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Warum wird oft zuerst nach Regeln gefragt und nicht nach dem, was mehr Spaß macht?


Rosendorn

Empfohlene Beiträge

Ach ja, und damit du nicht denkst, ich hätte die folgenden Dinge überlesen:

[...]
...Das mit dem Spoilern ist ja kein Problem, wenn man's einfach im entsprechenden Abenteuerstrang macht.

...

Dann erreicht man aber zwangsläufig nur einen kleinen Teil des Forums. Denn alle, die das Abenteuer eventuell noch spielen wollen, werden den Strang meiden.

Ja. Das ist dann so (und mir egal). :dunno:

 

[...]Zumal manche Kommentare, die hier im Forum zu solchen Entscheidungen ergehen, sich in meinen Augen im Ton vergreifen.
Ja, so ist das nun einmal (und mir auch egal). :dunno:

 

Nicht, dass du dich jetzt versucht fühlst, diese Anmerkungen wegen einer fehlenden Reaktion meinerseits zu wiederholen.

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Ach ja, und damit du nicht denkst, ich hätte die folgenden Dinge überlesen:
[...]
...Das mit dem Spoilern ist ja kein Problem, wenn man's einfach im entsprechenden Abenteuerstrang macht.

...

Dann erreicht man aber zwangsläufig nur einen kleinen Teil des Forums. Denn alle, die das Abenteuer eventuell noch spielen wollen, werden den Strang meiden.

Ja. Das ist dann so (und mir egal). :dunno:

 

[...]Zumal manche Kommentare, die hier im Forum zu solchen Entscheidungen ergehen, sich in meinen Augen im Ton vergreifen.
Ja, so ist das nun einmal (und mir auch egal). :dunno:

 

Nicht, dass du dich jetzt versucht fühlst, diese Anmerkungen wegen einer fehlenden Reaktion meinerseits zu wiederholen.

Ich hatte deine Eingangsfrage so verstanden, dass du verstehen möchtest, warum andere hier im Forum bestimmte Beiträge schreiben. Diese Frage versuche ich zu beantworten, indem ich mögliche Erklärungsmodelle vorstelle. Wobei das natürlich nur spekulativ ist, da ich auch nicht in die Köpfe der anderen Forumsmitglieder hineinschauen kann.

 

Was dir allerdings egal ist, scheint mir für die Motivation der anderen Forumsmitglieder doch relativ unwichtig. Daher erkenne ich jetzt den Bezug deines 'Ist mir egal' zur Frage nicht so ganz.

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[...]Das ist mir jetzt zu abstrakt. Kannst du das etwas genauer erläutern? In welcher Situation sollte ein SL die Schwarmintelligenz des Forums bemühen?[...]
Das tue ich im folgenden von dir zitierten Beitrag:

 

[...]die von Dir geforderte andere Seite wäre "Wir hatten am Spieltisch folgende nicht vom Regelwerk abgedeckte Situation. wir haben entschieden, die Spieleridee möglich zu machen und sind zufrieden." [...]
Ui, wo habe ich mich so missverständlich ausgedrückt? :confused:

 

Ich stellte mir eher vor:

 

"Wir haben gerade folgende Situation: blablabla, der Spieler will daraufhin folgendes machen: blablabla - dies hat mich jetzt überrascht und ich finde in den Regeln keine eindeutige Antwort. Es gibt jetzt also diese Möglichkeiten, wie es direkt weitergehen kann: blablabla" und dann entspinnt sich ein Gespräch mit mehreren Forumsusern, welche Konsequenzen welche Entscheidung haben kann. Das fände ich jetzt durchaus einen spannenden Strang.

In den meisten Fällen wird ein SL die Situation ad hoc lösen müssen, da man ja das Spiel kaum unterbrechen wird, bis das Forum eine Antwort gegeben hat.

Das kenne ich anders: Sowohl ich, wie auch einige andere SL haben durchaus schon ein Spiel unterbrochen und dann in diversen Foren oder im weiteren Freundeskreis nachgefragt. Gemeinsames Brainstorming. Ist nur unter Midgärdnern anscheinend nicht so üblich.

