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Böser Blick und Erkennen von Krankheit
Es macht ja nun keinen Sinn ohne Kenntnis der genauen Situation, Vermutungen anzustellen: Die Geschichte trug sich zu in einer Einöde. Weit und breit war niemand zu sehen. Der Schmusi der Hexe wurde von meiner Figur besinnungslos geschlagen. Sie wollte ihm helfen/ meiner Figur eins auswischen / spontan was tun, hatte noch nicht viele magische Optionen und lag eine Minute später auch gefesselt am Boden. Der Kreis der potentiell involvierten Personen war klein. Die Zeit, zu überlegen, war kurz. Die Entscheidung für mich unter den Bedingungen nachvollziehbar, aber dumm. Das Ganze hat für die Hexe auch kein gutes Ende genommen, was dann aber mit einem Missgeschick in luftiger Höhe bei einer weiteren Befragung zu tun hatte. Aber das spielt alles keine Rolle. Meine Frage war: Wenn eine Person eine unerklärliche Krankheit hat und ein Zauberer mit einem Motiv dabei steht, ist der Verdacht auf "Böser Blick" dann mit Allgemeinwissen als möglicher Verursacher anzunehmen oder braucht es dafür irgendwelche gelungenen EWs. Wenn ja, wie kommen Bauernhaufen dann auf diesen Verdacht? Der Medizinmann und der Magier auf mittlerem Grad können natürlich unsicher sein, ob der Böse Blick tatsächlich der Auslöser ist. Dementsprechend hätten sie dann argumentieren können. Aber es ist mir nach der Zauberbeschreibung unerklärlich, wenn sie von dem Zauber noch nichts gehört hätten. Dass man der Hexe Ärger ersparen kann, wenn man schweigt, war keine realistische Option, so wie sich die Situation.
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Böser Blick und Erkennen von Krankheit
Meine Frage streift das Thema: In der Spruchbeschreibung steht, dass allein der Verdacht, ein Zauberer könnte den Bösen Blick beherrschen, manchmal schon reicht, um den Pöbel zur Errichtung eines Scheiterhaufens zu motivieren. Nun ist der Pöbel in der Regel nicht mit Zauberkunde oder Erkennen von Krankheit oder ähnlichem ausgerüstet. Damit es also überhaupt zu einer realistischen Gefährdung eines (verdächtigen) Zauberers kommen kann, muss das Wissen um den Bösen Blick also zur Allgemeinbildung gehören: "Schwarze Hexer beherrschen den Bösen Blick. Du wirst krank, dir geht es immer schlechter, Heilkräuter funktionieren nicht und wenn du den Hexer umbringst, dann geht es dir wieder gut!" Das Midgard-Wissen wäre also der Realwelt-Aberglaube aus der Zeit der Hexenverbrennung. Das würde aber dazu führen, dass jeder Heiler, Priester oder Arzt erst recht den Bösen Blick als mögliche Ursache für eine schwere, letztlich tödliche und mit normalen Mitteln unheilbare Krankheit auf dem Schirm hat. Mehr noch: Scheinbar ist der Böse Blick auch die gern genommene erste Wahl bei einer Diagnose, die wohl in kaum einem Fall ausgeschlossen wird. Auch wenn der Wurf zur Identifiktion der Krankheit normal misslingt, könnte als Diagnose doch wohl nur etwas rauskommen im Sinne von: "Das ist vielleicht der Böse Blick, aber mögicherweise auch was anderes." Wie komme ich darauf? Unlängst geriet meine Figur mit einer NPC-Hexe (Profession war bekannt) aneinander. Meiner Figur wurde schwindelig, am nächsten Tag ging es ihr schlecht. Eine Vergiftung konnte ich ausschließen. Eine "normale" Erkrankung auch. Bei einer etwas härteren Befragung ließ sich die Hexe zu einigen drohenden Andeutungen hinreißen ... und der umstehende Magier und der Medizinmann (beide Grad 5 oder 6) hatten keine Ahnung, was das sein könnte oder woher die Symptome rühren könnten. Ich halte das nahezu für ausgeschlossen. Ein EW:Zauberkunde würde für mich nur eine genaue Identifizierung oder die Kenntnis der Wirkweise des Bösen Blicks erbringen, nicht aber überhaupt erst den Verdacht darauf lenken.
