Alle Inhalte erstellt von Eleazar
-
Artikel: Turnierideensammlung
Ich habe mal in einem Film über die Geschichte des Fußballs eine sehr netten Vorläufer gesehen: Zwei Städte treten gegeneinander an. Ziel ist es, einen Ball durch das Stadttor des Gegners zu werfen. Mannschaftsgröße: So viele Leute man kriegen kann. Spielregeln: Eigentlich keine. Ich würde man sagen: Keine richtigen Waffen und wer bewusstlos ist, wird nicht weiter geschlagen. Ist so ein bisschen die Synthese aus Rugby und Krieg. Aber wohl historisch.
-
Wie lautet Dein Indianischer Name?
Ich find das doof. War auch nicht zufrieden. Nicht mal mit alternativer Schreibweise. Doof. Und gemein.
-
Pegasus
Da Pferde ohne Schwierigkeiten und gerne im Gang ihr Geschäft erledigen, wird ein Pegasus es genau so machen. Eventuell findet man eine Weide, wo die Tiere grase und kann sie beobachten und dann zugreifen oder aber man sammelt in der Nähe des Ortes, wo die Pegasi leben auf gut Glück einen Apfel ein und muss dann damit leben, dass man eventuell einen Apfel von einem ordinären Klepper in seinen Trank mischt. Wenn in einem Tempel ein Pegasus verkehrt und seine Hinterlassenschaft eine begehrte alchemistische Komponente ist, dann kann ich mir schon denken, was da passiert. Packt mal viiiel Geld ein. Ach ja, besagt der Volksglaube nicht, dass getrockneter und fein zerstäubter Pegasusmist, wenn er über ein Erdbeerfeld gestreut wird, die Ernte gewaltig verbessert und die Zeugungskraft eines männlichen Erdbeeressers ins schier unermessliche steigert? Nur damit man mal ein Bild hat, wer um die Pferdeäpfel mit welcher Motivation so alles mitsteigert.
- Mali durch verkrüppelten Oberschenkel
-
Kritische Treffer/Fehler - Best of
Vorletzten Freitag waren die Abenteurer in einem Militärlager zur Ausbildung. Der Druide wurde genötigt, mit einem Holzschwert einen Übungskampf zu machen. Seine Gegnerin war eine tätowierte Gewohnheitsverbrecherin, die durch die Meldung in ein Freiwilligenregiment aus dem Knast kam. Der Druide, der immer sehr freundlich ist, stellte sich artig vor und versprach, auch nicht allzu hart zuzuschlagen. Und sie schlug ihm gleich in der ersten Kampfrunde das Holzschwert so übel aufs Auge, dass seine Sehkraft vermindert wurde. Danach warf sie das Kurzschert auf den Boden "So, war´s das?" und ging einen Kaffee trinken. Die Gruppe war total sauer, bis auf den Ermittler, der seinerseits doofe Sprüche machte. Letzten Freitag kam dann der erste Einsatz im echten Kampfgeschehen. Der Ermittler knüpfte nahtlos an seine Lästereien von der Vorwoche an. Leider bekam er in der folgenden Schlacht auch eins aufs Auge, nur seins ist final weg. Der Druide hat nichts gesagt, aber man konnte sehr gut sehen, was er gedacht hat. Kleine Sünden ... Ach ja, die tätowierte Lady ist inzwischen längst desertiert. Kann ein netter NPC werden im Sinne von: Man sieht sich immer zweimal - wenn noch Augen da sind. Ach ja 2: Gestern kriegte der Söldner, der mit Vorliebe mit seinem Bihänder agiert, einen kritischen Treffer auf den linken Arm. Zwei Schadenspunkte mehr und er hätte bei der nächsten Vollrüstung das Geld für eine Armschiene sparen können. Das Pikante dabei: Vor einer Woche beim letzten Spielabend hat er den gleichen Arm schon mal gebrochen gehabt. Wegen besonderer Verdienste im Kampf gegen die Orcs (Banner mit gerettet; durch die Reihen der angreifenden Zombies durchgebrochen und das eigene Heerlager gewarnt) hat er einen Allheilungstrank aus der Offiziersapotheke bekommen. Spielweltzeit zwischen den beiden Krits etwa eine Stunde. In dem Tempo kann man keine Heiltrünke nachbeordern. Ob die Schicksalsgöttin vielleicht was gegen Bihänder hat?
