-
Gesamte Inhalte
9657 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Artikel
Downloads
Kalender
Galerie
Shop
Alle Inhalte von Eleazar
-
Das mit dem Rawindra-Quellenbuch ist ein ganz bitteres Ding. Wobei ich aber nicht weiß, wie die Verträge da abgeschlossen wurden. Wenn die Alternativen sind, dass es a.) nie wieder ein Rawindra-Quellenbuch gibt oder ein neues über ein ganz anderes Rawindra, dann ist beides einfach blöd. Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch mal was zu Konditionen veröffentlicht wird, das im Zweifels- oder Streitfall eine ganze Midgard-Region stilllegt. Dann allgemein: Das Urheberrecht ist ja relativ klar geregelt und zur Not weiß ein Anwalt genau bescheid. Ob man das gut oder angemessen oder ... findet, ist irrelevant. Ich finde es zum Beispiel vollkommen bescheuert, dass man Unterrichtsmaterialien nicht kopiere darf, nicht mal einen kleinen Fatz. Wir hatten z.B. ein Lehrbuch in meinem Fach, dass nicht alle vorgeschriebenen Themen behandelte. Kein Buch tat das. Soll man die Schüler zwingen, zwei Bücher für eine Klasse und ein Fach anzusschaffen, weil du den Lehrplan erfüllen willst? Das kriegst du niemals durch. Rein praktisch kann eine Verbreitung über Raubkopien sogar Verkaufszahlen ankurbeln*. Autoren, die das so sehen, werden keine rechtlichen Schritte einleiten. Aber das ist eben die Entscheidung des Rechteinhabers. Und der kann entscheiden, wie er es will, im Zweifel sogar unökonomisch oder irratonal. Es geht ja um sein geistiges Eigentum. *Keine Ahnung, ob das für Midgard-Produkte so gelten könnte. Ich habe da eher was anderes im Auge.
-
Gibt es zu solch einem Drucker eigentlich auch einen 3-D-Scanner?
-
Das mit den Waffen gehört zum Balancing der Vor- und Nachteile der Rassenspezifika. Realismus spielt da einfach eine untergeordnete Rolle. Ist so, kann man blöd finden. Ich finde zum Beispiel keinen Grund, warum Elfen nicht Meucheln können, aber keine Skrupel haben, alles und jeden scharfschießend in den Rücken zu ballern. Aber ich nehme es mal so hin. Dass Rotbart ein Liebhaber durchaus auch komplexer Regelkonstrukte ist, ist bekannt. Wenn er eine Gruppe hat, die diese Vorliebe teilt, kann man ja eine Hausregel daraus machen. Ansonsten bin ich einfach froh, wenn solche Dinge einfach gehandhabt werden. Das Gegenteil wäre für mich indes ein Grund zum Haareraufen. Auch der Vorschlag von Rotbart hat wieder Logikprobleme: Wie ist der Raumbedarf von zweihändig geführten Langschwertern? Was ist mit Rundumschlägen? Warum kann dann ein schwacher Mensch nicht Rundumschläge mit Langschwertern machen .... Irgendwo muss man mal aufhören und irgendwo müssen die Regelungen auch mal die Spielbarkeit im Fokus haben. Die Alternative wäre ein 800-Seiten-Kodex oder einer für Halblinge und einer für Gnome ... Und auch da würde man noch mal was finden.
-
MIDGARD-Sigel - Abkürzungen für MIDGARD-Publikationen
Eleazar antwortete auf Fimolas's Thema in Material zu MIDGARD
Und dann zitierst du einen Beitrag im anderen Kontext und alles ist unklar. Insofern finde ich die Ziffern gut und zeitlos. Sollten für M4 auch eingeführt werden. Oder für alle alle Publikationen, zumindest aber auch für alle Quellenbücher. -
Es geht ja auch um die Kampfoptionen: Ein Halbling macht keinen Rundumschlag gegen drei Gegner. Sonst könnte ich das einhändig auch. Und ein Langbogen ist ein Langbogen bezogen auf die Reichweite und eben kein Kurzbogen. Beim Kampfstab könnte ich bezüglich der Abwehr noch überlegen, aber ich helfe mir dann mit der Erklärung, dass ein Mini-Kampfstab als Waffe wegen des mangelnden Wummses überhaupt nicht mehr taugt. Da sind wir etwa bei dem Kalliber einer Keule, aber die ist ja mit ihrem Schaden auch anders geformt.
