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Tharon

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Alle Inhalte von Tharon

  1. @ Detritus: Mhm, den "Glossenskandal" hab´ ich am Rande mitbekommen! Ich brauche eigentlich auch gar keine Begründung, warum die Regeln im Restforum etwas weniger strikt gehandhabt werden, als im Gildenbriefforum. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob das so ist. Das "Warum?" wissen die Macher des Forums, das tangiert mich als User eigentlich nur peripher. Ich wollte einfach nur wissen, wie es sich denn nun verhält, denn das sollte man als User ja nun doch. Übrigens: Allgemeines Lob (Gildenbriefforum und restliches Forum) für Toleranz, Geduld und liberale Haltung der Macher von meiner Seite aus. Ich kann keine Zensur erkennen. Die wenigen geschlossenen threads entstehen entweder aufgrund organisationstechnischer Probleme (falsches Forum) oder, um das Forum vor verbalen Amokläufern zu schützen. Gerade im letzteren Fall werden threads wirklich erst geschlossen, wenn argumentativ gar nichts mehr geht. Findet mein Zustimmung! Tharon.
  2. Lieber Hendrik, ich habe mit der Möglichkeit, dein Beitrag sei Ironie, gerechnet. Aber ich war nicht sicher. Daher habe ich sicherheitshalber ´mal ernst geantwortet. Ächz: Kommunikation per Netz ist wirklich nicht so einfach! Liebe übrigen Ratgeber, Da es keine Wellen der Entrüstung mehr zu geben scheint, werde ich es wohl bei unserer nächsten Sitzung ´mal mit der letztgenannten Version der Höllenmission versuchen. Ich möchte mich hier nochmals bei allen Beteiligten bedanken. Der thread war für meine ars magica Runde und mich von großem Wert. Ich habe darüberhinaus die Möglichkeit des Forums kennengelernt, bei spielleiterischen Unsicherheiten (und wer hat die nicht?) potenzielle Kampagnenverläufe zur Diskussion ins Netz zu stellen: eine Möglichkeit, die mir sehr gefällt. Alles Gute, Tharon.
  3. "die Stücke sind teilweise echte akustische Preziosen. Sehr gut geeignet, um im Hintergrund (endlos) zu laufen, da sie ja für Computergames geschrieben wurden und daher nicht störend (auf die Konzentration des Spielers) oder gar nervend wirken sollen." (Triton) Also, das ist nur meine eigene, ganz unmaßgebliche Meinung: mich nerven diese Endlosdinger in den Computerspielen unglaublich. Egal, wie gut sie nun gemacht sind. Schon allein die Tatsache, dass sie endlos sind kann ich nicht ertragen. Das erste, was ich bei einem neuen Computerspiel tue, ist, den Sound auszustellen. Tharon.
  4. OK, hab´ ich verstanden! Es klang auch am ehesten noch in Richtung dieser Erklärung. Ich war aber nicht ganz sicher. Vielen Dank für die Aufklärung, Tharon.
  5. Hallo Forumgänger, ich habe eben zum ersten mal die gesondert beschriebenen Regeln im Gildenbriefforum entdeckt. Dort schreibt Alex: "Ich werde im GILDENBRIEF-Bereich fortan die aktive Teilnahme jener Nutzer durch Sperrung/Löschung der jeweiligen Beiträge unterbinden, die negativ auffällig werden. Zur Definition von NEGATIV AUFFÄLLIG WERDEN: Absolut unerwünscht in Wort und Bild sind persönliche Angriffe sowie Diffamierung von oder gar Hetzparolen gegen Einzelne oder Gruppen. Erst recht gilt das für Texte und/oder Bilder mit strafrechtlich relevantem Inhalt!" Ich hab´ mich gewundert, dass das dort noch ´mal extra erwähnt wird. Jetzt mal abgesehen vom unterschiedlichen Verantwortlichen (Alex statt hj): ist dieses Verfahren inhaltlich vom Restforum abweichend? Worin besteht der Unterschied? Ernsthaft interessiert: Tharon. PS: Liebe MODizei, ich wusste nicht, wohin mit dieser Frage ("Tonfall und Zensur" ist aus gutem Grunde "locked", aber was nun? Schiebt den thread doch für mich an den richtigen Ort. Danke).
  6. Muss es denn unbedingt eine Fußmatte sein? Wenn ihr unbedingt den Kopfentsafter erfinden müsst, dann spannt ein Stolperdraht in den Gang und hängt einen Vorhang mit der entsprechenden Magie dahinter in den Gang. In den kann man durchaus mit dem Kopf voran hineinstolpern. Im Normalfall wäre dann eben statt dem Bein der Arm betroffen. Ich habe übrigens schon einmal beobachten müssen, wie jemand kopfüber zu Boden gestürzt ist. Das war ziemlich schlimm. Sie hatte die Hände in den Hosentaschen und bekam sie bei einem Sturz treppabwärts nicht rechtzeitig wieder heraus. Bei besonders coolen Abenteurern (die mit den Händen in der Tasche) könnt ihr demnächst ja entsprechende Prüfwürfe verlangen. Tharon, leicht schwachsinnig.
