Zum Inhalt springen

Gimli CDB

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    794
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Gimli CDB

  1. Die Abenteurer haben ihr Lager vor dem Eingang eines riesigen Ork-Dungeons aufgeschlagen. Nach der ersten Expedition ins Innere sind die Bewohner natürlich gewarnt und entsenden einen Stoßtrupp, der aber bemerkt wird, noch bevor er die Höhle verlässt. Spielleiterin: Was macht ihr? Barazachiel-Hexer: Wir stellen uns an den Eingang und ich erschlage mit meinem Morgenstern jeden Ork, der rauskommt. Das ist doch super-elegant. Die sind tot ehe sie die nachkommenden warnen können - und selbst wenn sie's irgendwann raffen, können sie auch nichts tun als zurück in ihre Höhle zu laufen. Wir haben das Überraschungsmoment auf jeden Fall auf unserer Seite. Thaumaturg (murmelt): Ja, da wärst du auch überrascht, wenn du aus einer Höhle rausgerannt kommst und plötzlich einen Morgenstern im Gesicht hättest... Der Spieler des Thaumaturgen neigt sonst nicht gerade zu Untertreibungen... danach war ein paar Minuten nichts mehr mit Weiterspielen, weil wir lachend am Tisch lagen... überrascht... Grüße, Gimli CDB
  2. Hallo liebe Forumianer! Ich hoffe mal, dass dieser Strang hier im Badehaus richtig aufgehoben ist. Es geht etwa um folgendes: Wir hatten in unserer Runde neulich die Diskussion, wie so ein auf den Körper gemaltes Siegel eigentlich aussieht - hier ging es weniger um ein konkretes Bild/Motiv, als darum, wie man sich den Aufmalvorgang vorzustellen hat. Um noch deutlicher zu werden: Spieler A will Spieler B ein Siegel Beschleunigen aufmalen - muss sich Spieler B dafür entkleiden? Bei einigen Siegeln wird ja relativ deutlich, wie und wo sie Aufzutragen sind - beispielsweise bei Versetzen und Sehen in Dunkelheit, Heranholen und dergleichen wird ja relativ klar darauf eingegangen - aber eben nicht immer. Bei den genannten Zaubern handelt es sich allesamt um Zauber, die eine sehr lokalisierte Wirkung haben, will heißen: Dass man Heranholen auf die Hand malt (und nicht auf den Fuß), wird schon aus der Wirkungsweise klar, ähnlich bei Sehen in Dunkelheit. Aber es gibt eben auch Siegel die, wie Beschleunigen, den ganzen Körper betreffen - und ich hätte in meiner Naivität jetzt erwartet, dass sie dann auch so gemalt werden müssen, dass sie den ganzen Körper bedecken, also zumindest den Oberkörper vorne und hinten sowie in Ansätzen alle vier Gliedmaßen. Das hier soll keine Regeldiskussion werden, da es ja von den regeltechnischen Auswirkungen her (meistens) völlig nebensächlich ist - rollenspielerisch ist es aber nicht uninteressant: die schamhafte Elfe wird dann vielleicht eher auf das Siegel verzichten, wenn sie für eine Bepinselung in Kauf nehmen müsste, sich vor dem Thaumaturgen bis auf die Unterwäsche auszuziehen (was dann auch - grob vereinfacht - der konkrete Streitfall war). Unsere Spielleiterin hat da entschieden, dass das nicht notwendig ist, und das Siegel - wenn nichts anderes dabei steht - an beliebigen Körperstellen aufgetragen werden kann. Und es soll jetzt auch nicht darum gehen, diese Entscheidung zu diskutieren. Mich würde aber interessieren: Wie spielt ihr das? Was haltet ihr für sinnvoll / logisch? Hattet ihr schon einmal ähnliche Diskussionen? Wie habt ihr sie gelöst? Viele Grüße, Gimli CDB
  3. Ich habe zwar noch nie 1880 gespielt und hatte es bisher auch nicht vor, aber wenn's das Regelwerk als PDF gibt, überlege ich mir das glaube ich nochmal... Sowas muss man unterstützen. Grüße, Gimli CDB
  4. Wäre jemand so freundlich, meiner Dämlichkeit Einhalt zu gebieten? Grüße, Gimli CDB