-
Seereise-Abenteuer gesucht!
Ich habe mal ein Schiffabenteuer im Zusammenhand einer Eschar-Kampagne / Große Salzkarawane gespielt, habe aber keine Ahnung, wo das Abenteuer drinstand. Es war ein Detektivabenteuer bei dem sich die Zahl der Mitreisenden fortlaufend reduziert hat. Man kann den Plot mit Sicherheit so ziemlich auf jedes Schiff an jedem Ort verschieben. War ganz witzig, allerdings hatten wir dann einen ziemlich technischen Weg gefunden, um zur Lösung zu kommen. Ließ sich dann fast aus dem Lehnstuhl lösen. Aber egal. Und für zwischendurch allemal gut Wenn du was selber schreiben möchtest und Spaß an solchen Sachen hast: Spiel doch mal "Pest an Bord": Die Besatzung erkrankt komplett an einer Lebensmittelvergiftung und die Abenteurer und lauter NPC-Nichtskönner-Passagiere versuchen das Schiff zu steuern. Oder: Die Besatzung wird krank und die Abenteurer sind zusammen mit 10 Junghändlern eines Handelskontors, die auf der Fahrt unter Anleitung Teamarbeit erlernen sollten. Und jetzt fangen sie ohne Aufsicht an, sich gegenseitig zu mobben, fertig zu machen und nebenbei noch das Schiff zu steuern. Ein Nebenschauplatz inspiriert durch einen Dokumentarfilm über ein Schiffunglück mit einem niederländischen Auswandererschiff: Das Schiff ist vor einer unbewohnten Insel auf Grund gelaufen und in kürzester Zeit haben der Obermaat und der größte Teil der Besatzung vollkommen den Verstand verloren und ein Mord- und Terrorregime aufgerichtet. Mach es doch so: Man findet ein treibendes Floß auf dem Meer mit einem Seemann, der Hilfe für die Verunglückten sucht. Auf der Insel angekommen, wird man Zeuge, wie das Ruderboot mit den Rettern nicht freundlich empfangen, sondern übelst masakriert wird. Und wenn das für die Gruppe nicht als Anreiz ausreicht, dann ist eben der Kapitän mit entführt worden, der als einziger den sicheren Kurs zum Ziel bestimmen kann. In einer stillen Bucht anlanden, Insel auskundschaften, verlassene Piratenfeste, durchgeknallte Matrosen, hilfsbedürftige Siedler, mysteriöse Kultstätte, Leichen ohne Herzen, Herze ohne Leichen, finstere Dämonen mit Hirnfresserqualitäten. Und ständig PWs machen lassen, damit man nicht selbst zu unkontrollierten Wutausbrüchen hingerissen wird. Wüste Träume, Schlafwandeleien. Paranoide Grundstimmung. Zack, fertig ist die Laube.
-
Mein allererstes Abenteuer
"Palast der Silberprinzessin" auf einem Briefspieletreffen in Braunschweig. Wir haben übelst zusammengepfuschte Charaktere bekommen, musste ja schnell gehen ("Und für die letzten Punkte nimmst du jetzt noch eine Sprache, die kann man immer gut gebrauchen." "Was für eine Sprachen denn?" "Egal.") In Erinnerung geblieben ist mir nur ein Hoschi, der auch das erste mal gespielt hat. Der hat "Macht über Unbelebtes" immer als "Telekinese" bezeichnet und wollte damit immer ganz windige Sachen machen (beim Abstürzen ein Luftpolster zusammenpressen auf dem er zu Boden gleitet; ein Schloss aus einer Truhe entfernen, indem er die Holzfasern auseinanderzieht usw.). Und die wunderbare Rose in dem Abenteuer. Es muss richtig toll gewesen sein. Zurück Zuhause haben wir uns gleich die Regeln bestellt und die waren in A5 und grün! Und weil die Würfel nicht an Land kamen, habe ich mir eine Form gebastelt und einen W20 aus Gips gegossen. Der lag irgendwo zwischen Tischtennis- und Tennisball. Mannomann - Opa erzählt vom Krieg! Danach kamen das Hügelgrab, die Whiskeykutscherei und die Insel des Widdergottes. Und sehr viel Selbstgeschriebenes.
