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Mike

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  1. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von KhunapTe am 1:48 pm am April 20, 2001 Ein Magnus Adeptus muß min. Grad 11 haben ... nun über setz das mal in eine Zauberspruch Summenformel? Jemand Ideen? Mike?? MfG</span> Dazu müßte ich wissen, was Du Dir bisher bei den niedrigeren Stufen ausgedacht hast. Mike Merten
  2. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Rosendorn am 9:41 am am April 20, 2001 Quote: <span id='QUOTE'> Ein unbestätigtes Gerücht sagte mir, dass in JEFs neuer Version von Midgard _jeder_ einen funktionierenden Zaubererfolgswert haben wird. Ist das dann nicht ein Schritt zum "allmagischen" Midgard? Wenn selbst der tumbe Krieger eine Chance (und sei sie noch so klein) hat, einen Zauber zu wirken, warum dann nicht der Bauer auf dem Felde oder der kleine Handwerker in der Stadt? Ich hätte jedenfalls nichts dagegen. In anderen Rollenspielen (bsp. Earthdawn) funktioniert das ja ziemlich gut. </span> Hallo Rosendorn, das hatte für mich noch so geklungen, als würdest Du das offizielle Midgard ändern wollen. Schön, daß ich Dich da mißverstanden hatte (aber total!!!). nice dice Mike Merten
  3. Hallöchen, was mich immer schon interessierte: Woher soll eigentlich diese "Abneigung gegen Wasser" herkommen. O.K. Die meisten Zwerge leben in Gebirgen. Stille Bäche wirs es da wohl nur in den Tälern geben, sonst eher reißende Bergbäche und hier oder dort mal einen Wasserfall, einen Bergsee. Auch in den letztgenannten dürfte die Wassertemperatur recht niedrig sein. 4 Grad? Da gehört "Schwimmen lernen" nicht unbedingt zum Erwachsenwerden dazu. Klar. Daß einem Zwerg der Ozean suspekt ist, kann ich mir also vorstellen. (Meine zauberkundigen Zwerge lernen immer ganz schnell Wasseratmen) Bei reißenden Flüssen a la Thentias habe ich da meine Probleme. Große Flüsse, also Ströme, haben im allgemeinen eine recht niedrige Fließgeschwindigkeit. Bergbäche haben da oft ganz anderes zu bieten ... Aber trifft das nicht fast genauso z.B. für Schariden zu? In der Wüste dürfte Wasser sogar etwas Anbetungswürdiges sein. Große Wasserflächen kennt man da bestimmt auch nicht ... können also Schariden, insbesondere Inaden u.ä., auch nicht Schwimmen lernen? "Abneigung gegen Wasser" - diese super-verallgemeinerung kann auch beinhalten: - nie waschen - kein Wasser zum Bier brauen benutzen, weil Wasser doch igittigitt ist - bei Regel schreiend in's Trockne rennen - besonders "sinnvoll" bei den Zwergen, die autark leben: Kein Wasser zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen Gut, zumindest die letzten drei Punkte meint niemand (obwohl die aus meiner Sicht auch nicht blöder sind als der erste). Aber was meinen die Leute denn nun? Und warum trifft das nicht auch auf Wüstenbewohner zu? Was eine Gruppe intern macht, ist für mich nicht wichtig (allerdings manchmal spannend). So lange auf Cons nicht mein Zwerg angemacht wird, weil er Schwimmen kann. nice dice Mike Merten P.S. irgendwann wandere ich wegen diesem Thema noch nach DSA aus ;-)))
