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Ungerechtigkeit? Wodurch?


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Nun, der Bilanzbuchhalter wird wohl eher weniger auf Abenteuer ausgehen, es sei denn, er hat in einem vorgelagerten Berufsleben schon was in Richtung Abenteuer gemacht. Das Bild hinkt doch schon gewaltig, denn den "Bilanzbuchhalter" als Abenteurerklasse gibt es ja nicht ;)

 

Magister?

Händler?

 

Beide können auch ganz gut mit Waffen umgehen, aber man kann sich auch einen Bilanzbuchhalter als Abenteurer bauen, und ich habe so etwas eigentlich auch vor...

 

Naja, der Bilanzbuchhalter bewegt sich aber normalerweise nicht von seinem Schreibtisch weg, es sei denn direkt nach Hause :D

 

Aber Du hast schon recht, es gibt durchaus Charakterklassen, die man in diese Richtung hinentwickeln kann

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Die Ungerechtigkeit der Punktevergabe fängt beim Zufall an. Es kommt darauf an, wie gut der eigene EW ausfällt und ggf. der PW des Gegners. Dem schließt sich der Würfelwurf an. Er hängt davon ab, ob ich einen kritischen Treffer erleide und für einige Tage Handlungsunfähig bin. Der Kämpfer in der ersten Reihe trägt ein höheres Risiko solch eine Handlungsunfähigkeit zu erleiden, als der Waldläufer oder Zauberer in der zweiten Reihe die die Gruppe mit Fernkampfwaffen oder Zaubersprüche unterstützen.

 

Wenn ich davon ausgehe, dass sich diese Ungerechtigkeit über einen langen Zeitraum aufhebt. So bleibt nu noch folgendes Problem übrig:

 

Die wahre Krux bei der EP Vergabe in Midgard ist doch die, dass die erhaltenen KEP mit dem Aufstieg in höhere Grade überproportional zu den erhaltenen AEP steigen. Und aus diesem Grund reine Kämpfer gegenüber anderen Kämpfer bevorteilt werden. Mit höheren Graden sind auch reine Kämpfer gegenüber Zauberer im Vorteil, weil die AP gegenüber Zauberer wesentlich stärker ansteigen als der durchschnittliche drohende AP Schaden zunimmt. Dem gegenüber nimmt der AP Verbrauch bei den Zaubersprüchen auf höheren Graden zu.

 

Entweder sehe ich dies nun als Problem der EP Vergabe oder sie ist nur die abhängige Variante die sich durch das Steigern von unterschiedlichen Fertigkeiten manifestiert. Ein Krieger der seine KEP lieber in Waffenfertigkeiten steckt wird zwangsläufig mehr KEP generieren, als ein anderer Kämpfer der sie zu einem höheren Anteil in Bewegungsfertigkeiten investiert. An dieser Situation wird auch keine pauschale KEP Vergabe bei einem erfolgreichen Angriff was ändern. Schließlich sind EW auf Angriffe grundsätzlich häufiger als EW auf Bewegungsfertigkeiten.

 

Midgard ist ein System, das sehr komplex zusammen hängt. Mein Ordenskrieger bekommt z.B. gerade ganz ordentlich KEP - schon auch mal ein paar hundert in einem Abenteuer. Aber: er hat gerade seine Hauptwaffe für 320 GFP gesteigert. Lehrmeister findet er auf der Ebene nicht mehr häufig, also ist Selbststudium angesagt, Geld hilft also auch nur begrenzt. Die nächste Erhöhung gibt es für 640 GFP. Danach kostet es vierstellig, für ein einziges +1. Eine andere Waffe könnte er für einen geringeren Betrag lernen, aber was hat er davon? Er hat ja keine vier Hände (irgendwann lern' ich noch eine Fernkampfwaffe; hatte ich bei der Erschaffung keine Lernpunkte für. So von Adam und Eva ist das auch durchaus reichlich teuer!).

 

Ein Glücksritter hingegen hat eine relativ breite Palette an Fertigkeiten, die er noch zu ziemlich vertretbaren Kosten in nutzbaren Bereichen erhöhen kann. Zwar mag er weniger AEP bekommen (hierbei sollte man aber Praxispunkte nicht vergessen), aber er kann mehr damit anfangen.

 

Vielleicht ist das alles hier eine Glas-halb-voll-halb-leer-Diskussion. Es gibt immer etwas, was man gerne für seine Figur hätte, was eine andere Figur hat: Zaubersprüche, AEP, Fertigkeiten, Waffen, ...