-
MIDGARD-Sigel - Abkürzungen für MIDGARD-Publikationen
Eleazar antwortete auf Fimolas's Thema in Material zu MIDGARD
"ARKE" oder "ARE5" Irgendwie erschließen sich die beiden mir nicht spontan, da ich das E immer mitlese und dann denke, das K oder das R gehört zu einer zweiten Silbe. Dass es sich um den Beginn eines anderen Wortes handelt, könne man klarer machen, wenn man grundsätzlich statt von Ergänzung von Zusatz spricht Es ist auch schwierig, wenn ein bekanntes Sigel (ARK) wieder verändert wird. Ein Zeichen mehr wäre eine Option, die ich nicht gleich ausschließen würde: ARKE5 Die 5 finde ich gut. Zeichen würden es nicht besser machen, oder AR/E5? Oder für Zusatzmaterial und Ergänzungen immer ein + verwenden? Mein Liebling wäre ARK+5 Aber richtig toll ist das alles nicht. -
Das ist ja supergeil! Ich habe gerade mal eine Figur gemacht. Es erfordert doch auch etwas Übung, Zeit und etliche Korrekturen. Und wahrscheinlich sollte man sich erst registrieren, weil man sonst die Figur nicht speichern kann, bzw. das Ergebnis durch die Registrierung gelöscht wird. Auch eine gute Idee, um Bilder von seinen Figuren/der Gruppe zu kreieren. Das kostet dann nix. Falls mal wirklich jemand dort was bestellen sollte, würde mich interessieren, wie die Qualität ist.
-
Ok, das hatte ich glatt übersehen. Nichtsdestotrotz ist Todeshauch ja irgendwie doch auch ein guter Zauber, um zu allererst mal seine eigene Gruppe auszulöschen. Wenigstens kann man die nicht ausnehmen. Doch eher selten einzusetzen.
-
Also ich hätte in meiner Gruppe lieber einen Zauberer mit Schild als einen, der die halbe Gruppe mit Todeshauch vergiftet. Der Zauber geht übrigens auch gewaltig in die Hose, wenn der Zauberer in den Kontrollbereich genommen wurde. Dann kommt er nicht weg und kassiert den gleichen Schaden Das bedeutet: In einer Situation, in der sich Todeshauch lohnt, ist man wohl eh allein auf weiter Feld und Flur. Da kommt man natürlich auch mit einem Schild nicht weit. Oder die Gegner sind so weit weg, dass ich den Schild eh nicht brauche. Und Flammenkreis bringt ja auch wirklich nur in besonderen Situationen irgendwas. Und gegen die er wirkt, die interessiert die Todeswolke nicht. Die Strategie verstehe ich nicht.
-
Jetzt dreht doch bitte nicht den Spieß um: Wer seinen Zauberer mit spitzem Hut und ohne Dolch oder Wurstbrot oder Schild spielen will, der soll das doch machen. Niemand hat dagegen gesprochen. Und wenn man daran Spaß hat, meinetwegen. Und wenn der auch noch Abenteuer überlebt - großartig! "Geht überhaupt nicht!" und "Pfui Deibel" wurde nur bei der Überlegung gerufen, einem Zauberer einen großen Schild mitzugeben, obwohl das unter M5 kombiniert mit der konzentrierten Abwehr einige Vorteile gibt. Und teuer ist das auch nicht. Auch dass "Gar nicht in einen Nahkampf zu geraten" für einen Zauberer immer ein toller Plan ist, hat ernsthaft niemand bestritten. Dieser Plan ist nur nicht immer anwendbar. Genau wie "Habe immer reichlich APs". Lustig finde ich nur, dass das Aufstellen eine endlosen Kette von Gandalf-Klonen super RoLLenSPieL ist, aber eine Abweichung von der Standardform irgendwie das Gegenteil. Nein, eingentlich finde ich das nicht lustig. Midgard ist mir angenehmer, wenn es weiter und bunter gesehen wird. Ich biete noch mal den Lösungsvorschlag an, dass es hier offensichtlich um Geschmacksfragen geht, die den Schild ganz und gar ausschließen. Darüber kann man sich dann ja streiten. Aber weswegen?