 

 

Es wird SL geben, die es nicht motivierend finden, ihre Entscheidung hier dem Forumsgericht zur Bestätigung vorzulegen. [...]
Du hast eine dermaßen negative Einstellung und Ausdrucksweise, dass ich das so natürlich auch nicht machen würde. Forumsgericht ... Bestätigung ... :nono:

 

Ich kann mir aber gut vorstellen, interessante oder spannende Lösungsvorschläge meiner Spieler vorzustellen und gemeinsam mit interessierten, offenen und freundlichen Forumsusern coole Reaktionen und Spätfolgen auszubaldowern. Das ist dann im Prinzip genau das, was ich meinte - nur nicht völlig ins Negative gekehrt.

Als ich meinen ersten Beitrag schrieb, gab es den dann später von mir zitierten noch nicht.

 

Ich spiele zur Zeit in zwei Gruppen. In der einen sind die Mitspieler nicht oder nur teilweise durch Midgard geprägt. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass in beiden Gruppen keiner der Mitspieler eine Spielunterbrechung zur Klärung von Fragen im Forum wünschen würde.

 

Diskussionen der Form: 'Meine Spieler haben in der Situation das und das gemacht. Habt ihr interessante Ideen, wie es weitergehen könnte?' gab es nach meiner Erinnerung schon öfter im Forum.

Insgesamt bleibt mir noch etwas schwammig, was du eigentlich im Auge hast.

In der konkreten Situation, die zur Eröffnung dieses Stranges führte, gab es ja offenbar drei Möglichkeiten:

Entscheidung: Es geht

Entscheidung: Es geht nicht

Vertagung der Entscheidung

 

In meiner Spielpraxis wäre die letzte Möglichkeit nur in Frage gekommen, wenn der Spielabend sowieso kurz vor dem Ende gestanden hätte.

Und wenn dann eine solche Vertagung stattgefunden hätte, so fehlt mir die Phantasie, was die Diskussion hier im Forum jetzt besseres hätte herausbringen sollen als das, was Prados geschrieben hat.

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Hmm,

 

ich denke auch, dass es in der Praxis in > 95% der Fälle keine Unterbrechung des Spielabends, wegen Regelgeplänkel geben wird. Das ist meiner Ansicht nach aus verschiedenen Gründen auch gut so.

 

Also bei mir würde es also im Forum eher um das Abklären einer vergangenen Spiel- und Regelsituation gehen. Und da macht es eben weniger Sinn eine nicht mehr für die Situation verwendbare Lösung zu suchen. Sondern man wird sich eher für die nächste ähnliche Situation entweder "regelfester" oder "hausregelfester" machen wollen.

 

Grüsse Merl

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Zu oben: Deine Erklärungsmodelle treffen den Kern meiner Fragestellung nicht. Es geht mir darum, dass manche lieber alle möglichen Regelkonstrukte für ein „Nein” heranziehen, statt kreativ unter dem Aspekt des Spielspaßes nach Gründen und Möglichkeiten für ein „Ja” zu suchen.

Wie ich bereits erläutert habe. Du siehst hier im Forum ja nur einen Teil dessen, was die Leute machen. Nämlich das, wozu sie das Forum befragen. Rolf hat es doch in seinem Beispiel bereits erläutert: Für die Frage nach dem Spielspaß hielt er das Forum nicht für das geeignete Medium, für die Frage nach der Regelkonformität schon.

Die Tatsache, dass er nur die zweite Frage hier gestellt hat, beweist also nicht, dass er sich mit der ersten Frage nicht beschäftigt hat.

 

Die Tatsache, dass du das Forum für ein geeignetes Medium für eine Diskussion von spielspaßfördernden Entscheidungen hälst, bedeutet nicht, dass alle anderen das auch so sehen.

