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Tuor

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  1. Also Medjis interessiert mich ja bislang so richtig gar nicht. Selbstverständlich würde ich aber dennoch einen Medjis-QB sofort kaufen. Dies alleine schon, um all diejenigen zu unterstützen die so viel Arbeit in das Projekt hineingesteckt haben. Und ich kaufe natürlich auch Midgardveröffentlichungen einfach deshalb, damit noch mehr veröffentlicht wird. Irgendwie habe ich die Hoffnung, dass es vielleicht noch 3000-4000 ähnlich denkende gibt, so dass Elsa immer einen Grund hat weiter zu machen.
  2. Ich versuche es noch einmal etwas ausführlicher. Die Sprache der Alfar ist das Alfaiacainta. Das Alfaiacainta ist bis auf wenige Worte identisch mit dem Hochcoraniaid. Daneben etwickelte sich das Eldalin, dass von den Siolcin und auch von Schwarzalben gesprochen wird. Es unterscheidet sich deutlich mehr von dem Alfaiacainta als das Hochcoraniaid. Man kann also sagen. Wenn nun die Askiälbainen einen Dialekt des Eldalyn sprechen, bedeutet dies m. E, dass sie Siolcin sind. Anderenfalls würden sie Alfaiacainta oder eben Hochcoraniaid sprechen, nicht aber Eldalyn. Das Eldalyn war die Sprache der Elfen, die bei dem Anarchen verblieben. Der Fehler in deiner Theorie ist, dass du übersiehst, dass Hochcoraniaid nahezu identisch mit dem Alfaiacainta ist. Was damit zusammenhängt, dass die Coraniaid sich deutlich weniger von den Alfar wegentwickelt haben, als die Siolcin, was wiederum mit dem Anarchen zusammen hängt. Du hast also auf der einen Seite Elfen vor dem „Sündenfall“ (Coraniaid und Alfar) und du hast Elfen nach dem „Sündenfall“ (Siolcin). Der „Sündenfall“ schlug sich auch in ihrer Sprache wieder.
  3. @Xan: Mir scheint, du versuchst alles zu ignorieren, was gegen die Theorie spricht, dass die Askiälbainen von den Coraniaid abstammen. Lese die von mir angegebene Stelle und du wirst keinen Zweifel daran haben, dass die Askiälbainen nicht von den Coraniaid abstammen, sondern von den Siolcin. Die Askiälbainen sprechen einen Dialekt des Eldalin und einige von ihnen sprechen Moravisch. So und nicht anders steht es dort. Es mag in den Wäldern Moravods vielleicht noch den ein oder anderen vereinzelten Coraniaid geben und vielleicht spricht auch der ein oder andere Tengu ein paar Brocken Hochcoraniaid, aber unter den Eiselfen wirst du keinen Coraniaid finden!
  4. Also nichts gegen Schlesier! In meinen Adern fließt schlesisches Blut! Es gibt viele Möglichkeiten, weshalb die Coraniaid anders aussehen, als die Siolcin. Mal ein Beispiel aus der Fischkunde: Nehmen wir mal die allseits bekannte Forelle. Ihre wissenschaftliche Bezeichnung lautet übrigens Salmo trutta. Ihr Schuppenkleid ist silbrig mit schwarzen Punkten, ihr Fleisch rosa. Dann gibt es die Bachforelle. Ihr Schuppenkleid ist braun-rosa mit roten Punkten, ihr Fleisch weiß. Der Wissenschaftliche Name der Bachforelle ist aber dennoch Salmo trutta. Genetisch also derselbe Fisch. Wir haben es also mit ein und derselben Art zu tun, die zwei verschiedene Formen ausbildete. Das Ganze hat nichts mit Magie zu tun. Es ist eine ganz natürlich Sache. Maßgeblich bei den Forellen sind Lebensraum und Ernährung. Warum sollte es bei den Elfen anders sein, wo doch alle Albei wissen, dass Elfen nur Tiere sind!
