Ehrlich gesagt halte ich davon nicht viel. Die Spieler sind eben doch die Spieler und nicht die Figuren. Dinge, die den Figuren offensichtlich sind, weil sie es vor Augen haben, fallen den Spielern erst spät oder gar nicht ein. Daher läuft eine Planung sicher auch in zeitlicher Hinsicht auf der Spielwelt anders ab als in der Realität.
Das einzige, was ich in diesem Zusammenhang für statthaft halte ist eine Gesprächsmoderation, wenn man merkt, dass sich die Diskussionen im Kreise drehen.
@Roumorz: So, wie du es beschreibst, erscheint es mir nicht so, als würdest du Railroading betreiben. Aber wie du selbst schreibt kommt der Spieler, der dir das vorwirft aus der Ecke ganz anders gearteter Rollenspieler. Daher ist das Empfinden dafür, was Railroading ist und was nicht sicher unterschiedlich. Was du meiner Meinung nach tun kannst, ist dich mit der Runde oder wenigstens dem einen Spieler zu einem Gespräch zusammen zu finden und das außerhalb des Spiels zu klären.
Ich habe auch die Tendenz, mich in solche Gespräche einzumischen, ganz besonders, wenn sie offensichtliches übersehen. Ich halte das in einem gewissen Rahmen für in Ordnung. Solange es eben nicht dahin ausartet, dass alles zwingend nur auf den roten Faden zurückführt.