
Henni Potter
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Berserkergang mit halben LP
Henni Potter antwortete auf Prados Karwan's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Natürlich könnte man regeln, dass ein Berserker nicht nur Erschöpfung (in Form von 0 AP), sondern auch größere Verletzungen (in Form von 1/2 LP) ignoriert. Ebenso gut kann man sich auch (wie HarryW) vorstellen, dass die körperliche Behinderung durch Verletzungen sich nicht in der Beserkerwut "vergessen" lassen. Entscheidend ist, was das Regelwerk anordnet. DFR4 S. 116: Hier wird nur eine Regelung zu den Abzügen getroffen, die man durch 0 AP erhält. Nur die WM: -4 auf EW "mit 0 AP" sind die Behinderung, die hier zu Gunsten des Berserkers aufgehoben wird. Zu den Abzügen, die man beim Verlust der Hälfte der Lebenspunkte erhält, steht da nichts. Prados meint, die Formulierung "wie im Besitz aller AP" deute darauf hin, dass auch die 1/2-LP-Abzüge eingeschlossen sein, weil man mit 1/2 LP auch nur die Hälfte (und nicht "alle") AP haben könne. Das halte ich für eine Überinterpretation. Die zitierte Regelpassage bezieht sich klar auf die Abzüge durch Ausdauerverluste ("mit 0 AP"). Es besteht eine eindeutige Trennung zwischen den Abzügen durch 0 AP und durch 1/2 LP (vgl. DFR4 S. 101). Sollte ein Beserker auch letztere Abzüge nicht erhalten, so hätte ein halbwegs mit den Regelmechanismen vertrauter Autor m. E. Formulierungen gewählt wie z. B. "Der Berserker kämpft auch mit 0 AP oder der Hälfte der LP ohne Abzüge" oder "Der Berserker ignoriert alle Abzüge durch LP- oder AP-Verluste". Grüße, Hendrik -
Feuerperle - wie wird sie hergestellt?
Henni Potter antwortete auf Wiszang's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Hallo, Wiszang! Deine Regelung gefällt mir leider nicht, weil ich sie für unausgewogen halte. Verzeih mir, dass ich Dich erst die Arbeit selbst machen lasse und dann im Nachhinein kritisiere, noch dazu ohne einen eigenen Vorschlag zu unterbreiten. Ich bin halt einfach kein Freund von Pyrotechnik im Fantasy-Rollenspiel (außer bei mächtigen Wesen wie Drachen, Ifrits usw.). Ich selbst habe noch nie mit einer Feuerperle gespielt und halte diese auch für recht heftig. Sollte eine SpF diese serienmäßig herstellen können, so käme ich mir bald vor wie in einem stumpfen amerikanischen Action-Film. Feuerkugel ist ein sehr billig zu lernender Zauber, der mit seinem enormen Sprengeffekt nur deshalb ausgewogen ist, weil die Kugel nur mit B3 bewegt werden kann. Mit einem Stein des schnellen Feuers wird der Spruch enorm gut, m. E. unausgewogen (richtig, bei mir gibt es keinen Stein des schnellen Feuers). Immerhin bleibt auch mit dem Stein noch die Gefahr, dass der Zauberer in seiner Konzentration gestört wird, wenn die Kugel gerade auf dem Feld neben ihm entsteht. Bei der Feuerperle besteht aber nicht einmal dieses Risiko. Alles, was man benötigt, ist ein guter Fertigkeitswert im Werfen; eine Voraussetzung, die innerhalb einer Abenteurergruppe leicht umgangen werden kann, indem die Kämpfer mit entsprechend hohen Werten die Feuerperlen überreicht bekommen. Insofern hattest Du ja auch geschrieben Allerdings kosten sowohl der Zauber Auflösung (5000 FP) als auch die Voraussetzung für Runenbolzen (=Binden: 5000 FP) ein "wenig" mehr. Aus Gründen des Spielgleichgewichts sollte daher die Feuerperle sehr, sehr viel teurer herzustellen sein als von Dir angedacht. In keiner Weise vergleichstauglich ist insoweit die Rauchperle. Nicht nur, dass Rauchwolke vom Effekt sehr viel harmloser und daher für das Spielgleichgewicht unbeachtlich ist. Vielmehr hat die Rauchperle überhaupt nicht die Effekte des entsprechenden Zaubers (Handlungsunfähigkeit, nur B6, 1W6-2 AP-Verlust), sondern ist viel schwächer. Das ist bei der Feuerperle nicht der Fall. Auch wenn man argumentieren könnte, dass die Arbeit mit einem Zauber von Stufe 2 wie Feuerkugel recht einfach sein müsste, würde ich aus Gründen des Spielgleichgewichts die Kosten sehr hoch ansetzen. Begründen kann man das z. B. damit, dass der sehr einfache Zauber ständige Konzentration erfordert, die Bindung in ein Zaubermittel aber sehr viel schwieriger ist, wenn die instabile Feuersmacht nicht