  5. Hallo liebe Midgardianer! Ich bin normalerweise in unserer Runde SL, und ich bin auch der, bei dem unsere Regelwerke rumliegen. Nun bin ich aber im Moment Spieler, und da unsere aktuelle SLin selbst noch nicht so regelfest ist, fragt sie meistens mich. Das bedeutet natürlich, dass ich hier eine Verantwortung trage, die mir nicht so ganz recht ist - schließlich will ich dann plötzlich objektiv über eine Sache entscheiden, die mich ganz direkt selbst betrifft, und das ist oft nicht so einfach. Deswegen stelle ich Fragen, die mich (bzw. meine Figur) betreffen, gerne hier im Forum - einfach um sicher zu gehen, dass meine Entscheidungen in Ordnung sind. Ich spiele im Moment einen (Toten)Beschwörer. Da walte ich natürlich oft meines Amtes und befrage beispielsweise bei einem Detektivfall das Opfer und solcherlei Späße mehr. Da ich eigentlich keine "gefährlichen" Wesen beschwöre - schließlich sind die meisten Geister recht harmlos, da keine Grabeskälte - verzichte ich meistens auf Sicherungsmaßnahmen wie Zwingkreise. Außerdem waren mir Bannen von Geistern und Heimsenden von Geistern bisher zu teuer. Wir spielen das im Moment so, dass ein beschworener Geist sich dann nach der Beschwörung für eine Stunde frei bewegen kann - dann aber normalerweise vor Ablauf der Frist selbst zurückkehrt und durch das schließende Beschwörungsfeld wieder ins Jenseits gebracht wird. Ist das so eigentlich richtig? Theoretisch könnte ein Geist ja einfach hier bleiben - wenn er das möchte. Um das zu verhindern, bräuchte ich dann ja wohl Heimsenden oder Bannen. (Was ist da nochmal der Unterschied?) Außerdem kann ein Geist sich ja auch einfach vom Beschwörungsfeld entfernen und sich so einer eventuellen Befragung entziehen, solange ich keinen Zwingkreis zeichne - was dann ja meine eigene Schuld ist. (Das kann ich nur verhindern, indem ich ihn schnell genug erfolgreich dominiere). Und noch eine letzte Frage: Was passiert, wenn jemand, während der Geist im Diesseits ist, den Beschwörungskreis beschädigt? Ist der Geist dann gestrandet? Wie handhabt ihr das / wie ist es richtig? Viele Grüße, Gimli CDB PS: Ich wollte für dieses Konglomerat an Fragen, bei denen es ja eigentlich immer um das gleiche geht, keinen eigenen Strang für jede Frage eröffnen.
  6. Ich habe gerade gemerkt, dass ich dem Strang einen falschen Titel gegeben habe - das kommt davon, wenn man erst einen Strang über "Heimsenden" liest, und dann einen über "Herbeizwingen" aufmachen will. Freud'scher Fehler heißt das glaube ich. Wäre ein Mod so nett den Titel zu ändern? Vielen Dank. Grüße, Gimli CDB
  7. Da ich im Moment einen Beschwörer spiele, tauchen in meinem Hirn ständig Fragen dazu auf. Wenn ich einen (normalen) Menschen Herbeizwinge - kann ich ihm dann mit Person dominieren auch einen Auftrag aufzwingen? Dominieren darf man ja ausdrücklich nur Wesen, die man selbst beschworen hat. Ich vermute, dass sich dieser Passus auf "echte" Beschwörungen bezieht, also in diesem Fall den Zauber Person beschwören. Rein vom regeltechnischen Standpunkt kann ich aber kein Argument finden, warum sich nicht auch herbeigezwungene Personen dominieren lassen sollten. Grüße, Gimli CDB
  8. Hallo! Bei mir ist die Liste kurz: Midgard war mein erstes und lange Zeit auch einziges Rollenspiel. Mit den Regeln bin ich teilweise sehr unzufrieden, doch dort schaffen Hausregeln Abhilfe. Ein bisschen Mehraufwand für Realitätsnähe nehme ich dabei gerne in Kauf. Was mir zum Beispiel nicht gefällt: Die Erfahrungspunktevergabe ist m.E. unnötige Rechnerei Es gibt viel zu viele Waffen- und viel zu wenige allgemeine Fähigkeiten. Es gibt viel zu wenige für den Kampf geeignete Zauber. Kämpfe müssen praktisch mit Kampfplan gespielt werden, um bestimmte Regelmechanismen (z.B. Kontrollbereich) nutzen zu können. Beim Verzicht darauf gehen aber viele taktische Möglichkeiten verloren. Kampfgeschehen ist zu statisch. (Erst bewegen, dann handeln. Nur ein Angriff, aber unendlich viele Abwehrwürfe.) Für Illusionsmagie gibt es überhaupt keine praktikable und einheitliche Regelung. Warum ich trotzdem geblieben bin: Die anderen Systeme, mit denen ich Berührung hatte, hatten regeltechnisch genauso ihre Schwächen - nur in anderen Bereichen. Die