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Smaskrifter (überarbeitete und veränderte Neuauflage unter M5)
Drachenmann antwortete auf DiRi's Thema in MIDGARD Abenteuer
Meinst du das? Moderation: Sorry, aber Bilder (auch von Texten) aus offziellen Abenteuern verletzen das Copyright und fallen einer Löschung zum Opfer. Odysseus Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen -
@Orlando Gardiner : Aha, ich glaube, genau hier liegt anscheinend der wunde Punkt! Es ist die Umkehrung der Verhältnisse: Sonst melden sich Einzelspieler und bilden dann die Gruppe, diesmal wollte ich es andersherum angehen. Das irritiert natürlich... Alles klar, die Notwendigkeit einer zweiten, inhaltlich anders gestalteten Ankündigung wird mir immer deutlicher...
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@KoschKosch : Ich weiß nicht... Einerseits hast du ja recht, andererseits ist es doch so: Egal, wie groß und fett ich über ein solches "Polaroid" schreiben würde "Achtung, kein Teaser!", würde doch fast jeder diese Schilderung als genau das begreifen, ich jedenfalls würde das und nichts anderes tun. Schließlich ist das hier das Unterforum für Abenteuervorankündigungen, was sollte hier sonst stehen außer abenteuerbezogenen Schilderungen? Außerdem nennst du selbst ein solches Polaroid ja "Intro"... Ich denke inzwischen, sinnvoll wäre vielleicht, entweder aus der Gruppenanmeldung die gewohnte Einzelanmeldung zu machen oder das Abenteuer nur am Donnerstag anzubieten... Vielleicht ist die Wundertüte auch tatsächlich zu vage und wird als unverbindlich bzw als Katze im Sack verstanden, deshalb sitze ich gerade an einer zu mir selbst konkurrenten Ankündigung.
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@Orlando Gardiner : Aus deiner Antwort lese ich für mich heraus, dass nicht nur der Freitagabend eine Rolle spielt, sondern auch die Sache mit der Gruppenanmeldung? Käme dir eine Einzelanmeldung gelegener, dann mit der Notwendigkeit, dich nach der Zusage mit den anderen Mitspielern auf die Parameter zu einigen?
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@KoschKosch Ich weiß, was du meinst und bin ja selber nicht ganz glücklich damit. Aber was soll ich groß stimmungsmäßig vom Leder ziehen, wenn ich weder weiß, wo das Abenteuer stattfinden soll, noch die Figurengrade und auch nicht die gewünschten Spielanteile? Da bleibt nur die Wundertüte, verbunden mit der Hoffnung, dass jemand sich darauf einlässt. Denn ansonsten müsste ich doch nur wieder vorab Einschränkungen machen, das reizt mich gerade mal so gar nicht. Im Prinzip schreibe ich ja: Die Spielgruppe kann soviel wie möglich mitentscheiden... Vielleicht schmeiße ich einfach Alba raus und lege mich auf Parduna fest? Vielleicht ist aber auch der Freitagabend schlicht zuviel, ich weiß es nicht. Deshalb meine Frage nach dem allgemeinen Interesse, damit ich nochmal nachjustieren kann.
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Die Straße, in der ich wohne, gleicht einem Biotop für merkwürdige Gewohnheiten und Lebenskonzepte, vielleicht fühle ich mich deshalb hier so wohl. Vielleicht habe ich auch deshalb die Kernsanierung meines Nachbarhauses so sehr bedauert, denn dort wohnten skurrile und liebenswerte Gestalten: Der uralte Langzeitarbeitslose im dritten Stock, der manchmal nachts und bei offenem Fenster meckerte wie eine Ziege. Der Kollege aus dem ersten Stock, der in Teilzeit arbeitete, um mehr Zeit für seine Auftritte als Mietclown zu haben. Nach der Sanierung konnten sich alle bisherigen Bewohner des Hauses die nun saftig erhöhte Miete nicht mehr leisten und zogen aus. Stattdessen wohnen dort nun irgendwelche Leute, die niemanden grüßen und eilig das Haus betreten und verlassen, als lebten sie ungern in dieser Nachbarschaft. Schade. Doch es gibt eine lobenswerte Ausnahme! Irgendwo in diesem Haus hat eine ältere Frau ihr Domizil, und diese Frau verleiht dem Wort Zwangshandlung eine völlig neue Dimension. Dass sie zu jeder Jahreszeit in immer demselben beigefarbenen