mangel deutlich, dem ich unterliege: Ich kenne nicht alle Umstände. Hier ist insbesondere die Frage zu nennen, ob der Zauberer sich auf eine Weise verhält (bzw. ob der Spieler des Zaubers die entsprechende Absicht geäußert hat), die Feuerkugel im Sinne eines In-Schach-Haltens zu verwenden. Wenn ja, dann gibt es keine Abwehr, sofern der Untote im potenziellen Wirkungsbereich der Feuerkugel ist. Wenn jedoch nicht, dann könnte der WW:Abwehr zugelassen werden, denn der Untote ist eindeutig nicht wehrlos. Er kann sich innerhalb des Ganges frei bewegen und hätte laut deinen Aussagen in beide Richtungen gehen können. Allerdings würde hier dann die Frage auftreten, wo sich der Untote befindet, wenn die Feuerkugel gezündet wird. Denn laut Regeln hat eine Spielfigur bei einer WW:Abwehr gegen einen flächigen Umgebungszauber (und so einer, @Einskaldir, ist die Feuerkugel, vgl. dazu die Definition auf Seite 14 oben rechts im Arkanum) ausdrücklich keine Wahl, wohin sie sich bewegt, sondern wird auf das nächstgelegene Feld außerhalb des Wirkungsbereichs gesetzt (vgl. Seite 12 oben links im Arkanum). Sollte der Untote also bewusst auf die andere Seite jenseits der Feuerkugel gehen wollen, obwohl die Feuerkugel vor ihr gezündet wird, dann stünde ihm kein WW:Abwehr zu, da er sich bewusst dagegen entscheidet, den Wirkungsbereich auf dem kürzesten Weg zu verlassen (dies ist im Einklang mit dem freiwilligen Verbleiben im Wirkungsbereich, ebenfalls Seite 12 im Arkanum).
  5. Die Abwehr gegen einen flächigen Umgebungszauber ist nicht an zusätzliche Bedingungen geknüpft. Solange die Figur nicht wehrlos ist, steht ihr der WW:Abwehr zu.
  6. Nein, die Aussage zur Abwehr ist für die Feuerkugel, die ein Flächen-Umgebungszauber ist (vgl. S. 14, Arkanum), nicht zutreffend (oder ich habe das Zitat falsch verstanden; sollte es so sein, entschuldigt bitte). Auf den Seiten 11 f. des Arkanums wird eindeutig beschrieben, dass die Abwehr gegen solche Zauber die außerordentliche Bewegung aus dem Wirkungsbereich heraus bedeutet. Die Halbierung des Schadens ist demnach an die Bewegung aus dem Wirkungsbereich heraus gekoppelt. Der Schaden jedoch wird wie im Zitat beschrieben gemäß der Entfernung zum Explosionszentrum berechnet, die die Figur vor der Abwehrbewegung eingenommen hat.
  7. Eine explodierende Feuerkugel darf vom Regelansatz her die Bewegung gar nicht unterbrechen, da andernfalls gegen diesen Umgebungszauber kein WW:Abwehr mehr möglich wäre (vgl. die Abwehr gegen Umgebungszauber auf Seite 11 f. des Arkanums).
  8. Diese Einlassung betrifft alle Umgebungs-Zauber. Abwehr und Resistenz sind ein Spielmechanismus, der keinen hohen Anspruch an Realismus stellt. Diese Diskussion gab es hier im Forum schon viele Male - auch mit deiner Beteiligung.
  9. Um es aufzudröseln: Für die Anwendung der thaumaturgischen Zauber gelten dieselben Regeln wie für normale Zauber (Mysterium, Seite 8). Der WW:Resistenz bzw. WW:Abwehr ist also der Normalfall. Ob eine Wehrlosigkeit vorliegt - die in den meisten Fällen durch Ahnungslosigkeit begründet sein dürfte (Kodex, S. 71) - , muss in der jeweiligen Situation geklärt werden. Gerade bei Zaubersalzen, die vorher verstreut und später aus bis zu 500 Metern Entfernung ausgelöst werden, könnte die Chance dafür recht hoch sein. Wenn jedoch keine Ahnungslosigkeit vorliegt, können folgende Überlegungen helfen: Für Blicksalz wurde ja schon dargestellt, dass die Abwehr erklärt werden kann: Wegschauen oder das schnelle Durchschauen, das auch in der Spruchbeschreibung genannt wird. Bei erfolgreicher Abwehr gegen Knallsalz bewegt sich die Figur aus dem Wirkungsbereich heraus (vgl. S. 11 f. im Arkanum).
  10. Dessen Inhalt allerdings mit Skepsis zu betrachten ist, vgl. dazu auch einen Beitrag in den anhängenden Diskussionen: https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/KI-Kollaps-droht-wegen-KI-generierter-Trainingsdaten/Re-Forscher-fanden-heraus-dass-diese-Theorie-Mist-ist/posting-44284638/show/
  11. Vom (ganz) Alten zum Neuen: Ich wünsche dir und euch viel Kreativität, Durchhaltevermögen und Erfolg!
  12. Ich würde mich in der Frage auf die Aussage aus dem Bestiarium verlassen, in dem es seit M4 die gleich lautende Formulierung gibt, dass sie "im Prinzip unsterblich" seien, "wenn sie nicht durch Unfälle, starke Gifte, Magie oder Gewalt ums Leben kommen".
  13. Nein, veröffentlicht ist das nicht und wird es auch nicht mehr, zumindest nicht offiziell. Einen Hinweis auf die Gewaltbereitschaft gibt es im Alba-QB mit den Rimbrûth, ein weiterer Hinweis könnte sein, dass eine wichtige Vorlage für die MIDGARD-Elfen der Roman "Das zerbrochene Schwert" von Poul Anderson ist. Alles andere stammt aus Gesprächen zwischen den Frankes und u.a. mir. Nachtrag nach dem unten stehenden Beitrag von @Berengar Drexel: Ja, stimmt, es gibt die Aussagen aus "Die Welt", vielen Dank!
  14. Warum wäre eine solcher prozentualer Anteil falsch? Für die Überlegungen rund um die Elfen müssten, so meine damaligen Überlegungen, Widersprüche vereint werden. Elfen sind einerseits so zahlreich, dass sie relevante Schlachtenteilnehmer sind, also muss die Geburtenrate in einem 'normalen' Maß liegen. Andererseits sind sie unsterblich, was bei Abwesenheit von Krieg und gewalttätigem Tod zu einer Überbevölkerung führen müsste. Also habe ich mir einen Mechanismus überlegt, der bei normaler Geburtenrate dennoch dazu führt, dass Elfen während ihrer Entwicklung in ausreichender Zahl sterben können. Elfen sind, anders als die Thesen Hornacks vermuten lassen, äußerst gewaltbereite Wesen, was sich widerspiegeln sollte.
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