vorzeitig freigesetzt werden soll. Ein guter (wenngleich nicht ganz systemkonformer) Vorschlag wäre daher z. B., dass nur Thaumaturgen, die Binden beherrschen, auch Feuerperlen herstellen können. Zusätzlich würde ich statt den von Dir vorgeschlagenen 500 FP Grundkosten mindestens 2000 FP (je nach Geschmack sogar 3000-5000 FP) veranschlagen. Man kann die Kosten allerdings senken, wenn man den Zeitaufwand für den Zauber erhöht (Vorschlag: 1 Monat) und so die Zahl der zur Verfügung stehenden Feuerperlen sinnvoll begrenzt. Um einmal Odysseus zu zitieren: So many possibilities ... Ich denke, Du wirst den richtigen Weg für eine ausgewogenen Spielweise innerhalb Deiner Runde finden. Ich habe meinen Beitrag hier in erster Linie eingestellt, um weiteren Leser vor möglichen Problemen zu warnen und andere Maßstäbe aufzuzeigen. Ein jeder mache daraus, was ihm behagt! Grüße, Hendrik -
Die Regelung zum Loblied setzt voraus, dass eine erhöhte pA Auswirkungen auf Verführen, Verhören und ähnliche Fertigkeiten hat. Ich halte das für einen Fehler: Hohe Werte in Leiteigenschaften haben nur bei Spielbeginn entsprechende Auswirkungen (dazu mehr im Strang Boni-Regelung bei Fähigkeiten ). Dennoch ist m. E. klar erkennbar, was mit der Regelung gemeint ist: Da die genannten Fertigkeiten mindestens eine pA von 61 erfordern erreicht man mit dem Zuschlag von +30 durch das Zauberlied den Bereich von 91-100 bei der Leiteigenschaft, der zu Spielbeginn einen höheren Erfolgswert gegeben hätte. Bei diesem Zauberlied (und nur bei diesem) soll sich daher der Erfolgswert der Fertigkeit kurzzeitig um +1 bzw. +2 erhöhen. Grüße, Hendrik
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Boni-Regelung bei Fähigkeiten
Henni Potter antwortete auf Mike Jones's Thema in M4 Kreativecke - Sonstige Gesetze
Wie Rana habe auch ich den Strang zum Loblied"]http://www.midgard-forum.de/ikonboa....rl][/url] gelesen. Die Regelung dieses Zauberliedes deutet an, dass ein hoher Wert in pA Auswirkungen auf Verführen, Verhören und ähnliche Fertigkeiten hat. Bietet das vielleicht ein Argument für die "Hausregel"-Befürworter, dass es sich dabei seit M4 um die offizielle Regelung handelt und daher erhöhte Werte in der Leiteigenschaft generell Fertigkeitswerte erhöhen, auch bei nachträglicher (z. B. beim Gradanstieg) oder nur zeitweiliger (Zauber) Steigerung? Ich sehe das aus folgenden Gründen nicht so: Nach M3 waren hohe Eigenschaftswerte eindeutig nur bei der Charaktererschaffung von Bedeutung. Grund für die erhöhten Fertigkeitswerte war nämlich (DFR3 S. 22): Die Leiteigenschaft hat der SpF also nur in der Jugend geholfen, in gleicher Lernzeit etwas schneller zu lernen. Das kann bei nachträglicher (schon gar nicht bei nur zeitweiliger) Steigerung des Eigenschaftswerts keine Auswirkungen haben. Im DFR4 findet sich dieser Satz allerdings nicht mehr. Auf S. 47 heißt es dort nur noch: Aus der Formulierung ("bei Spielbeginn", "in den Lehrplänen") kann man allerdings m. E. weiterhin darauf schließen, dass die hohen Werte sich nur bei der Charaktererschaffung auswirken. Eine Regelung, dass jeder Anstieg von Eigenschaften (sei es durch Zauber, Gradanstieg oder anderes) sämtliche zugeordneten Fertigkeiten beeinflusst, kommt mir systemwidrig vor. Was geschieht, wenn jemand bei Fertigkeit (z. B. Verführen) bereits erlernt hat (z. B. auf +10) und nun nach einem Gradanstieg seine entsprechende Leiteigenschaft (pA) von z. B. 94 auf 96 ansteigt? Soll er jetzt einfach so einen um 1 höheren Erfolgswert haben (Verführen+11 ohne Lernaufwand)? Das scheint mir im Widerspruch dazu zu stehen, dass die Leiteigenschaften zu Spielbeginn eindeutig keinen getrennt zu behandelnden Bonus (wie den Angriffsbonus) verleihen, sondern nur den bestehenden Wert erhöhen (der von diesem Wert aus weitergesteigert wird). Daher handelt es sich m. E. bei der Regelung des Loblieds um einen Fehler und bei der Bonus-Regelung weiter um eine Hausregel. Richtig? Grüße, Hendrik -
Angriffsrang von Zaubern modifizieren