-
Da man ja in der Regel nicht nur eine Sorte von Abenteuern spielt, stelle ich mich darauf ein, dass ich möglichst für alle Optionen vorbereitet bin. Dann ist es mit lieber, ich lasse mal spontan was weg, als dass ich überhaupt keine Chance habe, passend zu reagieren. Klar klingt es erst mal komisch, einem Zauberer einen Schild umzuhängen. Aber bei näherer Überlegung ist das in den meisten Fällen deutlich sinnvoller, als den Dolch oder weitere Waffen bis zum Dorthinaus zu steigern. Und das gilt nach der neuen Regelung der konzentrierten Abwehr sogar noch mehr. Außer man hat einen Einzelkämpferzauberer oder will sich so was bauen. Was trägt das fürs Spiel aus? Ein hochgradiger Zauberer (da kommen wir mit diesem Strang ja her), der seinen Schild bis zum Anschlag hoch hat und die Waffe schleifen gelassen hat, der bleibt mit seinen Fähigkeiten in seinem Spezialgebiet und nimmt den anderen Figuren ihre Spielanteile nicht weg. Der Zauberer, der sich selbst pimpt und dann danach als mächtigster Kämpfer in den Nahkampf zieht, stärkt die Gruppe nicht optimal und scheint die Kämpfer ersetzen zu wollen. Das würde mich als Kämpfer-Spieler nerven. Und die Diskussion hatten wir vor ein paar Monaten erst. Also: Ein Zauberer mit Schild tut keinem weh. Warum dann der Alarm?
-
stimmt. Es ist völlig egal, weil er in keinem der Fälle einen Gestenzauber wirken kann. Also ist es auch unwahrscheinlich, dass ein Zauberer einen Dolch, ein Wurstbrot oder einen Magierstab bei sich trägt, weil er damit keinen Gestenzauber machen kann? Ich höre gegen Schilde hier nur Geschmacksargumente. Und das sind für mich keine Argumente, nur subjektive Einschränkungen der Vorstellungskraft. Genau so wenig kann ich mir einen Zauberer vorstellen, der sich selbst zum Superkämpfer hochpimpt, anstatt seine doch dann noch mal viel effektiveren Kollegen zu stärken. So hat jeder seins, was er gaga findet. Ich kann mir sehr gut einen Magier mit Großem Schild vorstellen: Vorne drauf ist das Gildensiegel, auf der Innenseite ein Bleistift und Raum für Notizen oder noch mehr Täschchen für Zaubermaterial . Außerdem kann man einen Großen Schild auch wunderbar zur Verteidigung einsetzen, wenn die APs erst mal alle sind von der ganzen Zauberei. Und er hilft zum Widerstehen von Umgebungszaubern. So betrachtet ist der Schild der Notnagel für den Zauberer, der sich auf seine Kernkompetenzen verlässt. Das wenigstens wäre das Verkaufsargument eines Schildverkäufers vor einer Magiergilde. Aber wie gesagt: Geschmackssache, da will ich gar nicht versuchen, jemanden zu bekehren.
-
Für einen Gestenzauber ist es egal ob ich einen Dolch, einen Zauberstab, ein Wurstbrot oder einen Schild in der Hand habe. Also ist es wumpe! Und irgendeine Waffe irgendwie wird er schon benutzen können, so dass er nicht nur mit dem Schild herumläuft.
-
Ich krieg keinen Ton. Bin wahrscheinlich wieder zu blöd.
