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Eleazar

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  1. Bitte diese Beiträge nicht löschen, sondern gabeln oder in einen Schwarzalbenstrang verschieben. Die Diskussion halte ich für sehr sinnvoll. Ansonsten halte ich die Diskussion unter dem Titel dieses Strangs zwar für speziell und themenfern, aber keinesfalls für themenfremd. Es geht darum, wie das aussieht mit Halbschwarzalben. Da kommt man um die eine Zutat eben nicht drumrum. Doch wahrscheinlich bringt es mehr, wenn man den Sonderfall gabelt: Verhalten und Spielweise von Schwarzalben und Halbschwarzalben?
  2. Ich verstehe deine Kritik nicht. Mich ärgern vor allem unrealistische Harakiri-NPC-Schwarzalben, die wie die Idioten - weil arrogant - auf 2:1 Übermachten zulaufen und dann sang- und klanglos untergehen. Im Prinzip sind sie Kanonenfutter, die keiner zu fürchten braucht. Macht ja aber nichts, denn der SL kann beliebig viele neue produzieren. Das Potential eines wirklich diabolischen, hochintelligenten und hochgefährlichen Gegners wird damit verspielt. Das heißt ja nicht, dass man Schwarzalben nicht am Limit des Wagemuts spielen kann und sollte. Aber so intelligent, dass sich nicht blindlinks in den Untergang stürzen, sollten sie schon sein. Ob Schwarzalben als Spielfiguren zugelassen sein sollten, darüber ließe sich trefflich streiten. Ich fände das in Ordnung und man könnte entsprechende Nachteile installieren, die allerdings die Spielbarkeit noch gewährleisten. Dann hätte man eine Balance zwischen Vor- und Nachteilen. Die Ansicht, dass Halbelfen und damit auch Halbschwarzalben (wenn es die denn überhaut geben könnte*) für meinen Geschmack keine abweichenden Regeln entweder zum Menschen oder Elfen//Schwarzalben zu haben bräuchten, habe ich wiederholt vertreten. Damit hat sich dann auch die Rosinenpickerei als Vorwurf erledigt. * Reinrassige Schwarzalbenbabys sind Elfenbabys und "mutieren" erst durch die lieblose Behandlung. Menschen "mutieren" grundsätzlich nicht, wie sehr sie sich dem Crom-Cruach auch verschreiben. Ob Halbelfen überhaupt das Potential haben, zu Halbschwarzalben zu werden, ist zumindest fraglich. Von Geburt an sind sie es definitiv nicht.
  3. Ich will meine Position noch mal konkretisieren: Unicums Interpretation passt sicher zur offiziellen Darstellung der Schwarzalben bei Midgard. Ich sehe aber das Problem, dass die so im Spiel nicht überlebensfähig wären, weil sie selbstmörderisch agieren. Das ist kein Problem, da ja jeder SL Schwarzalben auf dem benötigten, furchteinflößenden Grad konstruieren kann. Will man jedoch Schwarzalben oder Halbschwarzalben spielen, dann tritt das Problem auf, dass das im Best und zumindest in einem (Gildenbrief?)Abenteuer dargestellte Verhalten das Überleben von Schwarzalben und das Erreichen von höheren Graden praktisch ausschließt. Und auch wenn es keine (Halb-)Schwarzalbenspielfiguren gibt, ist das Auftauchen solcher Nichtspielerfiguren nicht einfach nachvollziehbar. Natürlich kann man auf entsprechende offizielle Charakterisierungen der Schwarzalben hinweisen. Die Konsequenz für mich aber wäre, die Charakterisierungen dann "realistischer" zu machen.
  4. Schwarzalben: Wenn die Schwarzalben deratig blöd agieren würden, wären sie längst ausgestorben und hätten keinen beängstigenden Ruf auf Midgard. Man kann sie natürlich als Kamikaze-Volltrottel spielen. Aber dann wäre das realistischerweise auch ihr Image in der Spielwelt.
  5. Wenn man dem Schummeln einen Riegel vorschieben möchte, dann kann man das Abstreichen ja anders regeln: Tagesrationen an Nahrung und Wasser / Pfeile während der Expedition durch den Dschungel sind Knöpfe/Glassteine/Erbsen/Linsen in der entsprechenden Anzahl. Die werden in entsprechender Zahl verteilt und an jedem Tag/nach jedem Schuss wandert ein Knopf auf den Haufen in der Tischmitte. Keine muss kryptische Strichlisten führen. Alle sehen, wie viel noch da ist und ob was abgegeben wurde. Zum Zuge kommt das nur bei Abnutzungsabenteuern mit begrenzten Ressourcen und dann ist das auch gleich visualisiert.