-
Mali durch verkrüppelten Oberschenkel
Oder mach es wie bei Dr. House: Große Schmerzen, griesgrämiges Wesen, Abhängigkeit nach Schmerzmitteln. Ich halte - 2 bzw. -4 nicht für eine Weichspüllösung, das ist eine ganze Menge. Und das mit dem Zur-Ruhe-setzen bezog sich gar nicht auf die Entscheidnung des Spielers, sondern der Spielfigur. Ab irgendeinem Grad der Behinderung dämmert es einem Abenteurer halt mal, dass die wilden Zeiten vorbei sind.
-
Mali durch verkrüppelten Oberschenkel
Ich denke - 2 reicht in den meisten Fällen. Ich würde Reiten aber noch mit dazu nehmen. Unter Dauerbelastung oder nach Dauerbelastung könnten auch -4 drin sein (also wenn 8 Stunden lang geritten oder marschiert wurde). Die B könnte man um 4 reduzieren. Die - 1 auf Abwehr finde ich ebenfalls gut. Es macht ja keinen Sinn, die Figur so weit zu schwächen, dass sie sich zur Ruhe setzen müsste. Und - 2 auf (fast) alles ist schon heftig.
-
Bestiarium Online - Monstergenerator?
Ich könnte so was technisch gar nicht ausführen. Es müsste wohl soetwas gemacht werden wie bei Magus, halt eine Frage, die man nur mit dem Best. auf den Knien beantworten kann. Dann sähe ich aber keine Bedenken, niemand würde das ganze Bestiarium in so ein Programm einspeisen, da es überhaupt keinen Sinn macht. Und niemand würde auf den Kauf des Bestiariums verzichten, nur weil er Zombies vom Band laufen lassen kann. Ich würde sogar Geld für eine entsprechende CD bezahlen.
-
Bestiarium Online - Monstergenerator?
Die Abenteurer merken es teilweise doch, das ist ja gerade der Anlass: Der Söldner mit Bihänder wusste bei seinem Schadenswurf recht bald sehr genau, wann er einen Gegner mit einem Schlag weghauen konnte. Das war öde. Also, falls mal einer was basteln wollte: Mein Traum wäre eine Liste, in der man angeben könnte: 10 Menschen, Grad 1-3, Waffen Langschwert, Bihänder, Stoßspeer - super wäre zum anklicken - und dann könnte man die Seite ausdrucken. Das gleiche für Orks, Elfen, Skelette, Zombies ... alles, was einem so in großen Mengen begegnet.
-
Bewertung der SpielleiterInnen (a.k.a. Master)
Ich mache in meinen Spielrunden regelmäßig ein Feedback und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht (hängt natürlich von den Leuten ab). Mir fällt dabei auf, dass vor allem ein Feedback auf das Abenteuer oder den SL gegeben wird. Ich halte das für zu wenig informativ. Einen richtigen Ertrag bringen Feedbacks immer dann, wenn die Spieler auch reflektieren, wie sie mit ihren Spielfiguren mit dem Abenteuer und den Mitabenteurern zurecht gekommen sind. Vieles, was zuerst als SL-Kritik daher kommt liegt als Problem eigentlich auf einer ganz anderen Ebene: Vielleicht sagt ein Spieler, dass er das Abenteuer doof findet, kommt aber in Wirklichkeit nur mit seiner Spielfigur oder mit irgendeiner Gruppenkonstellation nicht zurecht. Manchmal übersehen Spieler, dass ein Mitspieler seine Spielfigur aus Rollenspielgesichtsgründen unkollegial spielt und nimmt das persönlich. Manch ein Spieler hat einfach eine andere - und damit ja dann eine verkehrte - Weltsicht als der SL. Wenn man nur den SL ins Visier nimmt, kann man all diese Probleme nicht lösen udn es bringt gar nichts, wenn man sie dem SL anlastet. Andererseits habe ich auch schon mal doofe Abenteuer mit einem lausig vorbereiteten SL mit größtem Vergnügen gespielt, weil die Mitspieler so genial drauf waren. Man darf eben nicht nur auf den SL gucken.