  5. Wer wissen will wie Coraniaid ticken, kann sich hier Anregungen holen.
  6. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Doicheallin mit Fogelmenschen zu dem Volk der Tengu verschmolzen wurden. Steht doch im UdSdJ S. 275: „Ein spindeldürrer und dem Alkohol nicht abgeneigter Erainner Corianiaid- Blut in seinen Adern würde einem Tengu bis auf die Flügel gleichen.“ Ich denke man sollte eher in diese Richtung denken.
  7. Muss aber nicht so sein. Die Coraniaid können bestimmt auch das Siolcin sprechen, obwohl ihre Sprache das Hochcoraniaid ist. Vielleicht ist es ja einfach nicht in "Göttliches Spiel" aufgeführt, weil man davon ausgeht, das sowieso kein Abenteurer Hochcoraniaid spricht ... Außerdem scheinen die A. ja einen ganz fiesen Dialekt der einzelnen Sprachen die in "G.S." aufgeführt sind zu sprechen. Also sprechen sie eventuell auch eine bestimmte ältere Form des Eldalyn, die sowohl nahe an der Sprache der Coraniaid als auch an der Sprache der Siolcin ist. An der angegebenen Stelle steht aber, dass sie nur einen Dialekt von Eldalin sprechen. Wenn sie Coraniaid wären müßten sie zumindes auch Hochcoraniaid sprechen.
  8. Die Askiälbainen sprechen Eldalin (Göttliches Spiel S. 68). Eldalin ist die Sprache der Siolcin. Damit dürften die Askiälbainen von den Siolcin abstammen.
  9. Ich glaube es wäre sinnvoller, darüber zu diskutieren, wie die Regeln für ein klassenloses Midgard aussehen sollen, als sich gegenseitig irgendetwas Vorzuwerfen. Lasst uns doch über die Vor und Nachteile der Sache anhand von konkreten Regelvorschlägen diskutieren. Ansätze dazu waren doch schon da. Da ich GURPS nicht kenne, kann ich mir derzeit noch nicht so recht vorstellen, wie das mit dem Kaufen der Fähigkeiten gehen soll.
  10. Die Liste der Abenteuertypen kann man durchaus kritisch sehen. Da scheint mir einiges nicht so recht durchdacht. Aber muss man deshalb das Kind gleich mit dem Bade auskippen. Für mich bedeuteten die Abenteurertypen bestimmte Spezialisierungen. Durch diese wird manches einfacher zu lernen, anderes schwerer. (Mir leuchtete daher auch noch nie ein, weshalb man eine Unterscheidung zwischen Söldner und Krieger vorgenommen hat.) Ein Mittelweg ist wohl Rolemaster gegangen. Dort gibt es den „Profession“ und den „Noprofession“ als Charakterklasse. Ich persönlich habe in meiner Rolemasterzeit aber niemanden kennen gelernt, der einen dieser Charakterklassen verwendete.
  11. Filmolas hat in seinem Beitrag #1 die Quelle angegeben. Da er in diesen Dingen immer sehr korrekt ist, würde ich einmal unterstellen, dass es dort auch so steht, wie er schreibt. Wenn die Doicheallin Coraniaid sind, können sie keine Siolcin sein. Wenn die Askiälbainen Siolcin sind, können sie damit keine Doicheallin sein. Da Coraniaid nicht zu Schwarzalben werden, können die Doicheallin auch nicht zu solchen geworden sein. Sie könnten aber natürlich irgendwie mit den Tengu zusammenhängen - was aber reine Spekulation ist.
  12. Dem widerspreche ich ja nicht! Der Stamm der Doicheallin ist/war eine Abspaltung der Siolcin. Siehe Beitrag #1 von Filmolas. Danach sind die Doicheallin Coraniaid. Die Askiälbainen sind aber Siolcin. Also können die Askiälbainen keine Doicheallin sein.
  13. Wenn ich recht erinnere, sind Askiälbainen Siolcin und keine Coraniaid.
  14. Zwar nicht offiziell, aber hier aus dem Forum: Eiselfen
  15. Zur Frage der Abgrenzung von Beruf und Abenteurertyp/ Charakterklasse kann ich noch diesen älteren Strang anempfehlen. Dort wurde das Problem von einer anderen Seite aus andiskutiert. Braucht man mehr Charakterklassen als in den offiziellen Regelwerken?
