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Neq

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Alle Inhalte von Neq

  1. Hallo Torfinn, hallo Kazzirah
  2. Sie könnten es aber auch als notwendiges vorübergehendes Übel in einer Evolutionskette oder einem göttlichen Plan sehen. Dann würden sie sich wahrscheinlich nicht gerade wen zum wH auswählen, der ein glühender Verfechter der Sklavenhaltung ist, mit all ihren Auswüchsen. Und schon gar niemanden der vor den geltenden Gesetzen kuscht (In Anspielung auf Serdos Beispiel, dass in manchen Geselschaften es geradezu Pflicht war Sklaven hart zu bestrafen). Nein eben genau auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Wer richtet denn über "dürfen" und "nicht dürfen"? Die Gesellschaft, die Sklavenhaltung praktiziert/toleriert? Nun, klar, da kann man sicher mit "ja" antworten. Die Mitspieler? Da wird es schon schwieriger. Mitspieler einer sklavenfreien gesellschaft werden sicher eher verwirrt sein. Hängt aber stark davon ab wie der Spieler seinen wH rüber bringt. Die Logik? Warum sollte ein wH auf Sklaven zurückgreifen, wenn er genausogut freiwillige "Jünger" um sich scharen könnte. Oder wenn er eher der Typ "Einzelgänger" ist: Mag sein das er darf, aber er hat eigentlich keinen Anlass. Die Götter? Hier reicht mir Deine Begründung aus dem ersten Zitat nicht. Anstatt eines "Ja" würde ich bei weissen Göttern ein "eher nein" für einen direkten Sklavenbesitz des wH vermuten. Aber ich gebe zu das ist spekulativ. Und was wird er antworten wenn er selbst sich die Frage stellt? Gruß Neq
  3. Hallo Ugol, man da hast Du Dir ja ganz schön Mühe gegeben. Trotzdem möchte ich Deiner Ausführung folgendes entgegenhalten (auch wenn ich Deinen Standpunkt z.B. in Form einer Hausregel akzeptieren könnte), also auch nur noch mal um die andere Sichtweise zu verdeutlichen: Gassenwissen deckt für das Überleben in der Stadt zwei Bereiche ab. Die Spielfigur hat aus früherer Erfahrung (vielleicht war sie selbst ein Gassenjunge, oder aber Nachtwächter der entsprechende Gassenjungen fangen musste und deren Denkweise gelernt hat zu verstehen) das Wissen, wo man z.B. Nahrung finden könnte und zusätzlich kann sie GW aktiv als soziale Fertigkeit anwenden um bestimmte Infos (z.B. auch: genau die gleiche Info „Wo kann ich ohne Geld Nahrung organisieren“) zu bekommen. Nun eine „Überlebensfertigkeit Stadt“ zu definieren die das Überleben auf „Wie kann ich ohne Interaktion mit Mitmenschen in einer Stadt überleben“ reduziert halte ich für überflüssig (wird teilweise wie im oberen Absatz beschrieben auch durch GW mit abgedeckt da der Anwender nicht unbedingt wen fragen muss, sondern auch auf sein bereits erworbenes Wissen zurückgreifen kann). Ich fordere im Umkehrschluss ja auch nicht ein „interaktives Überleben Wildnis“ bei dem ich die Fertigkeit darauf reduziere, dass ich in der Wildnis überlebe indem ich den nächsten Stamm Einheimischer finde und ihnen notwendige Nahrungsmittel abkaufe. In der Stadt deckt Gassenwissen vielleicht nicht vollständig den von Dir beschriebenen Bereich ab ABER doch komplett den Bereich, wie ich in einer Stadt überleben kann. Und ich finde es wesentlich effizienter und es macht mir als „abgekürztes“ Rollenspiel viel mehr Spaß wenn ich durch GW das „organisieren“ von z.B. ein paar Flaschen Wein, etwas Brot und Obst simuliere, als durch „Überleben Stadt“ das zusammenstellen eines Menüs aus Abwasser, Ratten und Regenwürmern Auch die in einigen Posts herangezogenen Infiltrationsabenteuer verlieren für