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Die Con als Chance: Abenteuer die nur auf Cons funktionieren?


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Bei meinen letzten Conbesuchen war ich mit den gespielten Abenteuern stets unzufrieden, was sowohl an mir, an den Mitspielern an den Spielleitern aber prinzipiell auch an den geboteten Abenteuern lag. Midgard Abenteuer leben normalerweise von der Geschichte und der Entfaltung dieser. Bei 4 -8 Stunden ist das leider oft nicht möglich. Dieses Problem wurde ja auch von anderen so gesehen und deswegen gibt es ja auch die Abenteurergilde oder eine Conkampagne um eine persistente Spielwelt für die Concharaktere zu schaffen mit einer Charakterentwicklung abseits von EP und Graden.

Dabei wird aber nur versucht das erfolgreiche und spaßige Konzept das bei Heimgruppen funktioniert auch auf den Con zu transportieren.

 

Was wäre aber wenn man Cons als Chance begreift um Abenteuerideen zu realisieren die zu Hause nur schwer umsetzbar sind ( Zu wenig Personen, Zeit ect). Mir fallen dabei ein:

 

1) Turnierabenteuer

 

Zwei oder mehrere Gruppen versuchen sich am selben Abenteuer, durch entsprechende Herausforderungen kann am Ende eine (Be)Wertung vorgenommen werden und eine Gruppe gewinnt.

 

2) kooperative Abenteuer

 

Zwei oder mehr Gruppen versuchen gemeinsam ein Problem zu lösen, je nach Abenteuer mit Passagen bei denen alle Gruppen teilweise an einem Tisch teilweise getrennt agieren.

 

3)Konsistente Welt

 

Zwei Gruppen versuchen sich gleichzeitig am selben Abenteuer (Turnier/koperativ/..) , durch technische Hilfsmittel wird dabei die Welt für beide Gruppen konsistent gehalten (Moster kommen nur einmal vor, sobald getötet findet die Zweite Gruppe nur noch die Überreste ect.

 

Fallen euch weitere Möglichkeiten ein ? Kennt ihr Abenteuer ( auch aus anderen Systemen) die in diese Kategorien fallen? Habt ihr eventuell sogar praktische Erfahrungen damit?

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1) Turnierabenteuer

 

Zwei oder mehrere Gruppen versuchen sich am selben Abenteuer, durch entsprechende Herausforderungen kann am Ende eine (Be)Wertung vorgenommen werden und eine Gruppe gewinnt.

Gab es früher mal, vor der Con-Kampagne. Mir persönlich gefiel das Prinzip der Bewertung nicht. Zum einen Spiele ich nicht Rollenspiel, um etwas zu bewerten, sondern um Spaß zu haben. Hinzu kommt, dass - wenn man den Wettbewerbsgedanken mag - man unter ungleichen Voraussetzungen startet. Man wird ja von den Mitspielern bewertet. ...und wenn da jetzt einer bei ist, mit dem man auf menschlicher Ebene gar nicht kann, kann man die Bewertung gleich vergessen. ...oder wenn man einen Spielleiter hat, der das Konzept nicht ideal umsetzt.

 

2) kooperative Abenteuer

 

Zwei oder mehr Gruppen versuchen gemeinsam ein Problem zu lösen, je nach Abenteuer mit Passagen bei denen alle Gruppen teilweise an einem Tisch teilweise getrennt agieren.

Hat es schon gegeben, mit unterschiedlichen Voraussetzungen (z.B. vorgegebene Figuren) und unterschiedlichem Erfolg (kommt halt auf die Spielleiter an). Ich denke, das wird es immer mal wieder geben.

 

3)Konsistente Welt

 

Zwei Gruppen versuchen sich gleichzeitig am selben Abenteuer (Turnier/koperativ/..) , durch technische Hilfsmittel wird dabei die Welt für beide Gruppen konsistent gehalten (Moster kommen nur einmal vor, sobald getötet findet die Zweite Gruppe nur noch die Überreste ect.

Interessanter Gedanke. Ist eine logistische Herausforderung, aber interessant. Die Spielleiter müssten sich zum Beispiel über vernetzte Laptops austauschen.

 

Fallen euch weitere Möglichkeiten ein ? Kennt ihr Abenteuer ( auch aus anderen Systemen) die in diese Kategorien fallen? Habt ihr eventuell sogar praktische Erfahrungen damit?

Die Con-Kampagne ist ja auch ein derartiger Ansatz. Die meisten dieser Ideen werden gut angenommen, wenn sie neu sind und nutzen sich irgendwann ab.

 

Einmalige Events waren zum Beispiel das Konklave damals auf dem SüdCon und Berens Brautschau auf dem letzten WestCon. Auch hier wurde der Erfolg unterschiedlich bewertet. Die einen waren begeistert, die anderen nicht.

 

Grundsätzlich denke ich ist es sinnvoll, ein Conerlebnis durch knackige Ideen aufzupeppen. Versuch doch mal einen Platz bei Tomcat als Spielleiter zu ergattern. ;)

 

Viele Grüße

Harry

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Wie haben so etwas (d.h. wahrscheinlich nach Deiner Definition eine Kombination aus Variante 2 und 3) mal auf einem Privat-Con gespielt. Wir hatten 2 SL und je Gruppe 3-4 Spieler. Die beiden Gruppen haben zuerst mal getrennt gespielt und letztendlich von verschiedenen Auftraggebern den selben Auftrag (findet Artefakt XY in der verlassenen Mine Z und bringt es mir) bekommen. Die Spielleiter sind dann eben immer wieder mal ins andere Zimmer gerannt, um sich auszutauschen, und ab und zu sind sich die Gruppen auch wieder begegnet (oder haben einen Trümmerhaufen vorgefunden, wo die andere Gruppe schon war).