Regenmantel und mit weißen Glacé-Handschuhen herumläuft - geschenkt, da kenne ich ganz andere Fälle. Wirklich beeindruckend ist ihr Verhalten, das mich für den Verlust der nächtlichen Bergziege und des Teilzeit-Clowns fürstlich entschädigt! Es fing an sich unspektakulär an, kurz nach ihrem Einzug traf ich sie an unserer Haustür an, wie sie das Klingelfeld mit Glasreiniger und Küchenpapier putzte. Na gut, dachte ich, wenn sie Freude daran hat, die Klingeln der Nachbarhäuser zu polieren, bitteschön. Einige Zeit darauf sah ich ihr gebannt zu, wie sie das Zeitungsrohr aus Edelstahl, das am sanierten Haus prangt, mit einem Müllsack abklebte, um es vor dem einsetzenden Nieselregen zu schützen. Oha, dachte ich mir da, das kann noch spannend werden... Eines Tages sah ich aus meinem Küchenfenster und erblickte sie, wie sie im Nachbarhof- wieder mit Glasreiniger und Küchenrolle bewaffnet - die Deckel sämtlicher Mülltonnen abwischte. Dafür kann jemand Zeit und Energie aufbringen? Dann kam ich einmal von der Arbeit, schloss die Haustür auf, die Hintertür in unseren Hof stand offen, und wer stand dort und schaute in unsere Mülltonnen? Das war zuviel, ich stellte sie und zwang sie zum Gespräch. Dabei hatte ich den Eindruck, dass ihr nicht das Thema unangenehm war, sondern die Tatsache, mit der Außenwelt in Kontakt treten zu müssen. Ihr eigenes Verhalten fand sie durchaus normal und nachvollziehbar: Schließlich seien aus dem Grad der äußeren Verschmutzung unserer Tonnen Rückschlüsse auf die mangelhafte Mülltrennung unseres Hauses zu ziehen. Meine Hinweise darauf, dass sie sich in einem fremden Haus befinde und hier nichts zu suchen habe, liefen dagegen ins Leere... Erst als ihr ins Gesicht sagte, dass sie unsere Mülltonnen mal überhaupt nichts angingen und sie schließlich genügend liebesbedürftige Tonnen in ihrem eigenen Hof hätte, um die sie sich kümmern könnte, zog sie maulend ab. Vor nicht allzulanger Zeit bewegte sie sich im Entengang mit dem Rücken zu mir über den Gehweg, als ich vom Hundespaziergang zurück kam. Im Vorbeigehen schaute ich hin: Sie hielt doch tatsächlich Handfeger und Kehrblech in ihren Händen und kehrte damit die Straße! Mit ihren weißen Glacé-Handschuhen, während ihr hellbrauner Regenmantel hinter ihr herschleifte. Da begann ich, sie ein wenig zu bedauern, vielleicht war sie ja selbst nicht glücklich damit, sich so seltsam verhalten zu müssen...? Doch damit ist seit gestern Schluss, seither habe ich mein schlechtes Gewissen abgeschafft: Gestern hob sie mal wieder kleine Abfallstücke und auch eine weggeworfene Plastiktüte vor ihrem Haus auf und ging damit die Straße hinunter. Der Wind fuhr in die Tüte, die Nachbarin kämpfte sichtlich, das widerspenstige Ding in der Mitte zu falten. Kopfschüttelnd sah ich ihr nach, und was tat die alte Schrapnelle? Sie ließ den Abfall aus ihrer Hand gemeinsam mit der Tüte zwei Häuser weiter auf den Gehweg fallen und ging weiter!
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Ah, jetzt verstehe ich deinen Tonfall! Verdammt, es tut mir leid, dass mein Beitrag so gelesen werden kann. Tatsächlich hatte ich niemanden vor Augen, erst recht nicht dich! Ich habe allgemein nachgedacht und das zu undeutlich formuliert. Naja, bis eben hattest du nicht geschrieben, dass du genau das schon getan hast, woher soll ich es dann wissen? Ok, vielleicht hast du es auf den manchmal wirren Seiten davor getan, und mir ist es entgangen. Das würde mich bei dieser Diskussion in ihrer Gesmtheit auch nicht wundern... Das glaube ich auch. Weiter vorne wurde irgendwo die sehr kluge Bemerkung gemacht, es sei äußerst schwierig, sich darüber auszutauschen, was eine "gute" oder "schlechte" Regel sei, wenn dabei ungeklärt bliebe, welchen Spielstil und welche Ziele jemand verfolgt. Also bin ich völlig bei dir: Ich habe mich missverständlich geäußert, du darauf missverständlich geantwortet, und das alles in einem von Missverständnissen begleiteten Strang. Lass uns mit der Zankerei aufhören und uns lieber produktiv austauschen...