mich durch das Fehlen der neuen Fertigkeit nicht an Reiz. Man kann gegnerische Patrollien überfallen, in Vorratsspeicher einbrechen, den Widerstand kontaktieren, zur Not nachts die Stadt verlassen um im Wald zu jagen (all das auch zur Not -wenn man es in einem alltäglichen Ablauf auf EWs reduzieren möchte mit GW in Kombination mit anderen Fertigkeiten). „Überleben Stadt“ bringt aus meiner Sicht einfach keinen großen zusätzlichen Mehrwert für ein Abenteuer. Daneben sehe ich noch einen anderen Aspekt. Überleben Wildnis ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Mit Städten kommt nun jeder Abenteurer früher oder später sehr ausführlich in Berührung. In den Wildnisbereichen haben jeweils die Abenteurer mit entsprechender Herkunft die entsprechende Kenntnis zusätzliche Kenntnisse die während des Abenteuers gelernt werden teilen sich also im Laufe der Abenteuerjahre auf mehrere Gebiete auf (ca. ein fünftel, sechstel?). In den Städten würde in absehbarer Zeit aber jeder Hinz und Kunz den Wert hoch gesteigert haben. Auch aus diesem Grunde sollte man das „Überleben Stadt“ auf „Gassenwissen“ beschränken und es halbwegs gewitzten Personen (Int 61, pA 31) überlassen. Das sollte in etwa die Relation von Spezialisten zu Laien in gleichem Verhältnis halten wie bei den einzelnen ÜWildnis Fertigkeiten. Gruß Neq
  4. Irgendwas stört mich (also im Sinne von "Es trifft nicht so recht den Kern") an der Diskussion und leider kann ich es nicht genau beschreiben. Ich glaube wir gehen von einem falschen Ansatz aus. Wenn wir schlussfolgern: "In Midgard sind die Götter real, in Quellenbüchern steht geschrieben, dass bestimmte Gesellschaftssysteme Sklavenhaltung betreiben, die entsprechenden Götter tun nichts dagegen, also ist es in deren Sinne" wäre das genauso als ob ein Christ folgert "Gott lässt Unrecht zu und unternimmt nichts dagegen, also ist es in seinem Sinne wenn ich Unrecht begehe, oder zumindest brauche ich mich dafür nicht zu rechtfertigen". Auch wenn die Götter Midgards den Menschen (insbesondere einigen Auserwählten) viel näher zu stehen scheinen, wissen wir über deren Ziele doch eigentlich nicht viel mehr, als wir über die Ziele unserer Götter mutmaßen. Heißen sie tatsächlich "Sklavenhaltung" für gut nur weil sie nicht dagegen einschreiten? Die Antwort läßt sich nicht aus Quellenbüchern ableiten. Und das ist auch gut so, so bleibt auch im Spiel ein wichtiges Element der realen Welt enthalten. Nämlich die Freiheit nach eigenem Gewissen zu handeln und nicht alles als Teil eines Göttlichen Plans abarbeiten zu können / müssen. Das macht das Spiel doch irgendwie menschlicher Ob ein wH Sklaven hält? Womöglich, es gibt sicher "solche und solche" aber je länger ich darüber nachdenke desto mehr komme ich zu der Erkenntnis, ein wirklich mächtiger wH eher wohl nicht. Er wird in entsprechenden Gesellschaften Sklavenhaltung tollerieren vielleicht ist die Zeit für einen Wandel einfach noch nicht reif, womöglich nimmt er auch gar nicht so bewusst die gesellschaftliche Stuktur wahr weil er andere Probleme hat (Er lässt sein Gepäck womöglich von Sklaven tragen wenn er in einer Karawane reist, wird aber einschreiten wenn der Sklaventreiber über Gebühr brutal wird). Aber selber halten? Ist ein wH nicht eher ein Einzelgänger? Ich glaube einfach er ist nicht auf Sklaven angewiesen. Zumindest entspräche das nicht so recht meinen Vorstellungen eines wH im Format eines Gandalfs oder eines Alec Guiness Obi Wans (wobei letzterer wohl eher einem OK entspräche). Gruß Neq
  5. Neq