  7. Ich mach´s im Prinzip wie hj. Ich habe auf einem Schmierblatt eine LP/AP-Spalte für jeden Gegner und darunter notiere ich für jeden Spielercharakter, wieviel AP´s er welchem Gegner weggeschlagen hat (z. B. steht dort dann unter Bjögen: 3R, das heißt, Bjögen hat dem Riesen (oder was auch immer) 3 AP weggeschlagen, gibt es nur eine Sorte Gegner (Standardorks z. B.) kann der Buchstabe sogar entfallen). Wenn der Spielercharakter in Über- oder Unterzahl gekämpft hat, notiere ich erstmal nur "x2", "x3", ":2" o. ä. hinter der AP-Notiz. Das rechne ich dann nach dem Kampf zusammen. Ich finde es störend, als Spielleiter während eines Kampfes auch noch rechnen zu müssen. Ich bin genug damit beschäftigt, Buch zu führen und überlegt vorzugehen. Daher die Kurznotation und am Ende des Kampfes die Berechnung. Tharon.
  8. Wenn wir von den Regeln abweichen, dann nicht per neuer Regel. Also: keine Hausregeln. Wir zehnteln auch nicht die Geldwerte. Auf unserem Midgard gibt es eben einfach ´ne Menge Gold. So what? Tharon.
  9. Tja, neben Midgard halten sich Hârnmaster und ars magica bei mir in etwa die Waage. Da ich aber ars magica spiele, Hârnmaster aber nur im Schrank stehen habe, hab´ ich nicht für Hârnmaster gestimmt, sondern mich enthalten. Auf gut deutsch: 1 Stimme für ars magica Tharon.
  10. Hallo Sirana, hallo Forumgänger, ich war ´mal im Urlaub in Nordspanien. Dort gibt es am Jakobsweg, dem Pilgerpfad nach Santiago de Compostela, ein Örtchen namens Santo Domingo de la Calzada. Ich habe die dortige Kirche besichtigt und zu meiner Überraschung feststellen müssen, dass dort (mitten in der Kirche! in einem Hühnerstall eine Henne und ein Hahn gehalten werden. Das hat natürlich meine Neugier geweckt und ich bekam folgende Legende heraus: "Eine Familie pilgerte im 14. Jahrhundert nach Santiago. In Santo Domingo de la Calzada versuchte die Magd des Wirtshauses den Sohn Hugonell zu verführen. Dieser wies sie jedoch zurück, woraufhin sie sich für die Zurückweisung rächte, in dem sie ihm einen Silberbecher in sein Gepäck steckte und ihn am nächsten Morgen des Diebstahls bezichtigte. Der junge Mann wird festgenommen und gehängt, doch bevor die Eltern die Reise vortsetzten, vernahmen sie seine Stimme, er hänge am Galgen, lebe aber noch, da er vom heiligen Jakobus noch an den Beinen gehalten wird. Die Eltern eilten sofort zum Richter, der im Wirtshaus gerade ein Huhn und einen Hahn verspeiste. Auf die Erzählung der Eltern lachte dieser herzhaft mit der abfälligen Bemerkung, ihr Sohn sei genauso lebendig wie die beiden Vögel auf seinem Teller. Kaum gesagt, wächst denen neues Gefieder und sie fliegen davon - womit die Unschuld des Sohnes bewiesen war." Naja, zum Andenken an dieses Wunder halten sie noch heute in der dortigen Kirche Hahn und Henne als Haustiere. Das fand ich bizarr. Wollte ich schon immer ´mal irgendwo einbauen. Vielleicht gelingt euch das ja eher als mir. Viele Grüße, Tharon.
