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Elfen- und Schwarzalbenkongress


Gast Shabraxa

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Bei der Worten von Shayleigh kann man kurz einen traurigen Blick in Llwynns Augen erkennen, dann erwidert er:

"Wisst Ihr, Shayleigh, ich mögt mir das jetzt Glauben oder nicht, aber Eure Worte könnte ich einmal gesprochen haben.

Ich muß Euch recht geben bei dem was Ihr über Ehre und Achtung sagt. Allerdings kann man die Achtung vor sich selbst auch mutwillig verlieren indem man seine Ideale opfert.

Genauso wie man sie verlieren kann, wenn man treu für Sie einsteht. Könntet Ihr Euch selbst in die Augen sehen, wenn Ihr an Euren Idealen festhaltet und dadurch unschuldige sterben, vor Euren eigenen Augen ohne, dass Ihr etwas unternehmen könnt. Um weiterzugehen, angenommen Eure eigene Familie wird deshalb vor Euren Augen zu Tode gefoltert!"

 

Während der letzten Worte rinnen Tränen von Llwynns Wangen und seine Augen blitzen vor Hass.

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Bisher war Shayleigh immer fest davon überzeugt gewesen, dass Schwarzalben zu keinerlei emotionalen Regungen fähig wären. Hastig sieht sie sich um: Scheinbar sind die meisten der Kongressteilnehmer bereits gegangen. Durch den Gefühlsausbruch Llwynns überrascht, bringt sie schnellstmöglich ihre eigenen Gefühle unter Kontrollee und sucht die (für sie) so wichtige Ausgeglichenheit wiederzugewinnen. Nachdem ihr dies - so weit in der kurzen Zeit möglich - gelungen ist, entgegnet die junge Elfe:

 

Bisher gabt Ihr mir keinen Grund, Euch keinen Glauben zu schenken...

 

bei diesen Worten stielt sich ein ganz feines, trauriges Lächeln auf ihr Gesicht, während Shayleigh einen Augenblick eigenen Gedanken nachzuhängen scheint

 

...Ihr sprecht von zwei Möglichkeiten, seine Ideale zu verlieren. Ich denke, wir stimmen dahingehend überein, dass Elfen, die ihre Ideale bewußt opfern vergleichbar werden mit jenen, die Shabraxa in ihren Ausführungen beschrieb.

Scheinbar seid Ihr jedoch ebenfalls der Meinung, dass man durch festhalten an seinen Idealen diese verlieren kann...

 

Shayleigh scheint kurz über diese Möglichkeit nachzusinnen...

 

Vielleicht liegt es an meinen jungen Jahren, doch das kann ich mir nicht vorstellen. Würdet Ihr vielleicht versuchen, es genauer zu erklären?

 

Nach einer kurzen Pause fügt sie noch hinzu:

 

Würdet Ihr von Euch denn behaupten, Ihr hättet Eure Ideale durch Euer damaliges Handeln verloren?

 

Shayleigh

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Llwynn Gesicht wird zu einer starren Grimasse als er fortfährt:

"Nun gut, dann will ich Euch ein Beispiel nennen. Angenommen Ihr würdet in der Nähe Eurer Behausung einen schwerverletzten Menschen finden, verletzt bei der Jagd durch einen wilden Keiler. Sicher würdet Ihr ihn bei Euch aufnehmen und gesundpflegen. Wenn er dann genesen ist, werdet Ihr ihn zum Waldrand begeleiten und gehen lassen. Das ist doch richtig, oder?

 

Ihr hättet wie die meisten Elfen im Sinne der Friedens u.s.w. gehandelt.

 

Was aber wenn genau dieser Mensch einige Tage später zurückkehrt. Alleine unter dem vorwandt, dass er sich für die Rettung bedanken wolle.

 

Ich bin mir sicher, dass Ihr ihn hereinbitten würdet...

 

Und währned Ihr in der Hütte sitzt und Tee mit dem vermeitlich freundlichen Menschen trinkt, umstellen seine Freunde mit geladenen Armbrüsten Euer Haus...

 

...den Rest will ich Euch und den anderen Anwesenden lieber ersparen. Aber jetzt seht mir in die Augen und sagt mir, Ihr würdet die Menschen dann noch in Schutz nehmen, wenn Ihr mit ansehen müsstet, wie Sie Eure Familie töten oder versklaven und ihr zusehen müsst, ohne etwas unternehmen zu können.