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Ich fände es z.B. gerechter, wenn man im Kampf die Erfahrungspunkte nicht für den AP- Schaden des Gegners, sondern für den eigenen LP-Schaden bekäme.
Genaugenommen müsste man die EP stets unabhängig vom Erfolgswurf bekommen. Ich finde, man lernt auch wenn man Schläge einsteckt und danebenschlägt. Ebenso kann man aus mißlungenen Sprüngen (so sie nicht über den Höllenschlung gehen sollten) etc. was lernen.

 

Allerdings würde ich da tatsächlich sagen, dass man meistens einen Lehrmeister braucht, weil ich glaube, dass man bestimmte Fehler zwar erkennen, aber ohne Hilfe nicht gut korrigieren kann.

 

Bei den Praxispunkten hatte ich die Regelung mit der 20 so verstanden, dass man damit nur sicherstellen will, dass die Figur das relativ oft gemacht hat (weil nach x Versuchen auch mal eine 20 fällt). Ich wäre allerdings dann dafür, den Prxispunkt zu vergeben, wenn eine 1 gewürfelt wurde. Wirkt etwas versöhnlicher.

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Ich fände es z.B. gerechter, wenn man im Kampf die Erfahrungspunkte nicht für den AP- Schaden des Gegners, sondern für den eigenen LP-Schaden bekäme.

 

Lernt man in Textilrüstung den mehr als in Vollplatte? ;)

 

Nee, aber mal im Ernst: Ich glaube, dass die Ungerechtigkeit der EP-Vergabe und deren Nutznießung durch einzelne Charakterklassen unwahrscheinlich schwer zu bewerten ist. Letztlich ist das ganze Thema wahnsinnig komplex und das System wahrscheinlich viel besser austariert, als wir alle meinen.

 

Ein Beispiel: Natürlich macht ein Krieger mit Schadensbonus, Vollrüstung, Streitaxt und Schild im Kampf eine gute Figur und eine Menge KEP. Diese Figur ist in den niederen Graden wahrscheinlich ein Nutznießer des aktuellen Systems. Aber irgendwann sind die Kosten für die Streitaxt und die nächste + 1 fast nicht mehr zu rechtfertigen.

 

Nun gut, die KEP kann er ja genau so gut auch für andere Fertigkeiten verwenden. Also lernt er Schwimmen, Klettern, Springen ... um dann zu merken, dass ihm das alles in der Vollrüstung gar nicht so gut gelingt. Soll er die Rüstung ausziehen? In 8 von 10 Fällen haben der Spitzbube und der Waldläufer den Part bereits übernommen, dies oder das ausgekundschaftet usw.

 

Etliche Fertigkeitsauftrumpfgelegenheiten gehen dem Krieger also durch die Lappen. Der Nutzen seiner so investierten Punkte wird kleiner. Irgendwann bringt er seine Streitaxt eben doch wieder eins hoch.

 

Bevorzugt Midgard tatsächlich gewisse Charakterklassen? Wenn ja, müsste dieses Argument ja bei gewissen Klassen ja die Charakterwahl entscheiden. Dieses Argument habe ich allerdings noch nicht gehört. Jeder hat so seine Präferenzen, was er will und was ihm liegt, aber: "Ich spiele keine Spitzbuben oder oder oder , weil die zu wenig Erfahrungspunkte bekommen" dieses Argument habe ich noch nie gehört.

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Die Vorschläge zur EP-Vergabe im DFR sind stimmig, wenn die Abenteuer auf niedrigem Grad spielen. Auf Grad 9 mache ich im Kampf gegen einen vergleichbaren Gegner etwa viermal mehr KEP als noch auf Grad 5.

 

Ein Gegner vom Grad 9 ist allerdings auch ein Stücken gefährlicher als einer vom Grad 5. Der Kampf wird also, mit statistischem Plus/Minus, auch für mich kürzer sein... ich falle schneller aus. Vielleicht sogar permanent.

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Das Problem an den EP festzumachen ist kurzsichtig.

 

Ein Kämpfer mit St 100 bekommt mehr KEP wie ein Kämpfer mit St 90. Ein Kämpfer mit Gw 100 bekommt mehr KEP wie ein Kämpfer mit Gw 85. Ebenso mit Geschicklichkeit.