    Essen

    Na die ist dann aber doch schnell rum gegangen oder ? Ach nee Quatsch, nu verstehe ich, die wurde ja zurückgestellt, kleiner Rechenfehler
  6. Ah vielen Dank für die Antwort, Das Abenteuer die "Zwergenbinge" hatte ich mal als Heft vor ich glaube über 20 Jahren, dann aber leider verbummelt. "Das Land das nicht sein darf" werde ich mir dann wohl auch noch zulegen Gruß Neq
  7. Hi Mala Fides, Ja das hatte ich schon verstanden, das Du das so sahst dehalb versuchte ich den Aspekt des zweiten Absatzes von Krähe etwas hervorzuheben. Rollenspiel dann auch nicht im Sinne von "guter Darstellung", sondern "sich ein wenig Zurücknehmen" um den anderen Gruppenteilnehmern mehr Spielanteil zu geben. Das das in seinem ersten Absatz angeführte spezielle Beispiel (Trennung des TM vom Rest der Gruppe) nicht eine optimale Lösung ist, da die Gruppen ein wenig nebeneinander her laufen sehe ich auch so. Gruß Neq
  8. zarter Flaum ist gut ein paar Monate weiter und er kann sich schon erste Rasseln und Spieluhren in den Bart flechten Gruß Neq
  9. Hallo Malla, ok, dann ist der Punkt mit dem Gift geklärt. Das "Meucheln" mit dem Nachtmarder sehe ich mehr aus regeltechnischer Sicht. Dein Einwurf mit dem "Scharfschießen" ist zwar berechtigt, ich würde aber (ohne nun extra in einem Strang geforscht bzu haben) sowohl für das Scharfschießen als auch für den Marder wenn es um das Töten ahnungsloser Gegner geht als SL die Messlatte schon für Elfen höher legen. Auch wenn meuchelnde Elfen mein durch Warhammer geprägtem Elfenbild durchaus entgegen kämen Gruß Neq
  10. Was hier vollkommen unbeachtet bleibt, sind die dort gültigen Gesetze. Wenn ich mich recht erinnere (verbessert mich bitte, wenn ich falsch liege), dann musste in Rom ein Sklave wieder eingefangen werden. Es gab regelrechte, berufsmäßige Sklavenjäger, die entlaufene Sklaven einfingen und zu ihrem Herrn brachten. Ein einmalig entlaufener Sklave wurde gezeichnet (gebrandmarkt), was natürlich seinen Verkaufswert immens senkte, wenn nicht gar ihn unverkäuflich machte. Meist wurde der Sklave dann durch seinen Herrn dafür ebenfalls bestraft (z.B. ein Haussklave wurde Arbeitssklave). Ein Sklave, der zum wiederholten Male entlief, wurde grausam hingerichtet (Circus oder Kreuzigung). Das waren gesetzliche Vorschriften und der Herr des Sklaven hatte hier keine Einspruchsmöglichkeit, um das Urteil zu mildern. Fazit: Die Strafe für entlaufene Sklaven war vom Gesetz abhängig, nicht von der Milde oder Nachsicht seines Herren. Trotzdem gilt: man muss den Rahmen der offiziellen Gesetzgebung ja nicht immer ausschöpfen. Das hieße für mich sogar, der WH Spieler sollte alles daran setzen seinen entlaufenen und wider seiner eigenen Absicht von Sklavenfängern gefangenen Sklaven vor dem Kreuz zu bewahren. Wenn ich das auf den Spieler des WH beziehe und verallgemeinere: Ich muss als Mitspieler das Gefühl haben, ein Spieler der Sklavenhaltung betreibt macht sich zwar Teile eines in bestimmten Gesellschaften auf Midgard existierenden Systems zunutze, versucht dabei aber die menschenverachtenden Aspekte zu mildern. Wenn ich aber den Eindruck bekomme dem Spieler geht es nur um Kanonenfutter ( "Wie mein Sklave ist entlaufen? Einfangen, kreuzigen und neuen kaufen") bzw. er zieht aus einer menschenverachtenden Spielweise Vergnügen muss er schon sehr gutes Rollenspiel betreiben, so dass ich wirklich erkenne es ist die Figur und nicht der Spieler die so handelt. Anderenfalls würde ich nicht so rchtig Spass am Spiel haben. Das gilt aber nicht nur für Sklavenhaltung sondern auch für andere Bereiche in denen es um das Ausspielen über den normalen Kampf hinausgehender exzessiver Gewalt geht. Gruß Neq
