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uebervater

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Alle Inhalte von uebervater

  1. Ich kann auch ohne Powergaming Spaß haben - aber ich geh' auf Nummer sicher! Oder: Ich kann auch ohne Spaß Powergamen! Im Ernst: ich kann mir beides vorstellen. Das hochleveln eines Charakters macht Spaß und gehört zum Spiel, ja. Aber das "hochbesch.....", besonders wenn jemand nach einem Charaktertod, der vielleicht bei vielen Gruppen hier niemals vorkommt, bei uns aber schon, in eine bestehende Gruppe einsteigt. Welche Gruppe von einem durchschnittlichen Grad um 5 oder 6 würde einen Erstgradigen mitnehmen? Da ist es doch absolut notwendig, den Neuen höher einsteigen zu lassen. Grüße, uebervater
  2. Es ist besiegelt. Tartaros, der große Taure, beschreitet den Weg des einsamen Schamanen. Ich habe Causa Mortis verlassen, und danke hiermit nochmals meinen Freunden, den tapferen Helden der Horde, deren Schwert sich immer für mich erheben wird und denen meine Treue und mein Stolz gehört. Aber die Erdenmutter ruft meinen Namen... Mein Geist wird auf ewig über die goldenen Ebenen von Mulgore streifen und von den hohen Mesas Ausschau nach meinem Bruder Grash und meinen Freunden halten. Auf ewig für die HORDE!
  3. Ich habe die Gilde der Großen und Erhabenden Thaumaturgie in Fiorinde komplett ausgearbeitet. D. h. Karten und NSC-Werte sind vorhanden. Sollten meine Helden Ljosgards eines Tages den notwendigen Grad erreicht haben, um dort einzudringen und sie ihrer Geheimnisse zu berauben, werde ich dieses Material gerne zur Verfügung stellen. Grüße, uebervater
  4. Eine gute Idee. Ich habe für meine Myrkgard-Kampagne einige Teile des myrkgardlichen Fiorinde ausgearbeitet. Ganze Stadtbeschreibungen sind natürlich immer sehr umfangreich, aber besonders die Karten sind interessant. Viele Grüße, uebervater
  5. Von Runebound hatte ich noch nie gehört. Hier bin ich schlauer geworden (ein freundlicher Service eures Nicht-Mods). Grüße, uebervater
  6. Ich bin sehr gespannt, Wulfhere, ob du einen Unterschied zu Heroquest und ähnlichen Spielen feststellen kannst. Grüße, uebervater
  7. In der Beschreibung (s. Link im ersten Beitrag) wird von 2 - 4 Spielern gesprochen. Was ich nicht verstehe: warum sieht man hier ein Foto der Horde-Seite und hier eines der Allianz-Seite? Gibt es zwei Spielbretter?
  8. Was heißt hier "eigentlich"? Bitte definieren... Grüße, uebervater
  9. Hallo zusammen, in naher Zukunft wird es ein Brettspiel von World of Warcraft geben: World of Warcraft - Das Brettspiel Vom Materialumfang ähnelt es stark dem Ringkrieg von Phalanx Games, scheinbar gibt es einen gewissen Trend dazu. Außerdem wäre die Umsetzung eines derartig umfangreichen Spieles wie WoW ohne massenhaft Material überhaupt nicht möglich gewesen. Ich frage mich aber, ob das Spielprinzip nicht zu ausgenudelt ist, weil es meiner Meinung nach doch stark dem von Heroquest, Herr des Schwertes usw. ähnelt. Was haltet ihr von diesem Brettspiel? Ich habe schon mal eine Umfrage erstellt, auch wenn ihr die Frage wahrscheinlich erst nach dem Erscheinen/Spielen fundiert beantworten könnt. Grüße, uebervater