  6. Thema von Golm wurde von Eleazar beantwortet in Midgard-Smalltalk
    Lies dir einfach die Beschreibungen der Figurenkonzepte durch. Was für dich plausibel und attraktiv erscheint, das ist für dich intuitiv leicht und angenehm zu spielen. Sicher haben Kämpfer gegenüber Zauberern den Vorteil, dass ein Segment der Regeln nicht berücksichtigt werden muss. Aber das ist nicht viel, was man selbst dabei aktiv drauf haben muss. Mein Tipp für eine Gruppe mit lauter Neulingen: Geht alle von euch gewählte oder in Betracht kommende Fertigkeiten und Zauber gemeinsam durch und überlegt euch Anwendungsmöglichkeiten für sie. So sammelt ihr Ideen und schafft eine gemeinsame Vorstellungswelt. Und danach kann jeder das Potential seiner Figur besser ausschöpfen. Spielt "euer" Midgard, kein "Forums-Midgard". Wichtig ist, dass ihr mit der Spielweise eures Priesters zurecht kommt und nicht das halbe Forum seine Vorstellungen einträgt. Die Typen des Mysteriums würde ich erst mal ausklammern.
  7. Midgard ist da sehr zurückhaltend, insgesamt bei Nichtmenschenvölkern und dann erst recht noch mal bei Mischlingen. Mir fehlt da eigentlich was und ich hätte eigentlich gerne mehr Elfen und die dann auch nicht kurz vorm aussterben. Und ich hätte gerne mehr Schwarzalben usw. Kentauren und Minotauren müssen meiner Meinung nach als Spielfiguren keine Rolle spielen. Dass eine Gruppe mit einem Rawindri, Bulugi, KanTai und Waelinger viel exotischer ist als ein Elf und ein Zwerg und ein Mensch aus Alba und noch Früchte der Liebe irgendwo dazwischen, wäre für meinen Geschmack naheliegend. Das bildet sich so nicht unbedingt in den Abenteuern und Quellenbüchern ab. Aber die sind ja auch nur Hilfsmittel und keine heiligen Schriften. Bei mir legt jede Gruppe in der Vorabsprache fest, wie sie aufgestellt sein soll: Alles wild durcheinander oder alles schön von einer Sorte. Für beides gibt es Gründe. Und ich spiele aktuell einen Habelfen, dessen einiziges Merkmal die gespitzten Ohren sind. Er hat sogar Stärke 100 und ist Assassine. Mir geht es allein um den Fluff und kleine Nicklichkeiten mit dem Zwerg. Ansonsten ist er regeltechnisch nichts anderes als ein Mensch. Sich Halbrassen konstruieren um da powergamerisch seinen Honig raus zu ziehen, wäre nicht mein Wunsch. Wenn deshalb solche wilden Konstellationen entstünden, fände ich es ätzend. Vor allem aber soll jede Gruppe selbst sehen, wozu sie Lust hat und die Spielwelt entsprechend gestalten. Und wenn sich überall zufällig lauter Exoten treffen können und vorurteilsfrei miteinander umgehen können, dann ist wohl dieses Midgard auch so. Oder man spielt eine gestrandete Piratenmannschaft.
  8. Ich halte das nicht mal für unrealistisch: Fürs Lesen brauchst du keinen so großen aktiven Wortschatz. Du kannst Worte übersetzen und die Bedeutung fällt dir ein, die du aktiv nie benutzen würdest. Zudem kann das Schreiben ja auch wesentlich länger dauern als das Sprechen und du kannst die Worte verwenden, die du kennst, ohne dass es auffällt. Die Aussprache, die auf hohem Niveau immer noch den Fremdsprachler verrät, spielt gar keine Rolle. Sicher kann man extreme Unterschiede so nicht begründen, aber 4-5 Punkte locker. Zudem geht es ja auch nicht um eine realistische Darstellung. Du würdest Schreiben und Sprechen ja nie völlig separat lernen.