  11. @BB naja zunächstenmal sicherlich regelkonform (ein Grad 9 TM hat nun mal 9+8+7 . . .+1 = 45 Summe an Graden zur Verfügung). Trotzdem liefert Malas Auarbeitungen einige Passagen die gut als Beispiel für "Regeln leicht biegen mit extremen Auswirkungen für das Spielgleichgewicht" dienen können. Ob das in der Gruppe tatsächlich als PG empfunden wird kann man als aussenstehender natürlich nicht beurteilen. Logisch nachvollziehbar aber durch diesen kleinen Trick mal eben locker die Kampfkraft verdoppelt bzw. mit Beschleunigen etc. (Grundfertigkeit des Heilers) vervierfacht. Ist das im Sinne der Regeln? Statt einem Bären der mit Grad 8 fast den gesamten Kontrollkapazität von 9 aufbraucht gleich zwei im Kampf zu lenken? Zuersteinmal sauber ausgearbeitet und ich habe keine Regeleinwände. Wird der Hippogriff zu oben geschriebenen Manövern eingesetzt muss man aber schon die Kontrolle über ihn haben? Also 2 Bären + Happy Hippo in voller Aktion hielte ich zumindest für bedenklich. Ihn nur über dem Kampfschauplatz ruhig fliegen zu lassen und dabei die Bären zu kontrollieren würde aber möglich sein denke ich (zumalmit den beschriebenen Fertigkeiten). Auch sehr freie Regelinterpretation, somit können streng genommen alle Elfen Spielfiguren auch "meucheln" lernen wenn sie nur ein wenig am Hintergrund feilen? Vor allem noch in der Kombination mit der Klasse "Heiler" halte ich solche Interpretationen ersteinmal für fragwürdig. Hmm, Elf / Heiler / Pfeilgift? Klar kann ich mir realistisch vorstellen das fanatische Elfen auch keine Engel sind, Speziell in den letzten beiden Punkten aber wird für meinen Geschmack nicht mehr gebogen sondern gebrochen. Wenn man das für den Hintergrund so will/braucht muss man entsprechende gleichwertige Nachteile in den Char einbauen. Gruß Neq
  12. Insgesamt sehr schön aufgemacht und auch von der Darstellung so, wie es meinem Zwergenbild entspricht. Was ich jedoch sehr vermisse ist eine exemplarische Darstellung einer Zwergenstadt (Grundriss, Details wie Tore, Aufzüge, Wohnhöhlen, Verknüpfung des unterirdischen mit dem oberirdischen Teil etc. ). Da sich Zwergenstädte ja doch sehr von Menschenstädten unterscheiden hatte ich sowas eigentlich fest erwartet. Für 4-5 Seiten in diese Richtung hätte ich gern auf ein wenig der sehr detaillierten Sprach- und Musikkapitel (insbesondere in Verbindung mit dem Zusatzheft) verzichtet. Gruß Neq
  13. Moin Mala Fides, Ich denke es war einfach gemeint, dass ein guter TM seinen privat Zoo nicht bei jeder Gelegenheit mitschleppen muss, sondern sich auch mal zurückhalten kann. Das "gute Rollenspiel" wäre also, sich trotz der beschriebenen Vielfältigkeit der Tier-Akteure nicht einen unverhältnismäßig hohen Spielanteil gegenüber seinen Mitspielern zu erspielen. Und der Verdacht, das so etwas bei dem von Dir beschriebenen TM eintreten könnte liegt auch für mich nahe. Hängt aber natürlich sowohl von den restlichen Gruppenmitgliedern ab als auch davon wie der TM sich und seine Tiere in die Gruppe einbringt. Ich persönlich mag die Klasse des TM in der in Midgard beschriebenen Form nicht. Die Möglichkeit so viele Tiere mitzuführen wie all seine aufsummierten Grade wäre mir als SL zu übesichtlich. Im Übrigen ist der Strangtitel allgemein gehalten. Ein SL der in der Abenteuergruppe NPCs mitlaufen läßt und diese dann von den Spielanteilen stärker spielt als er den Rest der Gruppe leitet, kann in dem Zusammenhang "Wann fühlt Ihr Euch als Statisten?" für meinen Geschmack durchaus mitdiskutiert werden. Grüße Neq