Midgard-Community ist unglaublich hilfsbereit, es gibt viele Möglichkeiten, sich selbst einzubringen und die Spieler wie auch die Macher (also Jürgen und Elsa) sind immer offen für Neues und sehr nah an der Spielerschaft (hier im Forum aktiv und per Mail zu erreichen). Die Welt ist liebevoll ausgearbeitet und bewegt sich genau auf dem dünnen Grad zwischen "zu wenig Spielraum / zu detaillierte Ausarbeitung" und "zu wenig Material". Und ganz besonders die unglaublich tollen Quellenbücher, bei denen man einfach merkt, dass nicht nur Arbeit, sondern auch Herzblut hineingeflossen ist. (Zwerge, Alba, Corrinis, KanThaiPan - um nur meine Lieblinge zu nennen). Vor kurzem habe ich mir Cthulhu zugelegt und finde es vom Setting her sehr ansprechend. Insbesondere die Variabilität (1920s, Now) gefällt mir. Aber: Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach überhaupt nicht. Allein für ein einigermaßen komplettes Regelwerk und ein paar Einsteigerabenteuer muss man locker 300 Euro auf den Tisch legen (Spielerhandbuch, Spielleiterhandbuch, Malleus Monstrorum, Necronomicon, Waffenhandbuch, Quellenband Arkham, Quellenband Innsmouth, Sturm über Innsmouth - mein Geldbeutel weint) - das liegt vor allem daran, dass wichtige Informationen (z.B. Informationen über Mythos-Bücher) im "Basis-Regelwerk" (Spielerhandbuch + Spielleiterhandbuch) gänzlich fehlen. Die Bücher sind schlecht lektoriert. Ich finde ständig Tipp/Setzfehler. Das stört - insbesondere, wenn man sich überlegt, wie viel Geld man dafür ausgegeben hat. Ständig wird mit "Handouts" geworben, die aber alle per Hand eingescannt werden müssen, was bei den 300-500 Seiten dicken Wälzern von Büchern wirklich kein Spaß ist (und den locker 40 Euro teuren Stücken auch nicht gut tut). Die Bücher sind schlecht strukturiert. Der Index ist teilweise unvollständig oder es gibt gar keinen. Wichtige Tabellen sind überall im Regelwerk verteilt (sogar auf verschiedene Bücher) und können auch nicht gezielt gesucht werden (Stichwortverzeichnis Fehlanzeige). Weder DSA noch AD&D haben mich bisher besonders gereizt. Ersteres, weil mir die Spielwelt mit ihrem festgelegten Götterpantheon nicht besondes gefällt - Midgard hat mit seinen verschiedenen Ländern und dazugehörigen, wunderbar ausgearbeiteten Religionen einfach mehr zu bieten - letzteres, weil es mir nach allem was ich gehört habe zu kampforientiert ist. Was ich gerne einmal anspielen würde, wäre Shadowrun - weil ich es vom Setting her ansprechend finde. Aber im Bereich Fantasy wird es für mich wohl nie eine echte alternative zu Midgard geben. Grüße, Gimli CDB
  9. Zu der folgenden Situation kam es nicht wirklich - aber es war knapp davor. Eine Gruppe finsterer Gestalten, bestehend aus einer Schwarzalbin, einem ziemlich finster dreinblickenden Barbaren, einem gedungenen Mörder, einer Diebin und einem Totenbeschwörer machen sich nachts mit Schaufeln auf dem Friedhof zu schaffen. Grabschändung? Weit gefehlt. Ganz manierlich versucht diese Abenteurergruppe, den Geist eines armen Mädchens zu befrieden, indem sie ihre sterblichen Überreste (im Auftrag ihrer Mutter) zur letzten Ruhe betten - und zwar möglichst, ohne Aufsehen zu erregen. :silly:
  10. Ich sehe es einfach so, dass die Abzüge dadurch kommen, dass das Geschoss auf die Distanz stärker Umgebungseinflüssen unterliegt, also z.B. Wind. Außerdem sinkt durch die Luftreibung die Geschwindigkeit des Projektils immer mehr, die Schwerkraft fordert ihren Tribut und die Bahn krümmt sich immer stärker nach unten. Das bedeutet, dass für weite Schüsse das Projektil selbst immer stärker eine ballistische Flugbahn nehmen muss - was das Zielen und "abschätzen" erschwert. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass eine verbesserte Sehfähigkeit diese Abzüge verringern kann. Als Möglichkeiten die Abzüge zu verringern sehe ich lediglich: Zugstärkere Waffen, die eine höhere Startgeschwindigkeit für das Projektil erreichen und damit effektiv die Grenzen für alle drei Bereiche nach hinten schieben. Magische Projektile, die vielleicht ätherisch/immateriell sind und weder Luftreibung noch Schwerkraft unterliegen und dadurch eine (theoretisch) unbegrenzte Reichweite besitzen (falls der Zauber nicht vorher endet) Vollständig mechanische Abschussmechanismen (z.B. eine Armbrust auf einem Stativ), sodass der veränderten Flugbahn dann mittels entsprechender Gegenmaßnahmen "Rechnung getragen" werden kann (mittels Rechnen, wie bei Belagerungswaffen) Kontrolle der Umwelteinflüsse, etwa durch Windmeisterschaft, Wetterzauber und ähnliche Spielereien. Bei Wurfwaffen kommt als zusätzliche Erschwernis hinzu, dass der Werfende die Eigenrotation der Waffe abschätzen muss, sodass z.B. bei einer Stielwurfwaffe (Wurfaxt) das Ziel auch mit der Schneide und nicht mit dem Stiel getroffen wird. Mit sinkender Geschwindigkeit des geworfenen Gegenstandes und zunehmenden Einflüssen von Luftreibung und Wind wird die freie Rotation zunehmend chaotisch. Hier helfen eigentlich nur magische Waffen, die entweder unempfindlich gegen äußere Einflüsse sind - oder eben magische Tricks. So oder so sollte eine verbesserte Sehfähigkeit keine Auswirkungen auf die Abzüge auf weitreichende Schüsse haben. Viele Grüße, Gimli CDB
  11. @ Abd, EK: Ich habe lange darüber nachgedacht, und muss letzten Endes natürlich sagen, Abd recht hat. Es ist gerade in dieser Diskussion, aber auch allgemein einfach oft unmöglich, den Präzedenzfall von der Meta-Diskussion in einem Maße zu trennen, das einer sachlichen Debatte angemessen wäre. Insofern bin ich natürlich des von mir selbst angeprangerten Verhaltens schuldig. Ich finde es aber immer noch ein starkes Stück von EK, mir vorzuwerfen, dass ich hier mitdiskutieren würde, obwohl ich den auslösenden Beitrag nicht gelesen habe - denn worum es hier letzten Endes geht ist das Für und Wider eben derjenigen Zensur Löschung, die mir selbiges verwehrt hat. Sich gleichzeitig für die Löschung des Beitrages auszusprechen und mir im gleichen Atemzug vorzuwerfen, selbigen Beitrag nicht gelesen zu haben... dazu fällt mir eigentlich nichts mehr ein. @ Schneif, Mormegil: Danke für deine Solidarisierung. Ich hatte bereits den Eindruck gewonnen, dass hier überhaupt niemand an einer wirklich Diskussion Interesse hat. @ Akeem: Ich habe deinen Beitrag jetzt drei mal gelesen, kann aber nur hoffen, dass er satirisch zu verstehen ist. Alles andere fände ich sehr erschreckend und dem Autor des originalen Beitrages gegenüber auch ziemlich beleidigend. @ Marc: Danke für diese letztendliche Klarstellung. Ich hoffe, dass wir jetzt aufhören können, über das Wort Zensur zu diskutieren. Es ist oft schwierig, alltäglich benutzte Worte auf ihr eigentliches Bedeutungsfeld zu reduzieren. Ich werde den Begriff bestimmt wieder falsch verwenden - schon aus Gewohnheit. Ich hoffe, ihr werdet es mir verzeihen. Grüße, Gimli CDB
  12. Ich finde das Leiten in hochgradigen Gruppen nicht ganz unproblematisch. Normalerweise ist das Problem nicht so groß, nur bei den Kämpfen wird es etwas haarig. Natürlich kann man einfach "mitgehen" und mehr/höhergradige Gegner entgegensetzen - sozusagen "brute force". Hier stößt man aber recht schnell an die Grenzen des realistischen. Eine Spielwelt, in der eine Burg von lauter Grad-7-Söldnern bewacht wird, oder in der jeder Oberbösewicht aus Buxtehude über hunderte von Untergebenen kommandiert, verliert schnell an Authentizität. Die einzige echte Alternative ist es, die Gegner ausreichend intelligent zu spielen. Und das ist oft nicht so einfach - finde ich zumindest. Natürlich geht es - aber es verlangt etwas (mehr) Vorbereitung. Der erste der 10 Charaktere meiner Runde hat inzwischen Grad 8 erreicht, und so langsam komme ich schon etwas ins Schwitzen. Dass es allgemein entspannter wird, kann ich nicht bestätigen. Durch die steigende Gefährlichkeit der Gegner