  16. Die Zahlen scheinen mir deutlich zu hoch zu sein.
  17. Auch wenn ich jetzt vom Thema abweiche, aber hier muss ich einfach widersprechen: Situtation heute: Ihr reitet den Weg entlang. Ein paar Gestalten springen ein paar Meter vor Euch auf den Weg und verlangen lautstark: "Geld oder Leben! Ergebt Euch oder unsere Kameraden spicken Euch mit Pfeilen." Reaktion der Gruppe: Dran, drauf, drüber. Was machen schon so ein paar Pfeil-Kratzer, wenn man ohnehin mindestens Lederrüstung trägt. Situtation bei höherem Fernkampfschaden: Ihr reitet den Weg entlang. Ein paar Gestalten springen ein paar Meter vor Euch auf den Weg und verlangen lautstark: "Geld oder Leben! Ergebt Euch oder unsere Kameraden spicken Euch mit Pfeilen." Reaktion der Gruppe: Dann lieber ergeben. Besser arm als tot. Ergo: Frieden schaffen durch stärkere Feuerkraft! Das ist m.E. reine Geschmackssache. Soll ja SL geben, bei denen ist prinzipiell jeder Pfeil vergiftet. Da braucht es auch nicht so viel Waffenschaden. Ich habe auch lange mit dem Fernkampfsystem gehadert, bin jetzt aber überzeugter Anhänger Midgards. Aus diesem Grunde hatte ich mich spontan für den Abstimmungspunkt "Hausregel" entschieden. Dies ist für mich ein klassischer Fall, in dem eine Hausregel hilft. Wer in seiner Runde den Fernkampf gefährlicher machen will, erhöht per Hausregel einfach den Schaden. Problemlos kann dieselbe Figur aber auch in einer anderen Gruppe gespielt werden, die ohne die Hausregel spielt.
  18. Und das geht jetzt mit Midgard nicht?
  19. Den einzigen Vorteil dem m. E. ein typenfreies Rollenspiel hat, liegt darin, dass nach nachträglich die Ausrichtung seines Abenteurers ändern kann. Dies Problem hat sich mir aber noch nie gestellt. Ehrlich gesagt kenne ich auch keinen erfahrenen Midgardspieler, dem sich dieses Problem stellte. Wenn ich auf unteren Graden das Bedürfnis habe keinen Kämpfer mehr zu spielen, sondern einen Zauber, würfle ich mir halt einen Zauberer aus und spiele ihn. Wenn ich auf hohem Grad will, dass mein Kämpfer zaubern soll, dann lerne ich halt mit ihm zaubern. Wo ist jetzt der Nutzen? Der kann doch allenfalls darin liegen, dass ich als Spieler nicht auf den schon erlangten Grad meiner Spielfigur verzichten will. Einen anderen Grund sehe ich eigentlich nicht.
  20. Ich habe zunächst für „Ein paar Hausregeln schaden nicht“ gestimmt, bin aber inzwischen der Meinung, dass die eine oder andere Kleinigkeit schon überarbeitet werden könnte. Diese Überarbeitungen wären aber kaum der Rede wert. Vermutlich stürmte ich bei der Abstimmung deshalb direkt auf die Hausregelgeschichte.