Henni Potter antwortete auf Birk's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Wo nimmst du denn das mit dem sekundengenauen Angriff her? Steht das in den Regeln? Ich dachte immer ein 1 sec dauernder Angriff sei in jedem Fall überhastet? [...] Im sekundengenauen Ablauf wird der Zeitpunkt des Zuschlagens um den Angriffsrang in Sekunden beschleunigt oder verzögert (DFR4 S. 227). Mit einem Dolch (Angriffsrang +2) verringert sich die Angriffsdauer also von 3 auf 1 sec. Im Übrigen bin ich nicht glücklich darüber, wie Du mich zitiert hast. Könntest Du das editieren, indem Du den so viel von meinem Satz (im Zweifel: alles) zitierst, dass eine verständliche und grammatikalisch korrekte Sinneinheit daraus wird? <span style='color:blue'>Edit vermeldet, dass das geschehen ist und bedankt sich!</span> Meinst du wenn gezaubert und gekämpft wird? [...] Ich meine, dass man (vorbehaltlich meiner "Hausregel") stets zum sekundengenauen Ablauf wechseln sollte, wenn ein Zauberer einen 1sec-Zauber vor dem Angriff eines Kämpfers beenden möchte. Grüße, Hendrik -
Das Problem stellt sich übrigens auch für den gleich wirkenden Zauber Goldene Bannsphäre. Es gibt nur drei Erklärungsmöglichkeiten: 1) Die genannten Zauber wirken gar nicht auf Zombies. 2) Der Ursprung von Macht über den Tod wurde irrtümlich als dämonisch bezeichnet, ist aber tatsächlich schwarzmagisch. Die genannten Zauber(lieder) wirken daher auf alle Zombies. 3) Es gibt noch andere, nämlich schwarzmagische Möglichkeiten, Zombies zu erschaffen (die vielleicht in "Meister der Sphären" beschrieben werden). Die genannten Zauber wirken dann nur auf solche Zombies, die auf diesem schwarzmagischen Weg erschaffen wurden. Solange keine offizielle Klärung vorliegt, bevorzuge ich es, nicht zwischen verschiedenen Arten von Zombies zu unterscheiden. Außerdem halte ich die Zauber für keineswegs übermächtig, wenn sie auch gegen Zombies wirken; das ist vielmehr eine schöne, passende Wirkung. Für Zwecke der Goldenen Bannsphäre und der Hymne der Ordnung würde ich Macht über den Tod daher als Schwarze Magie betrachten. Grüße, Hendrik
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Niederreiten - Kampf zu Pferd
Henni Potter antwortete auf Jarson's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Sieht man eine "Diskrepanz" zwischen schwerem und leichtem Schaden, so stellt man sich wahrscheinlich eine gelungene Abwehr als Ausweichbewegung vor, die den Angriff völlig fehlgehen lässt. Um die Anstrengungen von Ausweichbewegungen abzubilden, sind die Schadenswerte in der Tat zu hoch. Ich glaube allerdings, dass hier nicht das Midgard-Kampfsystem fehlerhaft ist, sondern die Vorstellung von der Ausweichbewegung. Leichte Treffer (also gelungene Abwehr) stellen bei Midgard kleinere Schnitte, blaue Flecken u.v.m. dar. Nur so erklärt es sich, dass für Effekte wie z. B. die Lähmung durch das Leichengift der Ghule ein leichter Treffer ausreicht. Ein gelungener EW: Abwehr gegen einen Bihänder-Angriff stellt also nicht eine einfache seitliche Ausweichbewegung dar, sondern eine Parade, die einem durch Mark und Bein geht. Man beachte auch, dass die Kämpfer in einer Kampfrunde mehr als einmal zuschlagen, auch wenn das Ergebnis mit nur einem einzigen Würfelwurf abgebildet wird! Dieses ganze System passt erkennbar nicht auf das Niederreiten, weil dieses weder "pariert" werden kann, noch aus mehreren "Angriffsaktionen" besteht. Es handelt sich vielmehr um eine "Ganz oder gar nicht"-Situation: Entweder wird man mit vollem schweren Schaden niedergeritten oder man weicht lässig aus. Daher hat JEF m. E. auch ganz bewusst keinen Abwehrwurf geregelt, sondern einen bloßen PW ohne AP-Verlust bei Bestehen. Das ist in sich stimmig, so lange man davon ausgeht, dass es tatsächlich sehr einfach ist, dem Niederreiten auszuweichen (eine gewisse Beweglichkeit vorausgesetzt). Ich persönlich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass in dem beschriebenen Fall ein einfacher Schritt zur Seite genügt, nach dem man ggf. sogar noch einen überhasteten Zusatzangriff hat. Ich hielte es (wollte ich mit Hausregeln spielen) in der Tat für angebracht, das Niederreiten regeltechnisch aufzuwerten. Der Vorschlag von Tede, einen modifizierten EW: Kampf zu Pferd für das Niederreiten zu würfeln, gefällt mir gut. Misslingt der EW, so kann der Gegner mit einem gelungenen PW: Gw zur Seite treten und hat einen überhasteten Angriff. Gelingt der EW, so würfelt der Gegner neben dem PW: Gw einen WW: Abwehr (ohne Verteidigungswaffen) und nimmt, wenn PW und WW gelingen, leichten, ansonsten schweren Schaden. Bei diesem System halte ich eine WM von -4 (wie von Tede vorgeschlagen) allerdings für zu wenig, ich schlage hier WM: -8 vor; schließlich besteht auch bei misslungenem EW noch die Chance auf schweren Schaden, und bei gelungenem EW müssen dem Angegriffenen zwei Würfe gelingen. Grüße, Hendrik- 21 Antworten