  11. @ Schwerttänzer: Oh, das brauchst du nicht zu bedauern, advocatus diaboli zu spielen. Schließlich wende ich mich hier an´s Forum, gerade damit meine wüsten Phantasien hier durch einige advocati diaboli zurechtgestutzt werden. Also, was den misstrauischen Magier angeht: ich würde es bevorzugen, erstmal abzuwarten. Immer vorausgesetzt, der Magier besteht die Prüfung, dann könnte die Schlusssequenz in etwa so aussehen: Der über die Dämonin triumphierende Widersacher zwingt diese durch seinen Sieg den Pseudolehrling herauszugeben. Dann deutet er auf ein Stück Wand, wo sogleich ein magisches Portal entsteht. Er sagt zu Magier und Pseudolehrling so etwas wie: "Ihr habt die Probe bestanden. Nun nehmt euren Lehrling und geht!" (Toller Zusatzeffekt: auch der Widersacher der Dämonin könnte von ihr getäuscht werden. Er durchschaut selbst nicht die Tatsache, dass es sich um einen falschen Lehrling handelt. Ja, die Kräfte der Hölle sind wahrhaftig zerstritten! Vielleicht geht er ja jetzt. Wer weiß? Wenn nicht, kann man ihn immer noch durch zusätzliches Einwirken dazu bewegen: a) Zeitdruck. Wie dem auch sei, Luzifer höchstpersönlich findet es nicht amüsant, dass Gefangene der Hölle so mir nichts, dir nichts wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Er schickt ein übles Schwadron an heftigen Dämonen um Magier und Lehrling zurückzuhalten. Denen bleibt nur noch der beherzte Sprung durch das Portal... b) Ich könnte es eventuell auch so einrichten, dass der Entdeckungsversuch des Magiers auf jede Fall fehlschlägt. Immerhin gibt es in der Hölle eine Menge Mali auf Zauberwürfe. Nach seiner Prüfung hat der Magus wahrscheinlich auch schon einige Behinderungen aufgrund seiner Verletzungen. Wenn ich nun den Pseudolehrling darüber hinaus mit einer gewissen Macht versehe, kann der Magier mit seinem Zauberwurf wahrscheinlich nicht die Resistenz des Dämons überwinden. Was meint ihr, fragt Tharon.
  12. Liebe Ratgeber dieses threads, ich versuche ´mal, auf die diesmal stark divergierenden Anregungen zu reagieren. Leider kann ich nicht auf alle Vorschläge eingehen, das würde sehr umfangreich und dafür habe ich im Moment keine Zeit. Hendrik: Ich will nicht unbedingt böse Charaktere. Ich finde es nur ein bisschen einseitig, dass so viele Abenteurer moralisch-charakterlich unfehlbar sind. Ich freue mich an Charakteren, deren Geist willig, deren Fleisch aber (zumindest hin und wieder) schwach ist. Für mein Gefühl spiegelt das das menschliche Wesen einfach besser wider, als ein Charakter, der ununterbrochen korrekt handelt. Malekhamoves: Das ist ein guter Vorschlag. Im Endeffekt zögert er aber die Entscheidung, ob die Seele des Magiers dem Bösen verfällt heraus, und das auf nicht absehbare Zukunft. Wenn du meine Spieler in der letzten Sitzung erlebt hättest, würdest du vermutlich auch auf eine schnellere Entscheidung drängen. Die Jungs und Mädels sind heiß darauf, dass jetzt relativ bald etwas wirklich Spektakuläres passiert. By the way: die nächste Sitzung ist am 21. 12. Bis dahin muss ich eine Lösung gefunden haben. Kazzirah, Hornack and the rest: Ich fasse ´mal zusammen, was von dieser Seite an Anregungen eingegangen sind: 1. Ich bleibe bei der Idee, dass der Magier beim Eindringen in die Hölle beobachten kann, wie es seinem Schützling ergeht (Artefakt, Visionen, o. ä.) 2. Hornack schlug vor, es solle dem Lehrling umso besser gehen, je weiter der Magier sich seinem Aufenthaltsort nähert. Das heisst, der Magier erblickt den Lehrling zunächst bei schwerer Folter etc. und je näher er kommt, desto entspannter wird die Reaktion. Kurz bevor er den Lehrling erreicht würde dieser dann beispielsweise in einen Genesungsschlaf fallen. Die Paranoia des Magiers könnte durch diese Vorspiegelung einer heilen Welt tüchtig angeheizt werden. 