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dabba

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  1. Der Hinweis mit dem Raufen kann sich mMn auf das Kämpfen ohne Waffen beziehen.
  2. Zunächst mal: Ganz streng und pingelig nach Regeln ist der Angriff mit dem Parierdolch mit einem EW:Parierwaffen wohl im Handgemenge gar nicht möglich, weil das Regelwerk beim Parierdolch von einem "zweiten Nahkampfangriff" schreibt und das Handgemenge kein Nahkampf im Sinne der Regeln ist. Insofern sind wir eh im Land der SL-Zugeständnisse. Wenn der SL sagt, dass der Parierdolch im Handgemenge als Dolch und somit ungelernt geführt werden muss, kann man ihn auch in der dominanten Hand führen. Wenn der SL sagt, dass der Parierdolch im Handgemenge als Parierwaffe geführt werden darf, führt man ihn so, wie man ihn normalerweise als zweite Waffe in der "Abwehr-Hand" führt. Da würde ich dann als SL keinen Malus wegen einer falschen Hand geben.
  3. Würde ich nicht gelten lassen. Das wäre mir zu nah am Doppel-Verzauberungs-Verbot.
  4. Du kannst im Handgemenge ausnahmsweise auch mit Raufen (oder alternativ mit Waffenlosem Kampf) zupatschen. S. 86
  5. Sehe ich auch so. Der EW:Parierwaffen enthält bereits den Malus für die Zweithand. Ist letzlich wohl auch eine relativ theoretische Diskussion. Der EW:Raufen dürfte in der Praxis meistens höher als der EW:Parierwaffen sein - und der EW:Stichwaffen auch häufig.
  6. Hehe, immer in die alte Wunde. ...die offenbar so von den Autoren gewollt ist (kein Wortspiel beabsichtigt). Bei M4 konnte der Hexer für 1500 GFP Heilen von Wunden lernen. Bei M5 lernt er für 450 EP die wirkungsgleiche Lebensrettung und für 900 EP die Schnellheilung. Während Magier und Thaumaturg konsequent davon abgeschirmt wurden. /e: Wobei der M4-Grauhexer regeltechnisch sehr nahe am M4-Magier war und deshalb etwas Eigenständigkeit durchaus brauchen konnte.
  7. Wie geschrieben: Der Kanon macht da aktuell keine Aussagen, dafür sind diese Regelmechanismen zu neu. Der typische Magier, Thaumaturg und auch Heiler (nach M5) mag keinen Dweomer, der ist so natürlich-primitiv, unwissenschaftlich und lässt sich schlecht dokumentieren. Der Hexer lässt sich davon natürlich nicht aufhalten, der dreht alles durch den arkanen Wolf, was ihm vor seine Finger kommt. Insofern kann der Hexer da dran kommen. Vielleicht in Erainn. Dort gibt es Weise Frauen, auch die nutzen Dweomer. Dort gibt es umgekehrt keine Magiergilden - aber da kann man trotzdem eine Verbindung zwischen Dweomer und magietheoretischer Welt knüpfen, weil Erainn eben doch noch etwas zivilisierter ist als die Tywenddin-Ecke. Im albisch-erainnischen Grenzgebiet gibt es zudem Schnittmengen zwischen Hexen und Weisen Frauen ("Wycca"), auch da würde ich regeltechnischen Hexen Dweomer-Zauber zugestehen. Im DDD-Abenteuer Dämonen! .
  8. Interessant, wie die Meinungen auseinandergehen. Ich würde das als Grundlagen-Wissen betrachten. Wer Zauberkunde gelernt hat, weiß das bei mir, ohne einen EW würfeln zu müssen. Warum? Wer sich intensiv mit der Zauberei auf Midgard beschäftigt, kann m. M. n. kaum daran vorbeikommen, dass es Zauberer gibt, die "an den irdischen (und göttlichen) Strukturen vorbei" lernen. Einige talentierte Magier wurden vielleicht irgendwann während ihrer Lehrjahre von Hexer-Mentoren angesprochen: "Hey, Du... Willst Du wirklich fünf Jahre bei dem alten Magier lernen? Der nutzt Dich doch als Putzkraft aus. Ich kann Dir zaubern in nur drei Jahren beibringen!" und erzählen heute stolz davon, dass sie dem Dämon in die Augen geguckt und gesagt haben: "Nein! " In den meisten Ländern sind außerdem die wissenschaftlichen Strukturen für Magie eher dünn, d. h. die Anzahl der Hexer könnte die Anzahl der Magier sogar übersteigen. Ja, das kann sein. Zumindest bis der erste Heilzauber fällig wird. Ich sag mal: Ein Elektro-Ingenieur hält sich selbst (wohl zurecht) für fachlich gebildeter als einen Elektriker - aber wenn der Herd angeschlossen werden muss, holt sich der Ingenieur dann vielleicht doch einen Elektriker ins Haus, obwohl er auf dem Papier alles korrekt ausrechnen und verstehen könnte.