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Shayleigh sieht Llwynn fest, ohne eine Gefühlsregung erkennen zu lassen, in die Augen:

 

Diese nicht. Aber ich würde mich niemals auf die gleiche Stufe mit ihnen stellen, indem ich - die Gelegenheit vorausgesetzt - ihre Familien töten, oder gar schlimmer mit ihnen verfahren würde. Denn dann bräuchte ich ihr Verhalten nicht an den Pranger zu stellen.

Ich glaube nicht, dass das Kind des ehemals Verletzten von Grund auf ebenfalls schuldig zu sprechen ist. Deshalb würde ich dieses bei Gefahr auf jeden Fall zu retten versuchen.

 

Shayleigh

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Solche Menschen, wie sie Llwynn Racheengel erlebt hat, sind kranke Wesen.

Als Mensch schäme ich mich für solche Kreaturen, aber es könnte ja auch sein, das dieses Menschenvolk in der Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen mit Schwarzalben oder anderen für Menschen geheimnisvollen Wesen gemacht hat, und sich in ihrer Überlieferung ein krankhafter Hass auf alle Alfarabkömmlinge eingefressen hat.

 

Erlaubet mir, da Shabraxa bereits abgereist ist, für die Verwilderten zu sprechen , da ich ab und zu zwischen osttwyneddischen Sippen und den "Verwilderten" vermittle: Die Beziehungen dieser Schwarzalben zu den meisten Twyneddin in ihrer Nachbarschaft ist verhältnismäßig gut, jedenfalls besteht keine Feindschaft mehr.

Die Skalpierungen gehören der Vergangenheit an, da auch Twyneddin inzwischen

darauf verzichten, Elfenköpfe zu sammeln.

Druiden und Stammesfürsten haben erkannt, das diese Schwarzalben und der verzauberte Birkenwald zusätzlichen Schutz gegen das Vorrücken Albas bieten. Solange die Finsternis sich nicht ausdehnt, sehen Druiden keinen Anlass, diese "Pufferzone" zu bekämpfen, zumahl die "Verwilderten" ja nicht "böser" sind als besonders wilde menschliche Stämme oder skrupellose albische Lairds.

Immerhin sind sie ja ansatzweise Versöhnungsbereit, zumindest ist es möglich, mit ihnen Frieden zu schliessen, den sie von sich aus auch nicht brechen, wenn man sie nicht provoziert.

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Aber ich würde mich niemals auf die gleiche Stufe mit ihnen stellen, indem ich - die Gelegenheit vorausgesetzt - ihre Familien töten, oder gar schlimmer mit ihnen verfahren würde. Denn dann bräuchte ich ihr Verhalten nicht an den Pranger zu stellen.

Ich glaube nicht, dass das Kind des ehemals Verletzten von Grund auf ebenfalls schuldig zu sprechen ist. Deshalb würde ich dieses bei Gefahr auf jeden Fall zu retten versuchen.

 

Shayleigh

 

So sind die Elfen eben, und wenn sie eine versteckte oder uneinnehmbare Heimstatt haben, so ist dieses Verhalten auch vernünftig. Wann immer sie Gelegenheit haben, den Menschen ein Vorbild zu sein, ist dies für den Menschen gut, wenn die Menschen fähig sind, zu lernen.

 

Llwynns Volk aber, oder die Verwilderten, sind oder waren nicht in der Position, wo sie den Menschen etwas beibringen können, sie sind im Kriegszustand mit bestimmten Menschen.

 

Das Kind des Verletzten, der Llwynns Volk mit Seinesgleichen zum "Dank" überfallen und niedergemetzelt hat, wird nur dann jemals etwas von den Elfen lernen können, wenn es nicht mit den Haßtiraden aufwächst, die die Legenden seines Volkes durchziehen. Der Elfenhass liegt den Menschen nicht im Blut, Twyneddin und Volk der Schlange sind der Beweis dafür, das ein Miteinander von Elfen und Menschen möglich ist.

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Shayleigh war wärend Bryn ap Ywains Worten gerade damit beschäftigt gewesen, die noch Anwesenden zu zählen. Scheinbar besteht die Zahl der Kongressteilnehmer außer ihr nur noch aus (dem schlafenden?) Isaldorin, Llwynn und Bryn. Wann war eigentlich die Orkschamanin wieder verschwunden - und warum war sie überhaupt hier aufgetaucht?