3. Kazzirah behagte eine plumpe Gefangennahme nicht und schlug stattdessen ein "interdämonisches" Intrigenspiel vor. Die geiselnehmende Dämonin hat einen dämonischen Widersacher, der ihr an den Karren fahren möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass der Magier in dem Moment auf die Dämonin und seinen gefangengenommenen Lehrling trifft, in dem sie mit ihrem Widersacher im Clinch ist. Der Magier taucht auf und die Dämonin könnte ihn beispielsweise als glorreichen Beweis ihrer Macht anführen: ein Sterblicher, der sich allein ihretwegen den Kräften der Hölle unterwirft! Der Widersacher mokiert sich über die augenscheinliche Unfähigkeit des machtlosen Menschleins worauf Dämonin und Widersacher eine Wette verabreden. Der Magier soll eine Aufgabe erfüllen: wenn er sie besteht, bekommt die Dämonin ihren Willen, wenn nicht, der Widersacher. 4. Ausgang der Angelegenheit: Kann der Magier die Aufgabe nicht erfüllen, bekommt die Dämonin ihren Willen: Sie besteht auf die Entscheidung des Magiers bezüglich des Vertrags: entweder der Magier stimmt dem Vertrag zu (dann ist seine Seele dem Bösen verschrieben und sein Lehrling frei) oder er lehnt ab (dann bleibt er unfehlbar, sein Lehrling verbleibt allerdings auf unbestimmte Zeit in der Hölle und deren Einflüssen eingesetzt. Vielleicht kann ich ihn in diesem Fall nach jahrelanger Gehirnwäsche sogar noch als Gegenspieler für die Charaktere einsetzen). Kann der Magier die Aufgabe erfüllen, bekommt der Widersacher der Dämonin seinen Willen: Er ist neidisch auf die Leistungen der Dämonin und will diese zunichte machen. Daher beschließt er, der Magier dürfe mit seinem Lehrling die Hölle verlassen. Wieder zurück entdeckt der Magier dann das Entsetzliche: der Magier hat nicht seinen Lehrling befreit, sondern ist mit einem kleineren Dämon abgefertigt worden, der die Gestalt seines Lehrlings angenommen hat. Merke: Never trust the forces of evil! Grauenvoll! Aber in etwa das kommt meiner Ansicht nach dabei heraus, wenn man die Anregungen zusammenwürfelt. Was haltet ihr davon? Tharon.
  13. Zunächst ´mal ganz kurz zu Hendriks Anfrage, ob mein ars magica Problem in dieses Forum gehört: Ich habe selbst eine Weile überlegt, in welches Forum mein Problem gehört. In dem hier heißt es: "Alles rund um Midgard". Passt also nicht, Hendrik hat recht. In "Rest der Welt" heißt es aber: "Alles, was weder Midgard noch Rollenspiel beinhaltet". Passt also auch nicht. Ich musste mich entscheiden, und hab´s dann doch hier getan. Trotzdem, nochmal für mich zum mitschreiben: Gibt es einen Ort, den ich nicht kenne, an dem Rollenspiele diskutiert werden, die aber nicht Midgard heißen? Tharon.
  14. Hallo Bloxmox, ich verstehe zwar, was du meinst, aber ich glaube, dass es auch das umgekehrte Phänomen gibt: Du kannst dir beim Singen aufgrund deiner natürlichen Veranlagung (=Talent) etwas angewöhnt haben, was dir bei fortschreitender Professionalisierung im Wege steht. Dann musst du nochmal neu anfangen, völlig richtig. Du kannst aber auch eine natürliche Veranlagung dafür haben, genau das beim professionellen Singen Erforderliche mit besonderer Leichtigkeit umzusetzen. Dann unterstützt dein Talent deinen Lehrvorgang (das werden in der Regel sehr gute Musiker). Banales Beispiel: Bauchatmung. Hast du dein Leben lang beim lauten Rufen, Brüllen oder von mir aus auch Singen, Luft in den Brustkorb gesogen, wirst du es als Opernsänger schwer haben, das musst du dir erstmal wieder abtrainieren. Wenn du aber sowieso schon in die Zwerchfellregion einatmest, dann kannst du diesen Lernschritt überspringen. Wie man das jetzt in eine Regel packt, weiß ich aber auch nicht. Mir scheint nur der Wegfall des Bonusses für gelernte Fertigkeiten nicht gerade der richtige Weg. Tharon.