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Ich finde, die Frage nach dem Spielspass ist die eigentlich entscheidende. Leider werden aber alle Argumente, die nicht die "harten" Regelfakten betreffen aus den Strängen zu Regelfragen herausmoderiert. Damit sind aber gerade solche "weichen" Argumente, die den Spielspass betreffen nicht mehr relevant. Dabei sollte jede Regelauslegung immer unter der Prämisse des Spielspaßes erfolgen.

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Bitte hängt jetzt nicht nur an der Spielabendunterbrechung. Die ist doch irrelevant für die Fragestellung.

 

Hallo,

 

unabhängig davon würde weiterhin gelten:

 

"Also bei mir würde es also im Forum eher um das Abklären einer vergangenen Spiel- und Regelsituation gehen. Und da macht es eben weniger Sinn eine nicht mehr für die Situation verwendbare Lösung zu suchen. Sondern man wird sich eher für die nächste ähnliche Situation entweder "regelfester" oder "hausregelfester" machen wollen."

 

Davon abgesehen, sehe wenig Sinn darin "meine eigene modifizierte Midgard-Welt" als Spielleiter hier zur Diskussion zu stellen. Ich müsste viel zu viel erklären, damit die Situation überhaupt bewertbar ist.

 

Grüsse Merl

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Wenn man in einer Gruppe al SL auch mal einen Fehler machen darf und es in Ordnung ist, eine getroffene Regelung nach Absprache zu ändern, kann man auch spontan etwas zulassen. Ich als SL entscheide oftmals zugunsten der Spieler.

 

Ein Beispiel, das mir gerade einfällt ist ein Sprungangriff: Den gibt es so nicht, aber weil ein Spieler die Idee dazu hatte und es in die Situation gepasst hat, durfte er einen EW: Springen würfeln und weil der geklappt hat, hat er eben +2 auf den Schaden bekommen. Das hat niemanden gestört.

Eine Voraussetzung ist natürlich, dass die Spieler nicht dauernd versuchen, mit irgendwelchen Begründungen regeltechnische Vorteile herauszuschlagen, sondern nur ihre Idee umsetzen wollen. Aber ein Ausnutzen meines Vorgehens als SL ist mir in der Praxis noch nie untergekommen.

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Hallo Rosendorn!

 

Mir fällt immer wieder auf, dass die Frage nach dem Spielspaß oft als unwichtig abgewedelt wird und wenn überhaupt erst ganz am Schluss gestellt wird. Hier haben wir mal wieder ein Problem, dass in den Regeln nicht vollständig eindeutig zu beantworten ist. Selbst wenn die metallene Ausrüstung mit verwandelt wird, könnte das Druidentor trotzdem sie irgendwie "spüren" und den Transport verweigern. Denn defacto wird die Ausrüstung ja transportiert. Ich kann jetzt also mit ein wenig gutem Willen auf der bestehenden Regelbasis beide Antworten erklären.

 

Also sollte IMHO doch zuerst überlegt werden, was der Runde mehr Spaß bringt. Liege ich da so falsch?

Die meisten Gruppen, die ich kenne, spielen auf Grundlage des Regelwerks. Dieses definiert die Mechanismen, nach denen man spielen möchte, und bietet somit für alle Beteiligten eine verlässliche und nachvollziehbare Basis. Ich halte es daher für verständlich, dass man auf Regelebene Klarheit für nicht eindeutige Spielsituationen wünscht. Wie man dies letztlich mit der Spielfreude der eigenen Gruppe in Einklang bringen kann (umsetzen, abwandeln oder ignorieren), wäre auch für mich erst der zweite Schritt.

 

Würde man die Frage nach dem Spielspaß vor die Regeln stellen, läuft man Gefahr, rein situationsbezogen Einzelfallentscheidungen zu treffen, die darüber hinaus keine bindende Wirkung hätten; schließlich kann der Spielspaß in einer anderen Situation ein anderes Ergebnis fördern. Diese Aussage möchte ich nicht abwertend verstanden wissen, auch wenn sie nicht nach meinem Geschmack ist.

