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Da gibt es tatsächlich noch keinen Strang für Ermittler! :o:

 

Bei der Durchsicht der Fertigkeiten für einen aranischen NSC habe ich gesehen, dass Ermittler genau das richtige wäre. Nun wollte ich ihn ähnlich wie eine Spielerfigur erschaffen und stelle fest, dass im Lernschema zwar Langschwert nicht aber Krummsäbel aufgeführt ist. Dies ist zwar gerade für einen NSC kein Problem, allerdings frage ich mich, ob das nur ein Versehen ist oder ob es einen Grund innerhalb der Spielwelt geben könnte. Bei der Aufzählung der Länder (DFR S. 23) gibt es schließlich welche, in denen das Langschwert für immerhin drei Lernpunkte Sinn macht (z.B. Alba), während z.B. in Aran der Krummsäbel stimmiger wäre. Die Grundkenntnisse wären in beiden Fällen dieselben.

 

Meinungen?

 

Solwac

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Ich denke, wenn es hypothetisch ein QB Aran gäbe, würde es dort als landestypische Abenteurertyp u.a. den [aranischer Name für Ermittler] geben, der in seinem Lernplan statt des Langschwerts den Krummsäbel wählen dürfte.

Als SL würde ich deshalb entsprechenden Wünschen eines Spielers nachgeben.

 

Wobei ich mir allerdings vorstellen könnte, dass viele Ermittler aus praktischen Gründen kleinere und leichter verbergbare Waffen bevorzugen, z.B. einen Dolch.

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  • 3 Monate später...
Da gibt es tatsächlich noch keinen Strang für Ermittler! :o:

 

Tja, wirklich viel neues über den Ermittler hat dieser Strang bisher auch nicht ans Tageslicht befördert. Der Ermittler scheint in der Midgard-Gemeinde aus irgendwelchen Gründen als SC nicht sonderlich beliebt zu sein. Da ich derzeit plane, einen Er aus den Küstenstaaten zu spielen, würde mich mal interessieren warum das so ist.

 

Findet ihr den Er als Charakter zu langweilig? Ist Eurer Meinung nach der As einfach der "coolere" Ermittler? Mögt ihr nur sein Lernschema nicht? (Nur Dolch als Hauptwache etc.) Oder könnt ihr Euch einfach keinen Er vorstellen, der nicht in eine rechtliche Institution von Staat oder Kirche eingebunden ist, sondern mit einer Abenteuergruppe um die Welt reist.

 

Ran an die Tasten Leute! Bin gespannt auf Eure Antworten!

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Der Ermittler scheint in der Midgard-Gemeinde aus irgendwelchen Gründen als SC nicht sonderlich beliebt zu sein.
Ist dem so?

 

Ich will nicht gerade behaupten, dass ich jetzt sehr viele Ermittler kenne. Aber es dürften vergleichbar viele Ermittler wie Steppenbarbaren existieren. :dunno:

Dazu kommt, dass der Ermittler erst mit M4 eingeführt wurde und daher das Höchstalter der Figuren beschränkt ist.

 

Für mich stellt sich der Ermittler im Gegensatz zum Assassinen als "sozialer" und gruppentauglicher dar. Seine Spezialitäten liegen dabei weniger im körperlichen Bereich, was sich auch im Lernschema bei den Waffen niederschlägt. Aber genauso wie der Spitzbube hat er immerhin zwei Spezialwaffen zur Auswahl (Dolch und Keule ;)), während z.B. der Händler nur den Dolch wählen kann. Das sollte aber kein Problem sein, spätestens nach dem ersten Lernen verwischt der Unterschied.

 

Solwac

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Der Ermittler scheint in der Midgard-Gemeinde aus irgendwelchen Gründen als SC nicht sonderlich beliebt zu sein.
Ist dem so?

 

Ich habe mich bei der Aussage hauptsächlich auf diese Umfrage und auf die Tatsache bezogen, dass in unserer Runde noch kein Ermittler vorgekommen ist.