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- kampf zu pferd
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Angriffsrang von Zaubern modifizieren
Henni Potter antwortete auf Birk's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Hallo, Birk! Du vermengst hier die normalen Kampfregeln mit den Sonderregeln über den sekundengenauen Ablauf. Man greift nämlich nur dann in der 3. Sekunde einer Kampfrunde mit der Waffe an (Ausnahme: überhasteter Angriff), wenn man sekundengenau spielt (vgl. die von Dir zitierte Stelle DFR4 S. 90). Deine anderen Ausführungen basieren auf dem normalen (nicht sekundengenauen) Kampfablauf. Freilich besteht hier ein Wertungsunterschied zwischen normalem und sekundengenauem Ablauf: Normalerweise sind bestimmte Waffen (mit Angriffsrang +1 und +2) schneller als 1sec-Zauber, sekundengenau sind Waffen mit Angriffsrang +2, z. B. Dolch gerade einmal genauso schnell (1. Sekunde der Runde). Das Regelsystem ist wohl so gedacht, dass man in solchen Fällen zum sekundengenauen Ablauf wechseln soll. Da ich nicht gerne sekundengenau spiele, übernehme ich diese Wertung aber einfach in den normalen Ablauf, indem ich 1sec-Zaubern wie einem Dolch einen Angriffsrang von +2 (d. h. +20 auf die Gw) zugestehe. Dieses Ergebnis stimmt zufälligerweise mit dem Angriffsrang der bloßen Hand überein, den ich eigentlich nicht als zwingendes Vergleichskriterium für (Wort- oder Gedanken-) Zauber sehe. Grüße, Hendrik -
Hallo, Elsa! Natürlich ist es nicht so schön, Artikel auf der Mitte der Seite statt oben zu beginnen; einen Artikel aber auseinander zu reißen und viele Seiten später fortzusetzen, stört mein Leseempfinden und auch die Übersichtlichkeit sehr viel mehr. Mir wäre es daher in der Tat lieber, einen Artikel unten auf einer Seite beginnen zu lassen, wenn er ansonsten über das Heft verteilt werden müsste. Liebe Grüße, Hendrik
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@ Nix: Du hast Recht. Auch wenn ich jetzt nicht alle 14 Seiten nachgelesen habe, akzeptiere ich einfach mal das Ergebnis der Diskussion und werde dieses alte Thema nicht weiter aufwärmen. Statt dessen weise ich noch einmal darauf hin, dass ich die Diskussionsatmossphäre in diesem Forum überdurchschnittlich gut und die Administration sogar vergleichsweise ausgezeichnet finde. Hendrik
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Ich habe leider keine Ahnung, wo hier im Forum Aufwand wegen "geistigen Eigentums" getrieben wird, möchte aber darauf hinweisen, dass der Begriff "geistiges Eigentum" zwar leider weit verbreitet ist (auch unter Juristen), aber nicht korrekt. An Gedanken kann man kein ausschließliches Recht wie Eigentum haben, es gibt allenfalls Patent- oder Urheberrechte. All das hat m. E. aber nichts zu tun mit Beiträgen in den hiesigen Diskussionsforen. Dabei handelt es sich um Meinungsäußerungen, die der Autor freiwillig einer unbegrenzt großen Allgemeinheit zur Verfügung stellt. In dem Moment, in dem der Autor seinen Beitrag ins Forum einstellt, handelt es sich um eine öffentliche, zitierfähige Äußerung. Dass der Autor diese immer noch nach seinem Belieben der Öffentlichkeit entziehen kann, kommt mir befremdlich vor - insbesondere, falls der Inhalt rechtlichen Bezug zu Dritten haben sollte, z. B. im Fall der Beleidigung. Zwar gibt es eine ausgefeilte Rechtsprechung zum "Recht am eigenen Wort", wonach jeder selbst und allein entscheiden darf, wer sein Wort aufnehmen soll und wiedergeben darf; diese Entscheidung bezog sich aber ursprünglich auf vor Gericht verwendete Tonbandaufnahmen und hat m. E. mit der freiwilligen Einstellung von Beiträgen in ein öffentliches Internet-Forum nichts zu tun. Ich lasse mich allerdings gerne belehren, dass es auch in dem chaotischen Medium "Internet" durch das Persönlichkeitsrecht gesetzte Grenzen gibt - schließlich habe ich es mehrfach erlebt, dass es Rechtsansichten, teilweise höchstrichterlicher Art, gibt, die meinem Rechtsempfinden in keiner Weise entsprechen. Grüße, Hendrik
