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MIDGARD 1000 A.D.
Oh, die Liste wäre relativ kurz: Es ist quasi alles. Die Beschreibungen haben gewisse Ähnlichkeiten mit dem, was wir über diese Zeit heute zu wissen meinen. Ansonsten: Mir ist nicht ganz klar, wie das Papsttum in deinem Szenario überhaupt in eine derartige Position kommen konnte. In der Spätantike war der Bischof von Rom bestenfalls einer von mehreren Patriarchen der Kirche. Sein Ansehen wa aber nicht zwingend höher als z.B. das des Patriarchen von Antiochia. Erst, als die Bischöfe im Westen faktisch die Funktion des Staates übernommen haben, weil die alte Ordnung zusammenbrach, haben sie dort überhaupt eine relevante Position bekommen. Zudem resultierte ein nicht unwesentlicher Teil der Macht der Kirche aus Stiftungen reicher Römer, die aber in deinem Szenario gar nicht möglich sind, da es dort noch immer eine Armenreligion ist. In deinem Szenario wäre es wahrscheinlicher, dass z.B. der Bischof von Trier eine derartige Funktion übernähme, oder dass die Catholica keine Zentralmacht erhielte. Mir ist immer noch nicht klar, Kraft wessen ein Papst das Recht erhalten haben sollte, einen Kaiser zu salben. In der realen Geschichte konnte er 800 immerhin eine Thronvakanz reklamieren (in Ostrom gab es da gerade eine Kaiserin), auf die die translatio imperii ideologisch begründet werden konnte. Und in einem christianisierten Reich war auch legitim, dass das Imperium durch einen ranghohen Bischof verliehen wird. Aber bei dir sehe ich da legitimatorische Defizite. Der Kaisertitel beinhaltete immer auch einen Universalitätsanspruch. Spannend ist auch, dass du einerseits von Gotenzügen sprichst, diese aber gar nicht nach Italien gelangt sein können, wo sie aber doch recht prägend waren. Die Westgoten sind also vermutlich dann direkt nach Spanien und die Ostgoten wurden zerrieben? "Caesaren" waren in der Spätantike nachgeordnete Titel. Der designierte Nachfolger wurde regelmäßig zum Caesar erhoben. Kaisertitel war "Augustus". Aber das nur am Rande. Ich würde es begrüßen, wenn du es "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" nennen würdest. Es gab nie "Deutsche Nationen". Es hat auch nichts mit unserem heutigen Nationen-Begriff zu tun, der erst im 19. Jh geprägt wurde. Das "Deutscher Nation" kam auch erst im Spätmittelalter/ der Frühen Neuzeit hinzu. Die Kurfürsten sind auch eine spätere Entwicklung. Im 11. Jh gab es zwar bereits eine Gruppe von "Vorwählern", aus denen vermutlich später mehr oder minder die Kurfürsten hervorgingen, aber wählen durften zu der Zeit noch alle Reichsfürsten. Exklusiv wählten die an die Reichsämter gebundenen Kurfürsten erstmals 1257. Julian Apostata war durchaus gesamtrömischer Kaiser! Er war zunächst unter Constantius II. sogar zuständig für den Westteil des Reiches und hat erst nach dessen Tod im Osten residiert. Er hatte dann auch keinen Kollegen. Sein Gedanke der "heidnischen Staatskirche" hatte auch nichts mehr mit dem alten antiken Glauben zu tun. (Den es ja auch faktisch so nicht mehr gab.) Selbst wenn es ein stark philosophisches (neuplatonisches) Konstrukt war, wäre es sicher spannend, was daraus hätte werden können. Wobei zu sagen ist, dass Julian das Christentum nicht grundsätzlich bekämpfte, auch wenn er sich von ihm abwendete. Er versuchte "nur", dem alten Glauben einen Raum zu sichern. Der entscheidende Punkt ist aber wohl eher Theodosius I., den es in deinem Konstrukt nicht geben dürfte, da er (als letzter alleiniger Herrscher des Gesamtreiches) das Christentum zur Staatsreligion erhob (was, im übrigen einen römischen Papst überhaupt erst in die Lage versetzte, einen Kaiser zu salben). Ohne Germanenreiche in Italien ist mir aber unklar, wieso ein Kaiser in Byzanz späterhin nicht fähig gewesen sein sollte, seinen Machtanspruch erfolgreich dorthin auszudehnen. Ein Justinian hätte das locker geschafft. Der hatte nur die Situation, dass es kein Gesamtreich mehr gab... Und ich kann mir nicht vorstellen, dass in dieser Zeit dann noch religiöse Toleranz gegen eine "heidnische" Oberschicht in Italien gezeigt worden wäre... Und noch mal grundsätzlich: Wo kommen bei dir die Soldaten des weströmischen Kaisers her? In der realen Geschichte waren es in West wie Ost fast nur noch (überwiegend germanische) Söldner. Woher rekrutieren die Armeen sich bei dir? Vor allem: Wie in der Spielzeit? Feudalistisch kann Ialien ja eher nicht organisiert sein, da Italien ja nicht zusammengebrochen ist.