 

Deiner Aussage das ein Er gruppentauglicher ist kann ich im Grunde zustimmen, allerdings hängt Gruppentauglichkeit wesentlich stärker davon ab wie ein SC gespielt wird, als von der Charakterklasse.

 

Vielleicht liegt es daran, dass Leute die überlegen einen Ermittler zu spielen lieber doch gleich zum Hexenjäger greifen, den man, wenn er als arkaner Ermittler gespielt wird und nicht als Inquisitor, durchaus als Ermittler mit magischen Zusatzfunktionen sehen kann.

 

Das könnte natürlich sein, allerdings sehe ich den Hj bezüglich Fertigkeiten dem Er gegenüber klar im Nachteil. Weiter besitzt ein Er rollenspieltechnisch weitaus mehr Freiheiten.

 

Der Hj hingegen besitzt mE nur wenige wirklich brauchbare Zauber (Austreibung des Bösen, Bannsphären, Macht über mag. Wesen). Außerdem kann der Er bei der Charaktererstellung sich auf Zt durchaus einen sehr schlechten Wert leisten, was der Hj nicht kann.

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1. der Hj besitzt IMHO sehr viele brauchbare Zauber, vor allem die für ihn neu eingeführten sind teilweise im richtigen Abenteuer extrem mächtig, aber das ist nicht inhalt dieser Diskussion.

 

2. Ich spiele in der Con Kampagne einen Ermittler aus Erainn. Ich hatte noch nie soviele Fertigkeiten mit einem Char (weder mein Spitzbube, noch mein Glücksritter kommen da ran), weil mich der Ermittler auch dazu ermutigt mal weit weniger EPs für Waffen zu verbraten. Man merkt aber stark, das der Ermittler ein sehr spezialisierter Charakter ist. In der Stadt echt super, in der Freien Natur aber doch merklich schwach. Dennoch mag ich den Charakter sehr gerne.

 

Ich glaube wenn dem so ist, das nur wenige Ermittler gespielt werden, liegt das daran, das er von den Fertigkeiten her doch sehr ähnlich ist wie ein Sp, Gl, As oder Hj, das heißt es gibt viele ähnliche Alternativen, von denen der Er aber doch spezialisierter und im Kampf schwächer ist. Ich hatte auch zuerst einen Hj im Sinn, weil ich normalerweise Zauberkundige Chars bevorzuge, hab mich dann aber doch für einen Er entschieden und das nicht bereut.

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Mir schwebt schon seit langem vor einen Kopfgeldjäger oder einen Vampirjäger zu spielen. Im Falle des Kopfgeldjägers dachte ich an einen Ermittler. Ich fand ihn dann aber doch nicht so richtig passend, weil ich mir eher einen mürrischen Waldläufer als einen beredten Ermittler vorstellen konnte. Beim Vampirjäger drängt sich der Hexenjäger auf. Ich wollte aber keine zauberkundigen Kämpfer, also blieb der Ermittler. So richtig passend erschien er mir von seinen Fähigkeiten dann aber auch nicht zu sein. Kurzum, wenn immer ich darüber nachdachte einen Ermittler zu spielen, passte ein anderer Abenteurertyp besser. Vielleicht findet sich ja noch einmal was.

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2. Ich spiele in der Con Kampagne einen Ermittler aus Erainn. Ich hatte noch nie soviele Fertigkeiten mit einem Char (weder mein Spitzbube, noch mein Glücksritter kommen da ran), weil mich der Ermittler auch dazu ermutigt mal weit weniger EPs für Waffen zu verbraten. Man merkt aber stark, das der Ermittler ein sehr spezialisierter Charakter ist. In der Stadt echt super, in der Freien Natur aber doch merklich schwach. Dennoch mag ich den Charakter sehr gerne.