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Hallo, HJ! Du bist ein ausgezeichneter Administrator, und ich bin immer wieder erstaunt, in wie vielen Punkten Du korrekt vorgehst und wie häufig ich Dir zustimme. Leider ist das in diesem Punkt nicht ganz der Fall, so dass ich ein wenig konstruktive Kritik äußern möchte: Ich finde nicht, dass das Löschen von Beiträgen irgendetwas Positives bewirkt. Ich finde, Du solltest die Beiträge so stehen lassen und nur Deine distanzierende Anmerkung hinzufügen. Ich möchte nämlich wissen, was der "Bösewicht" im Forum denn so Schlimmes angestellt (bzw. geschrieben) hat, um mir dann mein eigenes Urteil bilden zu können. Das Löschen wirkt auf mich wie Vertuschung - ich weiß, dass es nicht so gemeint ist, aber es wirkt so. Das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass Leute, die ich sonst wahrscheinlich als "Täter" ansehen würde, nun als "Opfer" ansehe. Wüsste ich zum Beispiel, was Dengg geschrieben hat, würde ich es wahrscheinlich missbilligen und auf der Seite der Admins und GlobMods stehen. Durch dieses Löschen habe ich aber keine zu missbilligende Tat Denggs vor Augen, sondern nur eine "unterdrückerische" (übertrieben gesprochen) Maßnahme der Forums-Administration. Durch war ich emotional zunächst einmal auf Denggs Seite und gegen Dich. Dieser Eindruck hat sich zwar durch Vieles in diesem und dem anderen Strang Geschriebene relativiert, dennoch könntest (und solltest) Du einen solchen Eindruck vermeiden, indem nicht einfach Geschriebenes löscht. Ein Musterbeispiel für die Verfälschung von Eindrücken ist übrigens der alte Strang zu Rainer Nagels Namensglosse: Angeblich sollen dort ganz schlimme Dinge ausgesprochen worden sein, wenn ich ihn aber heute nachlese, bin ich voll auf der Seite der angeblichen Beleidiger. Auch andere Forumsmitglieder hatten diesen Eindruck schon (und haben das auch in einem anderen Strang geschrieben, wenn ich mich recht entsinne), wogegen weitere, die Rainer verteidigen wollten, nicht mehr belegen konnten, welche schlimmen Worte damals angeblich gefallen waren. Liebe Grüße, Hendrik
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Ich begrüße diesen Schritt von HJ ganz außerordentlich. Ich habe nie verstanden, warum es erlaubt/möglich sein sollten, frühere Aussagen zu vernichten, anstatt wenn schon nicht zu ihnen zu stehen sie doch zumindest in neuen Beiträgen zu kommentieren oder zu relativieren. Der ganze Kontext von Diskussionen wird damit auseinander gerissen. Vor diesem Hintergrund möchte ich anregen, auch die von mir immer als missbrauchsverdächtig angesehene Edit-Funktion nur eingeschränkt nutzbar zu machen (falls das technisch möglich ist). Auch so lassen sich Diskussionen verfälschen und verwirren. Bei mündlichen Diskussionen muss man sich auch an dem festhalten lassen, was man einmal gesagt hat. Warum sollte das in schriftlichen Diskussionen nicht so sein? Mit nachdenklichen Grüßen, Hendrik
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Faustkampf gegen Wehrlose
Henni Potter antwortete auf Professore's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Ja, genau so und nicht anders sehen es meiner Meinung nach die Regeln vor. Wer sich der nicht erklären kann, den überzeugt vielleicht dieser Gedanke: Eine Kampfrunde dauert 10sec und besteht aus mehreren Angriffsaktionen, die in einem einzigen EW: Angriff zusammen gefasst werden. Ein Kritischer Treffer kann m. E. durchaus in einer Schlagserie bestehen, bei der der Faustkämpfer seinem Gegner erst den (abwehrenden) Arm gebrochen und ihn dann mit einem weiteren Kinnhaken bewusstlos geschlagen hat. Ebenso könnte er ihn erst k. o. geschlagen haben, und beim anschließenden Hinfallen hat sich der Gegner den Arm (das Bein usw.) gebrochen. Erklärungsmöglichkeiten gibt es immer. Der Regelmechanismus steht für mich aber außer Frage. Grüße, Hendrik -
Faustkampf gegen Wehrlose