- Rollenspielsprüche
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Ich wünsche mir ...
Eine richtig gute Idee, wobei ich für ein erschwingliches Gesamtpaket plädieren würde oder eine Huckepack-Lösung (Quellenbuch+Bestiarium)
- Midgard bekannt machen und bewerben in Netzwerken, anderen Foren und so weiter...
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Improvisation oder Vorbereitung
Wenn ich ein Abeneteur schreibe das nur ich leiten werde - ist es maximal ein Zettel mit Namen, einer Klasse und einem Grad - nicht nur die Gegner sondern das ganze Abenteuer. Ein Abenteuer das ich auf Cons (Es ist kein Midgard Abenteuer) immer gerne Spiele ist nur eine Karte als Handout - nicht mehr und nicht weniger. Mehr passiert da nicht, es sei den es muss Handouts geben. Eventuell mache ich mir eine Agenda mit Zeitlichem Ablauf was die Gegner machen wenn die Spielfiguren zu planlos sind. Muss der NSC etwas ausgefeilter sein (weil er z.b. mit den SC spricht) gibt es noch "Eigenschaften" wie "Nuschelt" "Zischelt beim sprechen" - so etwas prägt sich mehr ein als eine Beschreibung. So texte wie "Der raum ist 3x3 Meter in der Ecke steht eine Wanduhr, der kleine zeiger steht auf der 10 der grosse kurz vor 12 das Pendel ist ein Schrumpfkopf mit Saphiraugen,..." schreibe ich nicht. Krass, Undicum! Ich schreibe mir auch nie Gebäude- oder Raumbeschreibungen auf, weil ich das im Kopf habe. Und da ich keine Dungeoncrawls mache, muss ich mir da auch nicht viel merken. Im Höchstfall notiere ich mir vorher die Belohnungen, wenn es etwas individuelleres als Gold sein soll und ich schon vorher darüber nachgedacht habe. Einen groben Ablaufplan und eine Namensliste hab ich aber z.B. immer, weil mir auf die Schnelle sonst keine kulturspezifischen Namen einfallen. Und oft habe ich auch Notizen zu zeitlichen Abläufen im Hintergrund, der Vorgeschichte usw., damit ich für alle Fragen gerüstet bin und direkt antworten kann. Gute Idee! Ich pfeife meistens auf die Vorgaben, bei mir steigen auch Monster auf. Ich würde z.B. bei 40Gradern nicht mehr mit 8gradigen Orks ankommen, auch nicht mit hunderten davon, weil mir das zu viel Verwaltung ist und es nur in Einzelfällen glaubwürdig wäre. Also kommen dann so eine Art Uruks. Deswegen müsste ich schon verdammt viele Listen haben, aber trotzdem, die Idee ist cool. Du brauchst gar nicht so viele Listen: Meine Orks sind Dreizeiler, die untersten Zeilen sind AP und LP, damit man sie runterstreichen kann. Damit habe ich auf einem DINA4-Blatt eine Menge Platz für (nach M4) etliche Erstgrader, etliche Zweitgrader, zwei Drittgrader und meinetwegen einen Grad-5-Boss. Brauche ich mehr Drittgrader, schreibe ich bei einem Erstgrader die höheren AP/LP hin, schreibe eine 3 davor und hole mir die Kampfdaten aus der Spalte eines Drittgraders. Und da man ja super kopieren und einfügen kann, ist die Erstellung einer neuen Liste auch nicht wild: Meine Banditen und Zombies waren möglicherweise vorher Stadtwachen. Eine erstgradige Stadtwache wird schnell zum Grad 5. Das funktioniert natürlich vor allem, wenn ich die Figuren nur zum Kampf brauche. Bei den Fertigkeiten sieht es dann anders aus: Anführen ist ein wichtiger Wert, Geländelauf auch, aber das alles hat man doch im Blick. Und wenn nicht, mache ich es so: Der Grad 5 Wachmann braucht Geländelauf und ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht? Dann mache ich es so: Ich würfle 1W6 1- Geländelauf nicht gelernt 2-3- gelernt, aber nicht großartig ausgebaut 4-5- schon einiges in Geländelauf investiert 6 ein echter Profi Wem 1 nicht passt (bei Räubern ginge das m.E. nicht), der legt einfach fest, dass Geländelauf zur Grundausbildung der Stadtwache gehört.