  10. Mittlerweile habe ich als Berufstätiger mit erfülltem RL eigentlich alles erreicht, was ich mit meinem für WoW zur Verfügung stehenden Zeitkontingent erreichen kann, z. B. bin ich mittlerweile stolzer Besitzer des Schamanen-Rüssi-Sets Die Elemente und habe außerdem einen Großen Weißen Kodo (Epic Mount). Für diese beiden Meilensteine habe ich viel Zeit und Mühe investieren müssen und mich im Falle der Set-Rüstung z. B. auch über das eine oder andere Mal aufgrund nicht erfolgter Drops oder Wegwürfeln der Items "verschwendete" Zeit geärgert. Das gezielte Angehen von noch besseren Set-Rüstungen würde nochmal so viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn nicht gar mehr. Das kann und will ich aber nicht leisten. Aber deswegen kann ich von mir nicht auch automatisch behaupten, dass ich kein Addon-Käufer werde. Dafür weiß ich noch zu wenig über das Addon. Eventuell lege ich es mir zu, damit ich neue, lockere Quest-Abenteuer bestehen kann. Denn neue Quests "zwingen" den Spieler nicht wie Runs auf große Instanzen zu stundenlangem Spiel. Man kann da auch nach ein oder zwei Stunden aussteigen, ohne kurz vor einem Boss raus zu müssen und somit eine ganze Raid-Gruppe zu verärgen. Grüße, uebervater
  11. Mal ein paar Worte von mir zu den letzten Themen hier im Thread: Ich halte das Interview für ein Fake. Die Schilderungen wirken auf mich einfach übertrieben. Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich ein voll gepacktes RL habe und mir daher eine derartige Sucht absolut nicht vorstellen kann. Zum Thema Spyware in WoW solltet ihr zunächst ein paar Links lesen, und euch dann ein Bild davon machen, ob es sich um "Spyware" oder "Anti-Cheater-Ware" handelt. Z. B. diese Links hier: Link 1, Link 2, Link 3. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Blizzard sich für eure Kontodaten oder euer Mail-Adressbuch interessiert. Dieser sog. "Wächter" dient der Identifikation von Cheatern. Punkt. Macht euch nicht ins Hemd! Grüße, uebervater
  12. OpenOffice ist sehr nützlich und nur als Ersatz für MS Office, das für Privatpersonen (Nichtlehrer, -studenten und -schüler) schlichtweg zu teuer ist. Gruß, uebervater
  13. Bei mir ist es eine Mischung aus dem Original und selbstgebastelt - ich habe die alten schäbigen Papplappen mit schäbigen Kopien der neuen Tabellen überklebt! Grüße, uebervater
  14. Willkommen, Lunale. Schöne Farbenfreude! Grüße, uebervater
  15. Woolf und Sinbringer: interessante und richtige Gedanken zum Thema. Wenn ich mal meine 60-Werdung betrachte, lief die so ab: Sehr oft spielen, meine knappe Freizeit im Hinblick auf WoW maximieren und trotzdem noch ein normales Leben haben. Trotzdem einen gewissen "Druck" verspüren. Ab Lvl 60 zunächst eine kurze (ca. 3 Wochen) Zeit entspannt spielen und einfach mal ein bißchen farmen, hier helfen, da helfen, PvP übertreiben und ganz selten High-Lvl-Inzes machen. Sich ärgern über das fehlende Questen und damit das Ausbleiben von Erfolgen und den Zwang, ständig lange spielen zu müssen. Resultierend aus 3. die fixe Idee, mit einer neuen Gilde würde alles besser werden (anderes Thema) aber Erkenntnis, das die alte doch die Beste ist. Wechselgedanken komplett beerdigt. Plötzlich wieder Einsetzen von Entspannung und wieder erstarkende Motivation, da Problem 4. gelöst und langfristige Ziele identifiziert (z. B. Set-Rüstung, Handwerksfertigkeit perfektionieren). Gelegentliches Spielen mit Zielen, aber ohne Zwang. Und bei Punkt 5. werde ich wohl noch eine längere Zeit verharren. Genau aufgrund dieser an mir selbst beobachteten Entwicklung, kann ich Woolf nur voll und ganz zustimmen. Die Langzeitmotivation kommt entweder nach einer Zeit auf Lvl 60, oder gar nicht mehr. Grüße, Euer Tart, äh, uebervater
  16. Hmmmm... Muss mich wohl korrigieren. Ich werde nicht mehr so oft online sein, aber die Abfahrt von Tartaros nach Valinor kann sich durchaus noch um Monate verschieben. Denn gestern war es wieder Mal großartig, auch wenn es 4 Stunden am Stück in einem Dungeon waren. Es wird also nur die Häufigkeit abnehmen, aber ganz aufhören werde ich so schnell nicht. Grüße, uebervater