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OK Strike. Hier ist symptomatisch die Versklavung an die Regeln dargestellt. Eine für dieses Forum leider in weiten Teilen verbreitet zu sein scheinende Grundhaltung, die sich dogmatisch alles vom Regelwerk vorschreiben lässt und „können“ in einer Art pavlovschem speichelreflex automatisch mit „dürfen“ verknüpft. Eine Grundhaltung die sich vielleicht sogar abseits eines Quellenbuches auf ihrer Welt nicht zurecht findet, aber anderen, die sich nicht in jedes Detail dieses Korsetts hinein zwängen lassen wollen Phantasielosigkeit unterstellt. Der Schluss liegt nahe sie würden von sich auf andere schließen. Weißt Du, ich kann mir durchaus vorstellen wie eine Midgard Runde mit und ohne Hort, ja sogar mit und ohne Midgard Welt oder Quellenbücher und Gildenbriefe funktioniert. Ich kann mir Gruppen vorstellen die mit und ohne Zwerge, Elfen Gnome oder Halblinge auf ihrer Welt spielen, dafür mit Echsenmenschen oder was auch immer. Das habe ich im Lauf der Jahre zum Glück alles erleben dürfen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Krasser Tonfall, mein lieber Scholli! Zum Glück ka**st du gerade jemandem mit dickem Fell vor den Koffer, ich stecke das locker weg. Tatsächlich musste ich sogar laut lachen über die schriftliche Fernanalyse meiner Persönlichkeit und Spielweise von jemandem, der noch kein Wort mit mir gewechselt hat. Du kennst mich nicht, sonst wüsstest du, warum mich deine küchenpsychologische Unterstellung, ich würde Regeln sklavisch befolgen, nur weil es sie gibt, so belustigt. Ein anderer User womöglich könnte deine Einleitung dagegen durchaus als persönliche Verletzung empfinden, denk bitte mal darüber nach! Zum Inhaltlichen: Tatsächlich empfinde ich die Hortregel als verbindlich, weil sie mit ein wenig gutem Willen seitens der Spielleitung kein Handicap darstellt, sondern sich sogar für das Rollenspiel bereichernd auswirken kann. Wie, das habe ich versucht zu beschreiben: Z.B. indem die Gruppe Gegenstände findet, die für einen Zwerg von hohem ideellen Wert sind, für die anderen Figuren jedoch nur aus dem Materialwert bestehen. Dann muss der Zwerg nicht als gieriger Raffzahn auftreten, denn es besteht kein Grund zum Streit. Gleichzeitig füllt er seinen Hort dann mit schönen Dingen statt bloß mit einer Summe GS, woraus Gelegenheiten entstehen können, den Stolz auf diese Sammlung auszuspielen. Und ja, eine Spielleitung, die einem Mitspieler diesen Weg nicht aufzeigt oder sogar grundlos verbaut, empfinde ich als empathie- und phantasielos. Nachdem wir schon bei harten Bandagen sind: Ich empfinde auch eine Spielleitung als phantasielos, die keine Wege findet, gemeinsam mit Spielern eine solche Regel zur Zufriedenheit aller kreativ umzusetzen. Die im Gegenteil einfach nur sagt: Dann ist die Hortregel eben blöd, einengend und muss weg, basta! Das ist für mich keine lobenswerte Rebellion gegen korsetthafte Regeln, sondern die gelebte Umsetzung der alten hessischen Lebensweisheit: Wenn der Papa nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld! Das musste ich zum Glück auch noch nie! Ja, und weiter? Willst du für diese Weisheit jetzt ein Fleißbienchen? Soviel zum Thema: Spielleitung begegnet Mitspieler in einem konstruktiven Dialog auf Augenhöhe... Wir beide sollten besser nicht am Tisch zusammentreffen, wenn du diese Aussage tatsächlich ernst meinst und auch umsetzt. Ich meine, genau an diesem Punkt wird unsere unterschiedliche Sichtweise offenkundig: Für mich sind Abenteurer fast immer gesellschaftliche Außenseiter, ihre Lebensführung und innere Haltung machen sie zwangsläufig dazu. Das ist m.M.n. ein existenzieller Teil des Rollenspiels. Das Streichen der Hortregel macht aus einem Zwerg noch lange keinen Außenseiter, Rebell oder Sozialrevolutionär. Der Zwergenhort liegt für mich genau auf der Schnittstelle zwischen Regelkonstrukt und Fluff, er