 

Ich fand es als Spielerin sehr lustig, wobei ich mir vorstellen kann, dass es für die SL sehr anstrengend war. Ich weiß nicht, ob das mit technischen Hilfsmitteln einfacher wird.

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Interessanter Gedanke. Ist eine logistische Herausforderung, aber interessant. Die Spielleiter müssten sich zum Beispiel über vernetzte Laptops austauschen.

 

Wir haben das schon mehrmals gemacht, völlig ohne Laptops. :lol:

 

Meine Erfahrung ist, dass die meisten Spielleiter zu komplexe Plots auf Cons umsetzen wollen. Damit war ich auch schon öfters unzufrieden. Ich als SL habe immer sehr viel Spaß daran, speziell für Cons echte Kurzabenteuer zu entwerfen. Meiner Erfahrung nach kommen sie bei Spielern viel besser an als die Szenarien, bei denen hinterher lang und breit erklärt werden muss, welche riesige Bombenstory noch dahinter steckte. Gut umsetzen lassen sich sehr kompakte Detektivszenarien (ohne Nebenhandlungen!) oder kleine, schlichte Taktik-Szenarien. Beides funktioniert für mich auf Cons am besten.

 

Besonders hervorheben möchte ich Toros "Old School Dungeon Crawl". Auch der funktioniert sicher nicht in einer wöchentlichen Runde, aber für Cons ist er superspaßig.

 

Gruß von Adjana

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Interessanter Gedanke. Ist eine logistische Herausforderung, aber interessant. Die Spielleiter müssten sich zum Beispiel über vernetzte Laptops austauschen.

 

Wir haben das schon mehrmals gemacht, völlig ohne Laptops. :lol:

Das ist mein Problem, ich habe immer den Big Bang im Kopf... :sigh:

 

Meine Erfahrung ist, dass die meisten Spielleiter zu komplexe Plots auf Cons umsetzen wollen.

Da fühle ich mich durchaus angesprochen, ist mir nämlich auch schon passiert...

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1) Turnierabenteuer

 

Zwei oder mehrere Gruppen versuchen sich am selben Abenteuer, durch entsprechende Herausforderungen kann am Ende eine (Be)Wertung vorgenommen werden und eine Gruppe gewinnt.

Gab es früher mal, vor der Con-Kampagne. Mir persönlich gefiel das Prinzip der Bewertung nicht. Zum einen Spiele ich nicht Rollenspiel, um etwas zu bewerten, sondern um Spaß zu haben. Hinzu kommt, dass - wenn man den Wettbewerbsgedanken mag - man unter ungleichen Voraussetzungen startet. Man wird ja von den Mitspielern bewertet. ...und wenn da jetzt einer bei ist, mit dem man auf menschlicher Ebene gar nicht kann, kann man die Bewertung gleich vergessen. ...oder wenn man einen Spielleiter hat, der das Konzept nicht ideal umsetzt.

 

Fallen euch weitere Möglichkeiten ein ? Kennt ihr Abenteuer ( auch aus anderen Systemen) die in diese Kategorien fallen? Habt ihr eventuell sogar praktische Erfahrungen damit?

Die Con-Kampagne ist ja auch ein derartiger Ansatz. Die meisten dieser Ideen werden gut angenommen, wenn sie neu sind und nutzen sich irgendwann ab.

 

Einmalige Events waren zum Beispiel das Konklave damals auf dem SüdCon und Berens Brautschau auf dem letzten WestCon. Auch hier wurde der Erfolg unterschiedlich bewertet. Die einen waren begeistert, die anderen nicht.

 

Grundsätzlich denke ich ist es sinnvoll, ein Conerlebnis durch knackige Ideen aufzupeppen. Versuch doch mal einen Platz bei Tomcat als Spielleiter zu ergattern. ;)

 

Viele Grüße

Harry

 

Eine Bewertung einzelner Spieler wäre mir nie eingefallen und selbst wenn eine objektive Bewertung der Mitspieler möglich wäre würde eine solche meiner Meinung nach dem Gruppenprinzip zuwiderlaufen.

Ich hätte mir eine klassiche Wertung vorgestellt. Ich habe zb. in den letzen Jahren ein Arenaabenteuer geleitet. Die Gruppe stellt sich immer schwieriger werdenen Herausforderungen. Würde man das Abenteuer mehrfach spielen würde die Gruppe mit den meisten überstandenen Runden/der höchsten Punktezahl das Turnier gewinnen.

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Ich hätte mir eine klassiche Wertung vorgestellt. Ich habe zb. in den letzen Jahren ein Arenaabenteuer geleitet. Die Gruppe stellt sich immer schwieriger werdenen Herausforderungen. Würde man das Abenteuer mehrfach spielen würde die Gruppe mit den meisten überstandenen Runden/der höchsten Punktezahl das Turnier gewinnen.

Ach so! :idea:

 

Soweit ich weiß, hatten wir sowas auch schon mal auf dem SüdCon (Albische Highlandgames) und mir war so, als hätte es auch an anderer Stelle sowas schon mal gegeben.

 

Insofern ist die Idee nicht neu, kann aber gerne wieder auf den Tisch gebracht werden.

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