  9. LP-Meter 2.0: Statt einer Stange hast du einen umgedreht u-förmigen Draht. Beide Schenkel sind in das Brettchen versenkt. Dann sind auf der einen Seite die aktuellen und auf der anderen Seite die verbrauchten LP abgebildet. Am Ende schiebt man alles wieder zurück und ist geheilt. Was? Man kann gar nicht sehen, welche Seite nun die aktuellen und welche die verbrauchten LP anzeigt? Na dann LP-Meter 3.0: Der Draht mit den verbrauchten LP ist mit einer Plastikröhre ummantelt. Verbrauchte LP sind also versteckt und irritieren nicht mehr. Die Regeln für Beeinträchtigungen durch LP-Verlust sind auf der Röhre aufgedruckt. Nebenbei holt man auch etwas frühkindliche Förderung nach. Was für ein Rausch. Gleich erfinde ich noch das Rad neu!
  10. Versucht es doch mal mit Logik: Ich spezialisiere mich auf Wurfmesser (was ja auch noch eine ganz andere Fertigkeit ist als Dolch). Was übe ich da wohl? Dem Wurfmesser als Gegenstand ist es doch völlig gleich, wie es verwendet wird, sondern es geht um die Fertigkeit. Mit Dolch lerne ich auf Leute einzustechen im Nahkampf und nicht gleichzeitig auch Holzschnitzerei, Linolschnitt oder Schwäne aus Möhren zu kreieren. Genau so wenig lerne ich mit Kampfstab gleichzeitig Stabhochsprung oder Stangenbohnen ziehen. Für die Fertigkeit "Wurfklingen" gibt es zugleich gar keine Nahkampfoption.
  11. Redest du jetzt beispielsweise von einem Wurfmesser? Ich sehe keine Vorteile, die die "Flugeigenschaften" eines Wurfmessers in einem Nahkampf bringen würden. Das Wurfmesser fliegt ja nun gerade nicht. Daher ist ein Wurfmesser im Nahkampf nichts anderes als ein Dolch und auch mit der Fertigkeit, bzw. mit der unspezialisierten Fertigkeit Stichwaffen zu benutzen. Umgekehrt kann man einen Dolch allerdings nicht effektiv werfen, egal ob mit einer Spezialisierung Dolch oder Wurfmesser. Ein Wurfmesser lässt sich hingegen mit einer Spezialisierung Wurfmesser besser werfen. Bei einer Spezialisierung Wurfmesser den verbesserten EW auch bei der Benutzung eines Wurfmessers im Nahkampf zu geben, erscheint mir unbegründet und willkürlich. Vor allem würde dies die Spezialisierung Dolch doch komplett entwerten: Sich umfassend mit Wurfmessern auszurüsten, dürfte kein Problem sein. Wer sollte dann noch so blöd sein und den Dolch, nicht das Wurfmesser zu spezialisieren? Wenn ich überhaupt etwas hausregeln wollte: Wurfwaffen sind bei Midgard von jeher eher schwach und eigentlich knapp vor sinnlos. Deshalb wird überhaupt kaum jemand sich auf eine Wurfwaffe spezialisieren. Ich hätte kein Problem damit, eine Wurfwaffenspezialisierung als eine halbe Spezialisierung zu werten. Selbst wenn man so zwei Wurfwaffen besser beherrscht, wird man sie nicht annähernd so oft einsetzen können, wie eine spezialisierte Nahkampfwaffe.