 

In Bezug auf die Ausgangsfrage mag es in einer Situation spielspaßfördernd sein, als Spieler das Metallobjekt derart transportieren zu können. Wenn allerdings auf die gleiche Weise eine verfolgte Nichtspielerfigur mit dem gesuchten Metallobjekt verschwindet, kann sich auch einmal der Frust einstellen.

 

Letztlich ist es wohl eine Frage des Spielstils - und hier scheinen mir die Gruppen mit der Regelgrundlage in der Mehrzahl, was meiner Meinung nach Deine Beobachtung bezüglich der hier formulierten Fragestellungen unterstreicht. Und zum Spielspaß vieler Gruppen gehört nunmal das Regelwerk als Grundlage dazu.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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@Fimolas: Danke für die Ausführungen! Mir ging es aber eher um die nicht klar geregelten Dinge wie beispielsweise das mit dem Metalltransport via Tiergestalt durch ein Druidentor, was wohl nach reinem Regeltext möglich, aber nach Weltbeschreibung unmöglich sein kann.

 

Man kann sehr viele der Regeln so oder so auslegen, gerade Midgard ist hier lange nicht so eindeutig, wie du das darstellst.

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Ich würde mir da auch persönlich einfach mehr Gestaltungsmöglichkeit als Spielleiter wünschen. Oft ist es im Forum hier so, dass nach einer möglichst kurzen Diskussion eine Lösung her muss, die dann auch gleich in Granit gehauen werden soll - dann für Spielleiter und Spieler bindend.

Wenn ich als Spielgruppe meinem SpL nicht vertraue, dann mag es ja der richtige Weg sein. Aber eine Diskussion über eine Regelauslegung direkt nach einem Spielabend ist für mich auch kein Vertrauensbeweis der Spieler. Es ist sehr schwierig, das ist mir klar.

Aber solche Dinge wie Verwandeln und Druidentor endgültig zu lösen, heißt für mich eher, dass der Spielspaß auf dem heiligen Regelaltar geopfert wird. Und das finde ich persönlich sehr schade.

 

Raldnar

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Ich geh, wie so oft, einen anderen Weg.

 

Regelfragen eindeutig beantwortet zu wissen ist mir sehr wichtig. Erst danach schaue ich auf den Spielspass. Ist eine Regel dem Spielspass abträglich wird sie halt geändert. Aber zunächst mal will ich wissen was die Regeln zu einem Problem zu sagen haben. Wenn eine Regel nicht eindeutig ist, wird die Auslegung genommen, die den meisten Spielspass verspricht.

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Hallo Rosendorn!

 

Mir ging es aber eher um die nicht klar geregelten Dinge wie beispielsweise das mit dem Metalltransport via Tiergestalt durch ein Druidentor, was wohl nach reinem Regeltext möglich, aber nach Weltbeschreibung unmöglich sein kann.

 

Man kann sehr viele der Regeln so oder so auslegen, gerade Midgard ist hier lange nicht so eindeutig, wie du das darstellst.

Oh, ich wollte es gar nicht derart eindeutig darstellen - ein Regelwerk kann meiner Meinung nach nicht alle komplexen Sachverhalte entsprechend abbilden, weshalb es immer wieder Situationen gibt, die individuell gelöst werden müssen.

 

Wie ein Einzelfall aber nun durch die Regeln abgebildet werden kann, ist für viele der erste Schritt zur Meinungsbildung. Daher wird - dem Titel dieses Themenstranges folgend - zuerst nach den Regeln gefragt, um eine Grundlage zu schaffen, auf der sich aufbauend eine eigene Meinung entwickeln kann. Dabei verstehe ich die Weltbeschreibung durchaus als erweiterten Teil des Regelwerks (jedoch mit deutlich freieren Vorgaben in der praktischen Ausgestaltung).