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MIDGARD 1000 A.D.
Die Grundidee finde ich spannend. Aber ich muss zugeben, dass die Mixtur teilweise wirklich widersprüchlich wirkt. Das von Triton angemerkte Nebenenander von Papsttum und paganem Kaiser in Rom ist so ein Fall, wo es besonders augenfällig ist. Es ist in sich aus meinem Empfinden nicht wirklich nachvollziehbar, wie in so einer Konstellation der Papst zu einem realen Machtfaktor werden kann. Vor allem, wenn er Vertreter einer Sklaven- und Proletariatsreligion wäre. Es ist zwar eine spannende Überlegung, dass Julian Apostata erfolgreich gewesen wäre, aber dann empfinde ich den altrömischen Pantheon doch eher unbefriedigend und naiv. Das Nebeneinander könnte nur sehr eingeschränkt funktionieren, wenn der Kaiser auf einen nominellen Staatskult verzichtete. Wie kam es eigentlich zu der finalen Trennung zwischen West- und Ostreich? Die Völkerwanderung wurde in deinem Szenario ja von Italien fern gehalten. Ich vermute, es gab dann auch keine germanischen Söldner? Auch würde mich die Legitimation eines "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" interessieren, wenn es doch einen legitimen weströmischen Inhaber der Kaiserwürde gibt. Und wieso sollte ein Papst "einfach so" einen Gegenkaiser küren dürfen? Diese Macht erhielt er doch erst durch die Vakanz des Amtes im Westteil. (Und es hat länger gedauert, bis der Osten auf seinen Anspruch verzichtet hat, eigentlich hat er das nie...) Der griechische Städtebund wirkt in der Form sehr gekünstelt. In deren Pantheon tritt übrigens Hera doppelt auf. Altägyptische Kulte sind auch sehr spannend, wie haben die so lange überlebt? Ein Isis/Osiris-Kult, okay, das wäre zeitgemäß.
- Die erainnische Sprache
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Die erainnische Sprache
@BB: Ein Anglizismus wurde doch bisher nur vorn Bro in die Debatte geworfen (und auch gleich wieder verworfen)! Wenn überhaupt geht es um einen Gälizismus versus einem germanisierten Pseudogälizismus. Letzterer ist dabei aber wohl die "offizielle" Lesart. P.S.: Ich neige zu 'The-am-ha-ir', aus rein praktischen Gründen, denn nicht jeder kennt die gälischen Ausspracheregeln, die zudem nicht einheitlich sind. Im Spiel würde ich aber grundsätzlich jede Version gelten lassen, wer weiß in welcher Gegend Erainns der Sprecher Erainnisch gelernt hat.