steht das Leben jedes einzelnen Charakters zunehmend mehr auf Messers schneide, und es kommt immer öfter vor, dass ein einzelner Würfelwurf über Leben und Tod entscheidet - und oft ist Schicksalsgunst die letzte Rettung. Auch deswegen, weil die Erfahrung zeigt, dass Figuren mit steigendem Grad allgemein etwas zu Größenwahn neigen, der auf Dauer recht ungesund sein kann. Beispiel: In dem Abenteuer, das wir aktuell spielen, haben die Abenteurer sich ziemlich übel in die Bredouille gebracht, weil sie einen einzelnen Gegner nicht ernst nahmen - als Resultat sind jetzt drei von ihnen in einem dunklen Kellerloch gefangen und warten auf ihre Hinrichtung, wenn die anderen sie nicht freikaufen. Letzten Endes leite ich, wie ich gestehen muss, doch lieber in niedriggradigen Gruppen. Da kann ich das Abenteuer freier gestalten und muss nicht ständig aufpassen, dass es nicht langweilig wird. Denn darum geht es letztlich: Es muss spannend bleiben. Deswegen setze ich in hochgradigen Gruppen vermehrt auf Rätsel- und Detektivabenteuer, bei denen mehr Hirnschmalz als Waffengewalt gefragt ist. Für die kampforientierten Figuren ist das natürlich schade - sie haben schließlich einen Großteil ihrer FP für Kampffertigkeiten ausgegeben. Aber für mich kristallisiert sich bei Abenteuern für hochgradige Figuren immer mehr ein bestimmtes Muster heraus: Ein langer und kampfarmer Rätselteil wird von einem furiosen Finale gegen einen hochintelligenten und gut ausgearbeiteten Bösewicht beendet. "Zwischen"- oder "Aufwärm"-Kämpfe in dem Sinne gibt es dann nicht mehr - sie wären eine reine Formalität, da sie ohnehin keine echte Gefährdung darstellen. Grüße, Gimli CDB
  13. @ Diotima: Ich verstand Fimolas so, als ginge es ihm auch um die Moderation dieser Beiträge: Lieber EK! Das ist richtig, aber nicht Gegenstand dieser Diskussion. Wie dir sicher schon aufgefallen ist, habe ich genau darauf bereits einige Male Bezug genommen. Bitte verzeihe mir, dass ich mich nicht schon wieder wiederholen möchte. ... über den lässt sich bekanntlich streiten, was übrigens - soweit ich das verstehe - gerade Gegenstand dieses Strangs ist. Musst du auch nicht, egal ob es hier steht oder nicht. Das habe ich bereits mehrfach betont. Und zwar in dem Strang zur Diskussion über Moderationen. Das habe ich auf den letzten Seiten versucht darzulegen. Dass es mir offensichtlich nicht gelungen ist, ist schade. Grüße, Gimli CDB
  14. Es geht darum, dass ich die aus geschmacklichen Gründen erfolgte Löschung von Beiträgen ablehne. Ich bin mir meiner animalischen Instinkte in diesem Zusammenhang nicht bewusst. Ich bediente mich dieses zugegebenermaßen etwas umständlichen Konstruktes, um meine Position klarzustellen. Dies war mir durch meine vorherigen Bemühungen offensichtlich nicht gelungen. Ich fühle mich keineswegs als Kreuzritter. Fimolas hat diesen Strang eröffnet, um das Thema hier diskutieren zu können. Daran habe ich mich beteiligt. Insbesondere soll dies hier keine Diskussion der erfolgten Moderation im Einzelfall darstellen - was ja im entsprechenden Strang auch besser aufgehoben wäre - sondern eine Diskussion der allgemeinen Prinzipien, siehe Titel des Strangs. Dafür ist es völlig unerheblich, ob ich den Beitrag, der die Diskussion ausgelöst hat, gelesen habe oder nicht. Viele Grüße, Gimli CDB
  15. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass wir hier über den Begriff Zensur und nicht über das eigentliche Thema des Stranges diskutieren. Nochmal im Klartext: Ich fühle mich weder in meiner Meinungsfreiheit noch in einem anderen meiner Grundrechte angegriffen durch die Löschung von Beiträgen - weder meiner eigenen noch der anderer. Ich persönlich kann damit Leben, diese Löschung als Zensur zu bezeichnen, oder dieses bewusst zu unterlassen. Die Löschung von Beiträgen ist das gute Recht von Abd und den Moderatoren, und das aus zwei Gründen, welcher - jeder für sich - bereits ausreichen