 

Nehmen wir also mal an, wir hätten ein System mit pauschaler Vergabe. Dann bestünde die Ungerechtigkeit noch immer. Während der Kämpfer mit St 100 die Gegner reihenweise niederschetzelt, er hat immerhin mehr Wums, braucht der Kämpfer mit St 90 länger für den gleichen Effekt. Länger bedeutet aber auch, dass er mehr Gegentreffer bekommt und schneller Kampfunfähig ist.

 

Das ist ungerecht, egel ob pauschal vergeben wird oder nicht. Hier kann nur der Spielleiter eingreifen und diese Ungerechtigkeit z.B. durch magische Gegenstände oder ähnliches ausgleichen. Und schon stimmt dann auch wieder die EP-Gerechtigkeit.

 

Mir würde das gar nicht gefallen. Wenn alle Figuren "gerecht" das Gleiche bekommen, warum sollten sie dann noch unterschiedlich sein? Da wird doch alles eine Soße. Ich möchte schon EPs für's Spielen und etwas tun bekommen, nicht nur fürs Luft verdrängen und Lichtwellen brechen.

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Was den Spielanteil betrifft sind die erwürfelten Lernpunkte das größte Problem. Hier müßte man bei der Charaktererschaffung ansetzen. Mein Vorschlag wäre, alle mit der maximalen Punktanzahl starten zu lassen. Ist am einfachsten und gerecht.

 

Na ja, ich erschaffe auch öfter Figuren... daß ich mal um ein paar Punkte aufrunde, kommt recht oft vor (das sollen dann aber i.a. Nichtspielerfiguren werden, bei denen eine festgelegte Menge Fertigkeiten in einen bestimmten Grad hineingequetscht werden soll). Daß ich es wirklich als Verlust empfinde, nicht die maximale Punktzahl voll ausgenutzt zu haben, ist eigentlich noch nicht vorgekommen. Ist nicht der Reiz auch viel eher, mit begrenztem Budget auswählen zu können/müssen, als sich den halben Laden leer kaufen zu können?

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Bsp.: Der Krieger, der mit einem hohen Schadensbonus mit seiner zweihändigen Waffe bei einem Treffer ordentlich KEP einstreicht, muss erst einmal reichlich Punkte investieren, um eine ähnliche Erfolgsquote zu erreichen, wie der Zauberer, der einen hohen Zauberbonus hat. Er nimmt darüber hinaus noch die Nachteile der zweihändigen Waffe in Kauf (zB. Malus in der Abwehr, kein spontanes Zuschlagen usw.). Während der Zauberer mit dem Steigern des EW-Wertes Zaubern dies für alle seine Zauber macht, muss der Kämpfer dies für jede Waffe einzeln machen. Dafür muss der Zauberer halt für jeden Spruch die entsprechenden EP's aufbringen, wird hier aber häufig durch Spruchrollen gestützt.

 

Dies denn doch eher weniger... siehe Umfrage:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1746414

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Manche Sachen sind einfach ätzend: Wenn ein Spitzbube kaum Fertigkeiten mitnehmen kann oder wenn man bei den AP oder LP eine 1 würfelt.

 

Es gibt halt Zufallsereignisse, die spucken der Spielfreude ins Gesicht.

 

Die darf man dann ruhig auch etwas freier interpretieren. Dafür ist der SL letztendlich auch ein Mensch und kein Roboter.

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Bsp.: Der Krieger, der mit einem hohen Schadensbonus mit seiner zweihändigen Waffe bei einem Treffer ordentlich KEP einstreicht, muss erst einmal reichlich Punkte investieren, um eine ähnliche Erfolgsquote zu erreichen, wie der Zauberer, der einen hohen Zauberbonus hat. Er nimmt darüber hinaus noch die Nachteile der zweihändigen Waffe in Kauf (zB. Malus in der Abwehr, kein spontanes Zuschlagen usw.). Während der Zauberer mit dem Steigern des EW-Wertes Zaubern dies für alle seine Zauber macht, muss der Kämpfer dies für jede Waffe einzeln machen. Dafür muss der Zauberer halt für jeden Spruch die entsprechenden EP's aufbringen, wird hier aber häufig durch Spruchrollen gestützt.

 

Dies denn doch eher weniger... siehe Umfrage:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1746414

 

Schau mal in die offiziellen Abenteuer, da liegen reichlich Spruchrollen rum. Außerdem steht das "häufig" hier nicht im Sinne von ständig, sondern im Sinne von es gibt vielen Gruppen, in denen das mal vorkommt.