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Die erainnische Sprache
Ich auch. Mit englisch hat errainisch so gar nichts zu tun und Midgard an sich auch nicht. Euer Bruder Buck Also, ich hab Ticayas Vorschlag eher als Irisch interpretiert. "Englisch" war da vielleicht ein wenig mißverständlich. Im Irischen würde es jedenfalls wie von Ticaya beschrieben ausgesprochen. Aber auch wenn Erainnisch sehr ähnlich dem Irischen geschrieben wird, scheint da doch eine "germanisierte" Aussprache zu gelten.
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Polytheismus - Oder wie?
Nur um Mißverständnisse vorzubeugen: Moravod ist formal schamanistisch, aber wohl an der Schwelle zum "Götterglauben". Triton hat sicher einen anderen Gottesbegriff als wir beide. In seinem Sinne wären die von dir genannten Gottheiten Moravods keine Götter, sondern "nur" mächtige Naturgeister. Das ist aber eben auch der Ursprung des Göttlichen. Der Pantheismus Erainns dürfte sich durchaus massiv von dem Goethes unterscheiden. Aber selbst bei dem träfe deine Vermutung zu. Gerade aus pantheistischer Sicht ist es ein leichtes, in den regionalen Kulten das Wirken des allumfassenden, alles durchdringenden Göttlichen zu sehen. Spannend (und Tritons Unvereinbarkeitsthese widersprechend) finde ich ja, dass in der Spätantike, wo das Christentum gerade sich durchsetzte, dezidiert christliche Dichter dezidiert christliche Personen mit paganen Gottheiten vergleichen konnten, dass ein christlicher Mönch namens Snorri ohne inneren Konflikt ein Werk namens Edda verfassen konnte, dass ein Cassiodor ein christliches Kloster begründen konnte, in dem die Bewahrung des antiken (paganen) Erbes hochgehalten wurde, dass ein Theodosius I. (der das Christentum zum Staatskult machte, gleichzeitig die Kultfeierlichkeiten in Edessa ausdrücklich erlaubte, dass historisch christliche Missionare weniger Probleme damit hatten, Christus als göttlich anerkannt zu bekommen, - ganz im Gegenteil! Der stand gerade beim einfachen Volk in hohem Kurs!- sondern die Konflikte darin bestanden, die anderen Götter und Geister aufgeben zu sollen. Triton verkennt in meinen Augen, dass das Göttliche für die meisten Menschen vor der Aufklärung nicht als eine abgeschlossene Entität gesehen wurde, sondern als offene, die sich eben dem einzelnen nur teilweise eröffnet und somit immer ein weites Feld für Interpretation überläßt. Natürlich gibt es immer Fanatismus, der ist aber nicht die Regel!
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Polytheismus - Oder wie?
Wozu sollte das ein Anhänger eines kulturfremden Pantheons tun? Aus "Abenturer-Sicht" ist das vielleicht nachvollziehbar; die Argumente wurden ja bereits in anderen Beiträgen genannt. Im Bereich der "einfachen Leute", der Bauern usw. würde ich allerdings nicht unbedingt annehmen, dass die Existenz fremder Gottheiten so ohne weiteres eingestanden wird. Gerade für den einfachen Mann wird es umso einfacher sein! Zumindest, wenn es ihn, warum auch immer, in eine fremde Region verschlagen hat mit einem anderen Pantheon. Der ganze "artifizielle" Kram, wie theologische Spitzfindigkeiten interessieren den normalerweise eher weniger, dafür aber wird er feststellen, dass es vor Ort eine Gottheit gibt, die für die ihm wichtigen Dinge zuständig ist. Wichtig ist in dem Weltbild ja, dass es keine abgeschlossene übernatürliche Sphäre gibt, sondern die Welt vom Übernatürlichen durchdrungen ist. Das gilt insbesondere für die "einfacheren Leute". Denen ist es letztendlich egal, wie man die Gottheit nennt. In der örtlichen Fruchtbarkeitsgottheit wird ein albischer Bauer z.B. immer Vana wieder erkennen.
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Polytheismus - Oder wie?
