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Hervorgehobene Antworten

Erstellt

Wir haben über dieses Thema ja schon in anderen Strängen diskutiert. Ich überlege gerade, folgenden Passus in die Viertauflage einzubauen:

"Kann man die relative Spielstärke von Abenteurern vergleichen?

Im „normalen“ Kampagnenspiel sollte das unnötig sein. Manchmal allerdings, zum Beispiel wenn eine Figur neu in eine Kampagne einsteigt oder wenn man auf einem Con in einer ungewohnten Gruppenzusammenstellung spielt, könnte die Frage nach der Vergleichbarkeit aufkommen.

Da Abenteuer 1880 keine Grade als Vergleichsmaß „relativer Spielstärke“ kennt, besteht der einfachste Weg, Unterschiede zwischen den Figuren abzuschätzen, darin, den Ruhm zu vergleichen. Auch ohne Buchhaltung kann man davon ausgehen, dass ein Abenteurer mit Ruhm 45/5 mehr erlebt hat als einer mit Ruhm 5/2 und somit auch „spielstärker“ sein sollte.

 Eine zwar genauere, aber deutlich aufwändigere Idee wäre, Buch zu führen über die verlernten Erfahrungspunkte. Das erhöht indes den Verwaltungsaufwand stark und ist rückwirkend kaum noch nachzuvollziehen, muss also von Anfang an betrieben werden."

 

Könnt ihr damit etwas anfangen, oder gibt es andere Ideen?

Rainer

Bearbeitet ( von Olafsdottir)

Als SL würde ich mir bei wechselnden Mitspielenden wohl die AP plus Anzahl der erlernten Fertigkeiten inkl.Angabe der 4 höchsten Fertigkeiten & ihre Werte anschauen.

Bzw. ich würde mir für eine Kampagne die Mühe machen und je Bereich (Bewegung, Kampf, Sozial, Wissen) die höchsten 2 Werte nennen lassen, damit sich jemand neu dazukommend, etwas passendes basteln kann.

Aber das ist bei mir alles nur graue Theorie, da kein Congänger, in fester Minigruppe und als Spieler bei OnlineOneshots ist mir egal, wie "konkurrenzfähig" mein Charakter ist.

Bearbeitet ( von seamus)

Der Text ist gut.

Wenn Du ein einfaches und jederzeit anwendbares (dh. von der Vergangenheit unabhängiges) Maß suchst, wäre evtl die Summe aller gesteigerten Fertigkeitswerte eine Möglichkeit. Also von allen Fertigkeiten, die gesteigert wurden, die Werte (nicht die EP, nur den Wert, den man beim Wurf dem W20 hinzu zählt) zusammen zählen.

Mit Hilfe einiger existierender Figuren könnte man ggf Referenzwerte errechnen.

  • Ersteller

Ja, das ginge auch und ist rückwirkend machbar. Und einfacher, als über die EP Buch zu führen. Dann könnten wir Kategorien bilden, so (ohne das jetzt durchzurechen) "200 = unerfahrener Abenteurer" oder so.

Nachteil: Die Fertigkeiten mit den hohen Werten sind in der Regel die billigsten und somit nicht unbedingt die stärksten. Schwimmen+16 ist sicherlich billiger als Waffenloser Kampf+10.

Rainer

Vor 9 Minuten, Olafsdottir schrieb:

Nachteil: Die Fertigkeiten mit den hohen Werten sind in der Regel die billigsten und somit nicht unbedingt die stärksten. Schwimmen+16 ist sicherlich billiger als Waffenloser Kampf+10.

Ich könnte mir vorstellen das sich das aber über alle Fertigkeiten rausmittelt. Genauso wie es Fähigkeiten gibt die "fast jeder hat" oder "fast keiner" etwas das sich mit höherer "Erfahrung" wohl ändert. Natürlich wäre eine Figur die nur teure Fähigkeiten lernt, da etwas niedriger aufgestellt als eine die nur billige lernt. Aber das sind dann eben ausreisser.

Bei all dem ist eben ein ziemliches Rauschen drin, aber ich find die Idee trozdem mal eine überlegung wert. Aber mir fehlt aber auch die Expertise dazu, ich hab ja nur eine Figur und hab nie SL gemacht in dem System.

1 Stunde her, Olafsdottir schrieb:

Diese Ideen funktionieren alle nur bedingt und sind irgendwo ungenau.

Aber ich könnte alle drei in den Regeltext packen, so zur Auswahl?

Rainer

Na, warum nicht?

4 Stunden her, Olafsdottir schrieb:

Diese Ideen funktionieren alle nur bedingt und sind irgendwo ungenau.

Aber ich könnte alle drei in den Regeltext packen, so zur Auswahl?

Rainer

Selbst das mit EP (und damit auch ein Grad wenn man so will bei Midgard) ist ja auch nur eine abschätzung. Jede Figur hat andere Schwerpunkte. Wenn man einen reinen Diplomaten spielt und viel in typische Diplomatenfertigkeiten investiert hat ist man in einem Abenteuer das eher kampflastig ist schlechter dran als jemand der da seine Schwerpunkte hat und deutlich weniger Punkte.

Ich schrieb ja schon das es dabei sicher ein gewisses "Rauschen" gibt, egal welche der Möglichkeiten du nimmst.

Bei der Fantasy-Version von MIDGARD sind Grade wichtig, damit man die Kampfstärke einschätzen kann und die Stärke der Gruppe zu den Gegnern passt. Bei 1880 sind Kämpfe aber so selten (und dank fehlender Rüstung und Heilmöglichkeiten auch besser zu vermeiden), dass ich bisher nicht den Eindruck hatte, dass es unbedingt notwendig wäre, Charaktere besser vergleichbar zu machen. Es kommt da viel mehr auf die allgemeinen Fertigkeiten an, und da dann auch mehr darauf, ob man die richtigen Schwerpunkte zum Abenteuer hat.

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