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Hier kann man die Ungerechtigkeit auch noch objektiv belegen, denn wer immer sich einer anderen Systematik bedienen will (und andere davon überzeugen mag) wird immer auch im Verdacht stehen, die Regeln so anzupassen, daß sie vor allem ihm zugute kommen, das möchte ich doch für unsere Regelschreiber zunächst einmal ausschließen wollen.

 

Nach der Logik würden wohl alle Gruppen nur noch mit Pauschal-EPs spielen, da letztlich der Spielleiter bestimmt, wie die EPs verteilt werden und das wohl objektiv die wenigste Arbeit macht.

 

Aber natürlich hast du recht. Ich gestehe, auch ich schiele nur egoistisch auf meinen kleinen persönlichen Vorteil. Und der ist in diesem Fall, einen möglichst angenehmen Spielabend zu erleben - und dazu gehört für mich, in der Gruppe gemeinsam ein Abenteuer zu erleben, ohne Zeit und Energie auf persönliche EP-Jagd verwenden zu müssen...

 

Liebe Grüße

Saidon

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Schau mal in die offiziellen Abenteuer, da liegen reichlich Spruchrollen rum. Außerdem steht das "häufig" hier nicht im Sinne von ständig, sondern im Sinne von es gibt vielen Gruppen, in denen das mal vorkommt.

 

Ähm, habe ich - meine Heimatrunde spielt weit überwiegend Kaufabenteuer, etwa Säulen der Macht, Geist in Nöten, Verschwundener Saddhu, Krone der Drachen, Prinzenhochzeit, Weißer Wurm, Wilder König (läuft noch, da könnte eine als Belohnung herausspringen für den einen oder anderen, allerdings statt Geld, also nicht als Zusatz-Vergünstigung für den Empfänger) usw (auch noch ein paar Caedwyns). In EINEM der genannten Abenteuer gibt es die Möglichkeit, einer nicht feindlichen Nichtspieler-Autorität einige Spruchrollen zu stehlen. Meine Heimatgruppe ist inzwischen etwa auf Grad 7 und es gab pro Zauberkundigen ziemlich genau eine Spruchrolle bisher.

Aber schau' doch auch in die von mir verlinkte Umfrage. 14% der SLs geben an, daß bei ihnen "häufig" von Spruchrollen gelernt wird. 86% entscheiden sich für "selten" oder "nie".

 

"Häufig" heißt für mich etwas anderes als "ständig", aber auch etwas anderes als "mal vorkommt". "Häufig" ist... "häufig"! Nicht selten, nicht immer. Häufig. :confused:

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Schau mal in die offiziellen Abenteuer, da liegen reichlich Spruchrollen rum. Außerdem steht das "häufig" hier nicht im Sinne von ständig, sondern im Sinne von es gibt vielen Gruppen, in denen das mal vorkommt.

 

Ähm, habe ich - meine Heimatrunde spielt weit überwiegend Kaufabenteuer, etwa Säulen der Macht, Geist in Nöten, Verschwundener Saddhu, Krone der Drachen, Prinzenhochzeit, Weißer Wurm, Wilder König (läuft noch, da könnte eine als Belohnung herausspringen für den einen oder anderen, allerdings statt Geld, also nicht als Zusatz-Vergünstigung für den Empfänger) usw (auch noch ein paar Caedwyns). In EINEM der genannten Abenteuer gibt es die Möglichkeit, einer nicht feindlichen Nichtspieler-Autorität einige Spruchrollen zu stehlen. Meine Heimatgruppe ist inzwischen etwa auf Grad 7 und es gab pro Zauberkundigen ziemlich genau eine Spruchrolle bisher.

Aber schau' doch auch in die von mir verlinkte Umfrage. 14% der SLs geben an, daß bei ihnen "häufig" von Spruchrollen gelernt wird. 86% entscheiden sich für "selten" oder "nie".

 

"Häufig" heißt für mich etwas anderes als "ständig", aber auch etwas anderes als "mal vorkommt". "Häufig" ist... "häufig"! Nicht selten, nicht immer. Häufig. :confused:

 

Dann rede mit deinem SL. Er darf Euch gerne mit mehr Spruchrollen suporten (DFR S.288., 2. Sp, 1. Absatz)

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Schau mal in die offiziellen Abenteuer, da liegen reichlich Spruchrollen rum. Außerdem steht das "häufig" hier nicht im Sinne von ständig, sondern im Sinne von es gibt vielen Gruppen, in denen das mal vorkommt.