  15. Hallo ihr lieben Ideenlieferanten, hier halte ich euch ´mal wieder auf dem Laufenden und berichte, was sich in meinem Hirn so alles nach euren prima Anregungen bewegt hat. 1. Ich hab mir die "göttliche Komödie" gekauft, bisher die ersten vier Gesänge gelesen und zum Schluss gekommen, dass sich die literarische Vorlage vermutlich nicht so gut in meine Kampagne einfügen lässt. Der Höllenreisende nimmt doch in aller Regel bei Dante eher die Beobachterposition ein, und ein bisschen mehr Feuer unter dem Hintern möchte ich dem Magier schon machen. Vielleicht ist das aber auch nur am Anfang des Buches so. Ändert sich das im Buch noch? (Frage an die Belesenen). Das Buch gefällt mir übrigens trotzdem sehr gut. Vielen Dank für den Tip. 2. Und dann las ich statt Vorschlägen, wie ich mich aus der teilweise selbstverschuldeten Misere herauswinden könnte, Anregungen, wie ich den Magier noch viel tiefer in die Misere hineinmanövrieren könnte. Tststs. Zwei zentrale Sätze: "Sollte dein Magier also die Hölle stürmen, lass ihn gefangen nehmen und seine Kameraden ebenfalls. Dann kannst du ihn erpressen, den Vertrag zu unterzeichnen, wenn er nicht den Tod seiner Gefährten verschulden will." (Hornack) Mir ist dabei die Idee gekommen, den Magier schon beim Eindringen in die Hölle einem entsprechenden Druck auszusetzen. Mir schwebt folgendes vor: Der Magier erlangt gleich zu Beginn seiner Höllenfahrt die Möglichkeit, den Aufenthaltsort seines Lehrlings zu beobachten. Diese Beobachtungen kann er immer wieder und so oft, wie er will durchführen. (Ich denke an einen Zauberspiegel, der den zeigt, an den der Besitzer gerade denkt, oder auch um einen Begleiter, der entsprechende Visionen erlangen kann). Der Magier erfährt dadurch, wohin er sich wenden muss. Um an den Ort zu gelangen, wo sein Lehrling gefangengehalten wird, muss der Magier einige Vorhöllen durchwandern (durchaus ähnlich zur göttlichen Komödie). Die Dämonen aber beobachten sein Vorwärtskommen ganz penibel und foltern der Lehrling um so heftiger, je näher der Magier dem Lehrling kommt. Früher oder später muss der Magier irgendwie auf die Idee kommen, dass es praktisch schädlich für seinen Lehrling ist, wenn er sich ihm nähert. Will er nun mit dem Kopf durch die Wand, kann er seinen Lehrling genau dann erreichen, wenn dieser soeben sein Leben aushaucht. Will der Magier das nicht, bleibt ihm nur, umzukehren... und erneut über den Vertrag nachzudenken. Das ist in meinen Augen superheftig. Die Idee kam mir, beim Nachdenken über Hornacks Vorschläge. Zu heftig? Im Moment bin ich wirklich sehr froh, meine Gedanken erstmal hier testweise formulieren zu können, bevor ich damit im Spiel ganz furchtbar auf die Nase falle. Vielen Dank für eure Anteilname. Tharon.
  16. @ Detritus: Weiß ich, dass du mich nicht gescholten hast! Freundliche Grüße, Tharon.
  17. Auch ich kann hj sehr gut verstehen. Eine kurze Anmerkung meinerseits: Ich habe mich im thread zu "ein einziges Regelbuch" bisher komplett herausgehalten. Ähnliche Dinge habe ich aber in mehr oder minder schwerer Form des öfteren schon gelesen. Dazu drei Zitate, die mir bezeichnend scheinen: "sowie das heisseste Feuer den härtesten Stahl, so ergibt die heisseste Diskussion die besten Argumente". Dies schrieb ein Forumsmitglied in einem von mir eröffneten thread. Seine Argumente waren sinnvoll und hilfreich. Über diesen Satz bin ich aber gestolpert. Ich denke, wir haben im thread um "ein einziges Regelbuch" gesehen, wohin eine solche Einstellung führen kann: in den Kindergarten (mit dem armen hj als Erzieher). "Kommunikation hat immer auch mit der Bereitschaft zu tun, den anderen verstehen zu wollen." Das stammt von Prados und zwar aus dem "ein einziges Regelbuch" thread. Ich finde den Satz sehr wichtig. Manchmal würde ich ihn gern dem ein oder anderen Forumgänger um die Ohren wedeln: Versucht zumindest, euch zu verstehen! Wenn ihr dazu nicht bereit seid, bleibt vom Forum fern (denn dann wollt ihr auch nicht kommunizieren). Wenn ihr eine Selbstdarstellungsplattform sucht, dann empfehle ich euch den örtlichen Karaoke-Club. Und als letztes das schöne alte, japanische Sprichwort: "Wer lächelt, statt zu toben ist immer der Stärkere." In diesem Sinne, Tharon.
  18. Ächz... Hornack! Bist du sicher, dass ich das tun sollte? Das ist noch viel perfider, als alles, was ich vorhatte! Und ich habe in dieser Angelegenheit schon genug Schelte eingesteckt. Ich geb´ das einfach ´mal an die Allgemeinheit weiter: Was haltet ihr von Hornacks Vorschlag? Tharon.
  19. Drei Magier und ein roter Stein - ruckzuck schlagen Blitze ein! Tätää, tätää!
  20. Na, das war ja herrlich ergötzlich, ihr beiden. Wie wär´s mit einem "Werkkreis Literatur der Rollenspielszene"? Tharon (Liebe Grüße, Jakob!