Henni Potter antwortete auf Professore's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Hallo, Hiram! Ich meine, dass man bei einer gewürfelten 20 auch mit Faustkampf Kritischen Schaden verursacht. Die hier zitierte Regelpassage ist missverständlich: Dort wird nur festgelegt, dass bei Kritischen Treffer nicht nur (wie sonst üblich) AP, sondern auch LP verloren gehen. Die allgemeine Regel, dass auch auf der Tabelle für KT gewürfelt wird, wird dort aber nicht verneint. Oder anders gesagt: Das Regelwerk bezieht sich an dieser Stelle nur auf die Unterscheidung von leichtem und schwerem Schaden, von AP- und LP-Verlust; nicht aber auf mögliche kritische Auswirkungen. Abgesehen davon, dass m. E. das Regelwerk einen Verzicht auf kritische Auswirkungen schlicht und einfach nicht anordnet, hielte ich einen solchen Verzicht auch nicht für logisch. Schließlich wird ja LP-Schaden verursacht, da muss auch die Chance auf besonders heftige Auswirkungen bestehen. Alles andere ließe Faustkampf auch zu "ungefährlich" dastehen. Vorsicht übrigens: Der Schuss kann nach hinten losgehen, indem Du Gegner nicht bewusstlos schlägst, sondern mit der 20/100 ins Jenseits beförderst! Das ist auch realistisch, denn auch, wenn man einen Gegner nicht ernsthaft verwunden will, kann man im unkontrollierbaren Kampfgeschehen Zufallstreffer landen. Grüße, Hendrik PS: So rauflustig habe ich Rune gar nicht in Erinnerung ... -
Beschleunigen und Schlachtenwahnsinn
Henni Potter antwortete auf Gil-nim's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Das ist ein Irrtum, ein weit verbreiteter zwar, aber dennoch ein Irrtum: Der Effekt eines Zaubers lässt sich durch kritische Erfolge nicht verdoppeln, nur die Reichweite, betroffene Fläche oder Personenzahl, die Höhe des angerichteten Schadens oder die Wirkungsdauer. Arkanum S. 23 unten. MfG, Hendrik -
Ich respektiere Deine Meinung, Yarisuma, auch wenn ich sie nicht teile. Liebe Grüße, Hendrik
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Falsch! WDA S. 52: Elementarbann, Meisterbann Mit kurzen Grüßen, Hendrik
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Es kann auch ohne die Umstellung von einer Midgard-Edition auf die andere vorkommen, dass Eigenschaften unter die erforderlichen Mindestwerte für bereits beherrschte Fertigkeiten absinken. Meiner Erinnerung nach bedeutet das in solchen Fällen niemals, dass die einmal erlernte Fertigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann; sie kann lediglich nicht weiter gesteigert werden. So würde ich das auch in diesem Fall handhaben. Grüße, Hendrik
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moderiert Warum diskutieren wir eigentlich?
Henni Potter antwortete auf Hornack Lingess's Thema in Midgard-Smalltalk
Wenn ich diskutiere, besteht ein Unterschied je nachdem, ob ich die Diskussion eröffnet habe oder nicht. Habe ich die Diskussion eröffnet, dann geht es mir in den allermeisten Fällen darum, eine Antwort auf eine Frage zu erhalten, andere Sichtweisen kennenzulernen, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Hat jemand anderes die Diskussion eröffnet, so gibt es im Wesentlichen zwei mögliche Gründe, warum ich mitdiskutiere: -Ich möchte einem anderen bei einem Problem helfen. -Ich finde die Diskussion interessant und habe Freude am (gemeinsamen) Nachdenken. Dabei gebe ich zu, dass die "Freude an einer Diskussion" auch einmal darin bestehen kann, schlicht und einfach Recht zu behalten. Das ist m. E. so lange in Ordnung, wie man die Diskussionspartner respektiert, sich höflich ausdrückt und nicht versucht, die anderen penetrant von der eigenen Meinung zu überzeugen. Liebe Grüße, Hendrik -
Beidhändiger Kampf und Angriffsbonus
Henni Potter antwortete auf Thanee's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Ich sehe das anders, Stefanie: Der Wert, mit dem man eine Waffe "beherrscht", ist immer der Wert ohne Angriffsbonus. Dieser wird erst nachträglich addiert und hat z. B. bei Lernen/Steigern auch keine Bedeutung. Wir hatten eine ganz ähnlich Diskussion schon einmal bei Waffenlosen Kampf bezüglich des Erreichens der Grenzwerte +8/+12/+16: Im Strang Erreichen von neuer Stufe waloka haben wir mehr oder minder ausdiskutiert, dass der Angriffsbonus aus solchen Berechnungen immer herauszuhalten ist. Das gilt m. E. auch hier bei der Regelung zum Beidhändigen Kampf. Grüße, Hendrik -
