Hallo Wurko, Ohne jetzt an Eurer Diskussion teilnehmen zu wollen: ich würde mit solchen Filmvorlagen sehr vorsichtig sein.
Grüß Dich, Malekhamoves!
Warum? Bzw. begründe, worin die Gefahr löiegt, o.g. Kleidungsstücke zu beschreiben? Wir arbeiten doch oft mit Bildern, die Assoziationsketten hervorrufen. Für mich diente das "crimson pirate"-Bild (hast Du den gesehen?) als Abgrenzung zu rein minangpahitischen Piraten (die, wenn ich sie als Piraten unserer landläufigen Vorstellung anlegen wollte, mit dem Film "Sandokan" auf meinen Infos notieren würde und damit abgehakt hätte).
Dass solche Filme in der Regel nicht das historische Bild darstellen, weiß ich. Aber wer vermittelt denn im Fantasy-Rollenspiel schon das Bild der Freibeuter, die auf madagaskar eine nicht-feudale Gegengesellschaft zu errichten versucht haben und deshalb von den anderen Nationen verunglimpft, verfolgt und vernichtet wurden? Nur einzelne in Einzelabenteuern.
Die Spielabende sind um so besser, je mehr Bilder ich in den Spielern anstoßen kann. Beschreibung ist das eine, Verknüpfung zu schon gesehenem das andere. Und da, was wir über die Welt wissen, aus den Massenmedien stammt (Niklas Luhrmann), bediene ich mich gerne dieser Quelle in einem Bereich, der dem freizeitvergnügen dient.
Gruß,
Wurko
Es liegt keine Gefahr darin, die oben genannten Kleidungsstücke zu beschreiben. In einer Welt wie Midgard aber (die sich Mühe gibt, "realistisch" zu sein) sollte mit Farben sparsam umgegangen werden, da Farbstoffe sehr teuer und oftmals der Oberschicht vorbehalten waren. In den Hollywood-Schmachtfetzen aber laufen die Figuren herum, als seien sie gerade durch einen Tuschkasten gestolpert. Ich denke, das Farbe auf Midgard sparsamer benutzt wird, als in Hollywood. Das ist alles.