  14. Ich sehe es ähnlich wie Solvac. Der Grundmechanismus der Sklaverei hatte ja auch ersteinmal einen positiven Aspekt. In einer kriegerischen Auseinandersetzung wurde der Verlierer nicht komplett weggemetzelt sondern in ein Arbeitsverhältnis gepresst (lassen wir mal die Ausartung aussen vor bei denen sich das Gewerbe verselbstständigte). Leibeigene, Diener, unfreie Bürger, einfache Arbeiter (ohne die heutigen sozialen Absicherungen) hatten sicher auch nicht unbedingt ein viel besseres Los (wenn überhaupt). Würde nun ein weißer Hexer in einer Gesellschaft in der Sklavenhandel üblich ist sich einen Sklaven zulegen wäre das aus meiner Sicht nachvollziehbar und üblich. Für mich wäre eher die Frage: Mit welcher Intention wurde der Sklave gekauft und wie behandelt er ihn. Auf Spielerebene würde ich also erwarten, dass der WH seinen Sklaven überdurchschnittlich gut behandelt (dabei aber durchaus autoritär sein kann). Er sollte seine pA dazu einsetzen, dass seine Sklaven das Gefühl haben ein super Los gezogen zu haben. Oliver Reed in Gladiator käme dem schon sehr nahe, nur vielleicht noch einen Tick weißer . Sklaven zu kaufen, und mit dem Argument zu verheizen "So war das nun mal in der damaligen Zeit" käme mir daher für einen WH unpassend vor. Sich aber z.B. eine Leibgarde zusammenzustellen, ihr im Rahmen der Möglichkeiten eine optimale Ausbildung zu gewehren (was sich vor allem monitär ausdrücken dürfte) und sie dann auch in gefährlichen Situationen einzusetzen wäre jedoch absolut ok. Wer weiß wenn der WH sie nicht gekauft hätte wo sie sonst gelandet wären Oder einen Diener den man dann langsam in die arkanen Geheimnisse einweist und der dann irgendwann das Potential zur SC Umwidmung bekäme könnte vielleicht sogar zu interessanten Konstellationen in der Gruppe führen. Was das Vorstellungsproblem bei mir ausmacht: Aus heutiger Sicht als Christ widerspricht Sklavenhaltung meinem Glauben. Ich bin nun leider nicht so Midgard-Kultur-fest: In einer Welt wo Götter real sind wäre es natürlich von imenser Wichtigkeit wie deren Einstellung zur Sklaverei ist. Welche Midgard Gottheit wäre denn quasi dagegen? Wenn man dann wiederum sich vorstellt dass Midgard ja auch nur von Menschen gemacht ist und es einfach übersehen wurde solch eine Gottheit zu schaffen, wo findet sich ein Spieler am ehesten wieder wenn er seine heutigen Moralvorstellungen einfießen lassen möchte, druidischer Glauben? Oder müsste er als Priester oder WH womöglich anfangen nicht nur gegen seine Kirche sondern gegen seine Götter anzutreten? Das wäre ja mal eine Kampagne die ganz Midgard zum Erbeben bringen könnte Gruß Neq
  15. Neq

    Essen

    Naja dann hab ich aber nur 2 h Schlaf Wenn ich mich jetzt hinlegen würde noch mehr als hmm FÜNF Wow, da kann ich ja noch 1 aufbleibrn
  16. Neq

    Essen

    Juchuhhh, zwar nur nen Tropfen auf den heißen Stein, da ich um 4:15 eine Freundin zum Düsseldorfer Flughafen fahre aber immerhin besser als andersherum
  17. Neq

    Essen

    Dann bin ich ja diesmal Sieben, ich arbeite mich schrittweise vor :=) Sagt mal, kurz was anderes (sollte noch wer wach sein ): Wird heute die Uhr 1 h vor oder nach gestellt? Gruß Neq