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Improvisation oder Vorbereitung
Ich habe mir immer Listen mit dem Kanonenfutter angelegt: Räuberbanden, Wölfe, Stadtwachen, Wölflingshorden, Zombies - immer eine Mischung mit unterschiedlichen Bewaffnungen, AP/LP, Schadens- und Angriffswerten. Zur Vorbereitung habe ich mir die Seiten ausgedruckt und im Fall der Fälle habe ich entschieden, wie viele und welche Zombies... konkret aufmarschieren. Dementsprechend habe ich Kringel an die aktiven Gegner gemacht oder welche gestrichen, was eben schneller ging. Im Laufe der Zeit sammelten sich die Listen an und die Vorbereitung wurde immer weniger.
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Improvisation oder Vorbereitung
Rein aus den Erzählungen hier, nicht aus wirklicher Erfahrung, vermute ich bei Midgard zwei Typen von SLs bezogen auf den Spielwelthintergrund: Die einen kennen die Kulturbeschreibungen aus den vielen, zum großen Teil aktuell ausverkauften Veröffentlichungen (oder aus der Wiki oder dem Forum) und spielen sehr dicht an diesem Material. Andere nutzen verstärkt die Referenzkulturen und gestalten sich davon ausgehend ein stark selbst gebautes Midgard. Beides bietet Midgard ja an, wobei die erste Variante für Neueinsteiger ein teures Stöbern bei Ebay erfordert. An wen du bei einem Con gerätst, lässt sich nicht sagen. Ich vermute, wer was bevorzugt, das ist eine Typfrage. Da du in Abenteuern auch immer die nötigen Infos bekommst, musst du entweder das Abenteuer anpassen oder deine Spielwelt.
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Midgard bekannt machen und bewerben in Netzwerken, anderen Foren und so weiter...
Also wenn jetzt nicht irgendjemand im Verlag hochschreckt und sagt: "Verdammt, da hätte ich total Lust drauf, der Gedanke ist mir nur nicht gekommen", dann sollte er oder sie tunlichst die Finger davon lassen. Der Verlag soll Material veröffentlichen und dafür seine Zeit nutzen. Punkt. Doch wie gesagt: Vielleicht verbringt ja jemand von uns viel Zeit auf Facebook und Co und hat Interesse und Zeit, Infos aus dem Forum oder von Midgard-Online dort zu streuen. Ich denke, es geht zuerst darum, Sachen, die eh da sind, ins Schaufenster zu stellen. Ich gehöre jedoch wie du zu denen, die auf facebook nichts preisgeben wollen und nur für Midgard eine Ausnahme zu machen, fände ich unpassend und es käme wohl auch nicht gut an. Es muss quasi nebenbei und mit Herzblut geschehen, sonst geht es nicht. Vielleicht gibt es ja jemanden im Forum, der das könnte, vielleicht kommt er noch, vielleicht nicht.
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Warum Attribute als % ?