-
Bestiarium Online - Monstergenerator?
Ich bereite meine Abenteuer gerne am PC vor und drucke mit Listen von Gegnern aus. Nachdem ich für eine Schlachtszene wiedermal lange Listen getippt, kopiert und ausgedruckt habe, fragte ich mich: Gibt es für Midgard einen Monstergenerator an dem man Unholde mit Kampfwerten zeitschonend und individuell erstellen kann, eventuell sogar mit einer Kurzbeschreibung kampfrelevanter Fertigkeiten? Ich würfele ja gerne mal die LP von einem Drachen aus, aber nicht unbedingt die von 20 Orks. Noch mal zur Verdeutlichung: Menschliche NPCs mit Sprechrolle generiere ich gerne mit Magus, aber das wäre mir in dem Fall schon zu viel Aufwand. Ich möchte die Jungs, von denen man viele braucht, schön übersichtlich auf einem Blatt mit APs und LPs zum wegstreichen.
-
Elfen und Assassinen
Ich finde, dass in diesem Strang etliches durcheinander geht, was zum Teil auch mit der unglücklichen Bezeichnung der Charakterklasse "Assassinne" zu tun hat. In der Charakterklasse As können sich Tötungsspezialisten mit den unterschiedlichsten Motivationen tummeln: Meuchelmörder, die ihrer Arbeit nachgehen, religiöse Fanatiker, Befreiungskämpfer, Spione, Partisanen usw. Manche töten für Geld, viele doch wohl aber eher nicht. Das Verbindende ist die Technik, nicht die Moral der einzelnen As. Natürlich können As äußerst ehrenhaft sein mit sehr hehren Motiven - solange sie dem Leben ihrer Gegenspieler nicht zu viel Bedeutung beimessen. Die Namenspaten z.B. haben, wenn ich mich recht entsinne, zu jenen Elitekämpfern gehört, die den Kreuzrittern die Hölle heiß gemacht haben. Und sie wären schwer beleidigt und in ihrer Ehre gekränkt, wenn man sie Meuchelmörder nennen würde. Warum sollte es nicht Elfen geben, die so ähnlich denken und handeln? Theoretisch könnte man Elfen in manchen As-Nischen platzieren, ohne dass gleich ein Schwarzalb rauskommt. Das ganze Feld passt dann aber doch wieder nicht, weil Elfen in der Wahl ihrer Mittel häufig sicher nicht zimperlich, dann aber doch nicht wahllos sind. Gifte einsetzen, tödliche Fallen, Meucheln - das passt nicht, wenn es sich gegen menschen oder Elfen richtet. Einen Blattschuss in den Rücken, weil so ein neugieriger Mensch trotz aller Warnungen in unseren Wald marschiert ist - warum nicht? Nehmt einfach die Szene aus HdR I, als die Gefährten in den Wald der Elfen gehen. Ich glaube, dass sie bei einer anderen Gruppe, die sie als zweifelsfrei feindlich eingestuft hätten, die ganze Angelegenheit unsichtbar aus der Ferne erledigt hätten. Irgendwie müssen die Elfen ja schließlich auch zu ihrem ja nicht unbedingt nur völlig guten Ruf gekommen sein. Aber Gift ins Essen mischen oder Vertrauen aufbauen oder ein feiger, hinterlistiger Meuchelangriff mit der ganzen Täuscherei und Lügerei, das zieht die Elfen zu sehr in den Dreck. Insofern würde ich es so sehen: Elfen können die Charakterklasse nicht ergreifen, aber sie können die Arbeit eines Assassinnen mit nahezu den gleichen Fertigkeiten erledigen, wenn gewisse moralische Grundstandards erledigt sind. Dem As ist jedes Mittel recht, wenn das Ziel stimmt. Und das kann ein Elf nicht sagen, bei aller Freiheit auch kein Baumkuschler sein zu müssen. Praktisch hat fast jeder Elf das Zeug zu einem passablen Assassinnen - bei den Grundfertigkeiten und dann noch mit Scharfschießen und Nachtsicht!