  21. Es könnten z.B. - das war auch schon vorgeschlagen worden - verschiedene einzelne Zaubergebiete definiert werden (weiß ich, Heilzauber, Beschwörungen, Feuerzauber - da gibt es ja auch schon was), die dann jeweils mit einem "Eintrittsgeld" kommen. Wer dann die Breite eines Magiers haben will, der zahlt so viele Eintrittsgelder, daß er sonst nicht viel lernt. Aber wer nur etwas ganz Bestimmtes haben möchte, der kann sich so flexibler seine Mischfigur basteln. Das könnte dazu führen, daß es seltener Figuren gibt, die gar nicht zaubern können. Aber gibt es nicht jetzt auch schon dermaßen viele Mischtypen, daß ein Spieler, der gemischt spielen will, das auch kann (wenn auch vielleicht nicht genau so, wie gewünscht)? Außerdem ist da noch die Begrenzung durch die AP, die ja nicht zauberspezifisch sind (außer eben, man hält sich aus allem anderem heraus). Wenn ich es richtig sehe, wird folgendes gewünscht: Maximale Flexibilität bei der Erstellung des Abenteurers. – Dies liefern die Regeln m. E. schon. Im Kompendium steht, wie ich das ganze angehen muss, will ich mich von einem der klassischen Abenteurertypen lösen. Nächster Punkt scheint mir zu sein, dass einige auch im Nachhinein flexibel sein wollen, d. h. auch später noch entscheiden wollen was dem Abenteurer besonders leicht fallen soll. - Damit habe ich so meine Probleme, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie dies regeltechnisch umgesetzt werden kann, ohne dass eine Eierlegende Wollmilchsau erzeugt wird. Letztlich ist nur der zweite Punkt problematisch, da die Regeln den ersten Punkt bereits berücksichtigen.
  22. @Casey Rybak: Wenn man will, dass konkret diskutiert wird, sollte man auch konkrete Beispiele nennen. Ohne konkrete Beispiele, wie es innerhalb der Midgardregeln laufen soll, kann ich mir auch kein Bild darüber machen, ob es funktionieren könnte oder ob ich es mag.
  23. Wir reden aber noch von Midgard - oder? Ich bestreite nicht, dass klassenlose Systeme funktionieren. Ich habe nur noch keinen verwertbaren Vorschlag gelesen, wie das bei Midgard funktionieren soll. Bislang lese ich immer nur Verweise auf andere Rollenspielsysteme, die ich nicht kenne und die ich auch noch nicht gespielt habe. Da wir hier von Midgard reden, würde ich mich freuen, wenn mal Vorschläge kämen, wie die Regeln (also Hausregel) aussehen sollen um ein klassenloses Midgard zu erzeugen. Dann wäre auch endlich mal was Kreatives da, dass man kreativ diskutieren könnte. Wenn man nur unkonkrete Vorschläge macht, muss man sich nicht wundern, wenn diese wenig konkret diskutiert werden. Aus Kazzirahs Beitrag lese ich heraus, dass Alleskönner durch die Kostenstruktur verhindert werden können. Also soll vermutlich das Kostensystem bei Midgard geändert werden – nichts Genaues weiß man nicht. Die Abenteurertypen fallen auch weg, dies ist ja schließlich Sinn der Übung. Bleiben noch die Zauber. Die – vermute ich mal – sollen alle auf Standartkosten gesetzt werden. Wie wird jetzt verhindert, dass sich der Spieler aus allen Arten von Zaubersprüchen die Rosinen rauspickt? Bislang verhindern dies die Abenteurertypen. Fallen die weg, bekomme ich – verzeihe, wieder in Abenteurerklassen gedacht – heilende Magier – oder wie soll das laufen?
  24. So ein "Horrorszenario" ist möglich, habe ich aber in den klassenlosen Systemen, die ich aus Erfahrung kenne, nie erlebt. Wenn ich die ganzen Bedenken lese, mache ich mir ernstaft Sorgen um die "Reife" eurer Mitspieler. Ich halte es für natürlich, wenn Spieler das Beste für ihre Figur rausholen wollen. Was hat das mit Reife zu tun. Ich erwarte von einem guten Rollenspiel, dass es spielbare überschaubare Regeln enthält und die Abenteurer so ausbalanciert sind, dass die Spielfreude nicht verloren geht. Letzteres setzt voraus, dass innerhalb einer Gruppe nicht einer alles kann. Nach wie vor vermisse ich Regelansätze, genau dies zu verhindern. Ich lese immer nur, dies ist bei uns nicht passiert. Entschuldigt, aber dass reicht mir als Argument eben nicht!
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