  18. Hallo mrolf, zu 1) Nein Ich denke, man hat Überleben mit dem Gedanken entworfen, dass rudimentäre Überlebensfertigkeiten aus dem angestammten Gebiet (also Wüste Urwald etc.) jemandem der in diesem Gebiet aufgewachsen ist oder sich länger dort aufgehalten hat vertraut sind. Er ist z.B. kein expliziter Pflanzenkundler kennt aber bestimmte Pflanzen die ungiftig sind und daher das Überleben in diesem Gebiet sichern oder kann auch Tiere erlegen ohne das die genaue Form (Hasenschlingen trotz dass er nicht explizit Fallen stellen kann etc.) näher beschrieben wird. Man wollte damit quasi eine All Round Fertigkeit geben die verschiedene Dinge zusammenfasst. Genau die gibt es auf die Stadt bezogen aber mit "Gassenwissen" schon. 2. Du willst darauf hinaus das besagter Adeliger gäbe es "Überleben Stadt" dann immerhin "ungelernt +6" würfeln könnte sofern er denn über eine INT von 21 verfügt ? Das von Dir entworfene "Erwachsener Oliver Twist" Szenario ging mir auch durch den Kopf und war letztendlich dafür verantwortlich, dass ich zu dem Schluss kam "Gasssenwissen" reicht aus. Denn wann passiert es schon mal, dass man mit einer Pen &Paper Abenteuergruppe ein Mitglied für mehrere Tage verliert und durchspielt wie er allein zurechtkommen muss? Und genau so ein Szenario muss es ja sein, denn eine ganze Gruppe würde den SL mit Ideen wie sie wieder zu Geld und Ausrüstung kommt in kürzester Zeit zugetextet haben und würde dementsprechend auch nicht so lang hilflos sein, dass es sich lohnt "Überlebenswürfe" zu machen. Nun gut, man könnte vielleicht parallel Handlung laufen lassen: z.B. fünf Abenteurer versuchen den o.g. Adeligen zu finden, um zu simulieren wie lange er sich "hält" wird für jeden Tag ein Wurf gemacht, wenn er drei versemmelt ist er tot oder so ähnlich. Aber nur für so einen seltenen Fall "Gassenwissen" durch "Überleben Stadt" aufzuweichen halte ich eben nicht für sinnvoll. Wenn man da aber unbedingt einen Wert braucht um das Überleben der Spielfigur zu simulieren dann schätzt man halt anhand der Beschreibung der Spielfigur ein quasi "ungelerntes Gassenwissen" ab. Gruß Neq
  19. Hallo Lisdaris Du verstehst sicher dass man als Angehöriger der "anders denkenden Seite" nicht gern als Abschluss der Diskussion im Raum stehen lässt (obwohl ich Dir recht gebe, dass schon fast alles an Argumenten ausgetauscht ist): Lies Dir nochmals in Ruhe die Beschreibung von Gassenwissen DFR S.141 f. durch, ergänze beim Stadtschamanen "Ein Stadtschamane kann ausserdem durch Anwendung von Gassenwissen . . .(ich weiß nicht mehr genau, irgendwas spezifisches für die Char Klasse) " Wenn dann tatsächlich noch Dinge übrig bleiben kannst Du gern mit diesen Perlen nach mir werfen und ich schau sie mir an. Es kann aber nicht viel sein da - und da ist der Interpretationsfehler- GassenWISSEN beides umfasst, sowohl die soziale Fertigkeit Leute anzusprechen (das ist in einer Stadt natürlich von entscheidender Wichtigkeit) als aber auch aus der Erfahrung mit Städten entsprechendes archiviertes Wissen hervorzuholen ohne wen zu fragen. Man könnte die komplette Fertigkeit "Überleben Stadt" nennen. Hätte man besser auch getan, weil der Gedanke an "Überleben Stadt" automatisch auftaucht wenn man die Überlebensfertigkeiten anschaut. Es hiess nur schon lange vorher "Gassenwissen" daher hat man den Namen wohl beibgehalten. Gruß Neq