würde: Abd ist der Betreiber des Forums. Er kann hier nach Belieben schalten und walten, und auch die Moderatoren anweisen, dies in seinem Namen und gemäß seinem Willenzu tun. Es spiegelt offensichtlich den Willen der Mehrheit der Forumsbenutzer wieder. Dennoch: Wäre ich der Betreiber dieses Forums und wären die Inhalte nicht nach Maßstäben des Jugendschutzes und der aktuellen Rechtslage bedenklich (was ich im vorliegenden Fall nicht prüfen kann, da ich den Beitrag nicht gelesen habe), dann würde ich anders entscheiden. Gemeinschaften, welche sich bewusst dafür entscheiden, ihre eigenen Äußerungen, die einem wie auch immer gearteten "guten Geschmack" zuwiderlaufen, selektiv und systematisch zu unterbinden, empfinde ich persönlich als nicht gerade erstrebenswert. Mehr ist dazu m.E. nicht zu sagen. Grüße, Gimli CDB PS @ Stephan: Was du sagst, bezieht sich auf die aktuellen Rechtslage und ist vollkommen korrekt. Was ich sagte, bezog sich nicht auf selbige, sondern auf meine persönlichen moralischen Vorstellungen. Im vorliegenden Fall ist das nicht identisch. Damit sollten wir die Diskussion über Kinderpornographie hier beenden, denn das hat eigentlich nichts mit dem Thema des Strangs zu tun, sondern ist eine rein politische Frage.
  16. @ Solwac: Welches Unterforum wäre das? PS: Verzeih' die Wortwahl, ersetze in meinem obigen Beitrag das Wort "Zensur" durch das Wort "Löschung", wenn dir dies lieber ist. @ Bruder Buck: Ich möchte hier nicht über Kinderpornographie diskutieren, denn das ist m.E. ein ganz anderes Paar Schuhe. Dort geht es darum, die Betroffenen zu schützen. Siehe hierzu auch Beitrag #40 dieses Strangs. Grüße, Gimli CDB
  17. @ Fimolas: Ich hatte nicht vor, dich durch meinen Beitrag persönlich anzusprechen. Ich finde es gut und wichtig, dass du hier an dieser Stelle einen Diskussionsstrang über dieses Thema eröffnet hast. Was mich eher schockiert hat war die Tatsache, dass sich auf den ersten drei Seiten durchweg nur Beiträge finden, die diese Zensur gutheißen. Insofern war meine Bemerkung nicht an irgendjemanden persönlich gerichtet, auch wenn du das (vielleicht aufgrund einer ungeschickten Formulierung meinerseits, für die ich mich entschuldigen möchte) auf dich bezogen hast. Da ich mit meiner Meinung hier aber offensichtlich eine Minderheit bilde, müssen wir an dieser Stelle nicht weiterdiskutieren. Letzten Endes geht es um persönliche politische Einstellungen, und wenn es der Wille der Mehrheit (oder auch nur der Wille von Abd oder der Mehrheit der Moderatoren) ist, explizite Beschreibungen hier zu unterbinden, dann habe ich weder das Recht noch den Willen, mich dem zu widersetzen. Alles was ich wollte war, anzumerken, dass nicht (ganz) alle eine schnelle und harte Zensur derartiger Inhalte gutheißen. @ Solwac: Ich persönlich habe kein Bedürfnis, derartige Inhalte hier zu diskutieren. Ich empfände aber die Existenz eines solchen Unterforums als Zugewinn für das Forum, da es solche Diskussionen hier überflüssig machen würde - auch wenn ich selbst es vermutlich nicht nutzen würde. Viele Grüße, Gimli CDB
  18. @ Rosendorn, Solwac: Vollständige Zustimmung. @ Kazirrah: Gerade wenn die Zensur/Löschung/(wie auch immer) nicht schon aus rechtlichen Gründen erfolgt, empfände ich die Verwendung von Spoilern als angemessener. Um deinen Vergleich aufzugreifen: Wenn der Gastgeber mir verbietet, mich in seiner Anwesenheit über ein bestimmtes Thema zu unterhalten, dann habe ich das zu respektieren. Wenn er es mir aber erlaubt unter der Einschränkung, zu flüstern, sodass nicht jeder, der es nicht hören will, mithören muss - dann empfinde ich das als wesentlich offener und toleranter. Grüße, Gimli CDB
  19. @ rust: Ich habe das Wort "Pressefreiheit" in meinem Beitrag bewusst nicht genutzt. Auch das Wort "Zensur" habe nicht ich in die Diskussion gebracht, sondern nur aufgegriffen. Es wurde bereits von Fimolas im Eingangsbeitrag verwendet.
