Wenn ich das alles richtig verstanden habe, kommt es nicht nur auf den Leerstand, sondern auch auf die Größe des Dungeons an. Wenn man einen Dungeon als Hauptbestandteil eines Abenteuers hat und der bequem in einer Sitzung von 4-6 Stunden mit der Standardmethode erkundet und bezwungen werden kann, würde ich die Standardmethode vorziehen. Wenn der Dungeon aber "nur" Teil einer größer angelegten Geschichte ist und gewisse Dimensionen überschreitet, dann ist die abstrakte Methode sicher vorzuziehen. Ich stelle mir das in etwa so vor, dass man von einer Herzschlaglinie, bei der die einzelnen Herzschläge (Situation bzw. Szenen die Spannend sind und sowohl positiv wie negativ für die Gruppe sein können bei variierender Amplitude) relativ weit auseinander liegen, man einfach die Zwischenteile rauskürzt. Man stelle sich eine Herr der Ringe Verfilmung vor, in der die Gruppe stunden-, wenn nicht tagelang durch Moria irrt...
Die abstrakte Methode kann ich mir auch gut für Reisen (Überland oder See) oder mit leichten Variationen für eine Stadt vorstellen. Wobei ich als SL vermutlich bei Stadtabenteuern eh dazu neige, intuitiv eine ähnliche Methode anzuwenden, indem ich schlicht nur die interessanten Orte erwähne, ohne vollständige Auflistung aller Gasthäuser (je nach Stadtgröße...) usw.
Danke für die Inspiration.