Nach den letzten Worten Bryns wendet sich die Elfe wieder dem Sprecher zu und entgegnet:

Ist Euch bekannt, dass ich nicht in einer uneinnehmbaren Heimstadt wohne? Trotzdem fürchte ich die Menschen nicht - obwohl ich gelernt habe, Vorsicht walten zu lassen.

Scheinbar etwas unwillig fährt sie fort:

...Ihr scheint Llwynn Racheengel etwas besser zu kennen als ich. Leider weiß ich nicht, zu welchem Volk Llwynn sich zählt.

Bei diesen Worten wendet sich Shayleigh Llwynn zu:

Mögt Ihr uns nicht noch ein wenig mehr von Euch berichten?

 

Shayleigh

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"Ich zähle mich zu dem Volk der Elfen. Für mich gibt es keine Unterscheidung, denn das können wir uns nicht leisten.

Wo ich herkomme ist allerdings schwer zu erklären, da ich die Zusammenhänge selbst nicht gänzlich verstehe bzw. kenne.

Aber am besten fange ich von vorne an. Ich komme von dieser Welt und irgendwie doch nicht. Die Welt auf der ich aufwuchs und in der wir gejagd werden wie Tiere sieht aus diese Welt, ist aber doch anders.

Jedenfalls bin ich irgendwie auf diese Welt gekommen und bin der festen Überzeugung, dass wir hier die Chance haben den Menschen und dem Imperium Einhalt zu gebieten.

Hier haben wir noch eine Chance."

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"Sphärenreisender? Ich weiss es nicht. Ich habe mich nie mit Magie in dieser Richtung beschäftigt. Aber wahrscheinlich habt Ihr recht, da die Götter von diesem Midgard auf meinem zum grossen Teil unbekannt sind.

 

Und ja, ich sprach von dem Imperium Valian. Dieses ist in meiner "Heimat" keineswegs so klein und unbedeutend wie Ihr es darstellen wollt."

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Interessant...

 

Eine geraume Zeit scheint Shayleigh durch Llwynn hindurch zu schauen, während ihre Gedanken wieder zu Erlebnissen längst vergangener Tage abschweifen. Dann zwingt die Elfe ihre Gedanken wieder in die Gegenwart:

 

Ich kann Eure Gefühle sehr gut nachvollziehen, Llwynn Racheengel. Unsere Welt ist nicht jedoch nicht so, wie jene, von der Ihr kommt. Deshalb solltet Ihr versuchen, diesen Menschen eine Chance zu geben. Die meisten sind nicht so schlecht, wie es manchmal scheint.

Weilt Ihr schon lange hier? Darf ich mir die Frage erlauben, ob Ihr hier schon eine Bleibe finden konntet?

 

Shayleigh

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"Vielleicht habt Ihr recht Shayleigh. Vielleicht sind die meisten nicht so schlecht. Aber die die es sind sitzen in Positionen, die es Ihnen erlaubt die anderen zu manipulieren. Durch die große Kurzlebigkeit der Menschen kann man sie leicht manipulieren.

Nehmen wir doch einmal das Beispiel Alba:

Was wäre, wenn die Kirgh die doktrin erlassen würde, dass alle Elfen böse Kreaturen wären und ausgerottet werden müssen. Gleichzeitig würde das ganze durch den König unterstützt und in den Schulen verbreitet.

Sicher, ich weiß was Ihr sagen wollt. Aber bedenkt was passieren würde, wenn ein anderer König auf dem Thron sitzen würde...

Wie lange würde es dauern, trotz Eurer Versuche, bis dieser Fanatismus die Menschen beherrscht? Zwei Generationen, drei? Und dann?

 

Ich weiss sehr wohl zu schätzen, dass die Menschen hier noch toleranter sind. Deshalb haben wir die Chance sie aufzuhalten."

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Nach den letzten Worten fängt Isaldorin an lauthals zu lachen.

 

"Oh wenn ihr euch nur hören könntet. Ihr fangt ja bereits jetzt schon zu winseln an. Ich verstehe immer noch nicht, mit welchem Recht IHR uns die Verirrten nennt. Dieses Gefasel hier führt doch zu nichts. Wenn ihr einmal Hilfe braucht sucht uns auf, ich weiß zwar nicht ob unsere Türen für euch aufstehen, setzt nicht zu viele Hoffnungen hinein....."