 

Ähm, habe ich - meine Heimatrunde spielt weit überwiegend Kaufabenteuer, etwa Säulen der Macht, Geist in Nöten, Verschwundener Saddhu, Krone der Drachen, Prinzenhochzeit, Weißer Wurm, Wilder König (läuft noch, da könnte eine als Belohnung herausspringen für den einen oder anderen, allerdings statt Geld, also nicht als Zusatz-Vergünstigung für den Empfänger) usw (auch noch ein paar Caedwyns). In EINEM der genannten Abenteuer gibt es die Möglichkeit, einer nicht feindlichen Nichtspieler-Autorität einige Spruchrollen zu stehlen. Meine Heimatgruppe ist inzwischen etwa auf Grad 7 und es gab pro Zauberkundigen ziemlich genau eine Spruchrolle bisher.

Aber schau' doch auch in die von mir verlinkte Umfrage. 14% der SLs geben an, daß bei ihnen "häufig" von Spruchrollen gelernt wird. 86% entscheiden sich für "selten" oder "nie".

 

"Häufig" heißt für mich etwas anderes als "ständig", aber auch etwas anderes als "mal vorkommt". "Häufig" ist... "häufig"! Nicht selten, nicht immer. Häufig. :confused:

 

Wenn du dich mit mir über sprachlichen Ausdruck auseinander setzen möchtest, mach das bitte per PN. Ansonsten verweise ich, wie ich es Dir auch geschrieben habe, auf zB Runenklingen-Kampagne, wo vergleichsweise viele Spruchrollen rumfliegen, auch im Hügelgrab von Clydach gab es was zu finden. Das DFR selbst geht von 1-2 Zaubern pro Grad , die von Spruchrolle gelernt werden, als völlig iO aus.

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Aber schau' doch auch in die von mir verlinkte Umfrage. 14% der SLs geben an, daß bei ihnen "häufig" von Spruchrollen gelernt wird. 86% entscheiden sich für "selten" oder "nie".

 

"Häufig" heißt für mich etwas anderes als "ständig", aber auch etwas anderes als "mal vorkommt". "Häufig" ist... "häufig"! Nicht selten, nicht immer. Häufig. :confused:

 

Fairerweise muss man aber sagen, dass die Umfrage sich anscheinend nicht nur an Spielleiter richtet. Und wenn auf einen Spielleiter, der seiner Meinung nach "häufig" Spruchrollen verteilt, fünf Spieler kommen, die ihrer Meinung nach viel zu "selten" Spruchrollen bekommen, passt die Umfrage wieder... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

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Aber schau' doch auch in die von mir verlinkte Umfrage. 14% der SLs geben an, daß bei ihnen "häufig" von Spruchrollen gelernt wird. 86% entscheiden sich für "selten" oder "nie".

 

"Häufig" heißt für mich etwas anderes als "ständig", aber auch etwas anderes als "mal vorkommt". "Häufig" ist... "häufig"! Nicht selten, nicht immer. Häufig. :confused:

 

Fairerweise muss man aber sagen, dass die Umfrage sich anscheinend nicht nur an Spielleiter richtet. Und wenn auf einen Spielleiter, der seiner Meinung nach "häufig" Spruchrollen verteilt, fünf Spieler kommen, die ihrer Meinung nach viel zu "selten" Spruchrollen bekommen, passt die Umfrage wieder... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

 

naja, und das die Teilnahme an den Abstimmungen auch nicht zwingend repräsentativ ist, kommt nja noch hinzu.

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Ich halte die Diskussion über Spruchrollen hier nicht für zielführend.

 

Zum einen kann jede EP-Vergabe durch "Goodies" wie z.B. Spruchrollen aus dem Gleichgewicht geraten und zum anderen kann (muss aber nicht) hier die Gruppe viel Einfluss haben. Alleine schon die Frage, ob ein Zauberer eine Rolle einfach so bekommt oder sie aus dem Gruppenpool stammt und andere dafür etwas anderes bekommen, füllt hier schon einige Stränge im Forum.

 

Solwac

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Aber schau' doch auch in die von mir verlinkte Umfrage. 14% der SLs geben an, daß bei ihnen "häufig" von Spruchrollen gelernt wird. 86% entscheiden sich für "selten" oder "nie".