  20. Diese Diskussion sollte man aber an einem anderen Ort führen, sie hat in diesem Strang bereits jetzt weitgehend die Kreativdiskussion unterbunden. Da prallen zwei Philosophien aufeinander. Ich habe dazu ja auch bereits geschrieben, daß man auch mit Midgard 1 (mit deutlich weniger Fähigkeiten und Abenteurertypen) schon schöne Abenteuer erleben konnte. Hallo Lisardis, Ich denke diese Diskussion gehört - sachlich geführt - schon hierhin. Es sei denn, das Thema wird unter die Hausregel geschoben. Man kann Dein Argument nämlich auch umdrehen. Es gilt doch für ein Spielsystem: In der Kürze liegt die Würze. Gelingt also der Nachweis, dass eine neue Fertigkeit zwar in sich logisch ist aber durch andere Fertigkeiten bereits abgedeckt ist kann man jede Menge Kreativität sparen die man dann für andere Diskussionen einsetzen kann. Und genau das ist für mein Empfinden in dieser Diskussion der Fall. Ich habe mir nochmal Gassenwissen und Überleben angeschaut. Gassenwissen deckt alles ab was ein "Überleben Stadt" liefern könnte. Und darüber hinaus etwas mehr, daher wahrscheinlich die höhere Attributsanforderung von INT 61. Mrolf sprach von "... nicht durch Quasseln lösen . . . " a) Hat man mit Gassenwissen auch ohne Leute zu befragen gewisse Grundkenntnisse über eine Stadt, und b) ist mir immer noch nicht schlüssig wodurch Gefahren in einer Stadt auftauchen sollten wenn nicht durch Menschen. Das einzige Szenario was mir spontan einfallen würde wäre die Kanalisation einer Stadt aber das wäre dann doch eher mit den bereits existierenden Fertigkeiten unserer kleinen Freunde mit den langen Bärten und der Beutelschneider abgedeckt (Baukunde, Fallen entdecken etc.) und würde sich nicht "Überleben Stadt" sondern "Überleben Dungeon" nennen. Natürlich gibt es wahrscheinlich den ein oder anderen Anwendungsfall wo die Fertigkeit greifen würde aber ist sie deshalb wirklich notwendig? Was käme als nächstes? "Überleben Dorf"? Mit der Begründung: "Gerade als Gast in kleinen verschworenen Gemeinschaften sind profunde Kenntnisse über deren Verhaltensweisen fürs Überleben wichtig"? Oder begründet sich die Idee für "Überleben Stadt" daher weil man für "Gassenwissen" besagte INT 61 als Mindestanforderung zu hoch findet? Von dieser Argumentation wäre ich auch wenig begeistert denn dann würde als nächstes wer "Rhytmisch Schunkeln" vorschlagen, weil ihm schon immer ein Dorn im Auge war, dass sein Char keine Gw 31 hat und somit nicht "Tanzen" lernen kann. Oder "barsches Befehlen" (Höchst Au 81, Int 21) anstelle von "Kampftaktik" weil nicht jeder Krieger eine pA von 61 hat. M4 hat schon viel getan um Fertigkeiten aufzuwerten und unabhängiger von den Attributen zu machen, aber wenn man so genaue Vorstellungen davon hat was eine Figur entwickeln soll kann man doch besser bei der Erschaffung darauf achten das gewisse Mindestanforderungen erfüllt werden. Wenn sie es nicht tun (z.B. weil man streng nach Regeln auswürfelt?)? Mein Zwergenkrieger hat eine Gw von 47. Er wird nie "Beidh. Kampf" lernen. Genauso mag es Stadtschamanen geben die nie "Gassenwissen" lernen können. Kann man dann nicht einfach deren Vita entsprechend ändern? z.B. das sie schon von frühester Jugend so autoritär waren, das sie immer genügend Anhänger hatten die sie mit allem Lebensnotwendigen versorgt haben? Gruß Neq
  21. @mrolf In der Theorie stimme ich zu. Quasi "Ein Steppenbarbar kann Überleben in der Steppe und braucht nix mit Pflanzenkunde am Hut haben, also sollte ein Stadtbewohner Überleben in der Stadt wählen können um stadtspezifische Probleme zu meistern". Nur fallen mir halt - im Gegenzug zum Überleben in irgendeiner Wildnis -keine praktischen Beispiele ein die man nicht durch Gassenwissen erschlagen könnte, da man in einer Stadt ein Ziel zum decken der Grundbedürfnisse immer über den Umweg Mensch ---> soziale Interaktion ---> Gassenwissen erreichen kann (ok ausser in