Doch, das darfst Du selbstverständlich! Ich habe meinen letzten Beitrag noch einmal gelesen und stelle fest, dass man ihn recht besserwisserisch verstehen kann, wenn man eine entsprechende Absicht und einen scharfen Gesprächston unterstellt. Das wollte ich allerdings nicht. Mein Beitrag sollte lediglich meine andere Sichtweise darstellen. Er sollte begründen, warum und aus welcher Perspektive ich den Zauber anders beurteile als viele der hier Anwesenden (deren Blickwinkel ich ebenfalls nachvollziehen kann). Keinesfalls lag mir daran, damit die Gegenmeinung abwürgen zu wollen oder sie gar als "falsch" abzutun. Ebenso wenig halte ich meine Perspektive für die einzig richtige. Ich will diese Perspektive nur darstellen, aber niemandem aufzwingen. Gegenargumente sind willkommen, sie waren es schon immer. Als wir den Zauber für ein Abenteuer wieder einführten, ereignete sich Folgendes: 4 SpF von Grad 3-4 mussten gegen zwei kampferprobte Krieger von Grad 6 antreten. Die Gruppe war also in der Überzahl, es sollte aber trotzdem ein harter, die SpF fordernder Kampf werden (wir kämpfen sehr wenig in Abenteuern, da sollen diese wenigen Ereignisse sich möglichst spannend gestalten). 3 der SpF banden die Krieger nun im Nahkampf und hätten angesichts je 38 AP, Abwehr+15 (Schilde) und KR einige Zeit gebraucht, diese zu bezwingen; inzwischen hätten die Söldner mit Langschwert+11 (1W6+3) einigen Schaden verursachen können. Der Hexer konnte aber aus sicherer Entfernung von der Seite die Gegner mittels Heranholen entwaffnen. Das klappte zwar nicht im ersten Versuch, als es dann gelang, war der jeweilige Kampf dann aber quasi sofort entschieden, weil die Krieger über kein Ersatzlangschwert verfügten und ihre (Angriffs- und Schadens-) Werte mit anderen Waffen deutlich niedriger lagen, so dass sie sich lieber ergaben. Den Waffen hinterherlaufen konnten sie selbstredend nicht, weil sie sich ja im Kontrollbereich der nahkämpfenden SpF befanden. Solche Situation treten häufiger auf, vielleicht nicht unbedingt in mehr als 50% der Fälle, aber in meiner Runde schätzungsweise mindestens in jedem dritten Kampf. Wir haben häufig menschliche oder dämonische Gegner, bei denen das Entwaffnen sehr wirksam ist. Hinzu kommt, dass im Kampfgetümmel häufig Zauber mit einer längeren Zd als 1sec unserer Regelauslegung nach kaum einsetzbar sind. Wie will man bei 3 Kämpfern , die ständig die Position wechseln und von denen 2 Mitstreiter sind, die man nicht verzaubern will, sein Opfer volle 5sec ununterbrochen im Auge behalten, um z. B. Funkenregen zu zaubern? Wie bringt man in solchen Situation Strahlzauber wie z. B. Blitze schleudern ins Ziel? Ich behandle Heranholen zwar ähnlich wie einen Strahlzauber, da die Waffe geradlinig zum Zauberer fliegen soll und somit freier Weg erforderlich ist; angesichts der Zd von 1sec halte ich diesen Einsatz im Kampf noch für möglich, wenn man nicht gerade hinter einer befreundeten, den Gegner verdeckenden SpF steht. Die Zauber Heranholen und Schlaf halte ich gerade deshalb für unausgewogen, weil sie über diese kurze Zd verfügen, welche die Einsatzmöglichkeiten extrem erweitert. Man bedenke, dass sich bestimmte überlebenswichtige Situation (der Truscan rennt Hellebarde schwingend auf den Zauberer zu, während dessen Gefährten alle anderweitig beschäftigt sind), sich überhaupt nur über solche schnellen Zauber lösen lassen, will der Zauberer dem Gegner nicht einen Freischlag gewähren. Und dadurch mutiert bei uns das eigentlich nicht als Kampfzauber gedachte Heranholen zu einer der effektivsten (und effezientesten! ) Möglichkeiten, Gegner mit Waffen zu überwinden. Spielrunden, in denen der Einsatz von z. B. Strahlzauber anders gehandhabt wird, werden das anders sehen. Grüße, Hendrik