Andere Götter sind entweder Samawi (Diener Ormuts) oder Iblisi (Diener Alamans). Abstreiten kann der Gläubige Dulahim die Existenz anderer "Götter" ja schlecht, da sie de facto in der Spielwelt vorhanden sind. Ja, in der Art meinte ich das. Wobei die Konstruktion durchaus von Glaubensschule zu Glaubensschule variieren kann.
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Polytheismus - Oder wie?
Diese ökumenische Sichtweise teile ich überhaupt nicht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass z.B. ein Dhulahim albischen Göttern opfert. Kann ich auch nicht. Aber es wird dir wohl eher möglich sein, dass für einen waelischen Handelsfahrer in Alba vorzustellen, der vor Ort am Schrein Dwyllans um eine gute Überfahrt bittet? Die Grundannahme der jeweiligen Religion sollte polythesistisch sein. Wodurch der Dhin Dhulami tendentiell rausfällt. (Auch wenn ich mir persönliuch gut die gelehrte Sichtweise vorstellen kann, die in fremden Göttern einen Abglanz der Heerscharen Ormuts sieht. Natürlich ist dann der eigene Glaube unendlich höherwertig, die anderen aber nicht grundweg übel, sondern noch wie Kinder auf der Suche nach dem Licht.)
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Regelfragen zum Midgard-Brettspiel
Das bedeutet schlicht, dass Helm und Schild gleichzeitig benutzbar sind. Es wäre theoretisch auch denkbar, dass jeweils nur eine Verteidigungswaffe aktiv sein darf. Der Kartentext soll sicherstellen, dass es immer maximal ein Gegenstand der drei Arten aktiv sein kann. Und ja, es ist hier m.E. etwas verwirrend formuliert.
- München 808: Gruppe gesucht!
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Polytheismus - Oder wie?
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Götter anderer Kulturen werden ebenfalls verehrt, wenn sie für den einzelnen in sein bestehendes kulturelles Weltbild eingetaktet werden können. Man sieht dann in den lokalen Gottheiten Emanationen der eigenen. Das bedeutet keine vollständige Übernahme der lokalen Gebräuche, ermöglicht aber ein Miteinanderauskommen. Die Form der Verehrung kann aber durchaus zu Irritationen führen.
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Bildbearbeitung - Programme
Ich hab' vor allem Photoshop. Allerdings ist Rosendorn voll zuzustimmen, was die Funktionalität angeht. Ich brauch es aber auch. Außerdem hab ich noch Paintshop Pro auf dem Rechner. Das ist etwas kleiner und lädt dadurch auch wesentlich schneller. Halt für das schnelle Bild zwischendurch.
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Haribo macht Kinder froh
Was für ein dreister Versuch, seine eigenen Trackbacks zu erhöhen!
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Die Medienrunde
Nein, ichsehe den Sinn solcher Stränge eben auch darin, dass man sich vorher darüber inforniert, wie das Werk denn ankommt. Ich möchte aber nicht über eventeull wichtige Details vorab informiert werden. Bei Nebensächlichkeiten ist das egal, aber wenn über z.B. das Motiv eines Mörders disutiert wird, dann finde ich vielleicht interessante, ob die Handlung schlüssig ist bzw. ob es da uneinigkeit gibt, aber ich will nicht wissen, wer der Mörder ist, wenn das ein wichtiges Spannungselement des Films ist. Ich schaue mir z.B. grundsätzlich die Wertung erst an, wenn ich selbst abgestimmt habe, zumindest bei Sachen, die ich auch mal selbst konsumieren könnte. Ich will nämlich aus später abstimmen. Und für so was logg ich mich nicht extra aus. Die Sachen, die ich im goldenen Kompass gespoilert habe, waren in meinen Augen klar Dinge, die mir viel vom Zauber des Films genommen hätten, weil sie Wendungen des Films sezieren. Nachher sind sie trivial. Rezensionen sind von hj ja nicht in den Blogs gewünscht. Also müssen sie gemischt werden mit den Inhaltsdiskussionen. Solange ein Film aber noch in den Kinos ist, finde ich schon, dass wichtige Details gespoilert werden sollten. Die Diskussionen sind immer ambivalent
- Diskussionen zu Moderationen
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Deuter - Sinne
Moderation : Könnt ihr eure Kommunikationsprobleme bitte per PN klären? Danke! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Deuter - Sinne
Aber das hat er doch genau so im Posting direkt über deinem geschrieben.