besitzt von beidem Anteile. Wie groß welcher Anteil ist, hängt davon ab, worauf sich die Spielgruppe einigt. Und sobald Einigkeit darüber besteht, die Regel zu streichen, muss das m.M.n. für alle Zwerge in ihrer Gesamtheit gelten. In diesem Moment aber wird der Hort zu einem politischen oder religiösen Statement aller Zwerge, die trotzdem einen anlegen. Damit jedoch wird in gesellschaftliche Zusammenhänge eingegriffen, und das sollte vorher klar sein, finde ich. Dagegen sage ich überhaupt nichts, aber wie du vielleicht bemerkst, gehe ich die Sache anders an als du. Und wie du nach dieser Erklärung vielleicht auch bemerkst, antworte ich auf das plakative "die Hortregel muss weg!" keineswegs mit einem genauso plakativen "Die Hortregel ist heilig!" Ich hatte mal einen Neuspieler am Tisch, der nach einer Stunde einen Streit vom Zaun brach, weil seine Figur keine fünf Meter hohe Mauer überfliegen konnte. Sein Argument war: "Ich dachte, das wäre ein Fantasy-Spiel, und plötzlich kommt ihr mir mit irgendwelchen blöden Spielregeln?!" Was bitte ist denn dagegen zu sagen, wenn eine als störend empfundene Spielregel zunächst einmal regelkonform versucht wird, umzuarbeiten? Ersatzlos streichen kann ich doch immer noch, wenn es nicht funktioniert hat.
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Ein Con ist mehr als nur Anwesenheit vor Ort....
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Das ist doch mal was anderes und doch dasselbe Gefühl: Sonst biedere ich mich bei einem SL an und lauere vor dem Monitor auf Antwort. Heute ist es andersrum: Ich stelle eine Deadline für Meldungen und lauere genauso.
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Du Sacknase, da muss ich mich durch sieben Seiten quälen, selber ab und zu meinen Senf lassen, und alles nur, um endlich mal einen solchen ehrlichen und persönlichen Beitrag zu lesen! Aber gut, ich verzeihe dir, denn jetzt ist das eigentliche Thema raus. Dein Zwerg wird also benachteilt, weil die Spielleitung vergisst, dass er Wertgegenstände für seinen Hort benötigt, richtig? Wie vermutet ist das keine Frage ungerechter Regeln, sondern eine Frage der Beachtung der verschiedenen Bedürfnisse von Figuren und Spielern. Es liegt nämlich m.M.n. sehr wohl und eindeutig am SL. edit: Wenn es nach mir ginge, besäße schriftliches Wissen durchaus einen berechenbaren Wert im Sinne des Horts. Es müsste nur einen kulturellen oder persönlichen Wert für den Zwerg darstellen, begründet und nachvollziehbar.
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Ja, kann ich gut verstehen, nur auf der anderen Seite was bringt der Regelmechanismus denn überhaupt, wenn man ihn einfach aushebeln kann (und letztendlich sollte)? Es geht also doch darum weshalb dieser Mechanismus überhaupt existiert. Er ist völlig überflüssig und behindert letztendlich freies Spielen von Charakteren in dem es ein klischeehaftes Verhalten fordert. Ok, strike. Dessen unbenommen gibt es ihn, ich empfinde ihn als bindend und versuche, ihm einen Sinn zu verleihen. Diesen Sinn bekommt der Hort m.M.n. nicht über ein Hinterfragen der Sinnhaftigkeit von Regeln, sondern nur über das Rollenspiel. Für mich verbindlich ist also KOD S.167, und dort ist die Rede von "Liebe" - ja, "zu Gold und Edelsteinen" - aber LIEBE, nicht Gier. "Vorzugsweise besonders schöne Schmuckstücke" möchte ein Zwerg beiseite legen. Ja, auch von einem "richtigen Schatz" ist die Rede, aber ist das nicht sowieso klar, gemessen an der Regelvorgabe? Also: Wie jemand seinen ganz persönlichen Zwerg spielen möchte, ist nicht unbedingt dasselbe, wie er ihn spielen kann und darf. Ich bin fest davon überzeugt: Wer unglücklich mit dem Regelmechanismus 'Hort' ist, ist eigentlich unzufrieden mit seiner empathie- und fantasielosen Spielleitung. Und wer als Spielleitung unzufrieden mit dem Regelmechanismus ist, der sollte zuerst mal in den Spiegel schauen.