  20. @ Abd: Das ist deine persönliche Einstellung als Betreiber dieses Forums, und dein gutes Recht. Dass du deine persönliche Meinung und politische Einstellung hier im Forum als Maß der Dinge wählst, ebenfalls - was solltest du auch sonst tun. Ich hatte nicht vor, dich durch meinen Beitrag persönlich zu attackieren. Falls du das so empfunden hast, möchte ich mich dafür entschuldigen. @ Stephan: Mit deiner Unterscheidung zwischen der Gesellschaft als Ganzes und einzelner Gemeinschaften hast du völlig recht. Ich bezog mich lediglich darauf, dass ich als Individuum mich auch dafür entscheiden kann, Teil dieser Gemeinschaft zu sein - oder eben auch nicht. Und ein in meinen Augen überzogenes Maß an künstlich gesetzten Grenzen ist für mich ein klar abschreckender Faktor, denn er bedeutet: Hier bist du in deinem Recht auf freie Entfaltung eingeschränkt. Eine solche Einschränkung kann und möchte ich nicht hinnehmen. Ich werde eine solche Lappalie nicht zum Anlass nehmen, das Forum zu verlassen oder dergleichen drastische Schritte zu unternehmen. Die starke ablehnende Haltung hier und der sofortige Ruf nach Zensur sowie die Tatsache, dass diesem Ruf sofort und ohne zu Zögern nachgegangen wurde, hat meiner sonstigen Euphorie für das Forum aber einen herben Dämpfer verpasst. Das Betreiben eines öffentlichen Forums ist immer eine Gratwanderung - auch diese Diskussion hier zeigt das wieder. Grüße, Gimli CDB
  21. Um ehrlich zu sein, verstehe ich die ganze Aufregung hier nicht. Es gab einen Beitrag, der offensichtlich für einige Forumsmitglieder jenseits der Schmerzgrenze (und, wenn ich den Schilderungen hier glauben darf, auch außerhalb des für ein öffentliches Forum zulässigen) lag. Der Beitrag wurde zensiert. Der Autor hat dies akzeptiert und sich für seine Gedankenlosigkeit sogar noch entschuldigt - was m.E. von großer Souveränität zeugt. Ich kann aus Gründen des Jugendschutzes und vielleicht auch noch aus Gründen des Rechtsschutzes dieses Forums eine Zensur nachvollziehen, auch wenn jedwede Art der Zensur - egal aus welchem Grund und unter welchen Umständen - meiner persönlichen politischen Einstellung zutiefst widerspricht. Hätte das Schreiben eines solchen Beitrages zum Forumsausschluss des Autors geführt, wie dies hier bereits angedeutet worden ist, hätte ich mir ernsthaft überlegt, ob ich in diesem Forum gut aufgehoben bin. Hier wurde bereits angemerkt, dass in einem Gerichtsverfahren mit vergleichbarer Thematik ein Öffentlichkeitsausschluss angebracht wäre. Ich möchte darauf hinweisen, dass das ein komplett anderes Paar Schuhe ist: In einem Gerichtsverfahren geht es um reale Begebenheiten, geht es um lebende Menschen, die solche Dinge erleben mussten - und die ein Recht darauf haben, dies nicht auch noch in aller Öffentlichkeit breittreten zu müssen. Die hier angebrachte Schilderung, wenn auch durch wahre Ereignisse inspiriert, war ein Rollenspiel-Bericht - eine Phantasie-Geschichte. Die geschilderten Ereignisse waren nicht real und es gibt niemanden auf der Welt, der sich in seinen Persönlichkeitsrechten dadurch angegriffen fühlen darf. Wie immer gilt: Wer es nicht lesen will, darf auch wegschauen. Einzig unter dem Vorzeichen des Jugendschutzes und der damit verbundenen rechtlichen Angreifbarkeit des Forums kann ich die Zensur akzeptieren, auch wenn ich es bedauerlich finde, dass keine technische Lösung für eine Veröffentlichung in einem wie auch immer "geschützten Modus" existiert (und wohl auch nicht ohne weiteres möglich wäre). Ich finde es bedauerlich, wie schnell in unserer heutigen Gesellschaft Schreie nach Zensur laut werden. nachdenkliche Grüße, Gimli CDB