  4. Hallo Hakon, als ich Deinen Beitrag las, mußte ich erst mal grinsen. O.k. - Du hast 80 Soundtracks, da dürfte einiges brauchbares dabei sein. Ich besitze genau einen: Herr der Ringe. Gut, beim frühen Mike Oldfield, Carmina Burana, bei meinen Folk-Sachen, bei den Gothik- und Mediaval-Rock-CDs dürfte auch noch das eine oder andere brauchbare Stück dabei sein. Aber alleine schon für das Thema "Horror" habe ich nichts. Und selbst wenn ich dann wer-weiß-woher eine passende CD zusammen hätte: was dann? Was macht man damit in einem Eßzimmer ohne CD-Player? In die Microwelle schieben? Klingt nicht sehr intelligent ... Eh, Leute! Die Welt sieht nicht überall so aus wie bei Euch zu Hause! Wenn Du Dir so viel Mühe machst, dann finde ich das toll. Aber warum dieser fast schon missionarische Eifer? Ja, doch, ich habe "Rollenspiel mit Musik" schon kennengelernt. In Langeleben. Der SL hatte einen MD-Player dabei und auf der MD auch durchaus passende "Naturgeräusche" (sicherlich eine gute Ergänzung zu Musiktiteln). Nun kann man sich darüber streiten, ob der SL vielleicht nur ein "schlechtes Händchen" bei der Auswahl hatte. Ich fand es auf jeden Fall eher ablenkend ... Ach ... bah ... wahrscheinlich ziehe ich mich immer noch zu sehr an einem Satz aus Deinem ersten Beitrag in diesem Thread hoch "Deswegen solltest Du keinesfalls auf Musik verzichten." nice dice Mike Merten
  5. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Rosendorn am 9:41 am am April 20, 2001 Quote: <span id='QUOTE'> Ein unbestätigtes Gerücht sagte mir, dass in JEFs neuer Version von Midgard _jeder_ einen funktionierenden Zaubererfolgswert haben wird. Ist das dann nicht ein Schritt zum "allmagischen" Midgard? Wenn selbst der tumbe Krieger eine Chance (und sei sie noch so klein) hat, einen Zauber zu wirken, warum dann nicht der Bauer auf dem Felde oder der kleine Handwerker in der Stadt? Ich hätte jedenfalls nichts dagegen. In anderen Rollenspielen (bsp. Earthdawn) funktioniert das ja ziemlich gut. Grüße... Der alte Rosendorn </span> Figuren, die nach den neuen Regeln erzeugt wurden (wie z.B. die Spielerfiguren in Thoras Sage) besitzen bereits diesen Zauber-EW. Wenn ich mich recht erinnere, beträgt er +4. Gedacht ist er (lt. Arkanum) für die Benutzung von Spruchrollen und geprägten Runenstäbe (das waren früher die Runenstäbe, die ein Thaumaturg einem nicht-zauberfähigen Kameraden in die Hand drückte). Unter "einen Zauber wirken" verstehe ich, einen gelerntern Zauber wirken. Das wird wohl weiterhin nicht gehen. Andere Rollenspiele spielen in andere Welten. Was dort funktioniert, muß deshalb nicht zwangsläufig für Midgard passen sein. Anderenfalls kann ich gerne ein paar Vorschläge aus Paranoia, Marvel Super Heroes, PP&P, Starwars ... machen. Von Dingen, die dort hervorragend funktionieren ;-)) nice dice Mike Merten
  6. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Payam Katebini am 7:44 pm am April 19, 2001 Klar können Zwerge Schwimmen - schliesslich dürfen sie auch Seefahrer werden. Und Seefahrer, die nicht schwimmen können, sind wie Spitzbuben, die nicht stehlen, Assasinen, die nicht meucheln, Zauberer, die nicht zaubern können... </span> Also meine seefahrenden Zwerge haben Boote und Schiffe. Die brauchen nicht selber schwimmen ;-))) nice dice Mike Merten
  7. Hallöchen, da solltest Du mal in das Arkanum schauen. Da ist genau das vorgesehen: Die Reichweite eines B-Zaubers durch ein Thaumagral (z.B. einen Stab) erweitern. nice dice Mike Merten