-
Zwerge in der Literatur
Ich möchte Drors Buchtipp noch mal dick unterstreichen. Ich war nie ein sonderlich großer Freund der Kleinen und fand die Charakterisierung der Zwerge in der Fantasy auch immer reichlich platt, manchmal sogar albern. Bei Markus Heitz aber habe ich richtig Feuer gefangen und die Zwerge auch fürs Rollenspiel neu entdeckt. Ich habe die ersten drei Bände gelesen und fand das sehr lohnend. Wenn du nur den kulturellen Hintergrund als Inspiration aufnehmen willst, reicht wahrscheinlich der erste Band, weil hier auch viele Zwerge untereinander interagieren. Weil einfach am meisten Zwergenkultur in der Gegend rumsteht.
-
Können Elfen verhungern?
Andererseits stelle ich mir Elfen auch mit einer sehr stabilen und widerstandsfähigen Gesundheit vor. Ich könnte mir vorstellen, dass sie (obwohl an ihnen ja nix dran ist ) automatisch die für einen Menschen höchstmögliche Widerstandskraft gegen das Verhungern und Verdursten haben und Mangelernährung ihnen erst viel später etwas anhaben kann, als Menschen. Ähnlich würde ich es bei anderen umweltbedingten körperlichen Beschwerden wie Hitzeschlag, Erfrierungen usw. sehen. So absurd die Frage am Anfang auch klang, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Elf in der Gruppe als erster oder zweiter verdurstet, verhungert oder dass ihm die Zähne ausfallen. Dann schon eher so, dass Elfen sich einen legendären Ruf erworben haben und man sich erzählt, sie könnten gar nicht verhungern, weil sie einfach langsamer an Entbehrungen zugrundegehen als Menschen. So käme es mir wenigstens passend vor.
-
Der neue Sichtschirm 2008
Ich habe den Schirm ausprobiert und bin sehr zufrieden. Auf meinem selbstgebastelten Schirm war zwar mehr drauf, aber dafür konnte man es kaum mehr lesen. Das Motiv außen finde ich allerdings ziemlich enttäuschend. Sehr uninspiriert und ziemlich klischeemäßig. Aber ich muss mir die Seite ja nicht angucken.
-
Rollenspiel ist teuflisch
Man muss ja allen vorurteilsbelasteten Gestalten mal zugute halten, wie schwer es offensichtlich für einen komplett Außenstehenden ist, sich auch nur ansatzweise vorzustellen, was beim Rollenspiel gemacht und was da nicht gemacht wird. Mann, was habe ich bei reizenden Personen schon in ungläubige Augen geguckt! Und wie groß war dann die Erleichterung, dass doch niemand in einer echten Kneipe ein echtes Schwert gezogen hat .
-
Bewertung der SpielleiterInnen (a.k.a. Master)
Ich meine, dass man es nicht standardisieren kann, die Geschmäcker sind einfach zu verschieden, der subjektive Eindruck hängt nicht nur vom SL und seinen Fähigkeiten, sondern sehr stark auch von den Mitspielern ab ... Außerdem wird jede Spielleiterpersönlichkeit persönliche Stärken haben und die sollte man nutzen, anstatt den Stil von jemanden anderen zu kopieren. Wenn überhaupt, dann sehe ich einen Weg darin, gewisse Schlüsselqualifikationen zu beschreiben, die je nach Situation einen guten SL ausmachen. Und dann eben Schritte zur Selbsterkenntnis um seinen eigenen Stil zu finden.