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Dieses Argument habe ich noch nie verstanden. Warum jemand langsamer lernt weil er länger lebt verstehe ich nicht. Auch warum diese Langlebigkeit der nichtmenschlichen Völker ein Vorteil für Spielerfiguren sein sollte hat sich mir noch nicht erschlossen. Ich glaube, dafür gibt es kein Argument. Genau wie der Zwergenhort ist es Fluff, übernommen aus der Tolkin-Tradition und mühsam in Regeln gepresst, weil es nun mal so sein soll. Der Gedanke dahinter ist, glaube ich, spielbare Rassen wie Zwerge oder Elfen tradierten Literaturvorgaben entsprechend "interessant" oder "andersartig" zu gestalten, immer im Vergleich zu menschlichen Normen und Vorgaben. Den Charme dabei macht aus, dass solche Wesen und ihre Namen fest verwurzelt in der westeuropäischen Mythologie sind: Absolut jeder Mitspieler hat auch ohne jede Regelkenntnis eine fest umrissene Vorstellung von Aussehen und Verhaltensmustern dieser Wesen. Elfen sind schön, unsterblich, edelmütig und grausam zugleich; Zwerge sind starrköpfig, goldgierig, felsgeboren und worttreu. Elfen, Zwerge, Riesen, Zauberer und Hexen - sie alle sind kulturelle Archetypen, mit jedem von ihnen verbinden wir überbrachte Vorstellungen. Das ist der gemeinsame Nenner, warum wir solche Figuren überhaupt ungefragt akzeptieren und ihnen mehrheitlich übereinstimmend bestimmte Verhaltensweisen zuordnen.
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Der Schlüssel zum Hort
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
@Jürgen Buschmeier : Für deine Rückmeldung danach wäre ich dir dankbar, bin gespannt... -
Ich komme immer noch nicht bei dieser Diskussion mit. Wenn ein Zwerg zusätzliche Wertgegenstände braucht, um zu lernen, dann kriegt er die halt. Schließlich muss ich das Geraffel nicht aus meinem persönlichen Girokonto bezahlen. Von daher finde ich, dass das Gespräch sich nicht um Regeln dreht, sondern um das engstirnige und unangemessene Verhalten von Spielleitungen.
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Der Schlüssel zum Hort
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
OT: edit: Jetzt weiß ich's endgültig. Ich bin und bleibe ein PC-Honk. Trotzdem: Mensch vs. Maschine 2:1 nach Verlängerung und ohne bleibende Schäden an Maschine bzw Platzverweis für Mensch. -
Der Schlüssel zum Hort
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
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Der Schlüssel zum Hort
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Done. -
Der Schlüssel zum Hort
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Mal angenommen, der Hortschlüssel bliebe so, wie er jetzt ist und unter Einarbeitung der Arbeitshypothese und ihrer Ergänzung. Weil er für mich, meine Spielweise - und wie ich die Idee und den Regelmechanismus des Zwergenhortes verstehe - sehr stimmig ist, ohne dass er dabei kompliziert oder überfrachtet daher kommt. (Immer unter der Prämisse, dass gegen diese Ausgestaltung keine weiteren grundsätzlichen Bedenken geäußert würden: Immer her damit, das Artefakt soll schließlich was taugen!) Andererseits sind für mich @Jürgen Buschmeier's Einwände schlüssig und nachvollziehbar, weil mir dadurch klargeworden ist, dass der Zwergenhort auch ganz anders verstanden und in das Spiel eingebaut werden kann. Außerdem wäre es schön, wenn für Spieler wie @Panther das Artefakt vielleicht doch benutzbar würde: Spieler*innen, denen es wichtig ist, Verlustangst und ein gewisses Misstrauen begründet ausspielen zu können. Daher habe ich jetzt folgenden Vorschlag: -------------------------------------- Optionale Funktionsweisen des Hortschlüssels: Soll dem Hort eine spielwichtige Bedeutung zukommen, hier einige Vorschläge zur Veränderung. A. Einschränkung des Zugangs: Ein stets und ständig verfügbarer Zugang zu einem wenn auch winzigen und abgeschlossenen Teil der göttlichen Gefilde erscheint entweder zu mächtig, um ihn als Artefakt sämtlichen Zwergen zu verleihen, oder