  8. Ähhh ... findet sich die Liste nicht bereits im Arkanum? Oder wie soll sich Deine davon unterscheiden? nice dice Mike Merten
  9. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von hakon am 5:17 pm am April 19, 2001 Und wieso wollt Ihr eine Stimmung langwierig beschreiben, wenn man diese mit 5 Sekunden Musik ebenso gut erzeugen kann? Ich dachte, Du hättest so wenig Zeit, Mike? </span> Sorry, ich dachte, man müsse das auch vorbereiten, indem man z.B. die passende CD raussucht. Das hatte ich wohl falsch verstanden. nice dice Mike Merten
  10. Artefakte haben einen ABW, göttliche Wunder nicht. nice dice Mike Merten
  11. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Woolf Dragamihr am 2:20 pm am April 19, 2001 PS: Wobei ein SL in der Regel mehr zu "erzählen" hat als ein Spieler !=)</span> Wirklich? Es ist aus meiner Sicht ein großes Manko vieler fertiger Abenteuer, ob in Zeitschriften oder auch als Heft/Buch, daß dort häufig Geschichten erzählt werden. Das verleitet einen SL dann natürlich, viel zu erzählen, da die individuellen Aktionen der Spieler vom "eigentlichen Geschehen" ablenken könnten. Aber das ja nicht die einzig denkbare Möglichkeit sein. Aber zum Glück kann man sich ja auch z.B. bei Thoras Saga mit den ersten zwei Fitten locker 5 Stunden lang beschäftigen. Da war dann der Anteil, bei dem ich als SL "erzählte" weit geringer, als bei dem Versuch, es bei einem Turnier in 5-6 Stunden komplett durchziehen zu wollen/müssen. Und statt dessen "erzählten" die Spieler ... nice dice Mike Merten
  12. Hallo Woolf, auch wenn Du mich bei dem Beispiel "Buch" inhaltlich zitiertest: Auch Du siehst in Deiner Antwort nur den SL als Macher vor. Wo bleiben da die agierenden Figuren und Spieler???? Ich bin Spielleiter und kein Märchenonkel. Wer eine Geschichte erzählt bekommen will, soll sich ein Hörspiel besorgen. Oder ein Hör-Buch. Sorry, will Dich nicht beleidigen. Aber manchmal muß gewisses halt raus. ja, in der Theorie finde ich episch angehauchte Dinge auch ganz toll. Ich möchte schon so etwas wie eine Meta-Kampagne anbieten. Aber morgen abend wird es dann wieder ernst. Thoras Saga, zweite Sitzung. Nordische Saga. Wenn das nicht episch ist, was dann? Wenn ich Glück habe, gebe ich den Löwen-Domteur. Wenn ich Pech habe aber nur den Direktor eines Flohzirkusses, in dem vier angeblich erwachsene Menschen gleichzeitig in mindestens vier verschiedene Richtungen hüpfen. Immer begleitet mit einem "bei meiner Beschreibung meiner Figur steht doch, daß ich ...". Und um es klar zu sageben: Ich finde das toll so!!!!! nice dice Mike Merten
  13. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Rosendorn am 12:48 pm am April 19, 2001 IIch bin der Meinung, dass sobald mal nicht gewürfelt wird, jede Handlung von Dir, bzw. dem Spieler kommt. Wenn also die Figur ein kniffliges Rätsel knackt (nicht durch einen In-Wurf, sondern durch Überlegen), dann waren es doch Deine Fähigkeiten, die das Rätsel gelöst haben. Warum dann nicht gleich dem Spieler das Rätsel möglichst bildlich vorlegen, damit er es besser "vor sich" sieht? Generell wollte ich mit dem Thread "Experimente im Rollenspiel" nur eine Sammlung von Ideen anregen und nicht eine Mindestanforderung an den SL definieren. :wink: </span> Hallo Rosendorn, zum ersten: Das ist