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Festungsanlage


Professore

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Moin.

Für ein demnächst erscheinendes Waeland-Abenteuer (so der derzeitige Stand der Dinge) benötigen wir einige Inspirationen, wie wohl eine Waeli-Festung aussehen mag.

Sie liegt an einer Klippe zum Meer, hoch gelegen, die Seiten kaum zu erklimmen, soll z.T. verfallen sein. Trotzdem müssen die derzeitigen Bewohner in der Lage sein, sie ohne größere Probleme gegen eine größere Truppe Waeli-Kämpfer halten zu können.

 

Das klassische "4 Wände, 4 Türme, ein Tor in der Mitte" scheidet natürlich aus.

 

Ich denke, man wird viel natürliche Geländevorteile integrieren und ggf. durch Steinwände und Holzpalisaden verstärken, des weiteren so etwas wie eine Zugbrücke davor, die einen natürlichen Erdspalt überspannt.

Natürlich sind auch andere Optionen möglich.

 

Wer kann weiterhelfen bzw. hat Lust, verschärft sich an der Gestaltung zu beteiligen?

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Verschärft helfen wird bei mir aus Zeitmangel nicht funktionieren. Aber sonst gebe ich gerne Tipps.

Einige Vorgaben kann man sich ja aus dem Waeland Quellenbuch holen. Dort ist auch eine Burg in der Stadt Skadre Huldre aufgezeichnet.

 

Gedankensammlung:

- Zugbrücke finde ich nicht gut.

- Turm in der mitte sollte sein.

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Eine schöne Burg auf einer Klippe ist z.B. Burg Wildenstein.

 

Hier gibt es einen Grundriß: http://www.uni-tuebingen.de/mediaev....le.html

 

Hier sind viele schöne Bilder: http://www.burg-wildenstein.com/

 

Und hier ist die offizielle Site: http://www.jugendherberge.de/jh/burg-wildenstein/

 

<sarcasm>Wobei, wenn das Ganze in Waeland spielen soll, dann stell doch eine Hochmotte hin. Damit eine Festung auf einer Klippe schwer einzunehmen (und zu belagern) ist, benötigt sie einen Tiefbrunnen. Und um einen solchen zu bauen, benötigt man sowohl technisches Gerät wie auch eine Mindestmenge an Intellekt und Planung. All das wird in Waeland schwer zu finden sein. (Ja, ich hasse diese Barbaren! Meinen halte ich mir nur als Maskottchen.)</sarcasm>

 

 

 

 

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hm, die Idee mit der Hochmotte ist gar nicht mal sooo schlecht .....

 

ein befestigtes ganz auf der Spitze, mit einer weiteren Palisade drumherum.

 

Eine Idee wäre es, vor der Palisade eine Art "Rutsche" zu bauen die über die besagte Klippe führt :-p

 

der einzigste Zugang führt über eine schmale schlucht, die sowohl unten als auch oben durch ein schwerer Tor gesichert ist.

 

Natürlich sind die Wände nicht bekletterbar  und die schmale Schlucht macht es unmöglich entgegenkommenden Steinen auszuweichen *fies grinst*

mach die Schlucht breiter und Du bist freundlich zu den NPCs :-)

 

eine andere Idee wäre es dann noch, eine Höhle in einem Berg zu haben, der nur einen Eingang besitzt, durch etliche Räume führt ....

bau ein paar Fallen ein und fertig

 

Hilft Dir das ?

 

Gruss

Gilthren

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Zitat[/b] (Triton Schaumherz @ Mai. 15 2003,18:47)]An Skadre Huldre habe ich auch zuerst gedacht, aber die von Professore beschriebene Lage und die Geländemerkmale weichen doch sehr davon ab...

 

Triton

Doch, die Burg bei Skadre Hulde liegt auch auf einem Hügel/Berg und auf einer Seite eine steile Klippe.

 

Achtung - Bild hat Copyrights von F&SF Verlag!

post-910-14292249595732_thumb.jpg

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Zitat[/b] (Satir @ Mai. 15 2003,22:25)]Doch, die Burg bei Skadre Hulde liegt auch auf einem Hügel/Berg und auf einer Seite eine steile Klippe.

Die Hochburg von Skadre Huldre ist halt nur die letzte Rückzugsmöglichkeit, sozusagen der Bergfried. Aber man könnte sich dort oben natürlich auch noch mehr Gebäude vorstellen und trotzdem die Grundform der Anlage (Palisadenring um Turm) beibehalten. Nur der Zugang kann bei Lage direkt am Meer nicht mehr über die Treppe erfolgen. Dann muß die zugängliche "vierte" Seite einen besonderen Schutz erhalten. Vielleicht eine Mauer, wenn nicht zu breit und genügend Felsmaterial da ist. Sonst der übliche Palisadenwall mit Graben (unbewässert, dafür mit spitzen Pflöcken gesichert). Zugbrücke haben die Waelis vermutlich nicht. Der Brunnen ist natürlich ein Problem. Dort oben gibt es wahrscheinlich keinen, dafür stattdessen eine Zisterne.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Zitat[/b] (Serdo @ Mai. 15 2003,19:22)]Und um einen solchen zu bauen, benötigt man sowohl technisches Gerät wie auch eine Mindestmenge an Intellekt und Planung. All das wird in Waeland schwer zu finden sein. (Ja, ich hasse diese Barbaren! Meinen halte ich mir nur als Maskottchen.)</sarcasm>

Nun, ggf. lässt sich auch ein albischer Einfluss begründen - aber vielleicht fallen die für dich auch unter Barbaren...?

Andererseits: wer Drachenboote bauen kann, dem kann ein gewissen Maß an Erfindungsreichtum und Pferfektionismus nicht abgesprochen werden!