  17. Ja, bin Lvl 60. Und eine Gilde habe ich auch. Du hast das Wichtigste vergessen, Woolf, was man noch braucht: viel Zeit "am Stück". Und zwar so ca. 3 - 4 Stunden, wenn nicht gar mehr. Denn solange braucht ein ordentlicher Dungeon-Raid. Rechnet man die Zeit dazu, bis sich eine 10er Gruppe eeeeeeendlich gefunden und eeeeeeeendlich aufgerafft und getroffen hat, kommt mitunter noch eine Stunde hinzu. Das ist extrem lästig. Und wenn man sich mal die Zeit genommen hat, droppt entweder das gewünschte Item nicht, oder es bekommt ein anderer. Ohne Quests kann man nicht mehr mal eben einige Zeit zocken und jederzeit aussteigen. Nein, man ist quasi verpflichtet, stundenlang davor zu sitzen. Und auf einen neuen Charakter habe ich keine Lust, genau so wenig, wie auf ein anderes Online-Rollenspiel. Ich kann nicht genau sagen, wie lange ich ab und an noch WoW spiele, aber es wird wohl nicht mehr lange sein. Wie kann ich dies mal am schönsten beschreiben bzw. zusammenfassen? Ok, so: "Meine Zeit auf Azeroth neigt sich dem Ende zu. Ich werde schwächer werden und nach Westen gehen. Und Tartaros bleiben." Für die, die die Quelle dieses abgewandelten Zitate-Mischmaschs noch nicht erkannt haben, vielleicht noch ein Holzhammer-Schlag mit dem gesamten Gartenzaun: "Tartaros wird mit dem Schiff von den grauen Anfurten gen Westen segeln, nach Valinor." Grüße, uebervater
  18. Ich habe eine Art "Action-Blatt" für meine Charaktere. Das von Delyn von Caladon, meinem einzigen wirklichen Held , ist dermaßen abgegrabbelt und speckig, an manchen Stellen kann man mit Bleistift schon nicht mehr schreiben. Aber es tut halt schon seit fast 10 Jahren seinen Dienst und gehört zu Delyn wie seine Attribute... Grüße, uebervater
  19. Funktioniert doch! Seemeister ergab 71 Treffer. Eine tolle Idee, HaJo. Grüße, uebervater
  20. Bedauerlicherweise bin ich in den letzten Monaten nicht zu weiteren Spielen gekommen... Die Erweiterung hört sich wirklich gut an, allerdings werde ich das Basisspiel erst noch "ausreizen" müssen, bevor ich mir noch mehr Material zulege. Grüße, uebervater
  21. So, die letzte Sitzung dieses Teils unserer Myrkgard-Kampagne ist nun auch endlich online. Könnte ein Mod vielleicht beim Layout behilflich sein? Seitdem ich OpenOffice benutze, kriege ich das irgendwie nicht mehr so schön hin, weil da scheinbar beim Raus- bzw. Reinkopieren was nicht richtig funktioniert. Jedenfalls müsste der vorletzte Beitrag auf Seite 4 angepasst werden und die Schriftgröße der letzten (aktuellsten) Beiträge verkleinert werden. Hilft ein Mod dabei? Vielen Dank! Grüße, uebervater
  22. Tatsächlich: Feanor und Felindriel hatten äußerst tiefe Gefühle füreinander entwickelt. Felindriel, die einst ihren Gefährten im Finsterwald verloren hatte, konnte sich nach langer Zeit wieder einem Elfen öffnen. Feanor, der heimatlose Ausgestossene aus Thalassa (wir erinnern uns: es handelt sich hierbei um das Double des echten Feanors, der in Adamantur den Tod fand. Dieser Anti-Feanor hatte jahrelang im Untergrund in Thalassa gelebt), hatte nicht nur verloren geglaubte Angehörige seiner Art gefunden, sondern auch eine Elfin, die ihn aufrichtig liebte. Was lag da näher, als seine Gefährten hier zu verlassen? So schwer es auch fiel, Feanor hat es getan. Bevor die Helden Ljosgards nun zu neuen Abenteuern aufbrachen, gab es eine wirklich tolle, von jedem voll ausgespielte Abschiedsszene. Ich möchte an dieser Stelle nicht mit den Worten des SL beschreiben, was geschah. Es wirkt besser, wenn wir nochmals Derdet zu Wort kommen lassen: Derdet traf sich mit seinen Gefährten an einer Brücke, welche aus der Stadt Celeduin herausführte, und auch Filindriel war anwesend. Sie alle hatten ihr Bündel geschnürrt, außer Feanor. Derdet erkannte schon bald, wie hin und her gerissen sein Freund war. Sollte er mit seinen Gefährten weiterziehen? Oder sollte er hier bei Filindriel bleiben? Jeder