 

Klar, Naturfertigkeiten hat er kaum auf Grund, höchstens Spurenlesen. Kampfaschwach finde ich ihn aber eigentlich nicht. Man muß zusehen auf einen Sb von +3 zu kommen und ihm dann ein Langschwert als Zweitwaffe an die Hand geben und schon macht er einen 1W6+4 Schaden. Wenigstens ein Rapier und dann 1W6+3 Schaden sollte drin sein.

 

Ich glaube wenn dem so ist, das nur wenige Ermittler gespielt werden, liegt das daran, das er von den Fertigkeiten her doch sehr ähnlich ist wie ein Sp, Gl, As oder Hj, das heißt es gibt viele ähnliche Alternativen, von denen der Er aber doch spezialisierter und im Kampf schwächer ist.

 

Im Prinzip sind sich diese Charaktere ja alle ähnlich. Meiner Meinung nach muss man sich überlegen was für einen Typ man spielen möchte und dann schauen in welche Charakterklasse er am besten reinpasst. Zum Thema Kampfstärke habe ich mich ja bereits geäußert. Warum ein Er allerdings nicht Kurzschwert oder Rapier als Hauptwaffe lernen kann ist mir allerdings ein Rätsel. Mit Fertigkeiten kann man diesen Nachteil gegenüber einem As und Gl jedefalls nicht ausgleichen.

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Warum ein Er allerdings nicht Kurzschwert oder Rapier als Hauptwaffe lernen kann ist mir allerdings ein Rätsel. Mit Fertigkeiten kann man diesen Nachteil gegenüber einem As und Gl jedefalls nicht ausgleichen.
Und ein Händler oder Spitzbube? Ich halte die Lernschemata in der jetzigen Form nicht für das Gelbe vom Ei, da die Entscheidung für die Waffengrundkenntnisse viel wichtiger als die eigentliche Waffe ist.

 

Der Unterschied sind 40 FP und schon kann er das Kurzschwert genauso gut wie ein Assassine. Und der Assassine ist immerhin Kampfspezialist und unterliegt daher Einschränkungen bei der Berufswahl.

 

Solwac

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Warum ein Er allerdings nicht Kurzschwert oder Rapier als Hauptwaffe lernen kann ist mir allerdings ein Rätsel. Mit Fertigkeiten kann man diesen Nachteil gegenüber einem As und Gl jedefalls nicht ausgleichen.
Und ein Händler oder Spitzbube? Ich halte die Lernschemata in der jetzigen Form nicht für das Gelbe vom Ei, da die Entscheidung für die Waffengrundkenntnisse viel wichtiger als die eigentliche Waffe ist.

 

Der Unterschied sind 40 FP und schon kann er das Kurzschwert genauso gut wie ein Assassine. Und der Assassine ist immerhin Kampfspezialist und unterliegt daher Einschränkungen bei der Berufswahl.

 

Auch Hä und Sp sollten mE eine 1W6-Schaden Waffe als Hauptwaffe lernen können. Was Deine 40 FP betrifft muss ich anmerken, dass wir mit der Hausregel spielen, dass man die Hauptwaffe maximal auf 7 + eigener Grad und Nebenwaffen nur auf 5 + eigener Grad lernen kann. In dem Moment macht die Wahl der Waffe gegenüber der Waffengrundkenntnis schon einen großen Unterschied. Unser Problem, ist klar, aber die Regel macht an anderer Stelle sehr viel Sinn.

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Auch Hä und Sp sollten mE eine 1W6-Schaden Waffe als Hauptwaffe lernen können.
Wie gesagt, ich finde das jetzige Konzept der Lernschemata für Waffen nicht gut. Allerdings ist dies kein spezielles Problem des Ermittlers und sollte daher an anderer Stelle diskutiert werden. Änderungen am System haben ja einige Auswirkungen.