-
Humpen-, Tisch- und Schemeltänze bei den Zwergen
Das klingt nicht nach einem Zimmermanns- sondern einem sehr, sehr alten Zwergenbrauch!
-
Beitrag des Monats
Ich bin eigentlich mit einer geheimen Abstimmung ganz zufrieden. Wer weiß, wie viel Ehrgeiz die Leute entwickeln ... Können eigentlich die Mods oder der Admin einsehen, wer für was gestimmt hat? Für eine offene Abstimmung würde m.E. nur sprechen, wenn de den Verdacht gäbe, es gäbe Gefälligkeitsvoten.
-
Humpen-, Tisch- und Schemeltänze bei den Zwergen
Irgendwie fehlt mir da auch noch so ein nettes Tänzchen, bei dem man Schaufeln gegeneinander knallt ...
-
Rollenspiel ist teuflisch
Liebe Leute, macht bitte nicht den Fehler, alle "Christen" und jede "Kirche" über einen Kamm zu scheren und dann eurerseits in ähnlich dummen, überflüssigen und armseligen Vorurteilen zu schwelgen. Gerade in den USA gibt es fast schon mehr Kirchen und Glaubensgemeinschaften als Einwohner. Und etliche davon vertreten voraufklärerische, engstirnige Ansichten, die ihr hier in Deutschland oder überhaupt in Mitteleuropa so gut wie gar nicht anzutreffen sein werden. Ist ja auch nicht ganz so verwunderlich, wenn man sich die historischen Wurzeln ansieht: In dem Augenblick, als man in Europa davon abkam, Leute mit exotischen religiösen Vorstellungen flugs auf den Scheiterhaufen zu werfen, warf man sie aus dem Land und ermöglichte ihnen, nach Amerika auszuwandern. Menschen, die ihren Glauben derartig angsbesetzt zelebrieren, dass sie den Teufel an jeder Ecke und dann eben auch im Arkanum wiederfinden, finde ich äußerst bemitleidenswert (erstens ist das ein Scheißleben, zweitens geht es nüchtern betrachtet auch am Kern der christlichen Botschaft vorbei - Jesus würde, wenn er nicht auferstanden wäre, rotieren). Und wenn sie vor lauter Scheuklappen die Rolle der Magie in einem Spielsystem so derartig haarstäubend falsch einschätzen, dass sie sich zum Deppen machen und als Gesprächspartner selbst disqualifizieren, dann ist das armselig. Und wenn sie Geld, mit dem sie eigentlich etwas Gutes tun wollten, ablehnen, dann ist das hirnverbrannt. Aber auf die Kirche oder die kirchliche Wirklichkeit in Deutschland kannst du von diesen Bekloppten ausgehend keine Rückschlüsse ziehen. Sonst machst du genau das Gleiche, was diese Idioten tun: Du postulierst den Schwachsinn, dass Freude am Rollenspiel und eine solide christliche Grundhaltung oder ein inniglicher christlicher Glaube irgendwie nicht zusammenpassen würden. Und das ist Schwachsinn, egal von welcher Seite aus das jemand behauptet! Und klar: Natürlich findet man schnell mal einen engstirnigen, intoleranten Christen. Aber genau so schnell findest du auch einen ebensolchen Nichtsglauber. Ups, bin gerade ins Du gewechselt, habe aber keinen konkret gemeint.