  9. Bis M4 gabs ja die oben erwähnte Minus-2-Regel bei halbvollen LP noch. Aber die hat gefühlt auch jeder ständig vergessen, auch und vor allem Spielleiter bei irgendwelchen Henchmen und Aufwärmwölfen. Komplexe Schadensmodelle wären höchstens bei Computerspielen stressfrei zu bewältigen, weil sie dort von Kollege Computer ausgerechnet und bedacht werden - aber selbst da haben sie sich kaum bis gar nicht durchgesetzt. Wenn die rote Leiste auf 5 % runter ist, tauchen zwar als Warnung Blutspuren auf dem Bildschirm auf - aber das Alter Ego im Spiel läuft, schießt und schlägt immer noch genau so gut, wie kerngesund.
  10. Steht nirgendwo explizit. Die scharfe Trennung von Dweomerzaubern ist im Midgard-Kanon auch recht neu. Früher haben die Heiler und Hexer einige göttliche Zauber einfach auch lernen können. Vermutlich muss er sie entweder von seinem Mentor lernen oder von einem Druiden, den er davon überzeugen konnte. Oder vielleicht von einem Naturgeist, dem er einen Gefallen getan hat. Hexer sind pragmatisch und welt(en)offen.
  11. Also für mich ging es von Anfang an um die Frage, ob die Hexe Niala, die stolze Schülerin ihres Dämonen-Mentors*, und mit Grad 4 z. B. bei der Phönixgilde in Haelgarde aufschlägt und sagt: "Hallo, ich bin die Niala und muss und möchte bei Euch eintreten. Ich wurde von einem übernatürlichen Wesen ausgebildet. Mein Mentor ist der Dämon Ihaavom." In meinem Alba sagt die Magiergilde dann: "Na gut. Bitte einmal das Eintrittsformular in valianischer Schrift ausfüllen. Willkommen bei uns. " * Motto: Magier können Bücher über höhere Dämonen lesen - Ich frage die Dämonen einfach. Niala stellt sich auf der Straße nicht als Hexe vor - und auch nicht ungefragt als Zauberfähige. Wieso auch? Der Abenteurer Kunibald stellt sich ja auch nicht vor: "Hallo, ich bin Kunibald. Ich bin ausgebildeter Fleischer, hab dann auf Gastronom umgeschult - und jetzt bin ich Bote für die Mächtigen! Und ich kann ganz toll klettern!" Das interessiert doch bestenfalls keinen, schlimmstenfalls sagen die Leute dann: "Du hast arme Tiere umgebracht? Du Mörder! " PS: Ich verweise - ganz arrogant - auf die Umfrage: Als was gibt sich ein Hexer zu erkennen, wenn er in eine Magiergilde eintritt, z.B. bei der Zwangsmitgliedschaft in Alba oder den Küstenstaaten?
  12. Oder beim Fußball: Foul in der Nachspielzeit, die Mannschaft des Gefoulten liegt knapp vorne: Der Spieler wälzt sich eine Minute in der Gegend rum, als sei er gerade zum Sportinvaliden getreten worden. Foul in der Nachspielzeit, die Mannschaft des Gefoulten liegt knapp hinten: Der Spieler springt auf, verzieht noch ein paar Sekunden das Gesicht und dann gehts weiter.
  13. Vielleicht solltest Du die Magiergilde in den Strang-Titel schreiben.
  14. Nochmal: Die Frage ist, ob sich ein Hexer in Magiergilden zu erkennen gibt. Nicht, wie er sich auf der Straße zu erkennen gibt.
  15. Das Hexer-Dasein? Die "Mentoren-Schüler" sehen sich also genauso wie die "Menschen-Schüler"? Priester unterliegen (zumindest in Alba, in anderen Ländern vermutlich auch) nicht dem Magiergilden-Zwang, im Gegensatz zu Hexern.
  16. Streng nach Beschreibung ein Magier. Magier lernen nicht unbedingt an großen Akademien ("Andernorts lernt der angehende Magier die arkane Kunst von seinem Lehrmeister.") Wenn ein Spieler unbedingt einen regeltechnischen Hexer als rollentechnischen Magier (also nicht nur vorgespielt, sondern "richtig") spielen möchte, dann kann er das von mir aus tun. Hier geht es um die Hexer, die sich rollentechnisch als Hexer sehen. Tritt sie mit der Begründung auch nicht in Magiergilden ein?
  17. Einfache Antwort: Weil der regeltechnische Hexer so definiert ist, dass er einen übernatürlichen Lehrmeister hat(te).