Die Unterscheidung ist ur-midgardische Tradition. Theoretisch ließen sich die Werte ebenso gut auf einer Skala von 1-20 darstellen. Die beiden Systeme machen Midgard ein wenig komplizierter, was aber nun auch kein Drama ist. Dennoch bleibt die Frage, warum sich dieser Mini-Nachteil bei Midgard gehalten hat. Mir fallen dazu drei Gründe ein: Erstens und für mich der Hauptgrund: Eine Skala von 1-100% ist mir aus dem Alltag vertraut und viel anschaulicher als eine nur im Rollenspiel gebräuchliche Skala von 1-20. Und die Basiseigenschaften gehören letztlich mit zur Personenbeschreibung. Ebenso kann ich intuitiv die Anforderungen in Situationen erleichtern und erschweren: 10% mehr oder weniger sind für mich ebenfalls anschauliche Größen. Zweitens und ganz dich dran: Die Basiseigenschaften waren bis M5 nahezu unveränderlich. Es waren unveränderliche Kennzeichen der Figur. Und im Sinne der Unverwechselbarkeit macht es schon einen Unterschied, ob meine Figur eine Stärke von 96, 98 oder 100% hat, obwohl die konkreten Auswirkungen nur gering sind. Drittens: Die Basiseigenschaften unterscheiden sich von den Fertigkeitswerten. Man kann sie zum Beispiel nicht durch Lernen steigern. Die unterschiedliche Skalierung unterstreicht den Unterschied. Sicher könnte man ohne die Prozentwerte auskommen, aber Midgard ist nun mal so. Die Spieler sind es gewohnt, ihre Figur so zu sehen, und die meisten Spieler wollen das auch nicht missen. Außerdem hebt sich Midgard so von vielen anderen Spielen ab und ich könnte mir denken, dass das unterm Strich auch ein Vorteil ist.
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Midgard bekannt machen und bewerben in Netzwerken, anderen Foren und so weiter...
Okay, das war zu erwarten: Midgard hat da nicht gerade einen starken Auftritt. Kann sich ja aber auch ändern oder ändert sich dann, wenn entsprechende Midgardianer diese Möglichkeit nutzen. Midgard hat halt sehr viele ältere Spieler und eine eher nach innen gerichtete Community. Ich habe allerdings den Eindruck, dass durch M5 eine Reihe jüngerer, neuer Leute bei Midgard eingestiegen sind. Die könnten doch diese Medien für sich entdecken und dem Midgardauftritt Leben einhauchen.
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Gezielter Hieb nach M5
Ich habe den gezielten Treffer in einem Kampf eingesetzt, als mein Assassine eine Tür gegen einen Mob von Bauern halten musste. Er war eher dran und hoffte darauf, dass der Gegner dementsprechend dann keinen Angriff mehr hätte, weil die Waffenhand hinüber wäre. Eine sehr spezielle Situation. Ansonsten haben wir uns das gespart, weil a.) zwei schwere Treffer meist eh reichen, um einen Gegner kampfunfähig zu machen und ich b.) auch keine Gegner haben will, die den Spielfiguren die Hände abhacken. Gerade letzteres würde meinen Spielspaß sehr schmälern.
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Midgard bekannt machen und bewerben in Netzwerken, anderen Foren und so weiter...
Das ist auch lohnenswert, aber offline-Möglichkeiten möchte ich hier nicht diskutieren. Die dann lieber nebenan. @ BF: Ich möchte in dem Strang Leuten, die an diesem Thema Interesse haben oder Erfahrungen gemacht haben, ein Forum geben, all dies zu bündeln. Ansonsten auf alle deine Fragen: "Nein, eher nicht." Das ist kein Appell-Strang. @ Dabba: Ich denke nicht, dass alle Midgardianer Soziophobiker sind und auch keine Sozialenetzwerkanalphabeten. Ne Menge, aber nicht alle. Vielleicht ist das ja ein Strang, mit dem die jüngeren M5-Einsteiger mehr anfangen können, als die uralten M1+-Hasen. Wartet es doch mal ab. Vielleicht entfaltet sich hier eine Diskussion der Leute, die das Thema interessiert. Oder der Strang schläft ein. Beides ist in Ordnung.
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Midgard bekannt machen und bewerben in Netzwerken, anderen Foren und so weiter...
Im Strang "Noch mehr Leute begeistern für unser kleines, aber feines Rollenspiel" gehen die beiden letzten Beiträge auf die offensichtlich von uns allgemein vernachlässigte und scheinbar aber sehr sinnvolle Präsenz des Themas "Midgard" in verschiedenen sozialen Netzwerken ein. Ich habe da selbst ganz allgemein keine großen Ambitionen, sehe da aber einen breiten, wichtigen und scheinbar weitgehend von uns ungenutzten Kanal. Um die Diskussion darüber anzuregen und besser auffindbar zu machen, eröffne ich diesen Strang und kopiere die beiden Beiträge hier rein. Und denn mal los.... (Der Spaß passt in dieses Unterforum irgendwie genau so schlecht wie der Ursprungsstrang, aber ich wüsste auch nicht, wohin sonst damit. In die allgemeine Netz-Rubrik soll er definitiv nicht rein.)