aber er schränkt das Rollenspiel ein. Deswegen soll der Hort nicht auf Abruf betretbar sein. In diesem Fall wählt der Hortpate die Bedingung, unter der dem beschenkten Zwerg der Zugang zu seinem Hort möglich ist, je nach dem (von SL und Spieler*in) gewünschten Grad der Einschränkung. Denkbar z.B. ist ein Betreten nur... ...tagsüber oder nach Einbruch der Dunkelheit, ...genau zu dem Moment, wenn Sonne bzw Mond unter- oder aufgehen, ...zu einer bestimmten Mondphase, ...zu einem bestimmten Datum, ...zu einer bestimmten Sternenkonstellation, ...einmal pro Mondphase und zu einem frei wählbaren Tag, (...nach Glattrasur des Hortbesitzers ) B. Aufhebung des ausschließlichen Zugriffs: Die Auswirkung der zugegeben äußerst starken persönlichen Bindung eines Zwerges zu seinem Schlüssel wird als einengend und spielhemmend empfunden. Es soll z.B. möglich sein, den Besitzer des Hortes mit dem gestohlenen Hortschlüssel zu erpressen. Daher ist es jeder anderen Figur möglich, unter Kenntnis der Funktionsweise des angeeigneten Schlüssels den Hort zu öffnen und zu betreten. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten: B1. Sowohl die automatische Wirkung des Verlustes wirkt analog zu "Dinge finden" weiterhin auf den Zwerg, als auch die Wirkung analog zu "Verpflichtung" auf den Dieb. Somit steht der Dieb des Hortschlüssels unter enormem Zeitdruck, oder aber ein ausgebuffter Ganove opfert einen beauftragten Dieb dessen Schicksal. B2. Auf die Begleiteigenschaften des Artefaktes wird bewusst verzichtet. Anmerkung: Bei Verlust des Hortschlüssels steht der Zwerg vor dem Nichts: Obwohl er keinen Verlust erleidet, da aus dem Hort nichts entfernt werden kann, ist es ihm doch verwehrt, seinen Hort zu betreten und vor allem weiterhin zu befüllen. In beiden Fällen (B1 und B2) sollte zu Spielbeginn zwischen Spielleitung und Spieler*in geklärt sein, ob der Verlust des Zugriffs auf den Hort (auch zeitweise) zu einem Verlust von Graden und Fertigkeitswerten führt oder nicht. Auch sollte klar sein, dass diese Option, gerade in Verbindung mit Möglichkeit C. zu einem extrem paranoiden Verhältnis von Zwergen zu ihren Hortschlüsseln führen kann... C. Aufhebung der Unmöglichkeit, deponierte Wertgegenstände wieder aus dem Hort zu entfernen: Der/die Spieler*in hat den Wunsch, einmal deponierte Gegenstände aus dem Hort wieder entfernen oder zeitweise entnehmen zu können. Sei es aus Gründen der Innenausstattung und Repräsentation, weil etwa die angesammelten Dinge aus niedrigen Graden ausgetauscht werden sollen, oder sei es schlicht deshalb, weil der Zwerg vor seinem König erscheinen soll und dafür beeindruckende Accessoires benötigt. Auch hier gibt es zwei Möglichkeiten: C1. Die spirituelle Verbindung erlaubt nur dem Hortbesitzer, GS-werte Gegenstände aus dem Hort zu entfernen. C2. Jede Figur, die warum auch immer Zugang zum Hort erhält, kann auch Gegenstände aus ihm entfernen, die zu seinem Wert beitragen. Anmerkung: Für diesen Fall muss die Spielleitung damit rechnen, dass der Hort zu einem Zwischenlager für Altmetall verkommt, nach dessen Einschmelzung oder Verkauf und anschließendem Ankauf echter Werte er nachhaltig "aufgepeppt" wird. Außerdem kann das Ausspielen der Option C2 in Verbindung mit Möglichkeit B1 und vor allem B2 zu unvorhergesehenen Nebenwirkungen führen... ----------------------------------------- Diese Optionen können selbstverständlich frei miteinander kombiniert werden, um persönlichen Vorlieben und verschiedenen Spielstilen gerecht zu werden. Dabei weichen sie zwar ausdrücklich vom ursprünglichen Sinn und Inhalt des Artefakts ab, aber: Hauptsache, das Spiel macht allen Spaß! -
Der Schlüssel zum Hort
Drachenmann antwortete auf Drachenmann's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Geht mir genauso: Sehr entspannt, sachlich und themenbezogen! Auch von mir an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Beteiligten! Damit möchte ich nicht andeuten, das Gespräch sei für mich an diesem Punkt beendet...