einer der beiden Gründe, warum ich gegen Rätsel in Abenteuern bin. Der zweite Grund: Meistens sehen die Autoren keine Alternative vor, falls die Spieler beim Rätsel versagen. Aber wieso soll es davon abhängen, ob der SL würfelt oder nicht, wenn ich auf mein Figurenblatt schaue und mir überlege, was diese Figur jetzt wohl in dieser Situation machen würde. Selbst die Entscheidung, nach rechts oder links zu gehen mache ich, wenn möglich, von dem abhängig, was ich über die Figur schon herausbekommen habe (feige, mutig, neugierig, geizig ...) zum zweiten: So hatte ich das auch verstanden. Deshalb der zweite Thead: Damit ich nicht das Thema des von Dir gestarteten verbiege. Zum Glück bin ich undogmatisch genug, dort nach Ideen Ausschau zu halten, die auch etwas für mich sein könnten. nice dice Mike Merten
  14. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 12:24 pm am April 19, 2001 Ein bißchen bin ich aber auch neidisch auf diese Runden, die offenbar alle Sinne mit einbeziehen wollen. </span> Das kann ich durchaus verstehen. Ich erinnere mich da an das letzte Mal in Langeleben. Für ein "Kneipenschlägerei"-Szenario hatte jemand ein selbstgebasteltes Modell dieser Kneipe mitgebracht. Es war toll!!! Der dogmatische Purist bin ich also zum Glück nicht. Ich kann durchaus auch Dinge genießen und loben, die ich selber nie machen würde. Ich habe halt nur etwas Angst, daß man das Rollenspiel damit möglicherweise überfrachtet. Für mich besteht so ein Abend meistens/hoffentlich aus zwei Komponenten: Abenteuerspiel und Figurenspiel. Für das Abenteuerspiel sind diese Ergänzungen sicherlich hilfreich. Nur tendieren viele Kaufabenteuer durch ihre teilweise recht epischen und festgelegten Abläufe eh' schon zum Abenteuerspiel. Und grade als Spieler (aber auch als SL) bin ich eigentlich weit mehr der Fan von Figurenspiel. Deshalb reagiere ich vielleicht etwas zu heftig, wenn ich das Gefühl bekomme, Figurenspiel könne jetzt noch weiter den Bach 'runter gehen. nice dice Mike Merten
  15. Hallo Rosendorn, "bestimmte DSA-Spieler" - kein Problem. Obwohl das nach meiner Erfahrung keine Spezialität von DSA ist. Trifft auch für D&D und Midgard zu ... nice dice Mike Merten
  16. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von hakon am 11:57 am am April 19, 2001 Hi Mike, Zum Thema Musik: Sie kann ablenken (wenn man's schlecht macht), sie kann aber auch genau die Stimmung erzeugen/unterstützen, die man beabsichtigt (wenn man's gut macht). Ich muß hier wieder mal auf mein Paradebeispiel Cthulhu zurückgreifen. Würde ich hier ohne Musik arbeiten, wären die Spielabende sicherlich nicht so beliebt, wie mir immer wieder von den Spielern beteuert wird. Für den Selbstversuch: Schau Dir einen beliebigen Film (besser aber einen Gruselfilm oder eine Akte X Episode) ohne Ton an: NICHTS! Dannst Du vergessen, ist die Kameraeinstellung und Beleuchtung auch noch so gut! Deswegen solltest Du keinesfalls auf Musik verzichten. Allerdings kommt es natürlich auf die richtigen Scheiben und das Timing an (am besten eine CD speziell für das Abenteuer brennen...). </span> Hallo Hakon, Cthulhu kenne ich nur vom Hörensagen, kann dazu also nichts vernünftiges sagen. Zum Selbstversuch: Zunächst auf Deiner Argumentationsschiene: Bücher und Theaterstücke kommen hervorragend ohne