einer Geisterstadt ). Der Unterschied ist vielleicht auch folgender: Die Überlebens Fertigkeiten dienen dazu, dass jemand in der entsprechenden Wildnis leichter überlebt wenn er allein oder in kleiner Gruppe reist wenn er diese Fertigkeit einsetzt. Jemand der Überleben Wüste hat findet halt professioneller eine Wasserstelle etc. In der Stadt ist man halt nicht allein. Der Magier kann z.B. Leute nach dem Weg zur nächsten Bibliothek fragen. Nun könnte man gegenhalten, dass eben diese Menschen die Gefahr darstellen (Beutelschneider auf dem Marktplatz etc. ) dagegen helfen aber widerum Landeskunde und Gassenwissen um zumindest verrufenen Vierteln auszuweichen. Ok Überleben Stadt würde dann vielelicht ergeben dass der Spieler seine Geldbörse gut verstecken kann, aber das kann man doch besser ausspielen oder? Gruß Neq
  22. Naja ein bischen "Wer hat Recht" gehört ja irgendwie zu einer Diskussion . Für mein Empfinden punkten die Befürworter von "Überleben Stadt" was die reine Logik angeht sogar etwas mehr. Trotzem denke ich, dass es für den überwiegenden Teil der Spielverläufe völlig ausreichend ist alles mit der Fertigkeit Gassenwissen abzudecken. Die meisten der angeführten Argumente für Überleben Stadt haftet irgendwie so eine Oliver Twist Romantik an. So quasi "Auf sich allein gestellter hilfloser Junge muss das Gesetz der Straße lernen oder untergehen". Dies macht er indem er die durch den Überlebenskampf gewonnene Erfahrung spieltechnisch durch "Überleben Stadt" ausdrückt. Das ist für die Entstehungsgeschichte / Hintergrundgeschichte des Charakters sicherlich reizvoll, nur kann man dann ja wirklich noch einen Schritt weiter gehen und direkt Gassenwissen mit implementieren. Will sagen, so ein reines Überleben-Abenteuer in der Stadt wo es auf nicht soziale Elemente von Gassenwissen (also dem reduzierten "Überleben Stadt") ankäme kann ich mir für Mitglieder einer gestandene Abenteuergruppe nicht so recht vorstellen. Also Vorschlag: Alles bleibt wie es ist und Stadtschamane erhält als empfohlenen Mindestwert INT 61 (war doch der Min Wert für Gassenwissen?) das scheint mir am einfachsten. Gruß Neq
  23. Wäre über die Begriffe selbst wohl auch so heftig gestritten worden wenn man gefragt hätte wie sich ein ehrgeiziger Spieler von einem leidenschaftlichen Spieler unterscheidet oder hätte man dann direkt auf einer gemeinsameren Ebene angefangen zu diskutieren? Gruß Neq
  24. Hallo Slüram, das ist ja witzig, da postet in diesem Strang 1 Jahr keiner und um ein Haar hätte ich ein paar Minuten vor Dir mein Posting hier rein gesetzt, es dann aber doch eher unter Musikvideos abgelegt. Hatte in diesem Strang u.a. auch gerade die Posts über das Chess Musical gelesen Gruß Neq
  25. Kennt wer "This is the Spinal Tap"? Ein Film, gedreht Anfang der 80er über eine englische Band so im Stil von Sweet oder Kiss, die eine Amerika Tournee machen. Eine wirklich liebenswert gemachte Persiflage auf die Musik díeser Zeit. Deshalb hab ich s mal hier unter Musikvideos gestellt anstatt in die Laterna Magica. Mich würd interessieren ob ich damals den Filmstart irgendwie verschlafen habe oder ob es sich tatsächlich um ein nur wenig bekanntes Werk handelt was womöglich hier gar nicht in die Kinos kam? Immerhin hat der Regisseur von "Harry und Sally" mitgearbeitet. Mein Bruder hat ihn mir gestern auf DVD vorgeführt und ich hatte weder von Titel noch von Titelfotos oder den Schauspielern vorher in irgendeiner Form je etwas gehört. Gruß Neq
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