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LP-Meter (Midgard-Lebenspunktezähler)
Ich werde mich bei meinen Mitspielern mal einschleimen und habe das große Set bestellt. Die Ausgabe hole ich mir durch noch dreisteres Schmarotzen von Chips usw. schnell wieder rein.
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Gezielter Hieb nach M5
Ich würde entweder die M4 Regeln 1 : 1 übernehmen oder die Sache komplett umstricken, so wie Einsi schreibt. Man könnte hier verschiedene Techniken einführen, die in etwa auf dem Schülerniveau von Kido liegen. Ich würde dann aber nicht nur das Problem des gezielten Hiebes angehen, sondern gleich Kampfschulen einführen. Am besten ein System, dass nach einem Baukastenprinzip funktioniert. Ich hätte eh gern ein Baukastensystem mit ein paar Tricks oder Sonderkampffertigkeiten. Da könnte man dann auch für die verschiedenen Abenteurertypen verschiedene Optionen anbieten. Die Krieger kriegen eine Menge, die anderen Typen ein paar sehr spezifische (billig oder überhaupt). Würde man diese Fertigkeiten an den Grad koppeln, dann könnten Anfänger erst mal ohne beginnen und die Sachen würden nach und nach eingeführt werden. Gezielte Treffer wären ein heißer Kandidat für den Krieger, wobei sie keinesfalls mächtiger als bei M4 werden sollten.
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Gezielter Hieb nach M5
Kannst du das mal in einem separaten Strang zugänglich machen?
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Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Das empfinde ich erst mal als eine Unterstellung. Ich habe den Eindruck, meine Motive sind dir nicht klar oder du nimmst sie nicht zur Kenntnis. Statt dessen unterstellst du mir und anderen Rosinenpickerei. Aber wer isst denn am Ende die Rosinen? Für mich ist die enggeführte, eingeschränkte Spielweise von Schwarzalben vor allem ein Ärgernis, weil damit das Potential sehr interessanter Nichtspielerfiguren vergeudet wird. Und sie werden unlogisch und damit für mich ganz und gar unbrauchbar. Ja, ich könnte mir Schwarzalben als Spielerfiguren vorstellen. Die Regelautoren nicht. Damit muss ich dieses Thema hier nicht besprechen, sondern ich kann es in meiner Gruppe mit den Mitspielern regeln. Das hat aber gar nichts mit meiner Argumentation zu tun. Picke ich mir als SL also irgendwelche Rosinen raus, wenn ich ein Volk differenzierter spiele, als es in einer konservativen Lesart weniger Sätze aus dem Bestiarium vielleicht auch möglich wäre? Picke ich mir als SL irgendwelche Rosinenen raus, wenn durch meine Interpretation ein schwer auszurechnender, charismatischer, gewissenloser und vielleicht dennoch faszinierender, dazu noch trickreicher Gegner entsteht? Dann sollten wohl alle SLs reichlich Rosinen picken. Bei mir sind nicht alle Schwarzalben M4-Grad 7 und höher. Es gibt auch Grad 1, 2, 3 oder 4. Dann ist es mit Tarnen, Schleichen und den wirklich harten Zaubern noch nicht so doll. Und dann gibt es vielleicht auch nicht schon die volle magische Ausrüstung. Und dann tut es eben auch mal ein Schlapphut und eine Verkleidung. Und mal Arroganz hin oder her: Vom Überlegenheitsgefühl eines Schwarzalben darauf zu schließen, dass er sich keinesfalls verkleiden würde, ist keinesfalls ein zwingender Schluss. Wir reden hier ja schließlich nicht über Fasching, sondern über das Handwerkszeug und Tagesgeschäft eines Assassinen. Es ist ein ganz schön weiter Bogen, den diese Annahme schlägt. Und selbst wenn ein Schwarzalb sich niemals als Mensch verkleiden würde, weil das unter seiner Ehre wäre (ich bestreite gar nicht, dass es