Musik aus, obwohl sie grundsätzlich durchaus mit Filmen vergleichbar sind. Solltest Du jetzt also auf Musik verzichten? trotz der guten Argumente - den Vorschlag hielte ich für übertrieben. Aber genaugenommen trifft mich Deine Argumentation überhaupt nicht. Egal ob Film, Buch oder Theaterstück. Wir sind immer nur die Betrachter. Beim Rollenspiel hingegen sind unsere Figuren (und damit wir selbst) Akteure. Das Argument, daß Filme durch gute Musik viel gewinnen können (ich sage nur: Sergio Leone), erinnert mich da soch an den vergleich von Äpfeln und Birnen. Und was ich schon mal an anderer Stelle schrieb (aber wer kennt schaon alle Threads auswendig): Mir fehlt auch das Equipment. Außer CD-Brenner fehlt alles, da wir im Eßzimmer spielen und CD-Spieler "nur" im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und im Arbeitszimmer (der PC) herumstehen. Irgendwas tragbares besitze ich nicht. Und die Auswahl an dafür brauchbaren CD's ist auch eher beschränkt. Den Aspekt von Estephaia (auch Zeit kann man als Equipment begreifen, zumindest ist sie eine Resource) will ich mal außer acht lassen ... nice dice Mike Merten
  17. Mike

    Ritterorden

    Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Jutrix am 10:53 am am April 19, 2001 und es gab auch mal ein Gildenbriefartikel über Ritter in Alba. Mit Turnierregeln und Regeln für Ruhm und Ehre. Fragt mich jetzt bloss nicht in welchem! Sir Michael</span> Meinst Du möglichweise den aus GB 3? Ist der nicht durch den Artikel in Barbarenehre und Ritterwut überholt? nice dice Mike Merten
  18. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Rosendorn am 10:55 am am April 19, 2001 Quote: <span id='QUOTE'> Ich verweise nochmals darauf, dass wir ja nicht dsa andere Rollenspiel spielen. :wink: Der alte Rosendorn</span> Hallo Rosendorn, jetzt mal 'ne ganz dumme Frage, da ich selber auch DSA-Spieler bin: Auf was spielst Du mit dieser Bemerkung an? Ich habe nicht die geringste Idee. nice dice Mike Merten
  19. Hallöchen, Rosendorn hat ja unter dem Titel "Experimente beim Rollenspiel" einen Tread eingerichtet, bei dem es um eine Ideensammlung gehen soll. Da man gegen so etwas natürlich nichts einwenden kann, auch wenn man selber damit Probleme hat, mache ich jetzt lieber einen zweiten Tread auf. Rosendorn fragt: "Muß das alles sein?" Meine persönliche Antwort: Gibt es mehr als "alles"? Als ich mit dem Rollenspiel anfing, lernte ich, daß eine Besonderheit beim Rollenspiel die Tatsache sei, daß die Geschichte nur in den Köpfen der Beteiligten stattfindet. Zinnfiguren waren aus meiner Sicht daher auch immer nur ein Mittel, um gewisse Situationen genauer und für alle einheitlich darstellen zu können. Mit diesen Ganzen "mehr daraus machen" habe ich daher immer meine Probleme. Sei es "Rollenspielmusik", die Herrichtung des Raumes oder vergleichbares. Von der Phantasie, die in den Köpfen der Beteiligten abläuft, wird dadurch abgelenkt. Ähnlich kritisch stehe ich Gedanken gegenüber, gewisse Aktionen die Spieler selber durchführen zu lassen. Meine Figuren und ich - unsere Fähigkeiten unterscheiden sich fundamental. Wenn ich etwas kann, was meine Figur nicht kann - oder auch umgekehrt. Wie soll das dann funktionieren? Und letztendlich Rosendorns Vorschlag, den SL alternieren zu lassen: Haben die Figuren