Ob eine Figur nun sofort alle Informationen über einen Gegenstand bekommt oder nicht, das ist wohl eine Frage des bevorzugten Spielstils, nicht unbedingt eines des Regelsystems. Als Spielleiter habe ich es doch in der Hand, den Aufwand beliebig einfach oder schwer zu machen.
Im Regelwerk beschrieben stehen nur Preise, was es kostet, einen Gegenstand zum Beispiel in einer Magiergilde identifizieren zu lassen. Es steht aber nicht dabei, dass diese Identifizierung auch fehlschlagen kann und das würde ich auch - es sei denn, es ist Teil der Dramaturgie dieses speziellen Abenteuers - nicht passieren lassen.
Ähnlich wie Abd fände ich es - zumindest bei Midgard - unlogisch, inkonsistent und langweilig, wenn jede x-beliebige Figur einfach so herausfinden kann, wozu ein Gegenstand gut ist. Hat man die passenden Fertigkeiten gelernt (Alchimie, Thaumalogie, ...) und die entsprechende Ausrüstung (ggf. ein Labor, aber da kann auch evtl. eines in einer Gilde genutzt werden), dann kann eine Figur natürlich selbst herausfinden, was der gefundene Gegenstand taugt. Aber einfach durch "Handauflegen"... nee, das wäre mir zuviel des Guten. Vor allem, wenn es sich um Krieger, Barbaren oder ähnliches handelt. Die können vielleicht Abschätzen, ob ein Schwert besser in der Hand liegt, als ein anderes, aber das war es dann auch schon.