- 718 Antworten
-
- astronomie
- bild
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
Dann ist es für einen Zauberer mit Minimal-EP-Einsatz eine Überlegung wert, ob er seinen Dolch so lässt, wie er ist, und Großen Schild möglichst schnell bis zum Anschlag lernt. Im Nahkampf, wenn wirklich nichts anderes (Laufen!) mehr geht, dann kann er mit konzentrierter Abwehr und großem Schild abwarten, bis die Kämpfer ihn retten. Moderation Abd al Rahman: Ursprungsdiskussion: Angriff und Abwehr auf hohen Graden. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
-
Die letzten Beiträge wären wohl in einem Strang über die Spielweise von Zauberern besser aufgehoben. Um da noch einen drauf zu legen: Das hängt sehr von der Spielweise und der Zusammensetzung der Gruppe ab. Mein Magier Arkan und sein Priesterkollege Ignatius sahen sich durch zwei Söldnerinnen mit Bihänder (und dafür waren es dann auch mal genau die richtigen Waffen) und zwei weitere Kämpfer bestens geschützt und haben in Kämpfen aus der zweiten Reihe gezaubert und unterstützt. Dass 20 sekündige Zauber nicht das erste Mittel der Wahl waren, versteht sich von selbst. Aber da gibt es so viel schönes zu verteilen. Und dass man seine Zauberer nicht vollkommen ungedeckt irgendwo rumstehen lässt, auch. Für mich ist einen Zauberer in den Nahkampf zu schicken, Ressourcenverschwendung. Wenn ich nach und nach alle Kämpfer der Gruppe beschleunige oder mich im magischen Fernkampf um die anderen Zauberer kümmere, bin ich viel effektiver. Hier muss ich allerdings sagen, dass ich den Zauberer nicht in höhere Grade gespielt habe. Irgendwann hätte er vielleicht auch mal genug KEP für einen Schild gemacht.
-
Das sind zwar Erfahrungen aus M4, aber das ist in dem Fall irrelevant: Ich spiele einen As mit einem hohen Schadensbonus mit Dolch, Bihänder und leichter Armbrust. Als Verteidigungswaffen habe ich Parierdolch und großen Schild. Ich mus bei jedem Gegner überlegen, zu welcher Waffenkombination ich greife. Mit dem Bihänder kann ein Gegner mit einem Schlag erledigt sein. Eventuell dauert der Kampf nur einen Schlag lang. Wenn er eine schwere Rüstung kann ich ihn schwerer verletzen, aber es wird umso wahrscheinlicher, dass der Kampf länger dauert. Dann wären Dolch und Schild die bessere Wahl. Ebenso bei vielen, eher leicht gerüsteten Gegnern. Komme ich von hinten an einen Gegner ran, wäre der Parierdolch klasse ... Irgendwann wird der As mit Sicherheit eine "normale" Einhandwaffe lernen, vielleicht auch den Morgenstern. Dann ist er für jede Situation gut aufgestellt. Aber gut ist noch nicht optimal. Das heißt: Schon eine Figur findet nicht die für alle Situationen optimale Waffenkombination. Dazu kommen dann noch Unwägbarkeiten, die das Spiel mit sich bringt: Magische Waffen, die man findet und die die Waffenwahl zusätzlich beeinflussen (deswegen hat der As beispielsweise zwischendurch auch kleinen Schild gesteigert). Eine Monokultur muss und braucht es nie zu werden.