da wirklich noch Einfluß auf die Geschichte? Oder werden sie dadurch nicht endgültig zu den Statisten des jeweiligen Spielleiters? Wenn Rosendorn (oder anderen) solche Dinge Spaß machen, dann sollen sie das auch so tun. Keine Frage. Aber ist das dann noch Rollenspiel? Oder vielleicht eher etwas anderes, neues? "Anderes" muß ja nichts schlechtes sein. Ich hoffe, Rosendorn, Du nimmst das jetzt nicht persönlich. Leider gibt es aber viele Leute, die ständig "man muß beim Rollenspiel ...", "man muß beim Rollensppiel ...", "man muß beim Rollenspiel ..." von sich geben. Fast immer kommen dann Vorschläge, mit denen ich nicht das geringste anfangen kann. Da frage ich mich dann doch ab und zu, ob ich in deren Augen überhaupt Rollenspieler bin ... nice dice Mike Merten
  20. Mike

    Abenteuer

    Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Caradoc am 8:56 pm am April 9, 2001 Gibts da irgendwelche Vorschläge? Gibts überhaupt noch Abenteuer? Caradoc </span> Hallo Caradoc, für den Fall, daß der Händler Deines Vertrauens es vorrätig hat: Sieh Dir doch mal "Heiliges Marindacheel" aus dem Drachenlandverlag an. Für die Spielwelt Magira schlägt der Autor eine Ansiedlung in Ranabar vor, also dürfte auf Midgard Rawindra die passende Gegend sein. nice dice Mike Merten
  21. Hallöchen, das mit der Music ist natürlich Geschmackssache. Für mich ist das nix, was aber vielleicht auch daran liegt, daß mir da jegliches brauchbares Equipment fehlt. Im Wohnzimmer hat's 'ne normale althergebrachte HiFi-Anlage, doch spielen wir in der Küche; passende CDs würden auch fehlen ... Epische Beschreibungen liegen mir grade in solchen Situationen auch nicht. Denn wenn mehr als nur kritische Ergebnisse von mir als SL beschrieben werden, dann dauert ja alleine das schon bei jeder KR mehr als 1 Minute. Wie versuche ich also, die reine Würfelorgie zu verhindern? Durch die berühmten Püppchen. Egal, ob als Zinnfiguren (natürlich sind bemalte absolut toll), oder auch zur Not mit den D&D-Scheiben. Auf dem passenden Raster (je nach Örtlichkeit incl. Bäume oder Möbel) kann man sich dann einigermaßen vorstellen, was da grade abläuft. Ob sich z.B. endlich mal jemand Richtung Heiler bewegen sollte, weil der grade derbe in Bedrängnis ist. Dadurch werden dann taktische Entscheidungen wichtig. Es spielt eine Rolle, wer wo steht ... Das ist dann natürlich noch nicht wahnsinnig viel an Atmoshäre, aber eine reine Würfelorgie kann man recht häufig verhindern. Doch Vorsicht: Wenn man jedes kleine Gefecht so gestaltet, dann kostet auch das wieder Zeit ... nice dice Mike Merten
  22. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Rosendorn am 12:08 pm am April 18, 2001 Generell bin ich der Meinung, dass man zwar durchaus heftig in die Entwicklung eines SCs eingreifen darf (ggf. auch ohne vorherige Absprache), jedoch sollte man dem Spieler immer Möglichkeiten bieten, die daraus entstehenden Nachteile zu kompensieren. (...) In einer "realistischen" Runde hingegen, in der die Charaktere nicht nur eine Ansammlung möglichst hoher Zahlen sind, sondern vielmehr über "Charakter" verfügen, sind IMHO solche Eingriffe durchaus erlaubt und gefordert. Wie im "Richtigen Leben" geschehen so Dinge, auf die die Charaktere keinen Einfluss haben, welceh aber trotzdem einen (starken) Einfluss