richtete seine Worte an ihren gemeinsamen Freund. Ghim versuchte ihn zu überreden, die Gruppe weiterhin zu begleiten. Der Zwerg konnte sich offenbar nicht vorstellen, ohne seinen elfischen Freund weiter zu reisen, war ihre Freundschaft für beide doch stets etwas ganz besonderes gewesen. Derdet fühlte ähnlich, doch war dies auch in Feanors Interesse? Derdet konnte nicht anders als das Wort zu ergreifen. Mein lieber Feanor! Lange hast Du uns begleitet. Du warst ein fester Bestandteil unserer Gemeinschaft, und gemeinsam haben wir Abenteuer durchlebt, die ausreichen würden um mehrere Bücher zu füllen. Du hast 17 lang Jahre auf einer Welt verbracht, welche Dich ablehnte, verfolgte, Dich in die Welt eines Verborgenen und in eine Schattendasein zwang. Du hast in dieser Zeit Deinen Glauben verloren, und Du hast ihn erst durch die Ankunft Deiner Gefährten wiederentdeckt. Du hast treu an unserer Seite gestanden, und bist wieder ein fester Teil einer Gemeinschaft geworden. Du hast unsere Erlebnisse in Thalassa und Fiorinde überlebt, und auch alles was dazwischen lag. Und doch bist Du ein Fremder auf dieser Welt geblieben, wie wir alle. Ich bin nur ein kleiner Halbling. Oftmals erwische ich mich dabei, wie ich nur Euch anderen folge, weil ich wieder mal nicht zugehört oder einfach nicht verstanden habe, worum es gerade geht, aber eins weiß ich: Würde mir auf dieser Welt noch einmal die Chance geboten, unter meines Gleichen zu leben, würde ich sie nutzen! Das Halfdal nennt man auf dieser Welt nur Kerguan, und meines Gleichen nennt man Kergul. Mein Volk ist versklavt, das Halfdal unter der Kontrolle der Dunklen Meister. In meiner eigentlichen Heimat erwartet mich nichts, es sei denn Yonvalker Ashan hat andere Pläne mit mir! Du hingegen hast hier in Celeduin Deine Heimat gefunden. Ich weiß, Du stammst aus den Wäldern Clanngadarns, doch kommt dieser Ort Deiner Heimat sicher recht nahe. Du hast einen Ort gefunden, für den es sich lohnt zu kämpfen, und der jede Hand, welche einen Speer tragen kann, bitter nötig hat. Und nicht nur das. Du hast auch noch eine Frau Deiner Rasse gefunden, die Dich liebt, und wenn Du mal ehrlich bist, welche auch Du liebst. An diesem Ort zu bleiben bietet Dir also auch noch die Möglichkeit, auch diese Frau zu verteidigen. Tu uns bitte einen Gefallen. Geh nicht mit uns, aus falschem Pflichtbewusstsein! Wir alle wissen, dass Du uns weiterhin treu zur Seite stehen würdest, doch Du hast hier in Celeduin das gefunden, wonach wir alle uns auf dieser Welt sehnen, und uns nicht zu finden erträumen. Mit uns zu gehen wäre fast so etwas wie eine Beleidigung für uns! Bleib hier bei Gott noch mal! So schwer es mir auch fällt, aber bleib! So diskutierten sie lange Stunden, doch schließlich fällte Feanor seine Entscheidung zu bleieben. Sie alle erhielten von ihm ein Geschenk. Derdet in Form eines Hornes, welches am Mundstück verstopft war und sich hervorragend zum trinken von Bier und Met eignete. Derdet freute sich sehr darüber, hatte er doch schon die ganze Zeit gegrübelt, in welchem Behältnis er etwas von Hörbes selbst gebrautem Gerstensaft transportieren könnte. Danach überquerten Ghim Eisenglut, Isgrim McTharon deSoel, Myrath der Kurze und Derdet Holzkopf die Brücke, die sie aus Celeduin herausführen sollte. Auf der anderen Seite angekommen, drehten sie sich noch einmal um. Sie sahen Feanor und Filindriel, und Derdet musste sich wahrlich eine Träne verdrücken, wusste er doch, dass er hier einen Freund zurückließ, wie er seinesgleichen niemals wieder finden würde. Und die verbliebenen Helden Ljosgards werden auf ihrem weiten Weg zum Zweikronenreich sicherlich noch viele spannende Abenteuer erleben. Vielleicht könnt ihr sie ja bald hier nachlesen?