 

Letztlich aber entscheidet wohl immer der Spielspaß, welcher Auslegung man folgt - schließlich betreiben wir Rollenspiel als Hobby und somit freiwillige Freizeitgestaltung, bei der sich wohl niemand derart zeitintensiv mit Dingen beschäftigt, die ihm keinen Spaß machen. Allerdings sehe ich eben unterschiedliche Spaß-Begriffe: Während mancher von uns spontan am Spieltisch entwickelte Ideen und deren Umsetzung für förderlicher für den Spielspaß hält, findet manch anderer seine größte Freude in der plausiblen Umsetzung der streng ausgedeuteten regeltechnischen Vorgaben. Zwischen diesen beiden Polen muss sich in der Regel der Gruppenkonsens herausbilden. Vor diesem Hintergrund kann Deine Ausgangsfrage für manche hier vielleicht auch gar nicht beantwortet werden, da es für sie keinen Unterschied zwischen der Frage nach den Regeln und dem Spielspaß gibt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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@Abd & Fimolas

 

Die Vorgehensweise, erst das Regularium zu klären, ist genau diejenige, die im Forum seit seines Entstehens praktiziert wird. Es hat sich aber meines Erachtens gezeigt, dass eine ausufernde Diskussion das Thema selbst zerfasert und irgendwann einmal der Zeitpunkt kommt, dass der Spielspaß überhaupt nicht mehr berücksichtigt wird und auf der Strecke bleibt. Die Regeln kommen im Forum ganz weit oben, dann kommt lange nichts. Da kann ich auch Rosendorn uns diese Diskussion verstehen.

Eigentlich müssten wir parallell zur Regeldiskussion eine Spielspaßdiskussion zum gleichen Thema starten, ob es alternative und unterhaltsame Problemlösungen gibt. Es herrscht hier ja auch oft eine Neigung vor, sich in eine Sache zu verrennen. Einige Diskussionstränge enden mit oft mehreren eisern verteidigten Positionen, die sich unvereinbar gegenüber stehen. Vielleicht gibt es ja hier Lösungsmöglichkeiten jenseits der (auf den ersten Blick zutreffenden) Regeln.

 

Raldnar

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Hallo Raldnar!

 

Eigentlich müssten wir parallell zur Regeldiskussion eine Spielspaßdiskussion zum gleichen Thema starten, ob es alternative und unterhaltsame Problemlösungen gibt.
Das sehe ich anders: Gerne nutze ich hier den Vorteil der "Schwarmintelligenz" bei Regelfragen. Die Entscheidung aber, was mehr Spielspaß bereitet, kläre ich mit meiner Gruppe, die auch konkret davon betroffen ist. Da bringt es mir nämlich wenig, zu wissen, ob andere mit anderen Auslegungen genauso viel Spaß haben.

 

Das Problem der ausufernden und zerfasernden Regeldiskussionen sehe ich aber auch. Meist ist das der Zeitpunkt, an dem ich die weitere Entwicklung nicht mehr verfolge. Ich bezweifle aber, dass ein Spielspaß-Faktor als Gegenpol hier helfen könnte.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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@Abd & Fimolas

 

Die Vorgehensweise, erst das Regularium zu klären, ist genau diejenige, die im Forum seit seines Entstehens praktiziert wird. Es hat sich aber meines Erachtens gezeigt, dass eine ausufernde Diskussion das Thema selbst zerfasert und irgendwann einmal der Zeitpunkt kommt, dass der Spielspaß überhaupt nicht mehr berücksichtigt wird und auf der Strecke bleibt. Die Regeln kommen im Forum ganz weit oben, dann kommt lange nichts. Da kann ich auch Rosendorn uns diese Diskussion verstehen.

 

Mir ist völlig unklar, was Spielspass mit der Beantwortung einer Regelfrage zu hat. Wenn es um Hausregeln geht, wenn es darum geht, dass eine offizielle Regel dem Spielspaß abträglich ist, dann schaut es natürlich anders aus.