auf die Charaktere haben. Traumatische Erlebnisse, besonders erleuchtende Eindrücke, Verwundungen/Verletzungen, Liebe, Hass, nur um einige zu nennen. Grüße... Der alte Rosendorn </span> Zum Teil bevorzuge ich auch das, was Du als "realistisches" Spiel bezeichnest. Meinen "wenn ich Zaubern könnte, wäre ich Magier geworden"-Hexer mit Zt 27 fand ich recht nett. Aber: 1.) Ich hoffe Du bist nicht zu realistisch, wenn es um Krankheiten, Unfälle ... in der Abenteuer-freien Zeit geht ;-))) 2.) Auch wenn ich Powergaming nicht mag, so könnte es doch Veränderungen meiner Figur geben, die ich nicht mag. Die mir einfach keinen Spaß bereiten. Was dann? Dazu hast Du Dich noch gar nicht geäußert. Ecken und Kanten gibt es bei meinen Figuren immer. Ich überlege mir auch immer etwas, wodurch mich mein SL für manche Sache motivieren könnte, ohne mit GS winken zu müssen. Aber deshalb muß mir doch nicht alles Spaß machen. Konkretes Beispiel: Ich kann mir vorstellen, einen Zwergen-Krieger zu spielen, der der Ansicht ist, daß Orks, falls sie sich friedlich verhalten, auch ein Recht zu Leben haben. Andererseits kann ich mir aber genauso vorstellen, einen Zwergen-Krieger zu spielen, der auch das Niedermetzeln von Ork-Kindern für richtig hält ("Man weiß doch, was aus der Brut später wird!"). Wenn aber ein SL hingehet und mir erzählt, mein bisheriger Ork-Plätter hätte jetzt "Verständnis für Orks", dann würde ich fragen, wer den Zwerg jetzt weiterspielen will. Also: Auch eine Sache, die ich durchaus interessant, spannend finde, kann mir bei einer anderen Figur den Spaß verderben. Was dann??? Gemäß dem, was Du geschrieben hast ("gefordert", "auch ohne Absprache"), hat der SL ja alles richtig gemacht. Nur als Klarstellung zur Vorsicht: ich kann mir gut vorstellen, daß Euch Eure Art Spaß macht. Und dann ist es absolut in Ordnung, wenn Ihr so spielt. Alles andere wäre dann Banane. Aber was Du geschrieben hast, klang mir zu sehr nach "in einer 'relistischen' Gruppe _muß_ das so gemacht werden". nice dice Mike Merten
  23. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 3:16 pm am April 17, 2001 Ich werde niemanden zwingen einen Or zu spielen, wenn er nicht will, und ich werde ihm keine Burg oder uneheliche Kinder oder Macken oder Gebrechen oder einen neuen Glauben an den Hals leitern, bloss weil ich als SL der Boss bin. </span> Ummpf ... aus meiner Sicht hast Du da Dinge durcheinandergeschmissen. Wenn irgendetwas die logische und für den Spieler vorhersehbare Folge des Tuns der Figur ist, dann habe ich damit absolut keine Probleme. Eine Figur, die in jeder kleinen Siedlung zuerst Ausschau nach dem "Nachtleben" hält, darf sich nicht wundern, wenn es irgendwann mal das eine oder andere uneheliche Kind gibt ... nice dice Mike Merten
  24. Hallöchen, ich möchte mich Woolf anschließen: Das Layout ist extrem wichtig. Und: Man muß sich als Webmaster wirklich entscheiden, was man will. Entwerder eine Werbeseite mit vielen dollen Bildchen, Clips, Sounds ... oder eine Site, die wirklich Informationen bietet. Also mit nur wenigen aber gut plazierten Grafiken etc. Aber zu den Inhalten: Als Spieler würden mich solche Sachen reizen, die mir helfen können, meine Figur "Runder" zu gestalten. Einen Spittzbuben könnte z.B. eine Liste von möglichen Einbrecherwerkzeugen