 

Vielen Dank für die rege Teilnahme.

 

Ich möchte natürlich nicht vorhandenes kopieren, zumal die Festung lange Zeit nicht bewohnt wurde, aber trotzdem noch in Teilbereichen nutzbar sein muss. Denn die jetzigen Bewohner (Räuberbande) haben weder Zeit noch Möglichkeiten, diese gravierend in Stand zu setzen. Somit fällt zuviel Holz (zumindest in der Mauer) aus.

 

Dazu soll diese Festung nicht wie Skadre Huldre selbt stark erhöht, sondern am Ende einer Klippe liegen.

Das Wasserproblem ist übrigens gelöst.

 

@BB: Meine Frage zielte weniger auf "wie sieht eine Burg aus", sondern "wie könnte eine waelische Festung unter diesen Randbedingungen aussehen".

Was macht deren Art aus, außer das SH erhöht ist und aus Holzpalisaden besteht?

Insofern hoff(t)e ich, dass sich jemand aus dem Forum mit nordischer Architektur besser auskennt oder Ideen dazu hat als meine Laienhaftigkeit selbst...

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Zitat[/b] (Professore @ Mai. 16 2003,13:23)]@BB: Meine Frage zielte weniger auf "wie sieht eine Burg aus", sondern "wie könnte eine waelische Festung unter diesen Randbedingungen aussehen".

Was macht deren Art aus, außer das SH erhöht ist und aus Holzpalisaden besteht?

Insofern hoff(t)e ich, dass sich jemand aus dem Forum mit nordischer Architektur besser auskennt oder Ideen dazu hat als meine Laienhaftigkeit selbst...

Ich würde dafür plädieren, in den Vordergrund zu stellen, ob der Schauplatz interessant zu bespielen ist, und weniger Wert auf historisch/architektonisch korrekte Feinheiten legen...

 

Meines Erachtens kann Skadre Huldre gut als Ausgangspunkt für eigene Modifikationen genutzt werden. Zumindest ist hier dann der Wiedererkennungswert einer "waelischen" Anlage bei den Spielern gegeben.

 

Grüße und viel Erfolg bei der Konzeption

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Hallo Professore,

 

wenn es denn schön nordisch sein soll, versuch es mal mit einer Fluchtburg aller Eketorp auf Öland oder so.

 

Hier eine kurze Beschreibung

 

Auf der Insel gibt es auch noch eine ähnliche Anlage, die aber nicht so gut rekonstruiert ist. Diese zweite (es gab da allerdings 4 oder 5) lag (oder liegt) mit der Rückseite an einem Steilhang, stammt aus der selben Zeit wie Eketorp I (6. oder 7. Jhdt.) und wird ähnlich aufgebaut gewesen sein.

 

Die Burgen der Wikinger waren so gar nicht wie die, die wir aus unserem Mittelalter kennen. Normalerweise hatten sie keine Türme, sondern nur wehrhafte Mauern oder Palisaden. In der Mitte war genug Platz für das Vieh, welches in Krisenzeiten aufgenommen werden musste. Dazu einige Behausungen für die Familien der Umgebung. In der letzten Nutzungsphase war Eketorp vermutlich dauerhaft mit Kriegern besetzt.

 

Wenn es sich um eine ständig bewohnte Anlage handeln soll, dann kommt vieleicht eher ein Fürstensitz mit einem entsprechenden Langhaus und einigen Wirtschaftsgebäuden dazu in Frage. Die lagen auch oft hoch über einem Fjord oder See, nicht all zu weit von der Warft des oder der Schiffe entfernt. Ein Beispiel hierfür könnte das Langhaus in Borg sein. Ist übrigens echt fantastsich, dieses riesige Gebäude aus den Anfängen des letzten Jahrtausends! Müsst ihr Euch mal live in dieser phantastischen Landschaft ansehen.

 

Was eckiges mit Türmen passt allerdings nicht zu der wikingischen Kultur denke ich.

 

 

Barmont, Norwegenfan.

 

 

 

 

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@Barmont: Super Links.

 

Jetzt ist nur noch die Frage ob die Palisaden aus Holz oder Stein gemacht sind.

Ich denke wenn das mit Stein gemacht werden soll muss sich der Aufwand lohnen. Sprich, die Festung ist ständig besetzt und auch ständig irgend welchen Angriffen ausgesetzt. Ansonsten werden sie Holz verwendet haben. Billiger abzubauen und schneller aufzubauen.

 

Solltest du vielleicht in der Histroy der Festung berücksichtigen.

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Zitat[/b] (Satir @ Mai. 20 2003,13:47)]@Barmont: Super Links.

 

Jetzt ist nur noch die Frage ob die Palisaden aus Holz oder Stein gemacht sind.

Ich denke wenn das mit Stein gemacht werden soll muss sich der Aufwand lohnen. Sprich, die Festung ist ständig besetzt und auch ständig irgend welchen Angriffen ausgesetzt. Ansonsten werden sie Holz verwendet haben. Billiger abzubauen und schneller aufzubauen.

 

Solltest du vielleicht in der Histroy der Festung berücksichtigen.

Ist wohl alles eine Frage der Umgebung! In Eketorp auf Öland haben sie deutlich mehr steine gefunden als Holz. Auch war dieser Stein so beschaffen, dass man ihn kaum bearbeiten musste. Wie gesagt: Es handelt sich bei den Anlagen auf Öland um Fluchtburgen. Erst in der letzten Besiedelungsphase im 12. oder 13. Jhdt. war die Burg durchgängig besetzt.

 

 

Barmont, leider nur Hobbyarcheologe.

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