  21. "Wenn er Selbstmord begeht, wird er immer wieder als Schatten erscheinen, weil es der Wille Ylathors ist. Er muss einen anderen Ausweg finden." (Kazzirah) Keine schlechte Idee. Ich hab´ mich mit dem Spieler schon verständigt. Allerdings war das nur per Wink mit dem Zaunpfahl möglich. Das Problem lag darin, dass er das Vernichten von Geisterwesen etc. als ylathorgefällige Tat ansieht, wenn er selbst ein Geisterwesen ist, muss er eben sich selbst vernichten. Irgendwie ist sein Gedankengang ja schon logisch. Ich hab´ ihm dann per Visionen etc. Ylathors Willen zukommen lassen, er soll mit seinem Suizid bitte noch einen Moment warten. So ganz wohl war mir bei der Angelegenheit aber nicht. Immerhin ist die Verbindung von Priestern zu ihren Göttern auf dem Fluggrab schwächer, als auf Midgard. Und kurz vor einem Selbstmord mal eben so eine Vision ex machina? Das Problem bleibt auch bei Kazzirahs Lösung bestehen: man weiß eben nicht so recht, wieviel Einfluss ein Gott Midgards auf dem Fluggrab noch so hat. Also wird man im Zweifelsfalle wohl darauf plädieren, dass Ylathor eingreift (seufz). Wäre mir Kazzirahs Lösung vor der Situation bewusst gewesen, hätte ich es wahrscheinlich so gemacht. Tharon.
  22. So, hier bin ich nochmal. Was meine ars magica Runde angeht, bin ich mir zumindest darüber bewusst, was ich als nächstes vorzubereiten habe. Aber, wie im ersten posting meinerseits angekündigt, gibt es auch noch eine weitere Runde, in der ein ähnliches Problem vorherrscht. Diesmal ist es relativ harmlos für mich, denn ich kann alles auf das Abenteuer selbst schieben. S P O I L E R W A R N U N G : " D A S G R A U E K O N Z I L" Nun ja, wie schon in einem anderen thread beschrieben, grabscht sich den Schattendiamanten auf dem Fluggrab des Tancredis ausgerechnet der Ylathor-Priester der Gruppe. Damit wird er ausgerechnet zu einem der Wesen, die er bisher in Namen seines Gottes bekämpft hat: einem Schatten der Nacht. Ich gebe zu, dass das eine prekäre Situation für den Wertesten ist. Was tun, um in Ylathors Augen immer noch würdig zu sein? Nun, der Spieler verfiel sofort auf die Idee, Selbstmord zu verüben. Er wusste ja nicht, dass es eine Möglichkeit geben würde, in naher Zukunft von seinem Schicksal erlöst zu werden. Um es ganz deutlich zu sagen: ich habe Verständnis für diesen Spieler. Es ist eine gewisse Hilflosigkeit, die mich dazu bringt, mich in dieser Situation an das Forum zu wenden: Wie kann ich moralisch einwandfreie Charaktere davon abhalten, sich in SCHEINBAR unlösbaren Situationen sofort in´s Messer zu stürzen? Das ist übrigens der Grund, warum ich mir darüber Gedanken mache: nicht, weil ich diese Charakteren unbedingt in Versuchung führen möchte... ich möchte sie nur einfach noch eine Weile erleben. Das geht eben nicht, wenn sie sich in solchen Zwangslagen in den Tod stürzen (aber ihr habt Recht, ich sehe es inzwischen ein: es sind zwei unterschiedliche Situationen). In letzterem Fall habe ich dann eben ein paar Visionen Ylathors importiert: "Du wirst noch gebraucht... etc." Aber das hat mich nicht wirklich glücklich gemacht. Gibt es eine bessere Möglichkeit? Irgendwie hängt mir der Gedanke, es könne sich um eine allzu idealistische Charakterhaltung handeln, immer noch nach. Nicht besserwisserisch, sondern hilflos: Tharon.
  23. Ich habe ´mal gerüchtehalber von einem 15.gradigen Magier-Assassinen gehört, dessen Spieler die ihn umgebenden Spielleiter mit folgenden Worten in den psychischen Hintern treten wollte: "He, Spielleiter! Kannst du nicht mal gerade ein Soloabenteuer für mich aus den Rippen leiern? Ich brauch´ da noch ein paar Artefakte!" (kein Witz... aber zugegebenermaßen nur ein Gerücht). Tharon.