 

Schau Dir doch mal die 2w6+7 Tage Regel an. Ich halte sie für bescheuert und dem Spielspass abträglich. Das ändert aber nichts an der Regel selbst.

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Ich geh, wie so oft, einen anderen Weg.

 

Regelfragen eindeutig beantwortet zu wissen ist mir sehr wichtig. Erst danach schaue ich auf den Spielspass. Ist eine Regel dem Spielspass abträglich wird sie halt geändert. Aber zunächst mal will ich wissen was die Regeln zu einem Problem zu sagen haben. Wenn eine Regel nicht eindeutig ist, wird die Auslegung genommen, die den meisten Spielspass verspricht.

 

Hinzu kommt ja, dass man eine Sache möglichst erst mal wirklich verstanden haben sollte, bevor man sie kritisiert oder ablehnt. Das gilt für Regelfragen insbesondere. Nichtsdestotrotz erleben ich viele Diskussionen hier im Forum dann so, dass der Aspekt "Spielspaß" am Ende hinten runterfällt. Das kann aber auch daran liegen, dass man Regelfragen im Forum sehr gut und gruppenabhängige, weiche Kriterien wie "Spielspaß" diskutieren kann. Was eine Gruppe unter Spaß versteht, ist immer subjektiv, der Wortlaut der Regeln liegt allen gleichermaßen vor.

 

Für mich selbst scheint es sinnvoll, "den Spielspaß zu bedenken" auf der Prioritätenliste lieber ein wenig weiter nach oben zu pushen.

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Ich geh, wie so oft, einen anderen Weg.

 

Regelfragen eindeutig beantwortet zu wissen ist mir sehr wichtig. Erst danach schaue ich auf den Spielspass. Ist eine Regel dem Spielspass abträglich wird sie halt geändert. Aber zunächst mal will ich wissen was die Regeln zu einem Problem zu sagen haben. Wenn eine Regel nicht eindeutig ist, wird die Auslegung genommen, die den meisten Spielspass verspricht.

 

Hinzu kommt ja, dass man eine Sache möglichst erst mal wirklich verstanden haben sollte, bevor man sie kritisiert oder ablehnt. Das gilt für Regelfragen insbesondere. Nichtsdestotrotz erleben ich viele Diskussionen hier im Forum dann so, dass der Aspekt "Spielspaß" am Ende hinten runterfällt. Das kann aber auch daran liegen, dass man Regelfragen im Forum sehr gut und gruppenabhängige, weiche Kriterien wie "Spielspaß" diskutieren kann. Was eine Gruppe unter Spaß versteht, ist immer subjektiv, der Wortlaut der Regeln liegt allen gleichermaßen vor.

 

Für mich selbst scheint es sinnvoll, "den Spielspaß zu bedenken" auf der Prioritätenliste lieber ein wenig weiter nach oben zu pushen.

 

Wie soll Spielspass Deiner Meinung nach in die Beantwortung einer Regelfrage einflißen?

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Hallo Raldnar!

 

Eigentlich müssten wir parallell zur Regeldiskussion eine Spielspaßdiskussion zum gleichen Thema starten, ob es alternative und unterhaltsame Problemlösungen gibt.
Das sehe ich anders: Gerne nutze ich hier den Vorteil der "Schwarmintelligenz" bei Regelfragen. Die Entscheidung aber, was mehr Spielspaß bereitet, kläre ich mit meiner Gruppe, die auch konkret davon betroffen ist. Da bringt es mir nämlich wenig, zu wissen, ob andere mit anderen Auslegungen genauso viel Spaß haben.

 

Genau das ist der Punkt in diesem Forum. Oder anders gesagt: Das Rezept hole ich mir hier, kochen werde ich aber zuhause. Und ist es nicht auch für andere interessant, wie die Dinge eben "zuhause" gesehen (gekocht) werden. Spielspaß bedeutet nicht allein, dass es nur darum geht, sich in der Gruppe zu unterhalten und zu belustigen. Es geht auch um die kreative Sichtweise auf das Spiel und die Regeln, die sich dort entwickelt, aus der wiederum die Beteiligen ihre Freude ziehen. Daran kann man auch andere teilhaben lassen und möglicherweise den einen oder anderen Anstoß geben.