solche Typen geben kann), dann kann ich mir dennoch mindestens genau so arrogante, wenn nicht noch viel arrogantere Schwarzalben vorstellen, die sich eben doch besonders gerne als Mensch verkleiden - Menschen sind doch eh zu blöd, das zu merken. Und natürlich sind Schwarzalben nicht arroganter, verdorbener und grausamer als Menschen. Zumindest auf dem Feld der Grausamkeit gibt es in der Geschichte und in der Gegenwart genug Menschen, die in dem Bereich alles tun und begangen haben, was ich für möglich halte. Und immer wieder muss man etwas hören oder lesen, was den Rahmen des unfassbar-unvorstellbar Abscheulichen erweitert. Das wird für die Arroganz genau so gelten. Und selbst wenn die Schwarzalben im Schnitt wesentlich fieser als die Menschen sind, wird es immer Menschen geben, die so manchen Schwarzalben in den Schatten stellen. Und es wird Schwarzalben geben, die neben manchen Menschen geradezu nett und harmlos wirken. Und diese Differenzierungen würde ich als Spielleiter nutzen wollen. Dass die Mehrheit der Menschen kein so abgewogenes Bild hat, steht auf dem anderen Blatt. Und dass das ein gewaltiger Nachteil für eine Schwarzalbenspielfigur wäre, dürfte klar sein.
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Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Ich habe mal gewildert und Xan's Elfenchronik ausgegraben. Da finden sich ein paar Namen, die als Anregung dienen können: Herrscher aller Schwarzalben (5840 – 2963 vL) König Farthúranan (5840 – 2963 vL) Herrscher der Verbliebenen (2962 vL – heute) [schwarzalben] Großfürst Erlik (2962 – 258 vL) Großfürst Skaarvar (258 vL – 288 nL) Großfürst Canthus (288 – 2111 nL) Großfürst Slanimirk (2111 nL – heute) Herrscher der Verborgenen (2962 vL – heute) [schwarzalben] Großfürst Vethraxx (2962 vL – 2177 nL) Großfürstin Byanavaar (2177 nL – heute) Herrscher der Verrückten (2588 vL – heute) [schwarzalben] Großfürst Korvaak (2588 – 318 nL) Großfürst Zaranatar (318 nL – heute) Herrscher der Verschlossenen (752 vL – heute) [schwarzalben] Großfürst Lantennar (752 – 501 vL) Großfürst Resasiaak (501 – 140 vL) Großfürst Taboraxx (140 vL – 2089 nL) Großfürstin Clea (2089 nL – heute) Aus der eigenen Werkstatt hätte ich noch "Eleazar" beizusteuern. Falls die Medjis-Leute irgendwann mal was dazu zu sagen haben sollten, dann wäre der Stammbaum der Verrückten anders. Aber es geht ja auch nur um die Namensinspiration.
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Wie heißen Schwarzalben und zwei weitere Fragen
Wer sagt denn sowas? Die Aussage hab ich bisher nur von dir und Issi gelesen. Nee. Issi und ich sind die einzigen, die als einzige explizit das Gegenteil behaupten und sagen, dass Arroganz nicht dämliches Sozialverhalten impiizieren muss. Ihr seid aber nicht die einzigen .
- Arroganz contra Vernunft: Realistisches Ausspielen von Schwarzalben und Halb-Schwarzalben
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Arroganz contra Vernunft: Realistisches Ausspielen von Schwarzalben und Halb-Schwarzalben
Kann man tun, kann man aber auch lassen. Es ist sicher sinnvoll, Argumente auszutauschen. Allerdings gehört eine Entscheidung diesbezüglich meiner Meinung nach in den Gruppenvertrag. Das Meinungsbild des Forums zu einer solchen Frage kann eine Leitlinie sein, ist aber nicht per se bindend. Klar. Im Prinzip ist die Frage ja vom Verlag offiziell beantwortet. Somit ist der Drops schon mal gelutscht. Das Meinungsbild des Forums interessiert mich wenig, da es eh nicht repräsentativ ist. Die genannten Argumente hingegen sind mir wichtig. Den Rest regelt die Gruppe.