 

 

Was Deine 40 FP betrifft muss ich anmerken, dass wir mit der Hausregel spielen, dass man die Hauptwaffe maximal auf 7 + eigener Grad und Nebenwaffen nur auf 5 + eigener Grad lernen kann. In dem Moment macht die Wahl der Waffe gegenüber der Waffengrundkenntnis schon einen großen Unterschied. Unser Problem, ist klar, aber die Regel macht an anderer Stelle sehr viel Sinn.
Verstehe ich nicht. Der Ermittler kann zu Beginn Dolch+7 und Langschwert+5. Mit Deiner Einschränkung kann er jetzt auf Grad 2 das Langschwert auf +7 steigern, richtig? Was hindert ihn jetzt daran, dass er das Langschwert zu seiner Hauptwaffe erklärt und auf +9 weitersteigert?

 

Die Spezialwaffe mit +7 bei der Erschaffung spielt nur bei der Erschaffung überhaupt eine Rolle. :dunno:

 

Aber auch das hat wieder nichts mit dem Ermittler an sich etwas zu tun.

 

Solwac

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Verstehe ich nicht. Der Ermittler kann zu Beginn Dolch+7 und Langschwert+5. Mit Deiner Einschränkung kann er jetzt auf Grad 2 das Langschwert auf +7 steigern, richtig? Was hindert ihn jetzt daran, dass er das Langschwert zu seiner Hauptwaffe erklärt und auf +9 weitersteigert?

 

Wie gesagt, Hausregel aus alten M2 Zeiten (wenn ich mich nicht irre), in die ich jetzt nicht näher einsteigen möchte weil OT. Auch dies hat etwas mit Spielgleichgewicht zu tun. So wird der Söldner stets der kampfstärkere Charakter bleiben als der Ermittler. Oder meinst Du weitersteigern sobald er Grad 3 erreicht hat?

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  • 2 Monate später...

Hi, Leute!

 

Wir haben auf den Rätseln von Karenta (Glen Cook) basierend schon lange vor M4 einen Privatdetektiv als SC zugelassen und ich bin mit meinem sehr zufrieden!

Allerdings waren seine Hauptwaffen lange Zeit die Fäuste, bis es mit M4 nicht mehr so passend schien. Mit dem Dolch konnte er schon damals ganz passabel umgehen und hat dann zum Kurzschwert gegriffen.

Außerdem hatte (und hat) er immer einen Totschläger dabei (lernen wie Keule) und hat hierfür Meucheln aber als Betäuben hochgelernt.

Wenn ich jetzt noch erzähle, dass Smaskrifter das erste Abenteuer war, dass dieser Char durchgemacht hat, sollte klar sein, wie seltsam er sich dann weiterhin entwickelt hat...

Was aber den Ermittler als Typus angeht, ist er durchaus sehr ansprechend, weil sowohl die Bewegungs-, als auch die sozialen Fertigkeiten wichtig sind, so dass er in allen Lebenslagen spielbar ist.

Weiterhin bin ich der Meinung, wenn eine gute Grundidee da ist, kann jeder Char Spaß machen. Das Spiel mit meinem Ermittler lebt beispielsweise eher davon, dass er sehr gläubig ist und häufig zu Jakchos betet. Mittlerweile ist er Priester...

 

Fazit: Hab' Spaß mit Deinem Er!

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Vielleicht liegt es daran, dass Leute die überlegen einen Ermittler zu spielen lieber doch gleich zum Hexenjäger greifen, den man, wenn er als arkaner Ermittler gespielt wird und nicht als Inquisitor, durchaus als Ermittler mit magischen Zusatzfunktionen sehen kann.

 

Das könnte natürlich sein, allerdings sehe ich den Hj bezüglich Fertigkeiten dem Er gegenüber klar im Nachteil. Weiter besitzt ein Er rollenspieltechnisch weitaus mehr Freiheiten.

Was für rollenspieltechnische Einschränken meinst Du den? Nicht jeder Hj muss auch als fanatischer Hexenjäger gespielt werden.

 

Ich kann mir auch unabhängige magische Ermittler vorstellen. Die, wie die Privatdetektive der heutigen Zeit, auf Entgeltbasis arbeiten. Ich spiele einen Hj als "magischen Ermittler" und habe viel Spass mit dem.

 

Tonio, mag. Ermittler

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