  23. Und so begibt sich die von schwerem Kampf gezeichnete Schar auf den Heimweg nach Celeduin. Dem Beobachter fällt sofort auf, dass sich insbesondere bei Feonar und Felindriel eine Veränderung eingetreten ist. Die gemeinsam überwundenen Gefahren der letzten Stunden scheinen die beiden Elfen noch enger zusammen geschweisst zu haben, so dass sich ein einschneidendes Ereignis für die Helden Ljosgards bereits ankündigt. Hören wir uns die Ereignisse nocheinmal mit Derdets Worten an: Auch wenn es reichlich Grund zur Freude gegeben hätte, verlief der Rückweg ohne große Ausgelassenheiten. Die Stimmung war gedrückt, hatte der sie umgebende Wald, trotz des Sieges, doch nichts von seiner Boshaftigkeit verloren. Dazu waren einige noch von den Spuren des Kampfes derart gezeichnet, dass sie die Hilfe der anderen in Anspruch nehmen mussten. Derdet fiel vor allem das Verhalten Filindriels und Feanors auf. Auch sie sprachen nicht viel, doch ihre Blicke ließen Derdet einiges erahnen. Auch wenn er es sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingestehen wollte, der kleine Halbling erkannte, dass in naher Zukunft ein weiterer Abschied bevorstand. So sehr er sich für Feanor freute, von dem er wusste, dass er wahrlich düstere Zeiten in Thalassa erlebt hatte, wurde ihm beim Gedanken des Abschiedes sehr sehr schwer ums Herz... Als sie Celeduin erreichten, war ihnen ein freudiges Willkommen gewiss. Viele Augenpaare der Elfen, Menschen und Gnome schauten ihnen beim Einmarsch zu, und, zumindest die Menschen und Gnome, ergingen sich bald in Lobeshymnen und feierten die Helden. Bald wurden sie zum Rat der Weisen vorgelassen. Vor diesem fanden ihre Taten höchste Anerkennung. War die Schlacht am Yngun-Yblach etwa der Anfang einer Veränderung der Machtbalance im Morethiliande? Die Gefährten wagten es kaum zu hoffen, doch die Ausführungen von Cuniel, dem Elfenfürst, über ein mögliches Zurückweichen Crom - Cruachs vor den Grenzen Celeduins, ließen Derdet und die anderen sehr wohl hoffen. Sie verbrachten einige Tage der Erholung in Celeduin. Derdet bezog abermals bei Hörbe Quartier. Schließlich waren seine Kinder sehr gespannt auf Derdets jüngste Erlebnisse, und dieser gab sie gerne Preis. Derdet traf sich jedoch nach wie vor regelmäßig mit Isgrim, Ghim und Myrath. Nur Feanor bekamen sie alle selten zu Gesicht, und wenn sie ihn sahen, war es meist in Begleitung Filindriels. Die Tage vergingen, und die Gefährten wurden langsam ruhelos, mit Ausnahme von Derdet, der sich langsam aber sicher in Hörbes Behausung immer mehr wie zu Hause fühlte. Doch der Tag des Abschiedes rückte näher, und als Ghim eines Tages bei Hörbe vor der Tür stand, wusste Derdet das es an der Zeit war, Auf Wiedersehen zu sagen. Zumindest zu Hörbe. An Feanor dachte er in diesem Moment noch nicht. Aber das sollte noch kommen.
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