  24. @ all: Zunächst mal möchte ich euch allen zu euren Beiträgen in diesem thread danken. Allen! Im Moment geht etwas vor in mir, und ich glaube, es ist die Reflexion über mein bisheriges Spielleiterverhalten. 1. Ich stehe immer noch dazu: das, was ich da getan habe, ist legitim. Aber wenn ich ein weiteres Mal vor ähnlichen Problemen stehe, werde ich wahrscheinlich diesen thread nochmal hervorkramen und mir genau überlegen, was ich mir und meinem Spieler mit meinen Handlungen antue. 2. Ich habe anfänglich wirklich damit geliebäugelt, den Mantel des Schweigens über den betreffenden Magier zu hüllen. Nach dem Motto: "Ja, er fliegt direkt in die Hölle und ward nie mehr gesehen." Aber ich war mir unsicher. Das ist ja ein Grund, warum ich meine Zweifel hier offenkundig gemacht habe. Inzwischen habe ich begriffen, dass das wohl keine gute Idee ist. Für solche Erkenntnisse ist das Forum gut. Und auch wenn ich dabei manchmal albern aussehen mag möchte ich derlei Erkenntnisschübe nicht missen. 3. Ich werde mich also schweren Herzens daran machen müssen, ein Höllenszenario für meinen speziellen Freund zu ersinnen. Was Comics angeht gestehe ich ehrlich: ich bin etwas verwöhnt. Ich bin Trondheim-Fan. Bevor ich mich also auf die Suche nach möglicherweise mittelmäßigen Comics mache, lese ich doch lieber das Buch, das ich immer schon ´mal lesen wollte: Dantes "göttliche Komödie". Wenn dort das zu finden ist, was meine bisher mageren Recherchen andeuten zu scheinen, baue ich mein Szenario darauf auf. Vielen, vielen Dank malikhamoves und Kazzirah (bestätigendes Zünglein an der Waage). 4. Ich danke auch Schwerttänzer für seine teilweise harte Kritik. Es war hauptsächlich sein Verdienst, dass ich mir meine Spielleiterrolle noch einmal durch den Kopf gehen lassen habe. Ich muss allerdings gestehen, dass mir ganz persönlich (das kann gern jeder anders empfinden) der Ton hier im Forum an einigen Ecken hart an der Grenze scheint. Threads, in denen ein solcher Ton herrscht, und die mich nicht selbst betreffen, meide ich inzwischen. Das ist doch etwas schade, meine ich. Ich möchte daher in aller Bescheidenheit anregen: Wenn sich hier im Forum jemand zu Wort meldet, womöglich sogar nur eine Frage stellt und nicht gleich den großen Polemisierer mimt, oder möglicherweise seine Einstellung als das A und O postuliert, dann behandelt ihn etwas rücksichtsvoller. Mir geht es dabei selbstverständlich auch um mich. Ich habe Spaß am Forum, aber in letzter Zeit denke ich bei einem selbstinitiierten Beitrag immer öfter: "Gibst du den anderen dadurch eine Möglichkeit, dich bloßzustellen?" Das ist schade, finde ich. Versucht, es zu ändern! Tharon.
  25. Die Diskussion scheint mich etwas überrollt zu haben. Wie soll ich auf all diese Vorwürfe auch nur halbwegs erschöpfend Auskunft geben? Vielleicht einfach ein paar Anmerkungen, warum ich so verfahren habe. Ich stehe hier im Moment als ziemlicher Unmensch da. Das wurmt mich natürlich. Ich werde daher ein bisschen aus der Vorgeschichte der Angelegenheit berichten. Vielleicht wächst dadurch ein wenig an Verständnis für meinen Part. Leider muss ich in diesem Zusammenhang ein wenig dreckige Wäsche waschen, aber ich sehe keinen anderen Weg mehr, aus der Angelegenheit wieder herauszukommen. Der Spieler, von dessen Magus hier die Rede ist, hat bei seiner Charaktererschaffung einen Nachteil namens "sense of doom" gewählt. Mal abgesehen von den regeltechnischen Auswirkungen hat er diesen "sense of doom" konkretisiert als "eaten by demons". Immer mal wieder beschleicht den Magier also das Gefühl, es sei sein Schicksal, in Zukunft von Dämonen gefressen zu werden. Diesen Nachteil hat sich der Spieler ausgesucht. Nicht ich. Jetzt kann man sagen: ok, dann hat er eben diese Ahnung. Auch egal. Man kann aber auch versuchen, aus diesem Nachteil ein paar Abenteuerhaken zu drechseln. Ich behielt den Nachteil jedenfalls erstmal im Hinterkopf. Ich habe dem Magier die Information, wo er einen Lehrling finden kann, schon durch die besagte Dämonin überbringen lassen. Das war völlig ohne jede Verpflichtung. Ich wollte die Dämonin als NSC inkognito einführen, die dem Magier hin und wieder etwas Gutes tut, um irgendwann Forderungen zu stellen. Als das Unglück mit der Mutter des Lehrlings passiert ist, waren wir am