  22. Auch ich finde Schutzrunen in der Handhabung sehr schwierig. Beispiel gefällig? (Ist übrigens so bei uns geschehen, also nicht einfach nur konstruiert, um eine möglichst widersprüchliche Situation zu erschaffen.) Die Abenteurer finden das verlassene Lager eines Assassinen im Wald. Da sie bereits aus dem Hinterhalt beschossen wurden, entschließen sie sich, es zu verwüsten. Sie haben noch keine großen Erfahrungen mit Magie, und schicken die Halblingspriesterin (wg. ihrer hohen Resistenzen) vor, da der Thaumaturg bereits vermutet, dass Teile der Ausrüstung mit Schutzrunen oder Thaumagrammen gesichert sein könnten. Die Halblingspriesterin betritt das Lager und entdeckt eine Truhe, auf der ein Zeichen aufgemalt ist (Schutzrune). Spielerin: Ich fasse die Truhe mal an. Spielleiter: Willst versuchen, sie zu öffnen oder zu stehlen? Spielerin: Keine Ahnung, erstmal schauen ob was passiert. Dazu ist zu sagen, dass die betreffende Spielerin nicht genau wusste,wie Schutzrunen funktionieren. Sie kann diese Antwort also nicht deswegen so formuliert haben, um genau diesen Mechanismus auszutricksen. (Auch) daher habe ich als SL entschieden, dass die Schutzrune nicht auslöst - denn sie beabsichtigt im Augenblick nichts, was gegen den Willen des Erschaffers wäre. Spielerin (nachdem nichts passiert ist): Ok. Dann trage ich die Truhe mal ein Stück zur Seite. Wiederum: Sie beabsichtigt keinen Diebstahl und keine Zerstörung - also löst die Rune nicht aus. Spielerin (nachdem immer noch nichts passiert ist, mit der Kiste immernoch in der Hand): Hm. Das Siegel ist wohl kaputt. Also gut. Dann trage ich die Kiste halt vom Lager weg, damit wir sie öffnen können... ZACK - Lähmung. Ich bin bei näherem Nachdenken immernoch der Meinung, dass ich hier jeweils richtig entschieden habe. Nichtsdestotrotz ist die Situation in meinen Augen ziemlich absurd. Da sitzt die Schutzrune - unter stetiger Berührung einer potentiellen Diebin - herum, und wartet, bis selbige sich ihre Meinung gebildet hat? Ich stimme absolut mit euch überein, dass die Schutzrunen im Rahmen des Spielgleichgewichts nicht zu mächtig gemacht werden dürfen. Glücklich mit der Regelung bin ich aber dennoch nicht, auch wenn mir keine Alternative einfällt, mit der man die Handhabung via Hausregel vereinfachen könnte. Ich würde es daher ehrlichgesagt begrüßen, dieses verworrene Konstrukt in der nächsten Auflage von Midgard nicht mehr sehen zu müssen. Viele Grüße, Gimli CDB
  23. Angeregt durch Abd's Beitrag möchte ich gerne meine daraufhin entstandene Ausarbeitung vorstellen. Eure Meinung würde mich sehr interessieren. Pulver der Zauberbindung aktivieren – Stufe GM Binden Zeitaufwand: 1 Monat Kosten: 20.000 GS (10.000 GS) 5000: Th – 10000: Ma, PW – 50000: Be, De, Dr, Hl, Hx, PRI a. W, Sc Der Zauberer kann mit dieser Fähigkeit eine Anwendung Pulver der Zauberbindung herstellen. Grüße, Gimli CDB
  24. @ Sorrow666: Sehr richtig, danke für die Korrektur (und das Lob), ich hab's oben berichtigt. Grüße, Gimli CDB
×
×
  • Neu erstellen...