Das ist sozusagen ein Stück Integration. Es erklärt auch manchmal, warum einer der Diskutierenden die eine Auslegung bevorzugt, ein anderer eine andere ...

 

Raldnar

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Ich geh, wie so oft, einen anderen Weg.

 

Regelfragen eindeutig beantwortet zu wissen ist mir sehr wichtig. Erst danach schaue ich auf den Spielspass. Ist eine Regel dem Spielspass abträglich wird sie halt geändert. Aber zunächst mal will ich wissen was die Regeln zu einem Problem zu sagen haben. Wenn eine Regel nicht eindeutig ist, wird die Auslegung genommen, die den meisten Spielspass verspricht.

 

Hinzu kommt ja, dass man eine Sache möglichst erst mal wirklich verstanden haben sollte, bevor man sie kritisiert oder ablehnt. Das gilt für Regelfragen insbesondere. Nichtsdestotrotz erleben ich viele Diskussionen hier im Forum dann so, dass der Aspekt "Spielspaß" am Ende hinten runterfällt. Das kann aber auch daran liegen, dass man Regelfragen im Forum sehr gut und gruppenabhängige, weiche Kriterien wie "Spielspaß" diskutieren kann. Was eine Gruppe unter Spaß versteht, ist immer subjektiv, der Wortlaut der Regeln liegt allen gleichermaßen vor.

 

Für mich selbst scheint es sinnvoll, "den Spielspaß zu bedenken" auf der Prioritätenliste lieber ein wenig weiter nach oben zu pushen.

 

Wie soll Spielspass Deiner Meinung nach in die Beantwortung einer Regelfrage einflißen?

 

Es gibt Regelfragen und Regelfragen.

Diskussionen rund ums Druidentor und Bannen von Dunkelheit haben ja gezeigt, dass es noch mehr gibt als einfache Regelfragen ...

 

Raldnar

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Hallo Raldnar!

 

Eigentlich müssten wir parallell zur Regeldiskussion eine Spielspaßdiskussion zum gleichen Thema starten, ob es alternative und unterhaltsame Problemlösungen gibt.
Das sehe ich anders: Gerne nutze ich hier den Vorteil der "Schwarmintelligenz" bei Regelfragen. Die Entscheidung aber, was mehr Spielspaß bereitet, kläre ich mit meiner Gruppe, die auch konkret davon betroffen ist. Da bringt es mir nämlich wenig, zu wissen, ob andere mit anderen Auslegungen genauso viel Spaß haben.
Genau das ist der Punkt in diesem Forum. Oder anders gesagt: Das Rezept hole ich mir hier, kochen werde ich aber zuhause. Und ist es nicht auch für andere interessant, wie die Dinge eben "zuhause" gesehen (gekocht) werden. Spielspaß bedeutet nicht allein, dass es nur darum geht, sich in der Gruppe zu unterhalten und zu belustigen. Es geht auch um die kreative Sichtweise auf das Spiel und die Regeln, die sich dort entwickelt, aus der wiederum die Beteiligen ihre Freude ziehen. Daran kann man auch andere teilhaben lassen und möglicherweise den einen oder anderen Anstoß geben.

Das ist sozusagen ein Stück Integration. Es erklärt auch manchmal, warum einer der Diskutierenden die eine Auslegung bevorzugt, ein anderer eine andere ...

Ich sehe den Vorteil, der sicherlich daraus entstehen kann. Nur der Begriff "müssen" in Deinem zitierten Beitrag störte mich, da es danach klang, zukünftig direkt zu einer Regel- auch eine Anwendungsdiskussion eröffnen zu müssen. Das wäre mir schlicht zu umständlich.

 

Ansonsten teile ich auf Anfrage hier gerne meine Erfahrungen - dafür ist das Forum schließlich da. :)

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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