  12. Thema von SIXAXIS wurde von Eleazar beantwortet in Neu auf Midgard?
    Nachdem so viel Werbung für andere Systeme gemacht wurde, möchte ich mal eine Lanze für Midgard brechen. Gerade die aktuelle Regelausgabe (M5) ist im Vergleich zu ihrer Vorgängerin wesentlich einsteigerfreundlicher. Midgard ist zwar nicht das simpelste System, aber es ist solide und man kann damit auch gut Abenteuer spielen, in denen es nicht nur ums Rumdreschen geht. Ein Großteil der Regeln beschreibt Fertigkeiten, Waffen und Zauber, von denen erst mal nur wichtig ist, was die Spielfiguren oder Gegner beherrschen. Den Rest muss man nicht aktiv draufhaben und gerade am Anfang kann man eben auch noch mal nachblättern oder prüfen, was man sich auf einen Notizzettel rauszieht. Der Regelmechanismus ist einfach: Ein Angriffswurf muss über 20 kommen, damit überhaupt was klappt. Ein Abwehrwurf muss so hoch sein wie der Angriff, um die Folgen abzumildern. So ist es bei Kämpfen, beim Zaubern, beim Einsatz von Fertigkeiten gegen andere. Für Proben gegen deine Basiseigenschaften würfelst du einen Prozentwurf. Bleibst du unter deinem Eigenschaftswert, ist es gut, wenn nicht, dann nicht. Das ist es im Grundsatz auch schon mal. Hier im Forum wirst du vor allem Hilfe und Hilfsmittel für dieses System finden. Wichtig ist nur, dass ihr insgesamt eine Ahnung davon gewinnt, wie ein P&P-Rollenspiel überhaupt aussieht oder aussehen kann
  13. So formuliert stimmt es schon wieder nicht. Aber vielleicht so als Faustregel: Raufen ersetzt nicht den Nahkampfangriff mit bloßer Hand. Es gibt eine Reihe von Aktionen, die kein Handgemenge im engeren Sinne sind, die aber doch gut mit Raufen abgehandelt werden können: Ein Huhn fangen, dem doofen Matze Schabrowsky die Mütze abnehmen, im Gedränge der Omi die Handtasche entreißen...
  14. Also, ein Mini-Schwindelanfall pro Runde ist in Ordnung. Wenn jemand auf dem Feld einer Feuerkugel steht, dann kann das durchaus den Abbruch des Sichtkontakts für geschlagene 10 Sekunden bedeuten. Nur weil jemand die Sichtlinie zur Feuerkugel mal kurz passiert, passiert gar nichts.
  15. Die Frage ist doch offensichtlich, wie lange das "Schwarz vor Augen werden" dauert. (Blinzeln unterbricht einen Zauber nicht, "längere Zeit aus dem Augen verlieren" ist scheinbar nicht automatisch gegeben. Wenn eine andere Person die Feuerkugel zeitweise verdeckt.) Unlängst hatten wir die Diskussion auch mit klärender Antwort, dass die Konzentration eines Zauberers auch nicht durch jeden Pups gebrochen wird: LP-Verlust ist ein Kriterium (und massive Einschränkung der Sicht kann so was sein). Da spielt "Blendung" aber in einer ganz anderen Liga als mal einmal fest die Augen zudrücken. Insofern hielte ich Kraft entziehen auch nicht für geeignet. Edit: Fehlender Sichtkontakt selbst ist nach Meinung von Prados gar kein Kriterium für das Hochgehen der Feuerkugel mehr. Dann ist die Auswirkung von Kraft entziehen noch schwächer.
  16. Ich sage es mal so: Kettenwaffen würde seeehr interessant werden. Die Peitsche gibt zum Morgenstern vollkommen andere Optionen. Fesselwaffen hingegen wäre eine gute Kategorie.
  17. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Liebe Grüße, Fimolas!Vor allem ist die Fastenzeit nicht speziell evangelisch. @ Fimolas: Geht ja erst Mittwoch los! Bis dahin darf es noch raus. Aber klar, wird schwer, nicht mehr so nett "pointieren" zu können. @ Solvac: Eben. Ich dachte, die evangelische Kirche ist aus guten Gründen übers Fasten weg. Das ist aber seit etlichen Jahren wieder ganz groß im Kommen. Als freiwillige Selbstdisziplinierungsmaßnahme mag das ja noch angehen - darf ja jeder machen, wie er will -, ich will aber nicht von jemand anderem angesprochen werden, warum ich in der Fastenzeit Bier trinke. Und ja, ist genau so passiert und zwar von evangelisch zu evangelisch. Aber diesen Aspekt dieser Aktion will ich hier nicht vertiefen. Dafür sind wir dann im falschen Strang.
