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Hi...

 

Im Thread KEP-Vergabe bei Gegnern mit unendlich AP bin ich auf das freie Spiel kurz eingegangen.

 

Je nachdem wie man die Regeln interpretiert, gibt es für Abenteurer nur dann EP, wenn sie sich in einem definierten Abenteuer bewegen, und wenn sie sich nicht in diesem Kontext aufhalten gibt es für die Abenteurer auch keine EP.

 

Ich bin da über das freie Spiel gestolpert. Der SL gibt die Situation und Welt vor, und die Spieler bewegen sich frei und ohne den Zwang eines Abenteuers, können aber durchaus in ein solches hinein stolpern. Die Spieler können dabei eine aufregende Zeit in scharidischen Basaren erleben, oder auch eine aufregende Schiffsreise mit machen, die eventuell mit dem obligaten Piratenüberfall gespickt ist, bekämen aber für keine Aktion EP, da sie sich ja per se nicht in einem Abenteuer befinden. Wann ist ein Charakter eigentlich "in einem Abenteuer"?

 

Meine Idee dazu war, daß man als Abenteuer das Leben eines Charakters ansehen kann, was dann auch dazu führt, daß er in solchen Situationen EP bekommen kann. Ich würde es mit der Tatsache begründen, daß eine Charakter ja prinzipiell nicht wissen kann, ob er gerade in einem Abenteuer ist, oder in der "Zeit dazwischen"...

 

Wie handhabt ihr freies Spiel und die Erfahrung aus diesem?

 

 

So long,

               Raist...

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Rainer hat es schon gesagt: Die Regeln gehen eigentlich von Abenteuern aus. Wenn man Altagsleben spielen möchte, muss man sich ein anderes Vergabe und auch Lernsystem ausdenken.

 

Wenn ich Altagsleben und nicht Abenteuersituationen ausspielen möchte, dann komme ich z.B. sehr schnell in Erklärungsnot, warum denn ein Kämpfer, der regelmäßig eine Schwertschule besucht nicht besser wird im Umgang mit seiner Waffe.

 

Ich denke, die Pauschale vergabe von AEP als Belohnung ist hier ein vernünftiger Weg die EP Vergabe zu regeln.

 

Viele Grüße

hj

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Hallo!

 

Ich bin der Meinung, dass es stets im Ermessen des Spielleiters liegt, für welche Art des Spiels es Erfahrungspunkte gibt oder nicht, da er ja letztlich auch entscheidet, ob eine Spielsituation noch zum Rahmen des Abenteuers gehört oder nicht.

 

Ich handhabe dies mit gesundem Menschenverstand ganz einfach: Hat die Gruppe gemeinsam Spaß und folgt zumindest im groben Rahmen der Abenteuer-Handlung, so verteile ich uneingeschränkt Erfahrungspunkte. Habe ich jedoch dass Gefühl, dass die Gruppe sich gezielt in Einzelheiten verliert, um sich dort Erfahrungspunkte zu erschleichen, so blocke ich rigoros ab und beurteile deren Vorgehen als nicht abenteuer-relevant.

 

Man sollte niemals vergessen, dass es sich bei dem Erfahrungspunkte-System um einen Regelmechanismus handelt, ohne welchen das Erlernen neuer und das Verbessern bereits beherrschter Fertigkeiten in keiner mir bislang bekannten Weise auf eine sinnvollere Art geregelt werden könnte. Die Einschränkungen bezüglich der Vergabe wurden meines Erachtens lediglich deshalb aufgeführt, um solchen Regelfuchsern, welche jede noch so kleine Lücke suchen, um sich eine möglichst große Anzahl an Erfahrungspunkten zu erschleichen, von Seiten des Spielleiters her einen Riegel vorschieben zu können; daher auch die relativ unpräzise Angabe im Regelwerk, welche jede Gruppe und jeder Spielleiter für sich passend auslegen kann.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Zitat[/b] (Olafsdottir @ 27 Aug. 2004,11:33)]Der Spielleiter weiß aber, ob sich die Figur in einem Abenteure befindet. Und da der Spielleiter die EP vergibt, muss die Figur auch gar nicht mehr wissen.

lol.gif

Ich war doch mal wieder von der Faulheit unserer SLs ausgegangen. Bei uns darf jeder Spieler seine eigenen EP aufschreiben, zumindest für selbst gewürfelte Fertigkeiten, Zauber und Kämpfe (da sagt der SL nur noch hinterher die Faktoren)... biggrin.gif

 

Und von diesem Ausgangspunkt mußten die Spieler natürlich wissen, wo sie sich gerade befinden blush.gif

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@Olafsdottir: Ja, da gebe ich Dir recht. blush.gif

 

Ich war einfach völlig selbstverständlich davon ausgegangen, daß die Spieler ihre eigenen EP selbst aufschreiben, und daher bin ich jetzt ein wenig stutzig geworden, als Du angemerkt hattest, daß ja nur der SL EPs vergibt...  crosseye.gif

 

Daher kommt also mein Mißverständnis zwischen Regel und bei uns gehandhabter Praxis read.gif

Das Problem ist also eigentlich gar keins, nur unsere Handhabung wird nicht von den Regeln gedeckt. Das erklärt so einiges... dayafter.gif

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Bei Midgard 1880 habe ich es den Spielfiguren erlaubt, im normalen Berufsleben EPs zu verdienen. Mit diesen BEPs durften dann aber auch nur berufsrelevante Fertigkeiten gesteigert werden.

 

Diese Regelung könnte man wohl auch für Midgard Classic verwenden, wobei die meisten Helden allerdings keine abgeschlossene Berufsausbildung haben und sich zwischen den Abenteuern eher auf ihre Vielseitigkeit verlassen müssen.

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Abenteuer 1880 setzt aber, im Gegensatz zum Fantasy-Rollenspiel, voraus, dass die Abenteurer einen beruf haben. Deshalb ja auch die Regeln für das Einkommen und die Mechanismen, aufgrund derer das Einkommen steigen oder fallen kann.

 

MIDGARD hingegen setzt voraus, dass die Spielerfiguren hauptberufliche Abenteurer sind, die ihren alten Beruf nicht mehr ausüben.

 

Rainer

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