-
Ich bin vor einiger Zeit mal auf die Fantasy-Häusle-Bauer von Tabletop World gestoßen und habe mich mit einigen Häusern und Windmühlen eingedeckt. Die Dinger sind sehr detailliert, sehr edel und natürlich leider auch sehr teuer. Bei der aktuellen Rabattaktion habe ich mich in den Arsch gebissen, weil ich fast alles zusammen habe. Wenn aber jemand neu einsteigen will oder wenn sich mehrere zusammentun, dann kann man sich schicke Bonus-Gebäude sichern. Ich bin bedient, die Kinder kriegen nur Gebasteltes zu Weihnachten. Aber vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen oder irgendjemand plant ein Deluxe-Stadtabenteuer. Oder ihr wollt euch schicke Bildchen angucken: http://www.tabletop-world.com/
-
moderiert Über den Umgang mit dem neuen Regelwerk
Eleazar antwortete auf Bruder Buck's Thema in Midgard-Smalltalk
Bitte urteile nicht über mein Agieren, ohne mich und erst recht nicht die anderen Spieler der Gruppe zu kennen. Ein solches Urteil kann nur falsch sein. Ich urteile hier über gar nichts, ich nenne eine Möglichkeit. Wenn die nicht zutrifft - und das kannst allein du wissen - dann trifft auch die Konsequenz daraus nicht ein. Indes lassen sich deine letzten Beiträge durchaus interpretieren. Deshalb breche ich die Diskussion hier jetzt auch ab. -
moderiert Über den Umgang mit dem neuen Regelwerk
Eleazar antwortete auf Bruder Buck's Thema in Midgard-Smalltalk
Wunderbar. Gestern hat eine Mitspielerin meiner Mittwochsrunde die Rückkerhr zu M4 gefordert, weil sie alle Änderungen nur als schlecht empfindet. Vielleicht stimme ich ihr ja zu.... Wenn du in deiner Gruppe so agierst, wie gerade in diesem Strang, dann wird das wohl unausweichlich sein. Wenn möglichen Haaren in der Suppe oder der Suche danach die gesamte Aufmerksamkeit gewidmet wird, dann schwindet halt der Appetit. Und wenn das Thema in der Gruppe ausgiebig so diskutiert wird, dann konzentriert sich der Blick eben aufs Negative an M5. Das Ergebnis ist klar wie Kloßbrühe (mit und ohne Haar). Nur was soll das Ganze? Für meinen Magier habe ich mir die Seitenzahlen der Sprüche notiert sortiert und/oder die Beschreibungen kopiert. Letzteres ist mit dem PDF vollkommen einfach. Dann gibt es kein Problem. Gibt es schon eine alphabetische Spruchliste mit Seitenzahlen? Die legt man sich ins Buch oder ins Mäppchen, schon gibt es kein Problem. Man kann aber auch diese einfachen Lösungen verschähen und tja nun ... leiden? Oder zu M4 zurückkehren und auf neue Abenteuer, Quellenbücher ... verzichten? Oder zu M4 zurückkehren und neuen Spielern Lesestoff für ein Jahr zumuten, den man sich auch noch teuer bei Ebay zusammenkaufen muss? Das scheinen mir alles bedeutend nachteiligere Alternativen zu sein gegenüber einer Liste. Übrigens: Das Bestiarium war auch nicht alphabetisch sortiert, wenigstens nicht die einzelnen Arten. Du musstest auch wissen, welche Kategorien es gibt und was wo einsortiert wurde. Das hat mich öfter mal genervt und ich fand den Mehrwert der M4 Sortierung demgegenüber bescheiden. Und das hätte auch anders geregelt werden können. Nie im Traum wäre es mir aber eingefallen, das hier zu diskutieren, an die große Glocke zu hängen, zu M3 zurückzukehren oder das BEST für schlecht zu halten. Ich habe es hingenommen, wie es ist. Je weniger man sich über manche Dinge ereifert, desto weniger sind sie auch ein Problem -
moderiert Über den Umgang mit dem neuen Regelwerk
Eleazar antwortete auf Bruder Buck's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich habe mir von jeher hinter jedem Zauber eine Zahl aufgeschrieben. Das war die Seitenzahl des betreffenden Zaubers. Fertig. -