  18. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Eigentlich finde ich diese evangelischen Fastenaktionen eher lästig und bescheuert und eine Wiedereinführung von theologisch bedenklich-elitären Frömmigkeitsübungen durch die Hintertür, aber diese hier finde ich echt mal lohnend und will sie mal im Forum von Mittwoch bis Ostern einhalten: http://www.ekd.de/aktuell/edi_2015_02_14_7wochenohne.html. Sieben Wochen ohne Runtermachen. Klar, sollte man dies sowieso nicht niemals nie machen, aber irgendwie lasse ich mich doch hinreißen. Und vielleicht ist diese Fastenaktion mal die Gelegenheit, sich dieses lausige Verhalten abzugewöhnen. Und jetzt, wo es hier raus ist, könnt ihr mich ja darauf ansprechen, wenn ich es versaue. Und natürlich ist das eine weite Auslegung, das auf das Redeverhalten in einem Online-Forum zu beziehen. Aber das ist mir schnuppe. Macht jemand mit? Was mir noch wichtig ist: Ich habe diesen Aufruf ganz bewusst im "Ton im Forum"- Strang und nicht bei "Religion und Weltanschauungen" gemacht. Es geht mir nicht die Bohne darum, ob so eine Fastenaktion sinnvoll ist, noch um den christlichen Hintergrund, noch ... Wen solche Themen interessieren, der mag das gerne bei "Religion und Weltanschauungen" diskutieren. Ich sehe das mal als eine weltanschaulich neutrale, zeitlich befristete Kommunikationsübung an, Beiträge oder Ansichten von anderen hier im Forum nicht runterzumachen, sondern Kritik nur dementsprechend zu äußern. Ja, das sollte man eh machen. Nein, es gibt keinen Anlass im Forum der letzten Zeit, der mich glauben lässt, dass wir es nötig hätten. Es ist ein Spiel. Ich mache mit, wer noch?
  19. Ich spiele zur Zeit nur M4, weil die SLs zur Zeit noch nicht umsteigen wollen. Das ist aber keine Präferenzentscheidung meinerseits. Allerdings habe ich so bislang weder eigene Erfahrungen, noch die Notwendigkeit, mich tief in M5 einzuarbeiten. Was ich von M5 sehe und durchdrungen habe, gefällt mir besser. Allerdings sind da sehr große Lücken.
  20. Ich hatte in einem anderen Strang als Hintergrund für ein Science-Fiction-Setting "Der ewige Krieg" genannt. Das besonderen in diesem Buch ist, dass die Hauptfiguren wegen der Reisen bei Nahelichtgeschwindigkeit nicht altern, während ringsum die Jahrzehnte und Jahrhunderte verrinnen. So eine Art Zeitreiseabenteuer könnte ich mir auch auf einer Fantasywelt gut vorstellen und dann könnte man schön eine nach der anderen Welt resetten und eigene Zeitstränge spielen.
  21. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Andere Welten
    Eine schicke Sache wäre das Setting von "Der ewige Krieg" für eine Kampagne (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ewige_Krieg). Durch die Rumfliegerei bei naher Lichtgeschwindigkeit sind nach jedem Einsatz auf der Erde etliche Jahre vergangen. Befehle gehen raus und über Jahrzehnte oder Jahrhunderte kommen die Rückmeldungen. Alles geht drunter und drüber. Schön düster. Allerdings wohl nach einer Kampagne aufgebraucht, es sei denn, man spielt alternative Zeitlinien.
  22. Thema von SIXAXIS wurde von Eleazar beantwortet in Neu auf Midgard?
    Gib doch mal deinen Wohnort bekannt. Vielleicht wohnst du ja ganz in der Nähe von einem erfahrenen Midgardianer, der euch entweder zu seiner Gruppe einlädt oder der euch mit dem Erschaffen der Figuren und bei einem ersten Abenteuer hilft. Ich habe keine Ahnung ob es sich lohnt, mit einer ganzen Gruppe blutiger Anfänger auf einem Con aufzuschlagen. In jedem Fall kannst du hier eine Menge Rat und Hilfe bekommen.
  23. Thema von SIXAXIS wurde von Eleazar beantwortet in Neu auf Midgard?
    Ist es noch sinnvoll, mit Runenklingen auf M5 zuzugehen?