interessieren (wie es sie z.B. bei den Caedwyn-Leuten gibt. Die Boni könnte man ja zur Not weglassen, wenn der SL sie nicht mag). Als Spielleiter (der fertige Abenteuer benutzt) interessieren mich zunächst fertige Abenteuer. Wen wundert's. Und dann natürlich auch solche Listen wie die Einbrecherwerkzeuge. Oder Ortbeschreibungen, wo die Abenteurer sich einen Spieleabend lang austoben können, vielleicht sogar oder einen WW, PW oder EW. Alles solcher Kram, den ich dieser unersättlichen Bande in den Rachen scheißen kann, um das Figurenspiel zu unterstützen. Irgendwie ist das also daß, was ich mir auch im GB, in MH, im MD wünsche. Warum sollte ich an eine Website andere Wünsche haben? Ach ja, Berichte von SL-Erfahrungen mit einzelnen Abenteuern würden mich auch interessieren. War das jetzt wirklich eine hilfreiche Antwort auf Deine frage? nice dice Mike Merten
  25. Quote: <span id='QUOTE'>Zitat von Woolf Dragamihr am 11:23 pm am April 17, 2001 Nehmen wir z.B. mal den von mir angesprochenen Pazifisten, der eigentlich nur mit der Faust zuhauen wollte. Seine Gruppe kommt nun in Schwierigkeit, aus Gründen die hier nicht wichtig sind, ist er der einzige der sich noch wehren könnte -- er kann aber keine Kampfzauber. Vor ihm liegt ein Schwert, er nimmt es und wehrt sich damit (es war die einzige Möglichkeit die dem Character/der Gruppe blieb). Zwar hat sich hier der Character dazu selber entschlossen das Schwert zu nehmen -- der SL hätte aber auch für einen anderen Ausgang der Situation sorgen können. Ergo hat damit der SL den Character verändert. </span> Da kann ich Woolf nur zustimmen. Man kann nur dann behaupten, daß ich dem Spieler "nur eine Möglichkeit angeboten habe, die er nicht annehmen muß", wenn es weder für den einzelnen Abenteurer noch für die Gruppe einen großen Nachteil bringt, wenn der Spiele diese Möglichkeit nicht ergreift. Wenn ich dem Spieler nur eine vernünftige Lösung anbiete, da die Alternative der wahrscheinliche Tod der Gruppe wäre, dann habe ich dem Spieler keine Möglichkeit gegeben sich zu entscheiden, sondern ihm etwas auf das Auge gedrückt. Als Spieler kann das für mich ein Grund sein, mich von dem Spielleiter zu trennen. Etwas total anderes ist es, wenn ich irgendwas mit dem Spieler abspreche. Dann ist fast alles erlaubt. Oder wenn es sich wirklich um Angebote handelt, die der Spieler ohne große Nachteile ablehnen kann. Hierzu zähle ich z.B. auch Lernangebote nach dem Motto: Als Belohnung bekommt Du 500 GS oder eine Lernmöglichkeit, bei der Du 600 GS sparst. Einen gewissen Anreiz muß die Lernmöglichkeit natürlich bieten, aber nicht so viel, daß man den Spieler nur als besch... bezeichnen könnte, wenn er sie nicht nutzt. Aber zu dem, was Rosendorn schrieb: Eine gefährliche Sache. Wenn sie funktioniert (wie in Deinem Beispiel), dann kann man so etwas fast nur als "genial" bezeichnen. Aber wie hättest Du regiert, wenn der Spieler nach dem Abend zu Dir gekommen wäre, und gesagt hätte: So hätte er an der Figur jetzt keinen mehr. Was wäre dann passiert? Für mich wurde eine Figur mal absolut uninteressant, als ihr ein Trauma genommen wurde (was irgendwie dasselbe ist). Der SL war völlig verwirrt, weil er es mir dadurch doch einfacher gemacht habe ... nice dice Mike Merten
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