Meiner Meinung nach sind die Erwartungen an M5 bei vielen einfach überzogen. Und das merkt man auch am Ton, in dem Kritik geübt wird. M4 ist reichlich kritisiert worden, doch dann gab es eine lange Phase, in der Wünsche an M5 geäußert wurden. Zwei allgemeine Ziele haben sich da ziemlich klar herausgebildet: Einsteigerfreundlichkeit und Vereinfachung. Diese beiden Ziele hat M5 ganz gut umgesetzt. Die Besprechungen sind positiv und der Verkauf ist besser als erwartet. Darüber hinaus gab es noch eine ganze Reihe von Veränderungen, die abseits der Zielrichtungen vorgenommen wurden, die ihr aber zumindest nicht widersprachen. Auch gut gemacht. Natürlich war der Wunschzettel noch länger, was Veränderungen anging, vor allem jedoch der ungeschriebene Wunschzettel all jener Dinge, die unbedingt erhalten werden sollten (ungeschrieben, da man ja nicht wusste, was rausfliegt). Mit dem Erscheinen von M5 musste zur Kenntnis genommen werden, dass nicht nur nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten, sondern dass im Zuge der Kürzung und Vereinfachung auch manche von einzelnen geliebte Sachen dem Rotstift zum Opfer gefallen sind. Ich habe den Eindruck, das nichts aus M4 gekürzt werden konnte, ohne dass dem irgendjemand lautstark nachtrauerte oder das als einen "Fehler" von M5 anzeigte. Dass eine Vereinfachung und Kürzung aber nur gelingen kann, wenn hier und da mal was gekürzt wird und auch mal was vereinfacht wird, müsste eigentlich klar sein. Aber da gilt dann das St.-Florians-Prinzip: "Gerne kann das Unwichtige wegfallen, aber nicht - Tanzen - oder Überleben Dschungel - oder der Seefahrer oder ..." Trüge man dem Rechnung, wäre M5 mindestens so dick wie M4, wäre für Einsteiger mindestens so uneinladend wie M4 und die ganze Zeit und Mühe mehrerer Jahre mitsamt dem Ärgernis, zwischendurch gar kein Regelwerk im Handel zu haben, wäre dafür verwendet worden, Midard einfach nur ein Stück tiefer in die Sackgasse zu fahren. Dennoch scheint eine große Zahl der Kritiker von M5 den Anspruch zu haben, dass ihre Steckenpferde noch in den Regelkanon gehört hätten. Ohne erkennbar zu reflektieren, dass andere über andere Steckenpferde das gleiche sagen werden. Ohne erkennbar zu reflektieren, welche Konsequenzen das für das Große und Ganze hätte. Gleichzeitig wird diese Kritik häufig in einem Modus des Gekränkt-worden-seins geäußert. Wenigstens verstehe ich viele Texte so. Anfangs war es ganz schlimm, als Regeländerungen oder -kürzungen - also Abweichungen von den subjektiven Erwartungen sogar unter den Errata auftauchten. Warum das so ist, kann ich mir kaum erklären. Ist es eine gefühlte Verletzung, wenn jemand an "meinem Spiel" die Regeln ändert? Ist es eine "Missachtung" meiner Person, wenn meine Regelvorschläge so nicht umgesetzt wurden? Ebensowenig verstehe ich die harten Reaktionen auf die den Spielern übertragene Auslegungsfreiheit in M5 nicht. Die ist unter M5 deutlicher ins Regelwerk reingeschrieben und damit ausdrücklich gewollt. Unter M4 wurde die Überregulierung kritisiert (in anderen Foren noch mehr als hier). Jetzt ist das Gegenteil auch nicht richtig. Prados wird dafür angegriffen und ihm wird eine gewisse Verweigerungshaltung vorgeworfen, wenn er auf den freien Spielraum hinweist, statt ihn interpretatorisch einzuengen. Was soll das? Ich kann verstehen, wenn der ein oder andere, der sich mit der Entwicklung von M5 viel Mühe gegeben hat, hier irgendwann tatsächlich mal gereizt reagiert. Es wundert mich ehrlich, dass es nicht häufiger vorkommt. Mindestens die Hälfte der bislang gegen M5 vorgetragen Kritik würde ich in die Kategorie "Geschmackssache" packen. Manches sehe ich auch so, anderes eben nicht. Angegangen wird das aber eben als eine Frage von richtig oder falsch, was da einfach unangemessen ist. Wenn der Streitgegenstand aber substantiell eher ein Leichtgewicht ist, dann muss er eben rethorisch mit Superlativen aufgepumpt werden. Und dann muss eben auch mit Herzblut darum gekämpft werden. Argumente allein reichen hier nicht mehr. Der Ton wird besser, wenn ein möglicher weise vorliegendes Kränkungsgefühl reflektiert und ausgeklammert wird. Wenn die Grundentscheidung von M5 akzeptiert wird. Wenn aus Geschmacksfragen keine Glaubensfragen gemacht werden. Dieser Beitrag bezieht sich nicht konkret auf die Kritik zum Mysterium, weil ich das noch nicht durchgelesen habe. Gleichwohl widersprechen die Beiträge dort meine Beobachtungen auf der rein sprachlichen Ebene nicht.
-
Die Probleme am Ton liegen definitiv nicht an den Neuen. Das machen schon die Alten.