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Die steinerne Hand
Platt wäre es, wenn er das einfach herausposaunen würde. Aber er ist halt nicht verpflichtet, misstrauisch zu sein. Wer Kämpfe vermeiden will, muss halt improvisieren. Ansonsten ist es doch schon Erfolg, wenn man einen oder zwei von denen dazu bringt, die Gruppe zu ignorieren. Es hat schon was, zuzusehen, wie zwei gelangweilte Truscane ihrem Kollegen zuschauen, wenn der zur Tat schreiten muss. Die helfen ihm garantiert nicht. Dann würden sie ja ihren Auftrag verletzen... Abgesehen davon wäre es auch ziemlich platt, wenn der Autorisierungscode vorher zu finden wäre. Das ist dann ja quasi gar nicht mehr Denken müssen, sondern reine Laufarbeit.
- Terry Pratchetts Scheibenweltromane
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Was haltet Ihr von ARS und dessen Abgrenzung zu "herkömmlichem" Rollenspiel?
Es ist viel Lärm um nichts. Es definiert etwas als Problem, was faktisch nur bedingt Problem ist. Um überhaupt Resonanz zu erzeugen muss es eben aufgebauscht werden. Es gibt die harte Trennung gar nicht. Das kommt bei den Diskussionen mit den ARS Verfechtern immer wieder heraus. Letztendlich unterscheiden sich die Spielstile nur marginal. Der signifikante Unterschied ist eigentlich nur der Zweifelsfall, wie ein SL zu entscheiden hat, wenn er die Wahl zwischen "absoluter Regeltreue" und "für die Geschichte" hat, wenn sie sich wirklich signifikant unterscheiden. ARS ist dabei eben einen Tick kompetitiver. Vorteil des Manifests: Man reflektiert wieder mehr über das Rollenspiel an sich und was einem daran wirklich wichtig ist. Nachteil: Es wird notwendigerweise polarisiert, um einem Einheitsbrei entgegen zu wirken. Die meisten Gruppen sind aber sicher weder das eine noch das andere. Durch den aggressiven Unterton werden die meisten aber instinktiv die Gegenposition einnehmen. Der Diskurs wird stark emotionalisiert.
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Kreuzzüge
Na ja, sie wären schon katholischen Glaubens. Die Reformation war ja nicht das erste Schisma. Außerdem hängt es davon ab, was man als "katholisch" bezeichnet. Aber selbst wenn du damit die "Römisch-Katholische Kirche" meinst, gibt es die bereits lange vor der Reformation. Und die unterscheidet sich durchaus z.B. von der "Orthodoxen Kirche". Seit 1054 (Kirchenspaltung) kann man durchaus von Katholiken in engeren Sinne sprechen.
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Kreuzzüge
Sorry Bro, aber das stimmt nicht! Es ist nicht einmal verkürzt! Bereichert und zu Macht gekommen sind da ja eben nicht die "Potentaten" der Heimat. Im Heiligen Land gab es durchaus Missionierung. In Spanien ebenfalls. Dort vor allem als Zwangsmaßnahme. Das ist so falsch, dass es falscher gar nicht geht. Der Deutsche Orden zog gegen das Baltikum, zu der Zeit noch nicht missioniert. Danach durchaus. Polen hat sie unterstützt. Die Litauer waren zur Zeit der Litauerkriege mehrheitlich nicht getauft. Das war aber bereits kein Kreuzzug mehr, sondern reguläre "Machtpolitik", ebenso das später gespannte Verhältnis zu Polen. Unbestritten, es zählt aber auch nominell nicht mehr als Kreuzzug. Es hat nur wer versucht, es als solchen zu tarnen. War halt damals in Mode.
- Test: Lerne deinen Daemon kennen
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