  24. Der PW an sich ist erst mal ganz unproblematisch: Einen W% würfeln und unter dem Eigenschaftswert bleiben, kriegt man intuitiv hin. Das gilt wegen der von dir beschriebenen Umkehrung (+x ist was Schlechtes, -x ist was Gutes) nicht mehr und führt in der Tat zu ständigen Rückfragen. Man ist bei Midgard zu mathematisch (es gibt nicht mehr als 100%, basta) und zu wenig anschaulich gewesen. Das Problem würde sich in Luft auflösen, würde man nicht den Würfelwurf, sondern den Eigenschaftswert modifizieren: PW:St+20 wäre eine erleichterte Probe, PW:Ko-10 eine erschwerte. Im gleichen Zug könnte man einfach auch PWs gegen Bruchteile von Werten angeben: PW:In/2. Sprachlich in Abenteuern oder am Spieltisch kann man die Unsicherheit auch einfach lösen, indem man nicht von + oder -10 spricht, sondern von "um 10 erschwert oder erleichtert". In der Tat hätte man hier meinen ersten Änderungswunsch für M6. Trotzdem: Beim Wechsel von W% auf W20 ginge für meinen Geschmack mehr Midgard-Flair verloren als an Klarheit gewonnen würde. Es wäre mir dann zu sehr "ein anderes System" als eine Reformierung von Midgard und ich würde diesen Schritt nicht mitgehen, diese Regeledition nicht spielen oder diese Änderung retro-hausregeln. Meine Verbindung zu Midgard läuft mehr über die Regeln, die ich mag, als über die Spielwelt, die ich für leicht und komplett austauschbar halte. Nichtsdestotrotz kann man Midgard relativ einfach auf W20 umstellen und es würde von den Regeln her funktionieren. Im Prinzip zeigt das jedes systemübergreifende Abenteuer mit Werten für Midgard und D20-Systemen. Ist für mich aber auch keine Überraschung.
  25. Die Regeln wären einheitlicher, z.B. wären dann endlich EW/WW:<Attribut> ohne Hausregel möglich (Tür zu halten, Armdrücken, ...). Ersteres - ja, aber das ist jetzt nicht soooo der Gewinn in meinen Augen. Beim zweiten ist nicht viel gewonnen, bzw. wird es an manchen Ecken sogar komplizierter: Willst du einen WW einer Basiseigenschaft gegen einen EW:Fertigkeit zulassen (z.B. Intelligenz gegen Verführen), dann sind die ja ungelernten WW alle schnell mal (gewaltig) höher als die gelernten EWs. Bei einem Anfangswert der Fertigkeiten auf ca. 8 liegst du mit einem WW:In/10 im besten Fall zwei drüber und das nur in einem Prozent der Fälle. Teilst du deinen W20-Wert durch 2, ist es mit der Vereinfachung schon wieder vorbei. Das W20-System einzuführen und in irgendeiner Ecke noch W%-Würfe drin zu haben, wäre für meinen Geschmack der Tod im Topf: Entweder kann man mit den W%-Würfen eh leben, dann braucht man nicht auf "rein W20" umzusteigen. Oder der W% ist ein Problem, dann wird das Problem umso größer, wenn man ihn nur in exotischen Situationen fordert. Das wäre eine zu vermeidende Erschwernis gerade für Rollenspielneulinge, die es für meinen Geschmack in jedem Fall zu vermeiden gilt. Mein Fazit: Die Forderung nach einer einheitlichen W20-Lösung kommt vor allem von erfahrenen Spielern, die das W20-System aus anderen Spielsystemen kennen. Für die ist der W% vielleicht ungewohnt, dürfte aber eigentlich keine echte Schwierigkeit darstellen. Der Mechanismus ist ja nicht sonderlich kompliziert und es gibt bei den Zuordnungen der Zauber und Fertigkeiten und den Kampfregeln.... tausend Regelungen und Details, die sich von anderen Spielsystemen unterscheiden und die wesentlich schwerer zu erfassen, zu merken und umzusetzen sind, als die Tatsache, dass die Basiseigenschaften bei Midgard zwischen 1 und 100 liegen. Wirkliche Rollenspielneulinge, die mit Midgard starten, nehmen die W20 und W%-Bereiche klaglos an. Das habe ich noch nie anders erlebt. Gerade für sie ist eine %-Skala bei den unveränderlichen Charaktereigenschaften sogar anschaulicher als die abstraktere 1-20-Skala. Ja, man kann W20 für Midgard umsetzen. Ich sehe aber weder den Bedarf noch den Sinn, wenn man Midgard spielen will. Der einzige Vorteil läge bei Spielern anderer Systeme, wenn sich Abenteuer und Quellenbücher von Midgard leichter übertragen ließen. Das Argument gilt dann aber abgestuft bei jeder Abweichung zum Vergleichssystem. Für mich läuft dieser Vorschlag gerade auf so eine Art Umrechnungshilfe für W20-Spieler heraus. Für die macht man eine Tür auf, beseitigt aber ein midgardtypisches Merkmal. Die Kosten-Nutzen-Rechnung dafür muss jeder selbst aufstellen.

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