Spieltisch alle geschockt. Damit hat niemand gerechnet. Der durchgedrehte Söldner war ein Alkoholiker auf Entzug und konnte seine Aggressivität gegenüber der widerspenstigen Hexenmutter nicht mehr im Zaum halten. Auch das war reines Spielerverhalten und von mir in keinster Weise intendiert oder gelenkt. Nun gab es also, wahrhaftig initiiert durch eine Dämonin, eine kleine Katastrophe: einen Lehrling, der aber quasi durch seinen Meister (oder zumindest durch einen Söldner seines Meisters) traumatisiert war. Das ganze versprach, eine interessante Lehrzeit zu werden. Bei uns ist es üblich, dass weitgehend die Spieler über den Werdegang solcher Lehrlinge entscheiden, auch wenn es sich um eine Zwischenform von SC und NSC handelt. Ich habe den Spieler damals gebeten, dass er bei der Auswahl der Vor- und Nachteile seines Lehrlings bitte berücksichtigen solle, dass der Lehrling ein schweres Kindheitstrauma hat. Das ist keine Benachteiligung. Er hätte sich summa summarum genauso viele Vor- und Nachteile auswählen können, wie jeder andere auch. Er sollte eben nur bei der Art der Nachteile auf diese traumatische Geschichte Rücksicht nehmen. Der Spieler entgegnete auf meine Bitte hin ziemlich kurz angebunden, dass er schon eigene Pläne für den Charakter habe. Zunächst einmal war es mir wichtig, dass dieses traumatische Kindheitserlebnis des Lehrlings (er hat mit eigenen Augen gesehen, wie ein Söldner des Magiers seine Mutter erschlug) beim Ausspielen des Charakters nicht völlig ignoriert wird. Ich habe damals nicht interveniert: noch dachte ich, ich könnte alles durch einen entsprechenden Kampagnenverlauf regeln. Ich gebe aber aus freien Stücken zu, es hat mich etwas gewurmt, dass meine bescheidene Bitte so aus Bausch und Bogen in den Wind geschlagen wurde. Ein oder zwei Runden später informierte mich dann der Spieler auf für meinen Geschmack recht arrogante Art und Weise, dass er den Namen der Dame (der Dämonin inkognito) schon aus dem Regelwerk kenne, er wisse, dass es sich um eine Dämonin handele, und ich solle mir doch bitte sehr etwas anderes ausdenken. Ich weiß, ich bin ein schwacher Mensch: innerlich habe ich mich einigermaßen aufgeregt. Der Spieler kann nichts dafür, dass er Namen und Werte der Dämonin aus dem Regelwerk kennt, aber wenn das wirklich ´mal passiert, dann erwarte ich, dass ein Spieler sein bestes gibt um Spieler- und Charakterwissen zu trennen. Das hat übrigens bei einigen ähnlichen, zuvor aufgetretenen Gelegenheiten auch immer gut geklappt. Nur diesmal sollte es plötzlich meine Aufgabe sein, die ganze Angelegenheit über den Haufen zu werfen. Es waren diese beiden Geschehnisse (Ignorieren des traumatischen Erlebnisses bei der Entwicklung des Lehrlings und das Verlangen dem Spielleiter gegenüber, er möge auf den Dämon wegen Quellenkenntnis des Spielers verzichten) die mich ein bisschen sauer gemacht haben. Ich wollte dem Magier immer noch nicht sofort von Dämonen den Kopf abbeissen lassen, aber ich wollte ihm klar machen, dass ich bei der Dämonin bleiben werde, und dass das keine Geschichte ist, die er auf die leichte Schulter nehmen kann... auch wenn er die Werte der Dämonin kennt. Deshalb bin ich (nach sechs Realjahren! auf die Möglichkeit verfallen, den Lehrling entführen zu lassen. Die ganze Angelegenheit mündete bisher noch nicht in einer offenen Auseinandersetzung. Wir spielen weiterhin sehr gern zusammen. Auch persönlich verstehe ich mich sehr gut mit dem Spieler. In diesem Punkt habe ich mich aber eben ´mal sehr über ihn geärgert, und es naht der Moment, an dem ich mich damit beschäftigen muss. Ich hätte klein beigeben können, und sagen können, Schwamm drüber, lassen wir das eben mit der Dämonin... aber irgendwie ging´s bei dieser Gelegenheit nicht. Kennt ihr das? Wenn nicht, bin ich wahrscheinlich wirklich ein übler Revanchist. Diesen Fehler nehme ich gern an: ich habe mich etwas provozieren lassen. Trotzdem wollte ich ihm nicht unbedingt eins ´reinwürgen. Aber, das gebe ich zu, ich habe mir angesehen, was er für einen Charakter hat, was bisher alles geschehen ist und dann versucht, eine möglichst spannende Story zu knüpfen, in der ich meine Interessen durchsetzen kann. Bitte sehr, die Gerichtsverhandlung möge beginnen. Tharon.
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