 

Dann rede mit deinem SL. Er darf Euch gerne mit mehr Spruchrollen suporten (DFR S.288., 2. Sp, 1. Absatz)

 

Zum Thema dieser Diskussion (Ungerechtigkeiten bei der EP-Verteilung) könnte eventuell passen, daß nach der verlinkten Abstimmung in den meisten Runden weniger Spruchrollen vergeben werden, als dies im DFR angeraten wird. Das ist nicht eine Sache meines SLs (wir leiten reihum, das ist also sowieso keine einzelne Person und ich bin es auch bisweilen), bei der Umfrage ist n=162. Wir können also feststellen, daß anscheinend Spruchrollenleser in der Praxis von Midgard - das zieht sich auch durch viele Kaufabenteuer - gegenüber der ursprünglichen Intention des Regelbuchs etwas benachteiligt wären.

 

Unterm Strich hat das aber, muß man auch sagen, in unserer Gruppe keinen signifikanten Unmut ausgelöst; wir sind entweder langweilig oder trotzdem zufrieden. Wahrscheinlich letzteres; die Zahl der Zauberkundigen hat über Zeit in der Gruppe bisher stetig zugenommen (d.h. es gingen Nichtzauberer heraus - durch Tod oder Rente - und kamen Zauberer oder zauberkundige Kämpfer dazu).

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Hier kann man die Ungerechtigkeit auch noch objektiv belegen, denn wer immer sich einer anderen Systematik bedienen will (und andere davon überzeugen mag) wird immer auch im Verdacht stehen, die Regeln so anzupassen, daß sie vor allem ihm zugute kommen, das möchte ich doch für unsere Regelschreiber zunächst einmal ausschließen wollen.

 

Nach der Logik würden wohl alle Gruppen nur noch mit Pauschal-EPs spielen, da letztlich der Spielleiter bestimmt, wie die EPs verteilt werden und das wohl objektiv die wenigste Arbeit macht.

 

Aber natürlich hast du recht. Ich gestehe, auch ich schiele nur egoistisch auf meinen kleinen persönlichen Vorteil. Und der ist in diesem Fall, einen möglichst angenehmen Spielabend zu erleben - und dazu gehört für mich, in der Gruppe gemeinsam ein Abenteuer zu erleben, ohne Zeit und Energie auf persönliche EP-Jagd verwenden zu müssen...

 

Liebe Grüße

Saidon

 

 

Wenn ich mir als SL keine "Arbeit" machen will, dann habe ich mir die falsche Position am Spieltisch ausgesucht, entschuldige, aber der angebliche Aufwand hält sich beim Spielen doch sehr in Grenzen und wenn man nicht gerade mathematischer Analphabet ist wird man das nebenher bewerkstelligen können, selbst die Zusammenrechnung am Schluß ist eine Angelegenheit von wenigen Augenblicken, die in meinen Runden die Spieler oft nutzen um den Abend revue passieren zu lassen was ich sogar noch nebenbei ohne weiteres mitbekommen kann.

 

Ich habe in über 20 Jahren nie erlebt, daß irgendwer eine egomane EP-Hatz veranstaltet hat bei der individuellen Vergabe, zumal das nicht selten zum Tod der Spielfigur führen könnte.

Alles gleich zu machen ist nicht zwangsläufig ein "gerechterer" Weg, es mag der einfachere Weg sein, aber wie ich auch schrieb wird es den einzelnen Spielern auch nicht gerecht ist also mindestens ebenso ungerecht, umso mehr, als das Regelwerk in sich bereits auf ausgleichenden Mechanismen basiert.

Will man also an einer Stellschraube drehen müsste man dies auch bei anderen, also am Ende ein komplett neues Regelwerk konzipieren.

 

 

Um das hier für mich zum Abschluß zu bringen:

Ich denke Leachlain formuliert ins einem Eingangspost einiges bereits sehr treffend, wenn er subjektiv empfundene Ungerechtigkeit mit dem Versuch identifiziert den empfundenen Neid irgendwie in Zahlen und Werten zu ergründen, anstatt zu sehen, welche Vorteile man an anderer Stelle gehabt haben oder haben mag, einzig die im Verhältnis nicht ansteigenden AEP im höheren Grad kann man (und habe ich) kritisieren und eine entsprechende Korrektur versuchen.

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... einzig die im Verhältnis nicht ansteigenden AEP im höheren Grad kann man (und habe ich) kritisieren und eine entsprechende Korrektur versuchen.

 

Es zeigt sich, dass es ein paar Forumsmitglieder gibt, denen gelingt auch das Unmögliche. Sie kritisieren nämlich auch andere Aspekte der EP-Vergabe.

 

Ja natürlich, aber die sind ja alle nur neidisch - wahrscheinlich auf die Leichtigkeit des von störenden Gedanken unbefleckten Seins... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

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