  18. Na gut, das gilt bei Zauberern, wie geschrieben, ja nur bedingt. Es gibt den Priester oder den Ordenskrieger, der seinen Gott um Wunder bitten kann. Es gibt den Magier, die die Zauberer selbst und wissenschaftlich gelernt hat. Es gibt den Hexer, der die Zauberer auch selbst, aber von einem übernatürlichen Wesen gelernt hat. Das sind auch in der Spielwelt durchaus Unterschiede, die eine Figur auch in-game prägen können. Die Hexe mit Dämonen-Mentor hat weniger prinzipielle Berührungsängste mit Dämonen allgemein, schließlich hat sie von einem die Zauberei gelernt - und das vermutlich nicht in zwei Wochen, sondern vielleicht mehrere Jahre lang. Einen Dämonenbeschwörer wird sie vielleicht als "böse" ansehen - aber nicht, weil er Dämonen nach Midgard holt, sondern weil er sie gegen ihren Willen holt. ("Was würdest Du denn sagen, wenn Dich einfach jemand in seine Welt holen würde?!") Der Ordenskrieger hingegen kann das alles gar nicht verstehen - ist die Hexe jetzt "gut" oder "böse"? Usw. Ob die Hexe sich in-game selbst "Hexe" nennt, ist natürlich eine andere Frage. Vermutlich nicht, schon allein weil auf Midgard eigentlich kein Deutsch gesprochen wird. Die Frage ist: Wenn sie zur Magiergilde kommt, weil ihre Lehrjahre vorbei sind, wie bringt sie ihr Eintrittsgesuch: " "Hallo, ich bin die Niala. Ich wurde von einem übernatürlichen Wesen ausgebildet. Mein Mentor ist der Dämon... " (= ungeschminkte Wahrheit) oder "Hallo, ich bin die Niala. Ich bin eine Magierin aus Erainn. Meine erainnische Erzmagier-Turmfarbe ist... äh... grün. " (= geschminkte Lüge) Ich persöniche tendiere eben zu Möglichkeit 1.
  19. Ob sich der Hexer nun explizit "Hexer" nennt, ist ja nochmal eine andere Frage. Vielleicht gibt es in einigen Ländern/Sprachen Euphemismen, die stattdessen verwendet werden. So wie eine Putzfrau heute Raumpflegerin heißt. Namen sind Schall und Rauch. Das ist ja letztlich eine andere Frage, als ob der Hexer sich als Magier ausgibt (also lügt) oder ob er offen einräumt, dass er von einem übernatürlichen Wesen die Zauberei gelernt hat.
  20. Natürlich kann es Waelinger geben, die im Ausland zu Magiern ausgebildet werden. In Waeland aber eher nicht, dafür fehlen dort die Strukturen. Es sei denn, man erfindet für sein Waeland geheime Magier-Ausbildungsmöglichkeiten, die so im offiziellen Quellenmaterial nicht beschrieben werden. Genau das ist ja die (Um-)Frage hier.
  21. Das M4-und-älter-Quellenmaterial gilt nachwievor, solange neuere Quellen ihm nicht widersprechen. Und nu? Es geht ja nicht um Verfolgung und Bestrafung - sondern um die Frage, wie sich ein gesetzestreuer Hexer in einer Gilde vorstellt. Die Kjulldren sind regeltechnisch und in-game Hexer (sie haben von einem Mentor gelernt). Wie das Verhältnis von Kjulldren zu anderen Hexern mit dämonischen MentorInnen ist, weiß ich nun auch nicht. Meine Intuition würde mir sagen, dass man als Kjulldre (wie ist die Einzahl von Kjulldren?) nicht zu anspruchsvoll sein sollte, was die Auswahl von magischen Mitstreitern ist.
  22. Ich meine natürlich wunderwirkende Priester. Bei den normalen Fertigkeiten kann jeder alles lernen - bei den Zaubern eben nicht. Da ist der Figurentyp auch in-game mehr als nur ein Regelkonstrukt.
  23. Bei Zauberern ist der Figuren-Typ eben etwas verbindlicher als bei Kämpfern: Bei einem Schiffs-Kapitän ist es ziemlich egal, ob der regeltechnisch ein Händler, ein Krieger oder ein Spitzbube ist. Den kann ich mit allen Figuren-Typen abbilden. In-game wird der sich in jedem Fall als Kapitän vorstellen. Bei einem Zauberer hingegen gibt der Figuren-Typ an, wie der Zauberer Zauberei gelernt hat und welche Arten von Zauberei er einsetzen kann. Aus diesem Grund ist ein Hexer nun mal auch in-game kein Priester - er kann keine Wundertaten wirken.
  24. Also die Kjulldren in Waeland werden vermutlich erst recht kein Problem haben, wenn sich jemand bei ihnen als Hexer vorstellt. Und die Todeswirker-Ordern vermutlich auch nicht (wobei man da nicht eintritt, sondern eingetreten wird) Sonstige magische Geheimorganisationen sind nicht kanonisch und/oder für klassische Magiergilden nicht repräsentativ und werden deshalb in meine Entscheidungsfindung für die obige Umfrage nicht einbezogen.
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