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Hallo, Yarisuma! Da habe ich doch gestern in meiner Eile glatt übersehen, dass Prados wenige Minuten vor mir bereits einen lesenswerten Beitrag eingestellt hat. Dort findet sich der vielleicht entscheidende Hinweis für unseren noch offenen Diskussionspunkt: Auf S. 51 der WDA finden sich folgende Passagen: linke Spalte unten rechte Spalte unten Die Wortwahl "ein eigener einfacher Schutzkreis" lässt wohl keinen Zweifel zu, dass zumindest hier die Wirkung nicht auf ein Element begrenzt ist. Somit ist klar, dass eine derartige Pauschalierung möglich ist, dass bei Beschwörern keineswegs immer nach dem Element unterschieden wird. Hinsichtlich der Bannzauber erkennt man (m. E. ebenso deutlich), dass hinsichtlich der Hunar pauschaliert wird, wogegen für Frodefolk und Elementargeister nach dem Elementargeister nach Elementen unterschieden wird. Die Wortwahl ist allerdings etwas unglücklich, da sich das Attribut "einfach" grammatikalisch auf sämtlich in dem Satz genannten Bannzauber bezieht, also auch auf die für Frodefolk und Elementargeister, bei denen ja nicht pauschaliert wird. Ich meine aber, dass aus der Systematik trotzdem klar ist, dass bei Hunar im Gegensatz zu den ausdrücklich danach genannten Elementarwesen hinsichtlich des Bannens nicht mehr weiter unterschieden wird. Offensichtlich sind nach dem Regelwerk die verschiedenen Hunar und auch Dvergar sich so ähnlich, dass ein einheitlicher Schutzkreis und ein einheitlicher Bannzauber gegen alle vorkommenden Arten wirkt. Das gibt dem Beschwörer nicht nur eine Lernkostenersparnis, sondern erweitert sogar seine defensiven Fertigkeiten - in, wie ich finde, angenehmer Art und Weise. Grüße, Hendrik
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Da die Vollrüstung immerhin 3,3kg schwerer ist als eine Plattenrüstung plus Zubehör, wäre das durchaus vertretbar. Zu diesem Ergebnis kommt man nur, wenn man in der Preisliste auf S. 325 des DFR "Armschienen" bzw. "Beinschienen" tatsächlich als Plural, also als Angabe für 2 Schienen ansieht. Ich bin aber trotz der grammatikalischen Form immer davon ausgegangen, dass dort nur der Preis und auch das Gewicht für nur eine Schiene angegeben werden. Gründe: Erstens kauft man die Schienen keineswegs zwingend im Doppelpack. Zweitens erscheinen mir Preise und Gewichte nur so angemessen, insbesondere wenn man mit dem Metallhelm vergleicht. Nach meiner Rechnung wiegt also eine "zusammengestellte" VR nicht weniger, sondern 700g mehr als die einheitliche gekaufte VR. Das lässt sich dadurch erklären, dass letztere Rüstungsteile harmonischer zusammengestellt oder auf den Träger angepasst sind. Irgendeine Regelung, nach der bei einer VR an Kopf, Hals, Armen oder Beinen nur 4 LP-Schaden aufgefangen werden (wie ich es jahrelang gespielt habe), halte ich angesichts des eindeutigen Regeltexts auf S. 243/245 des DFR für eine Hausregel. Der zweite Abschnitt auf S. 245 trennt da ganz deutlich zwischen VR und "anderen" Rüstungen; die VR, die ja RK=5 hat, schützt ausdrücklich "am ganzen Körper und wirkt auch gegen durch kritische Treffer verursachte Lebenspunkteverluste". Mit diesem Satz ist alles gesagt: VR fängt 5 LP-Schaden auf, und zwar überall! Alle folgenden Ausführungen beziehen sich nicht mehr auf die VR. Sollte an den Gliedmaßen auch bei VR nur ein verringerter Rüstungsschutz von 4 gelten (wie bei der "normalen" Armschiene), dann könnte nicht im Einleitungssatz stehen, dass die VR auch bei den kritischen Trefferzonen "wirkt" - dann wirkt sie nämlich zumindest nicht uneingeschränkt. Ich hege keinen Zweifel, dass es vom Regelwerk so vorgesehen ist, dass metallene Rüstungsteile normalerweise 4 LP-Schaden auffangen, sobald sie aber zur VR zusammgesetzt werden plötzlich 5 LP-Schaden absorbieren. Hierzu verweise ich nochmals auf die in meinen letzten Beitrag genannte Regelung auf S. 243/245, die ich zum besseren Verständnis einmal zitiere: Plattenrüstung hat eigentlich RK 4, Vollrüstung aber RK 5. Mit diesem Satz wird m. E. zumindest für den Rumpf eindeutig klargestellt, dass eine Plattenrüstung plötzlich 5 statt 4 LP-Schaden absorbiert, sobald die restlichen Körperteile ebenfalls durch Metall geschützt werden. Man mag das für unlogisch halten und mit einer Hausregel ändern, die offizielle Regelung ist aber so. Vor diesem Regelhintergrund halte ich es nur für konsequent, dass sich die Aufwertung nicht nur auf den Rumpf, sondern auf alle Rüstungsteile bezieht. Grüße, Hendrik