-
Gift
1.) Nein - ein Gift wird nicht unbedingt stärker, nur weil man es ein zweites mal nimmt. Die Dosis auf dem Schwert ist so hoch dosiert, dass man die optimale Giftwirkung bekommt. Mehr geht nicht. 2.) In der Regel ja. Beim Dolch oder Speer ist es klar. Ich kann aber aber ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass jetzt jemand seinen Bihänder auf der ganzen Länge mit seinem Schwertgift einschmiert. Wie viele Dosen wären das im Vergleich zu einem Dolch oder Pfeil? Was würde das kosten? 3.) Ich würde unterscheiden: Hat die Waffe die Rüstung nicht durchdrungen, dann ist das Gift noch drauf. Hat der PW gewirkt, dann ist es ab. Ich könnte mir auch ein Gift vorstellen, dass z.B. 4x so viel kostet und 4x so lange auf dem Schwert haftet. a.) Ich würde spontan sagen 50/50. Vielleicht ist er immun oder in dieser Szene einfach unempfindlich. Oder er hat einfach nur Glück gehabt, dass das Gift nicht in den Blutkreislauf gekommen ist. Ist das der Fall, könnte das Gift beim nächsten Versuch ja wieder wirken. b.) Ich denke, dass sich die Giftdosen nicht 8unbedingt) addieren. Und die Varianz wird durch den Schadenswurf ausgedrückt.
-
Humpen-, Tisch- und Schemeltänze bei den Zwergen
Ich überflog gerade den Artikel von Gerd Hupperich im Gildenbrief über die Musik bei den Zwergen und hatte sponta eine Vision samt Audition von einer sehr zwergentypischen musikalischen Nische: In der Militärkantine, im Essenssaal oder bei gemütlichen Feierlichkeiten - eigentlich immer, wenn Zwerge in größerer Zahl zu Essen und Trinken zusammensitzen - kommt es nicht selten zu spontanen musikalischen Darbietungen. Es beginnt, dass ein Zwerg seinen Humpen in einem einfachen Rythmus auf den Tisch schlägt und seine Kameraden so zum Mittun motiviert. Dann singt er zu seinem Rythmus eine einfache kurze Melodie, die die anderen im Chor wiederholen. Bei manchen Liedern werden Liedzeilen endlos verlängert und der Gemeinsinn des Trupps zeigt sich darin, dass er gemeinschaftlich auch einen langen Text wiedergeben kann. Zumeist werden jedoch nur kurze Textteile vorgesungen und anschließend wiederholt. Vom Inhalt her sind es rüde Sauflieder, knappe Schlachtengesänge oder deftig - humorige Schelmenstücke. Manchmal sind es auch Spottgesänge, dann vornehmlich gegen Zwerge anderer am Nachbartisch anwesender militärischer Einheiten. So ein Humpentanz kann auch ganz ohne Text auskommen. In dem Fall werden komplizierte oder immer kompliziert werdende Rhythmen geschlagen. Von hieraus ist der Weg nicht weit, zu immer aufwendiger werdenden Stücken und Tänzen. Löffel, Teller, Becher, Fäuste, Ellenbogen, sogar die Stirnen schlagen den Takt auf der Tischplatte. Man steht auf, rückt gemeinschaftlich die Bankreihe nach außen, zieht sie wieder ran, man springt auf die Bank, stampft den Takt und springt wieder herunter. Einzelne Zwergentrupps studieren richtige Choreopraphien ein, mit denen sie andere Einheiten beeindrucken und mit denen sie wetteifern wollen. Eine Spielart ist der Schemeltanz, in dem bis zu vier Zwerge mit einem Stuhl oder Hocker um einen Tisch herum sitzen und mit ihren Füßen einen Rhythmus stampfen. Reihum versuchen sie sich nun nacheinander gegenseitig mit immer schwierigeren Kunststücken zu übertreffen. Dabei gilt bei jedem Einzelbeitrag: Der Grundschlag muss immer fortgeführt werden und es dürfen bei jedem Zwerg insgesamt höchstens vier Zwergen- bzw. Stuhlbeine den Boden berühren. Das Publikum spornt die Kontrahenten durch lauten Jubel an und kürt mit dem lautesten Applaus den kunstfertigsten Schemeltänzer. Legendär ist der Ruf von Toindil Hammerfaust, der auf einem Schmelfuß balancierend Pirouetten drehen konnte und dabei einen zwei Liter Bierhumpen leerte, ohne einen Tropfen zu verschütten.