 

Nach diesen Worten blickt Isaldorin herablassend in die Runde, nickt Shayleigh mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht zu und verlässt betont lässig den Saal....

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Woolf Dragamihr gekleidet in traditioneller scharidischer Wüstenkleidung, steht auf, verbeugt sich gewandt mit folgenden Worten "Mein Name ist Woolf Dragamihr, Sohn des Gerediel Dragamihr, seines Zeichens Mitglied des Hohen Rates zu Wihrzean. Es ist mir eine Ehre." und setzt sich wieder. Das geschulte Elfenauge erkennt unverkennbar einen leicht grünlich goldenen Schimmer der Haut.

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Nehmen wir doch einmal das Beispiel Alba:

Was wäre, wenn die Kirgh die doktrin erlassen würde, dass alle Elfen böse Kreaturen wären und ausgerottet werden müssen. Gleichzeitig würde das ganze durch den König unterstützt und in den Schulen verbreitet.

Sicher, ich weiß was Ihr sagen wollt. Aber bedenkt was passieren würde, wenn ein anderer König auf dem Thron sitzen würde...

Wie lange würde es dauern, trotz Eurer Versuche, bis dieser Fanatismus die Menschen beherrscht? Zwei Generationen, drei? Und dann?

 

Ich weiss sehr wohl zu schätzen, dass die Menschen hier noch toleranter sind. Deshalb haben wir die Chance sie aufzuhalten."

 

Aber dazu braucht ihr, um erfolgreich zu sein, Menschen, die auf eurer Seite stehen. Wenn ihr auf Isaldorin oder Shabraxa hört, so habt ihr bald keine menschlichen Verbündeten mehr. Das Volk der Schlange, die twyneddischen Stämme und teile des albischen Volkes stehen auf eurer Seite. Daher lohnt es sich, ein Augenmerk auf Alba zu richten, daß sich im Hochadel die richtigen Leute durchsetzen.

Soweit ich weis, haben Druiden über die Königin Mutter Einfluss auf den albischen Thron.

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Llwynn muss bei den Worten von Bryn ap Ywain lachen.

 

"Ihr schlagt mir wirklich vor, dass ich Menschen vertrauen soll, nach allem was sie mir angetan haben!"

Mit ernster Stimme und eiseskälte in den Augen fährt er fort:

"Vertrauen, wie jedes Gefühl sind im bezug auf Menschen fehl am Platz. Manche mögen einen begrenzten Nutzen haben, aber keiner verdient es zu leben."

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Auf Isaldorin's letzten Satz entgegnet Woolf Dragamihr, ohne sich umzudrehen "Wenn Ihr das sagt."

 

... kurze Zeit später ...

 

An Llwynn gewendet, "Ist der Wolf grundlegend schlecht, nur weil er einen Elfen angegriffen hat, oder ist es nicht eher so, daß Ihr dem Wolf den Eindruck vermittelt habt, ihn zu bedrohen und er sich nur gewehrt hat? Ihr dürft nie vergessen, daß die Menschen nicht die Zeit haben um so weise zu werden wie wir. Und selbst unsere Rasse hat Wesen hervorgebracht, die von Grund auf Böse sind. Ich fange langsam an, mir Sorgen um Euer Wohl zu machen. Erinnert Euch daran wohin Wut und Hass führen kann."

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Ernst schaut Shayleigh Woolf an:

 

Seid Ihr Euch sicher, dass Ihr wisst, wovon Ihr sprecht? Um bei Eurer Darstellung zu bleiben: Der Wolf würde niemals in das Haus eines Elfen eindringen, um dessen Bewohner anzugreifen, oder gar die ganze Familie auszulöschen. Und Folter ist dem Wolf fremd...

 

Nach diesen Worten wendet sich Shayleigh Llwynn zu. In ihrem Blick ist Trauer zu erkennen, als sie fortfährt:

 

Llwynn, ich weiß Ihr könnt es Euch nur sehr schwer vorstellen, doch hier gibt es Menschen, die dafür kämpfen und sterben, damit Midgard nicht wird, wie die Welt von der es Euch hierher verschlagen hat. Ich selbst habe meine bisher beste Freundin im Kampf gegen jene Mächte, die in Eurer Welt herrschen, verloren...

 

Die Worte des letzten Satzes hatte Shayleigh immer leiser gesprochen, bis ihr zum Schluss sogar die Stimme zu versagen drohte.

 

Shayleigh

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